Alternative zu Congstar Kabel DSL gesucht

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mustinet1900

Gast
Hi Leute,


ich bin seit knapp über einem Jahr Congstar Kabel DSL Kunde.
Aus Sicherheitsgründen läuft bei mir generell alles ohne Vertragslaufzeit, also monatlich kündbar, da mir meine Freiheit und Unabhängigkeit sehr wichtig ist.

Früher war ich super zufriedener Unitymedia Kunde, aber musste aus Vermietergründen (Deutsche Annington) diesen leider kündigen, da aus der Kabeldose nur noch Telekom bzw. die Tochter Congstar DSL möglich sind.
Aus Preisgründen hatte ich mich damals für Congstar entschieden, 12. Monate 24,95€ und danach 29,95€ (32er Leitung)

Die ersten paar Monate lief es eigentlich ganz gut und ich hatte fast immer eine Verbindungsstärke zwischen 28-32 MBit/s.

Seit ca. 4-6 Monaten, aber sind extreme Schwankungen und kaum eine vernünftige Bandbreite mehr vorhanden.
Aktuell liegt meine Datenrate bei knapp 2MBit, manchmal auch 4-6MBit.
Ich habe permanent irgendwelche Schwankungen.

Zuerst war ich verwirrt und habe etliche Wlan Router und Repeater getestet, bis ich dann mal auf die Idee kam das Modem selber, also direkt per Lan Kabel zu testen.Dann habe ich festgestellt dass die Schwankungen bzw. Störungen direkt von der Leitung kommen.
Ich habe aber keine Ahnung woran das liegt.

An die Congstar Technik habe ich nach Aufforderung eine Email mit Speedtest Ergebnissen zugeschickt, wo man ganz genau sehen konnte dass die Verbindung extrem schwankt und praktisch unbrauchbar ist.
Daraufhin kam nach 2 Wochen eine Antwort dass die keine Beeinträchtigung feststellen können und ich erneut verschiedene Speedtests zu unterschiedlichen Zeiten machen und erneut zusenden soll.


Ich habe keine Ahnung wodurch die Probleme entstanden sind.



Ehrlich gesagt habe ich jetzt keine Lust mehr auf das Theater und schaue mich um nach ner Alternative.

Auf jeden Fall bin ich wieder Mal verdammt froh keine 2 jährige Vertragslaufzeit eingegangen zu sein, diese Entscheidung hat sich als richtig bestätigt.

Naja, da ich überzeugter Unitymedia Nutzer war und mein Vater leider auch nicht wegziehen möchte, sehe ich auch keine brauchbaren Alternativen, welche da in Frage kämen.

Von O2, Vodafone, Telekom, 1und1 halte ich persönlich nicht viel und würde denen nicht über den Weg trauen.

Vielleicht habt ihr ja noch weitere Alternativen.
Wichtig wäre auf jeden Fall dass es ein monatlich kündbarer Vertrag ist sodass ich im Notfall einfach kündigen kann.


Danke
 
Unitymedia kannst Du auch nutzen, wenn Dein Vermieter keinen "Hausvertrag" mit denen hat. Die monatliche Kabelanschlußgebühr (~18,90€) mußt Du halt direkt und selber tragen und wird nicht über die Nebenkosten abgerechnet.
 
Er spricht von Deutsche Annington da kann es schon sein das kein KabelBW / Unitymedia mehr möglich ist.
 
Das blöde ist nur dass die Kabelgebühr nicht mehr im Unitymedia Vertrag drin war, sondern direkt in den Mietvertrag (http://www.deutsche-multimedia.com/de/artikel/artikel_de_692809.html) eingebaut worden sind.
Somit kann man sie soweit ich weiss auch gar nicht mehr da rausnehmen.

Ich finde dass das ne richtig miese Diktatur ist.Eigentlich selber Schuld, wer da noch bei der DA wohnen bleibt, aber da ist wohl für meinen Vater der Umzugsaufwand zu hoch (ist kein Internet Mensch).

https://www.openpetition.de/petitio...t-freie-anbieterwahl-von-internetanschluessen
 
Das Problem an und für sich kann ja verschiedene Ursachen haben
- Überbuchte Leitungen (dann müsste z.B. morgens um 0400 die volle Bandbreite zur Verfügung stehen).
- Leitungsstörung (kann z.B. auch durch Installation in der Nachbarschaft verursacht worden sein wenn der Elektroinstallateur gepfuscht hat. Möglicher Indiz: Selbst um morgens um 0400 wird die Geschwindigkeit nicht viel besser).
- Störung / Defekt des Modems (hatte schon ein Fall wo der Netzadapter des Modems nicht die benötigte Leistung lieferte und das Modem langsamer lief und nach einem Tausch deselben war der Spuk vorbei).
- Lokale Störung Dose / Hausverteiler (kann auch plötzlich auftreten, muss ein Techniker vorort kommen und richtig einstellen / Teile austauschen).

