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News Altersfreigabe ab 18 für WoW gefordert

Auch wenn ich mir jetzt Feinde machen sollte, sag ich's einfach trotzdem mal ;)

Gleichzeitig sollte man es auch den HartzIV-Beziehern verbieten, weil die damit ja auch den Tag rumkriegen, anstatt zu arbeiten.
Die Jugendlichen werden von ihren Eltern "bezahlt". Aber wer kommt für den Sozialpöbel auf?!
Alle Arbeitenden!
Das ist schon ziemlich schwach, wenn man bedenkt, dass beispielsweise ein Student (der später mal Steuern und Sozialbeiträge zahlen kann) kein Bafög bekommt, weil seine Eltern 10€ zu viel verdienen. Hingegen dazu der Hartzi aber eine komplette Wohnung + Ausstattung bekommt und oben drauf noch Sozialleistungen.
Da ist doch wohl nun wirklich der Fehler im System verborgen oder?!

Was ich damit sagen will, wenn es den Kindern verboten werden soll, dann gleich die Hartzis hinterher - die sollen mal fein arbeiten gehen und früh aufstehen...

Jaja das kann man nicht umsetzen, ich weiß, aber den Internetanschluss kann man abstellen/verbieten ;)
Oder der Provider kann da bestimmt auch was machen - kenn mich da nicht so aus.
 
1. Wenn ein Student kein BaFöG bekommt, weil seine Eltern zu viel verdienen, bedeutet das, dass er seinen Unterhalt von seinen Eltern einklagen darf - dass 100.000e Studenten zu dämlich dafür sind, lässt mich daran zweifeln, ob unsere Abiturausbildung gut genug ist.

2. 345 € Unterhalt + 352 € Wohngeld sind nicht so viel, dass man sich darüber aufregen dürfte, da bekäme irgendjemand zu vielö in den Arsch gesteckt, zumal die Ablehnung von legaler Arbeit dazu führt, dass dem ALG-II-Empfänger das ALG-II gestrichen wird. Aber reiche verwöhnte Gören, die von ihgren Eltern alles in den Arsch gesteckt kriegen und oftmals mit einem Auto zur Uni fahren, verstehen sowas halt nicht, weil sie keinen Bock haben, das zu verstehen.

P.S.
Haben wir zu viel Neid in Deutschland? Ja, vor allem zu viel Neid von Reichen auf Arme.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. seit wann bewirkt wow zu gewalttaten? hahaha haben die politiker bei euch in deutschland kein erfolg gegen counter strike ? also suchen sie sich das nächst beste erfolgreiche dauerbrenner game, halt in diesem fall wow.
2. würde dass an der wow community absolut nichts ändern die magische zahl 18 bewirkt nicht automatisch bei den menschen im kopf "erwachsenes verhalten"

diese forderung ist super lächerlich.
 
@eikira
Es geht hier garnicht um Gewalttaten, sondern um Sucht. Ich find's allerdings lächerlich, daß man auf diese Weise meint, dagegen vorgehen zu können. Das würde allerhöchstens einen ganz kleine Prozentsatz an Eltern dazu bewegen, ihren Kindern das Game zu verbieten, aber wirklich viel wäre damit nicht erreicht.
Und dann frage ich mich wie gesagt, warum man nur Minderjährige vor dieser Sucht schützen will ...

Das ist wieder sone blöde PR-Aktion, die im Endeffekt nichts reißt.
 
@Mountwalker: 1. Der Höchstsatz für Bafög liegt unter dem ALG2 Satz.
2. ALG II Empfänger dürfen 30.000€ (edit: danke für den hinweis. hatte erst ne 0 zu viel) gespart haben, die nicht angerührt werden müssen. Korrektur: Es gibt doch noch weitere Vorschriften, allerdings ist es kein Problem über 30.000€ hinaus zu kommen. Quelle
Bafög- Empfängern wird ein Teil des Bafögs gestrichen, sobald sie mehr als 5000€ gespart haben.
3. Bafögempfänger müssen das Geld anschließend teilweise zurückzahlen.
4. Studenten haben höhere Lebenhaltungskosten als ALG II Empfänger (die Bücher und so für ein Semester kosten schnell mal 100€ und dann noch 700€ pro Semester für Studiengebühren und Semesterbeitrag...)

5. Das hat alles nichts mit dem Thema hier zu tun.

@Konti: Weil Erwachsene entwickelt genug sein sollten selbst einschätzen zu können, wie sie mit Produkten umgehen, die Suchtpotential beinhalten. Außerdem kann es in späteren Jahren die Entwicklung nicht mehr die Entwicklung so stark beeinflussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ H€553

1. Wenn du incl. BaFöG weniger als ALG II zum Leben hast, darfst du ALG II beantragen - früher ging das mit Sozialhilfe und, da ALG II heutzutage ALG II voll ersetzt, hat man hier sein ALG II. Als angemeldeter Student entfällt für dich die für alle Arbeitssuchenden bestehende Arbeitspflicht. Dass das jede Menge Ärger auf dem Amt produziert ist mir klar, aber den haben auch alle Nicht-Akademiker.

