Akku-Pflege, Akku kalibrieren

Ich denke das ist mittlerweile ziemlich egal. Ich lade mein Handy über Nacht. Dann hat es also 100%. Am Abend habe ich noch ca. 30% und dann wird es erneut geladen. Seit 2-3 Handys habe ich nach ca. 2-3 Jahren noch über 95% der Akkukapazität. Daher ist das ziemlich wurscht.

Mein iPhone 11 Pro ist nun 7 Monate alt und hat noch immer 100%
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sebastian.fey und knoxxi
finde ich jetzt ziemlich überraschend, dass es nicht mehr Ratschläge gibt mit 30-80%. Das war bis vor Kurzem doch noch völlig anders .... :)

ich persönlich lade das Handy täglich nachts immer komplett auf und versuche es gelegentlich komplett leer werden zu lassen. Bessere Laptops von HP zB (ebenfalls mit Li-Ion) haben/hatten ja auch eine Kalibrierfunktion im Bios, womit der Akku mehrfach automatisch aufgeladen/entladen wird, um die Kapazität zu erhalten.

Soll jeder machen wie er meint :)
 
Ich halte den Akku auch immer zwischen 20-80% und verzichte auf Schnellladen. Nützliche Apps zum Laden sind AccuBattery (damit bekommt man ab einem voreingestellten Ladestand einen Signalton) und Battery Charge Limit (damit lässt sich die Ladung frühzeitig beenden, z.B. schon ab 80%, das Handy muss aber gerooted sein).

Der Hauptgrund für die kurze Lebensdauer von Handyakkus ist die hohe Ladeschlussspannung. Die wird von den Herstellern immer weiter erhöht, um für das Datenblatt noch ein paar mehr mAh rauszuquetschen. Das die Akkus dadurch natürlich sehr viel schneller flöten gehen, ist egal. Hier ein interessanter Artikel zur Ladeschlussspannung und der Auswirkung auf die Lebensdauer: https://accubattery.zendesk.com/hc/en-us/articles/210224725-Charging-research-and-methodology

Kleine Randbemerkung: Bei E-Autos ist das Thema Akkupflege durch die hohen Kosten eines neuen Akkupacks natürlich sehr viel präsenter. Bei VW gibts für den ID.3 eine eigene Website dazu, da werden 20 / 40% bis 80% für die maximale Lebensdauer empfohlen: https://www.volkswagen.de/de/e-mobi...-technologie/batteriegarantie-und-pflege.html
 
Kommt halt immer auf die Perspektive an. Wenn ein E-Auto ähnlich lange halten soll, wie bisherige Autos, muss diese Batterie 20+ Jahre halten. (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/316498/umfrage/lebensdauer-von-autos-deutschland/ "Fahrzeuge der Marke Volkswagen weisen mit 26 Jahren die höchste Lebensdauer aller Marken in Deutschland auf. Der Durchschnitt liegt bei 18 Jahren.")

Da sollte man sich also mehr Gedanken um wirklich langfristige Batteriepflege machen. Aber niemand wird sein Smartphone so lange nutzen. Daher ist es da nicht tragisch, wenn das Batterieleben etwas schneller dem Ende zugeht.

Dazu würde ich bei VW noch rechnen, dass die bisher quasi keine Erfahrung mit Batterien haben, vor allem über längere Zeiträume.

Schaut man sich Daten von Tesla an, zeigt sich auch bei > 250.000km weniger als 10% Batterie-Kapazitätsverlust. In realen Daten, wo sich sicher nicht jeder Fahrer an VWs Vorgaben hält. Scheint also, dass Batterien doch mehr abkönnen, als man ihnen meist zutraut.
https://electrek.co/2018/04/14/tesla-battery-degradation-data/
 
Mein iPhone sorgt dafür dass es erst mal nur bis 80% lädt. Das kann man in den Einstellungen einstellen.
wenn ich zu Hause bin und merke es ist unter 30% ca dann lade ich es halt auf wie ich grad kann. Und dann macht es das iphone eben von selbst nur bis 80% zu laden.

ansonsten wenn es über nacht lädt er es bis 100%.
mich glaube viel kaputt kann man damit nicht machen wenn man ein ordentliches Ladegerät verwendet.

nicht in der prallen Sonne liegen lassen.
nicht ständig auf 0% fallen lassen.
das Handy halt gut behandeln. Der Akku gehört dazu.
das man nicht immer auf alles achten kann ist auch klar.
 
knoxxi schrieb:
Und das hat nun welche Parallelen mit der Frage der TE? Ihr dürft euch gerne einen eigenen Thread dazu aufmachen.
Ich hab mit dem E-Auto nicht angefangen.

Aber wenn es hier schon im Thread steht, wollte ich das nicht einfach so ohne Einordnung im Raum stehen lassen, damit nicht der Eindruck aufkommt, man solle / müsse jetzt diese Maßnahmen aufs Smartphone übertragen.

Dazu geht es halt um Akkupflege in diesem Thread, und eine Einordnung im Vergleich zu anderen akkubetriebenen Geräten (und den dortigen Empfehlungen) ist jetzt nichtmal am Thema vorbei mMn., sondern bietet einen guten Kontext.
 
Autokiller677 schrieb:
Ich hab mit dem E-Auto nicht angefangen.
Habe ich doch auch gar nicht behauptet 😘😀

Nur es ist halt ein riesiger Unterschied, auch von den Softwareseitigen Herausforderungen ob es hier um einem 40€ popel Smartphone Akku geht oder ein 500kg Akku-Monster.
 
wie es bei Smartphones, weiß ich nicht genau, wahrscheinlich ist die angegebene Kapazität korrekt. E-Autos und zB auch Stromspeicher für PV Anlagen werden hingegen mit mehr Kapazität ausgeliefert als angegeben, Stromspeicher üblicherweise mit 120%. So verlieren sie augenscheinlich nicht so viel ihrer Leistung während der ersten Jahre. Das ist aber ein anderes, weitaus spannenderes Kapitel, wenn sie über die Jahre mehr Strom benötigen als noch im Auslieferungszustand (wird zwar "voll" geladen, aber weniger ist nutzbar, d.h. höherer Verbrauch). Diese Diskussion wird erst in ein paar Jahren interessant, v.a. dann mit gebrauchten Fahrzeugen :)
(E-Autos haben übrigens zum großen Teil die normalen winzigen Taschenlampenakkus wie 18650 etc, geschnürt zu Hunderten/Tausenden)
 
Zurück
Oben