Würde da auf jeden Fall dran bleiben, der Support der Internet Dienstleister ist ein Horror (liest man auch immer wieder in der "Vorsicht Kunde" Rubrik der C't) und drauf hoffen mal ein kompetenter Techniker am Draht zu haben. Wichtig auch: Die geforderten Screenshots mit den Messungen zu verschiedenen Tageszeiten liefern (auch wenn es mühsam ist) denn dann hast Du deine Schuldigkeit getan und die sind am Zug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst 6 Mbit/s liegen unter 50 % der vertraglich vereinbarten 32 Mbit/s, womit es dir zusteht, zu kündigen. Aber das kannst du monatlich bei Congstar ja ohnehin schon.

Was mich wundert, ist die Zugangsart. Du schreibst, daß aus der Kabeldose nur noch Telekom bzw. die Tochter Congstar DSL möglich sind. Meinst du mit „Kabeldose“ eine solche Multimediadose, die eben von Kabelfernsehanbietern wie UM benutzt wird?

unitymedia-multimediadose-fuer-telefon-internet-tv.jpg


Daß die Telekom die Infrastruktur eines Kabelnetzbetreibers nutzt, kann ich mir nicht vorstellen. Dafür unterscheiden sich DOCSIS und DSL in zu vielen Merkmalen voneinander.

Prinzipiell sind alle Reseller wie z. B. 1&1 dort verfügbar, wo man auch Telekom-Produkte bestellen kann. Sie tun ja nichts anderes, als die Leitung von der Telekom anzumieten und dir dann weiterzuvermieten. Möglich ist aber, daß dein Vermieter einen speziellen Vertrag mit einem Versorger eingegangen ist. Die Wohnungsgesellschaften machen das gern mit den Kabelbetreibern. Dann bekommt die Wohnungsgesellschaft Kohle vom Kabelanbieter und verbietet ihren Mietern im Gegenzug die Anbringung von Satellitenschüsseln, was dann oft zur Nutzung des Monopolisten Kabelanbieter zwingt, will man denn Fernsehen empfangen.

Was sagt diese Meta-Verfügbarkeitsprüfung zu den an deiner Adresse möglichen Anbietern? (Auf der Ergebnisseite „Weitere Suchkriterien“ anzeigen lassen und LTE, WiMAX, UMTS sowie Satellit abwählen!)
 
je nachdem wo du wohnst kann ein regionaler anbieter eine alternative sein. bei uns gibt es m-net. die bieten sehr zuverlässig hohe geschwindigkeit mit der option auf monatl. kündigung.
 
OP, ich verstehe nicht ob du DSL meinst oder kabel. Bei kabel gibt es ein Monopol, also nein, keine Alternative möglich, da ein Kabelnetz (so gut wie) immer nur einem Betreiber gehört zB Kabel Deutschland u.a.
Ich habe auch Congstar Kabel und habe 49-52 mbit/s, meistens genau 51, obwohl ich nur für 50mbit zahle.
Deshalb wundere ich mich das es nicht bei dir klappt. Den Service dazu macht am ende nicht Congstar, sondern die Telekom, bzw deren Servicefirmen unter Vertrag der Telekom.
Es dauert eine Weile den Servicemenschen heran zubekommen, eventuell muss er was bei dir im Keller neu einstellen (war bei mir der Fall, kann sogar sein das zu dünne Kabel getauscht werden müssten, lohnt sich aber)

Falls du Congstar DSL oder VDSL meinst, das geht über die Telefondose und hier kannst du bei nichtgefallen auf die Konkurrenz zurückgreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder was dazugelernt. Congstar bietet tatsächlich Internetzugänge via DOCSIS an. Auf der Seite von Congstar dazu ist auch das Logo des Vermieters vom OP, Deutsche Annington, zu sehen.
 