2. Wieviel ein ALG-II-Empfänger behalten darf, hängt vom Alter ab, und bei einem Twen sind das garantiert keine 30.000 Euro - und schon gar keine "30.0000"

3. & 4. Nein, Hilfe, jemand, der eine hochqualifizierende Ausbildung erhält muss, wenn er denn später mal durch die Qualifiokation, die er durch das Studium erlangt hat, viel verdient, und nur dann, die Hälfte (und nur die Hälfte) seines BaFög zurückzahlen. Wenn ein Arbeistssuchender später einmal wieder sein eigenes Geld verdient, muss er dann etwa keine Arbeitslosenversicherung bezahlen? Und das mit den höheren Lebenshaltungskosten ist jawohl ein Witz; weil Studiengebühren ungerecht sind müssen jetzt also die Sozialhilfebeiträge gesenkt werden? Im Staat muss man also nicht darauf achten, dass alle in Würde existieren dürfen, sondern nur darauf, dass alle Nichtakademiker zwangsweise schlechter leben als das ärmste Mitglied der erhabenen Führungsrasse der Akademiker... :freak:

P.S.
Und wer seine Propagandaphrase hier anwirbt, weil er meint, WoW = Arbeitslose = bösartige Schmarotzer, wirkt nicht gerade integer, wenn er, nachdem seine Phrase entkräftet wurde, plötzlich meint, das gehöre ja doch alles nicht zum Thema. Wenn diese Propaganda im Thread erlaubt ist, muss auch ihre Widerlegung erlaubt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die eltern zu blöd sind um die eingebaute Kindersicherung von WOW zu benutzen, sollten man diese direkt unter Arrest stellen! Ein Kind das nur 1 Stunde am Tag spielt wird bestimmt nicht süchtig! Von was für Deppen werden wir regiert
 
Warum zu blöd? Wenn man nicht alle Mechanismen im Spiel kennt ist man automatisch zu blöd?
Man kann nicht alles wissen und man hat nicht die Zeit sich alles Wissen an zu eignen. Ich habe in diesem Thread das erste mal gehört, dass es so eine Kindersicherung in WoW gibt. Es wird sonst ja auch nicht publik gemacht. Jedenfalls habe ich noch nie in einem Fersehspot oder so etwas darüber gesehen. Und die Annahme, dass die Kinder ihren Eltern Vorschläge machen, wie diese ihre Freiheit beschränken können, ist ja wohl mehr als nur lächerlich.
Deine Arrestforderung toppt das ganze sogar noch. Du willst unwissenheit mit Knast bestrafen? Wenn du bei deiner Steuererklärung etwas nicht absetzt, weil du nicht wusstest, dass es geht, willst du dann auch unter Arrest gestellt werden?
 
@mx

Ich finde deinen Post mehr als daneben. Das ist polemische Stimmungsmache
und gehört nebenher hier nicht zum Thema!

Bitte vor dem posten nachdenken!!!

Danke



mfg
 
H€553 schrieb:
Warum zu blöd? Wenn man nicht alle Mechanismen im Spiel kennt ist man automatisch zu blöd?
Dann muss man sich halt damit beschäftigen. Oder findest du es ist unsere Angelegenheit, Eltern auf solche Sachen aufmerksam zu machen?

H€553 schrieb:
Man kann nicht alles wissen und man hat nicht die Zeit sich alles Wissen an zu eignen.
Und weil Eltern keine Zeit haben sich mit den Dingen zu beschäftigen, die Ihre Kinder gern machen, muss halt ein Gesetz her :rolleyes:

H€553 schrieb:
Ich habe in diesem Thread das erste mal gehört, dass es so eine Kindersicherung in WoW gibt.
Wenn man ein Account erstellt, dann steht da alles drin über die Kindersicherung. Das nicht zu wissen ist eine schlechte Ausrede, weil es nur bedeutet, dass die Eltern die Optionen im ACC nicht angesehen haben.

H€553 schrieb:
Es wird sonst ja auch nicht publik gemacht. Jedenfalls habe ich noch nie in einem Fersehspot oder so etwas darüber gesehen.
DAS ist ja wohl lächerlich! Du weisst also nur dann etwas, wenn du es im Fernsehn siehst? Das ist echt bemitleidenswert!

