Akku steckt in Canon 600D fest

Wie so üblich, viel Spaß beim Zerlegen der Kamera bis man an den Akku kommt:
Wehe, der Akku sitzt so fest in Fach, dass man das gesamte Fach ausbauen muss, um damit an die internen Kontakte zu kommen und den Akku dann von dieser Seite aus heraus schieben zu können (ab. ca. Minute 32).

Da würde ich, wenn die Klebemethode nicht funktioniert, eher noch versuchen, das Batteriegehäuse von oben auf zuschneiden/feilen. Aber natürlich extrem vorsichtig, viel Platz ist das nicht:
Ob allerdings Dein Nachbau genauso viel Platz am oberen Ende hat wie der dortige Nachbau ist nicht sicher.
 
gymfan schrieb:
Ob allerdings Dein Nachbau genauso viel Platz am oberen Ende hat wie der dortige Nachbau ist nicht sicher.

Da wäre es dann evtl. sinnvoll sich den Fake-Akku erneut zu beschaffen.

So kann man zum einen nachschauen inwiefern der evtl. vom Original abweicht.
(Jemand vermutete er hätte sich aufgebläht, aber so richtig lese ich nichts heraus was eindeutig darauf hinweist!? Du besitzt einen Original-Akku und einen 4 Jahre alten No-Name Akku und tauscht die immer wieder (d.h. täglich/wöchentlich/monatlich oder so) aus? Und der No-Name Akku der bisher immer passte passt diesmal nicht mehr?)
Und außerdem kann man - in sicherer Umgebung und vorbereitet (Kiste mit Sand, eher im Werkraum/offener Garage als im Wohnzimmer neben dem Plüschsofa) - dann evtl. an dem nachgekauften Akku ausprobieren wie tief man Schneiden/Feilen kann bevor es +PUFF+ macht
 
Ich würde es zunächst mit 2-Komponentenkleber versuchen. Dazu ein Stück Kunststoff zuschneiden/sägen, so dass dieses möglichst viel Kontaktfläche mit dem Akku herstellen kann. Ich würde so was aus einem alten Gehäuseteil raussägen. In das Teil dann ein oder zwei kleine Schrauben/Ösen/Haken einschrauben, an denen man dann ziehen kann. Natürlich nicht ganz durch, das Teil muss also auch etwas dicker sein.

Die Klebestellen auf beiden Seiten aufrauen und entfetten und die richtige Menge Kleber anbringen und leicht anpressen, ohne dass man den Akku weiter ins Gehäuse drückt.

Den Akku anbohren und eine Schraube reindrehen wäre mir zu gefährlich. Wenn der Feuer fängt, ist die Kamera ein Totalschaden und im schlimmsten Fall verletzt man sich.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Jemand vermutete er hätte sich aufgebläht, aber so richtig lese ich nichts heraus was eindeutig darauf hinweist!? Du besitzt einen Original-Akku und einen 4 Jahre alten No-Name Akku und tauscht die immer wieder (d.h. täglich/wöchentlich/monatlich oder so) aus? Und der No-Name Akku der bisher immer passte passt diesmal nicht mehr?)

Kann tatsächlich passieren. In meinem Fall an einer Olympus E420, bei der sich der alte Hama-Akku in der Kamera unangekündigt aufblähte. Hatte da aber noch Glück und bekam ihn raus.

Evtl. mit einem Laubsägeblatt rausholen? Oder irgendwas anderes, was den Akku bisschen zusammendrückt. Mit Fingerspitzengefühl und viel Geduld müsste es gehen.
 
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Evtl. Hat sich der Akku aufgebläht, dann wird es schwierig den wieder raus zu bekommen. Am sinnvollsten erscheint mir abgesehen der Zerlegung die Lösung mit einem 2 Komponenten Kleber oder dem Sekundenkleber. Darauf achten, dass die Klebefläche möglichst groß ist und gleichmäßig ziehen und nicht ruckartig.
 
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