Lawnmower schrieb:
Das Problem an und für sich kann ja verschiedene Ursachen haben
- Überbuchte Leitungen (dann müsste z.B. morgens um 0400 die volle Bandbreite zur Verfügung stehen).
- Leitungsstörung (kann z.B. auch durch Installation in der Nachbarschaft verursacht worden sein wenn der Elektroinstallateur gepfuscht hat. Möglicher Indiz: Selbst um morgens um 0400 wird die Geschwindigkeit nicht viel besser).
- Störung / Defekt des Modems (hatte schon ein Fall wo der Netzadapter des Modems nicht die benötigte Leistung lieferte und das Modem langsamer lief und nach einem Tausch deselben war der Spuk vorbei).
- Lokale Störung Dose / Hausverteiler (kann auch plötzlich auftreten, muss ein Techniker vorort kommen und richtig einstellen / Teile austauschen).

Würde da auf jeden Fall dran bleiben, der Support der Internet Dienstleister ist ein Horror (liest man auch immer wieder in der "Vorsicht Kunde" Rubrik der C't) und drauf hoffen mal ein kompetenter Techniker am Draht zu haben. Wichtig auch: Die geforderten Screenshots mit den Messungen zu verschiedenen Tageszeiten liefern (auch wenn es mühsam ist) denn dann hast Du deine Schuldigkeit getan und die sind am Zug.




Sorry, hab mich da ein etwas unglücklich ausgedrückt.Bin da leider auch nicht so der Fachmann im DSL Bereich.
Also, mit der der DSL Kabeldose, meinte ich genau diese sogenannte Multimedia Dose, wo auch früher Unitymedia angestöpselt war.

Das Problem ist erst im Nachhinein entstanden.Irgendwann kamen auch mal Telekom Menschen und haben über der Multimedia Dose eine weitere angebaut, diese soll wohl später für die Glasfaser Geschichte genutzt werden.Vielleicht wurde bei der Anbringung irgendwo gepfuscht sodass die normale Leitung jetzt gestört ist.
Vielleicht war das auch Absicht, sodass die Leute gezwungen werden sich demnächst Glasfaser zu buchen.

Die Geschichte mit dem Support ist leider ziemlich nervig.Meines Wissens nach sind da eigentlich fast alle Anbieter gleich schlecht, wenn man mal Probleme hat, daher bin ich auch immer besonders vorsichtig bei Vertragsabschluss und gehe keine 2 Jahre ein, weil dann auch noch ewig hin und herdoktor bevor man überhaupt aus dem Vertrag raus kann.

Meine Nachbarin ist nach der Unitymedia Kündigung zu 1und1 gewechselt.Ich werde sie mal fragen, ob Sie vielleicht einen Speedtest machen und mir sagen kann wie es bei ihr aussieht.
Meinem Cousin in nem Nachbarort (auch Annington) hatte ich auch denselben Congstar Tarif empfohlen.Werde mir mal von dem das Modem (ist dasselbe) heute ausleihen und damit mal testen, ob es sich genauso verhält.

Das ärgerliche ist nur, wenn mir der Support sagt dass bei denen alles als OK angezeigt wird, dann ist es für mich umso schwerer da das Problem darzustellen.


DeusoftheWired schrieb:
Was mich wundert, ist die Zugangsart. Du schreibst, daß aus der Kabeldose nur noch Telekom bzw. die Tochter Congstar DSL möglich sind. Meinst du mit „Kabeldose“ eine solche Multimediadose, die eben von Kabelfernsehanbietern wie UM benutzt wird?

unitymedia-multimediadose-fuer-telefon-internet-tv.jpg


Daß die Telekom die Infrastruktur eines Kabelnetzbetreibers nutzt, kann ich mir nicht vorstellen. Dafür unterscheiden sich DOCSIS und DSL in zu vielen Merkmalen voneinander.


Ja ich meinte die Multimediadose.Aus dieser Dose sind für mich nur noch Telekom eigene Kabelprodukte, also auch die Tochter Congster möglich.

Die anderen "normalen" DSL Anbieter kann ich auch nutzen, aber m.M.n. bekomme ich nirgends das Preis Leistungsverhältnis von Unitymedia geboten.

Der Test sagt eigentlich dass alles bis auf Unitymedia und Kabel BW verfügbar sind.

CarnifexX schrieb:
OP, ich verstehe nicht ob du DSL meinst oder kabel. Bei kabel gibt es ein Monopol, also nein, keine Alternative möglich, da ein Kabelnetz (so gut wie) immer nur einem Betreiber gehört zB Kabel Deutschland u.a.
Ich habe auch Congstar Kabel und habe 49-52 mbit/s, meistens genau 51, obwohl ich nur für 50mbit zahle.
Deshalb wundere ich mich das es nicht bei dir klappt. Den Service dazu macht am ende nicht Congstar, sondern die Telekom, bzw deren Servicefirmen unter Vertrag der Telekom.
Es dauert eine Weile den Servicemenschen heran zubekommen, eventuell muss er was bei dir im Keller neu einstellen (war bei mir der Fall, kann sogar sein das zu dünne Kabel getauscht werden müssten, lohnt sich aber)


Mein Tarif nennt sich Congstar komplett 2 Flex 32000.
Im Support kommt man direkt auch nicht weiter, da gesagt wird die Technik kann man nur per Email erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist erst im Nachhinein entstanden.Irgendwann kamen auch mal Telekom Menschen und haben über der Multimedia Dose eine weitere angebaut, diese soll wohl später für die Glasfaser Geschichte genutzt werden.Vielleicht wurde bei der Anbringung irgendwo gepfuscht sodass die normale Leitung jetzt gestört ist.
das ist sehr gut möglich

Meine Nachbarin ist nach der Unitymedia Kündigung zu 1und1 gewechselt.Ich werde sie mal fragen, ob Sie vielleicht einen Speedtest machen und mir sagen kann wie es bei ihr aussieht.
das ist eine gute Idee
 
So, die Nachbarin nebenan hab ich noch nicht gefragt, aber ich beim Cousin, der 4Km weg wohnt und denselben Tarif und Modem hat.
Dort erst mit seinem Modem und dann mit meinem einen Speedtest gemacht.
Bei ihm schwankt die Verbindung auch zwischen 3 und 6 MBit/s und bei ihm war es von Anfang an so.

Hab mit nem anderen Nachbarn gesprochen (1 Haus weiter), der 1und1 16000er nutzt und der sagte mir dass er sehr zufrieden sein und fast immer vollen Empfang hat (niedrigstes war mal 14MBit/s).

Ich wohne übrigens mitten in Dortmund und nicht irgendwo auf dem Land, alles städtisch und sehr gut ausgebaut.
Die Verbindungsprobleme sind übrigens auch nicht zeitabhängig, da ich alle möglichen Uhrzeiten ausgetestet habe.
Es ist immer sch...e.

Das Blöde bei solchen Tarifen ist dass man halt ein entsprechendes Modem bekommt, wo die Kabel aus der Multimedia Dose reinkommen.Man kann also leider nicht wie beim normalen DSL einfach den Wlan Router austauschen.
Ich denke aber auch dass es nicht am Gerät liegt.

Ich denke ich mal die 1und1 50000er Variante (selbstverständlich ohne Laufzeit) ausprobieren, da ich keine Lust mehr aufs rumexperimentieren habe.
 
mustinet1900 schrieb:
Hab mit nem anderen Nachbarn gesprochen (1 Haus weiter), der 1und1 16000er nutzt und der sagte mir dass er sehr zufrieden sein und fast immer vollen Empfang hat (niedrigstes war mal 14MBit/s).

Ob du an deiner Adresse die gleiche Übertragungsrate erreichst, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Das liegt an der mitunter kreativen Leitungsführung der Telekom. Es ist nicht mal gesagt, daß ihr beide vom gleichen KVz versorgt werden.
Wieviel von der bestellten Übertragungsrate ankommt, hat am wenigsten mit dem Anbieter zu tun und am ehesten mit der Physik. Auch wenn das viele gern glauben, sitzen bei den Providern keine bösen Menschen an Schaltreglern und drücken dauernd auf „Kunde 9325238723 drosseln“-Knöpfe. Das einzige, was der Provider einstellt, ist ein Profil, also z. B. 6, 16, 50 oder 100. Für die einzelnen Parameter hat zwar jeder Provider seine eigenen Werte, im Groben gleichen sie sich aber alle.
Je länger die Leitung von deinem APL bis zum KVz, umso höher die Dämpfung. Je höher der Leitungsquerschnitt und je niedriger die Leitungslänge, umso geringer die Dämpfung. Es ist wirklich ganz einfache Physik.


mustinet1900 schrieb:
Ich wohne übrigens mitten in Dortmund und nicht irgendwo auf dem Land, alles städtisch und sehr gut ausgebaut.

In Großstädten gibt es oft kleine, alternative Anbieter, manchmal kooperiert z. B. die Telco-Sparte eines Energieversorger mit den örtlichen Stadtwerken. Andere verlegen eigene Leitungen, prominentestes Beispiel dürfte da M-net in München sein.

mustinet1900 schrieb:
Das Blöde bei solchen Tarifen ist dass man halt ein entsprechendes Modem bekommt, wo die Kabel aus der Multimedia Dose reinkommen.Man kann also leider nicht wie beim normalen DSL einfach den Wlan Router austauschen.
Ich denke aber auch dass es nicht am Gerät liegt.

Läßt sich häufig dadurch umgehen, daß man den mitgelieferten Modemrouter in den Bridgemodus schaltet und er dadurch nur noch dummes Modem ist. Dahinter klemmt man ein Gerät seiner Wahl, das die Funktionen unterstützt, die man selbst haben möchte – und nicht die, die einem der Provider diktiert oder sogar nur gegen Aufpreis freischaltet.

mustinet1900 schrieb:
Ich denke ich mal die 1und1 50000er Variante (selbstverständlich ohne Laufzeit) ausprobieren, da ich keine Lust mehr aufs rumexperimentieren habe.

Für 50 Mbit/s muß bei dir VDSL ausgebaut sein. Von den größeren Providern hat 1&1 allerdings mit die niedrigsten Preise. Probier’s aus und laß deinen bestehenden Congstar-Anschluß vielleicht noch einen Monat parallel laufen. Du hast da sogar den Luxus, im Notfall nicht vom Netz abgeklemmt zu sein, da beide voneinander unabhängige Versorgungswege nutzen.
 
DeusoftheWired schrieb:
Ob du an deiner Adresse die gleiche Übertragungsrate erreichst, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Das liegt an der mitunter kreativen Leitungsführung der Telekom. Es ist nicht mal gesagt, daß ihr beide vom gleichen KVz versorgt werden.
Wieviel von der bestellten Übertragungsrate ankommt, hat am wenigsten mit dem Anbieter zu tun und am ehesten mit der Physik. Auch wenn das viele gern glauben, sitzen bei den Providern keine bösen Menschen an Schaltreglern und drücken dauernd auf „Kunde 9325238723 drosseln“-Knöpfe. Das einzige, was der Provider einstellt, ist ein Profil, also z. B. 6, 16, 50 oder 100. Für die einzelnen Parameter hat zwar jeder Provider seine eigenen Werte, im Groben gleichen sie sich aber alle.
Je länger die Leitung von deinem APL bis zum KVz, umso höher die Dämpfung. Je höher der Leitungsquerschnitt und je niedriger die Leitungslänge, umso geringer die Dämpfung. Es ist wirklich ganz einfache Physik.




In Großstädten gibt es oft kleine, alternative Anbieter, manchmal kooperiert z. B. die Telco-Sparte eines Energieversorger mit den örtlichen Stadtwerken. Andere verlegen eigene Leitungen, prominentestes Beispiel dürfte da M-net in München sein.

Ja da hätten wir hier in Dortmund den Anbieter DOCOM.Hab gerade da mal den Check gemacht und da wäre die normale 16000er Leitung möglich.
https://www.dokom21.de/de/Privatkunden/Produkte--Tarife/Anschlusscheck_2.htm

VDSL ist bei DOCOM leider nicht möglich, komischerweise ist aber bei 1und1 die VDSL Leitung möglich.(50000er)

Der Haken bei DOCOM aber ist dass das Ganze dann wieder nur mit 2 Jahren Laufzeit zu haben ist und bei sowas ist mir das Risiko einfach zu hoch, das hat mir nun Congstar wieder bestätigt.


Für 50 Mbit/s muß bei dir VDSL ausgebaut sein. Von den größeren Providern hat 1&1 allerdings mit die niedrigsten Preise. Probier’s aus und laß deinen bestehenden Congstar-Anschluß vielleicht noch einen Monat parallel laufen. Du hast da sogar den Luxus, im Notfall nicht vom Netz abgeklemmt zu sein, da beide voneinander unabhängige Versorgungswege nutzen.

Ist denn VDSL gleich VDSL?
Kommt VDSL aus der normalen klassischen DSL Dose oder aus der Multimediadose?
Bin da grad etwas verwirrt.

Wie nennt man denn die Leitung die ich habe?
Ist das VDSL 32 oder nennt man sowas Kabel DSL. Ist ja dasselbe Prinzip, wie Unitymedia.



Edit:


So hab grad auf 1und1 Seite nochmal geschaut ohne LZ müsste man wie üblich bei VDSL für 49,90 € zusätzlich ein VDSL Modem dazu kaufen.
http://dsl.1und1.de/dsl-ohne-vertra...-txt-ohne-Mindestlaufzeit&linkType=txt#pakete
Das ist eigentlich üblich so dass man ohne LZ das Modem immer extra bezahlen muss, aber das ist nicht das Problem, Hauptsache ich bleibe frei.
Da steht auch dass es an die normale vorhande Telefondose angeschlossen wird, allerdings weiss ich gar nicht mehr, ob und wo wir so eine Dose haben, da sie seit fast 10 Jahren nicht mehr genutzt wurde, da vorher Unitmedia.
Würde in so einem Fall auch kostenlos ein Telekom Techniker kommen und die Dose anschliessen, falls nicht mehr vorhanden?

Mich wundert es nur dass der eine Anbieter VDSL bei mir anbietet und ein anderer nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
DSL und VDSL gehen über die Kupferdoppelader (CuDa) zum APL und von dort in die normale TAE (Telephondose) in der Wohnung. Die sieht so aus:

rPCftZI.jpg


VDSL 32 oder Kabel-DSL sind irreführende Namen, die Technik heißt DOCSIS. Benutzt nur kaum jemand, weil sich DSL bei den meisten als Namen für „Internet aus der Wand“ eingebürgert hat. Die Technik nutzt die Koaxkabelinfrastruktur der Kabelfernsehanbieter, hat nichts mit dem klassischen Telephonnetz/Festnetz zu tun und schließt an der Multimediadose ab.

Wie DOCOM das handhabt, weiß ich leider nicht. Vielleicht nutzen die eigene Technik und haben neben den KVz der Telekom eigene Schränke mit Technik aufgestellt, die aber nur bis 16 Mbit/s kann. Wenn die aber sowieso nur Verträge mit zwei Jahren Mindestlaufzeit anbieten, fallen sie für dich ja raus.

Eine normale Telephondose (TAE) sollte in jeder Wohnung vorhanden sein, vielleicht wurde die bei einer Restaurierung mal überputzt oder abmontiert. Das Kupfer bis dorthin sollte aber vorhanden sein. Wenn nicht, kann sie durch einen Techniker auch neu gesetzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Ausführungen.

Eine kurze Frage noch: Wenn ein Anbieter jetzt mit VDSL wirbt, woran erkennt man dann, ob es von der TAE Dose oder von der Multimedia Dose kommt?

Bei mir scheint das leider so zu sein dass bei Allem, was von der Multimediadose raus bzw. rein kommt, die Deutsche Annington die Kontrolle drüber hat und auch nur direkte Produkte von der Telekom erlaubt.

Bei der TAE Dose spielt dies wohl keine Rolle, aber da kommt ja die Basisleitung ja auch eh fast immer von der Telekom selber.

Ist schon echt ärgerlich, so nervig ich den Rosa Riesen auch finde, so abhängig ist man am Ende auch davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Namen die Provider ihren Produkten geben, ist eigentlich schnurz, es bleibt immer:

TAE: (V)DSL

Multimediadose: DOCSIS

Der Telekom gehören zwar fast alle letzten Meilen, aber sie muß Wettbewerber diese mieten lassen. Da hast du also die freie Wahl, nur beim Kabelanbieter bist du durch deinen Vermieter eingeschränkt.
 
Hab mal ne kurze Frage.
Wenn meine TAE Dose nicht mehr in Ordnung ist bzw. mal abgeschraubt wurde, baut mir dann der Techniker kostenlos eine an oder kann ich mir auch selber eine bestellen und diese montieren?

Ich glaube früher wurde manchmal in der Box des Modems sogar eine TAE Dose mitgeliefert.
 
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