H€553 schrieb:
Deine Arrestforderung toppt das ganze sogar noch. Du willst unwissenheit mit Knast bestrafen? Wenn du bei deiner Steuererklärung etwas nicht absetzt, weil du nicht wusstest, dass es geht, willst du dann auch unter Arrest gestellt werden?
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Wenn man Kinder hat, dann muss man sich halt informieren. Das gehört zu deiner Aufsichtspflicht und die Missachtung dieser ist sehr wohl strafbar.

Du musst dich ja auch über Gesetzesänderungen informieren, die den Strassenverkehr betreffen und kannst dem Polizisten dann nicht sagen "Als ich in die Fahrschule ging, gabs dieses Verkehrszeichen noch nicht...!"

Wenn dir dein Kind nicht wichtig genug ist, bzw. du nicht genug Zeit hast, dann solltest du ev. auch kein Kind bekommen...

Wenn du wirklich ein Kind hast, dann beweist es nur, wie es um die Erziehung und die Aufsichtspflicht der Eltern bestellt ist. Wenn alle Eltern so sind, dann wundert mich nichts mehr. :freak: Wenn du keines hast, dann belass es lieber dabei, weil mit DER Einstellung, kann das nur in die Hose gehn.
 
LazyGarfield schrieb:
Dann muss man sich halt damit beschäftigen. Oder findest du es ist unsere Angelegenheit, Eltern auf solche Sachen aufmerksam zu machen?
Es ist aber auch nicht die Aufgabe der Eltern von jedem Programm, dass auf dem Computer installiert ist das Optionsmenü durchzugucken.
Mein Vater weiß zum Beispiel, dass ein Computer aus geht, wenn man den Stecker zieht. Das reicht ihm auch. Willst du ihn jetzt zwingen, dass er Computerkurse mit macht, damit er kontrollieren kann, was mein kleiner Bruder am Computer macht?

LazyGarfield schrieb:
Und weil Eltern keine Zeit haben sich mit den Dingen zu beschäftigen, die Ihre Kinder gern machen, muss halt ein Gesetz her :rolleyes:
Gesetze helfen, dass Kinder auch mal eigene Entscheidungen treffen können.
Wäre es dir lieber, wenn es kein Jugendschutzgesetz gäb und die Eltern immer mit auf Partys müssten, um zu gucken, ob ihr Sprössling auch nichts macht, was seiner Entwicklung schaden könnte?


LazyGarfield schrieb:
Wenn man ein Account erstellt, dann steht da alles drin über die Kindersicherung. Das nicht zu wissen ist eine schlechte Ausrede, weil es nur bedeutet, dass die Eltern die Optionen im ACC nicht angesehen haben.
Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Erziehungsberechtigten ist froh, wenn sie möglichst wenig mit Computern zu tun haben, da diese für sie etwas fremdes sind und keinen Reiz ausüben.

LazyGarfield schrieb:
DAS ist ja wohl lächerlich! Du weisst also nur dann etwas, wenn du es im Fernsehn siehst? Das ist echt bemitleidenswert!
1. musst du nicht persönlich werden
2. wäre mein wissen extrem bechränkt, wenn ich mein gesamtes wissen aus 3-4 Folgen Simpsons pro Woche ziehen würde. Da bediene ich mich lieber Büchern und Nachrichten (in schriftlicher Form. Die sind ausführlicher)
3. Wenn im Fernsehen dauernd Berichte über das Suchtpotential von WoW laufen wäre es kein Problem mal eben einzuwerfen, dass es auch Optionen gibt, die es den Eltern leicht ermöglichen den Konsum ihres Kindes einzuschränken.

LazyGarfield schrieb:
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Wenn man Kinder hat, dann muss man sich halt informieren. Das gehört zu deiner Aufsichtspflicht und die Missachtung dieser ist sehr wohl strafbar.
Die Aufsichtspflicht umfasst keinesfalls den Spielkonsum des Kindes.

LazyGarfield schrieb:
Du musst dich ja auch über Gesetzesänderungen informieren, die den Strassenverkehr betreffen und kannst dem Polizisten dann nicht sagen "Als ich in die Fahrschule ging, gabs dieses Verkehrszeichen noch nicht...!"
Und wo bitte steht, dass ein Kind nicht so lange spielen darf, wie es will? Es gibt kein Gesetz dagegen. Insofern können sich die Eltern gar nicht in irgendeinem Gesetzbuch darüber informieren, ob es ein Mechanismus gibt, der die Spielzeit beschränkt.

LazyGarfield schrieb:
Wenn dir dein Kind nicht wichtig genug ist, bzw. du nicht genug Zeit hast, dann solltest du ev. auch kein Kind bekommen...
Ich habe weder Geld noch Zeit für Kinder. So ist das nun mal als Student. Und wenn ich eins hätte würde es garantiert kein WoW spielen (da es biologisch unmöglich ist, dass es bereits die vorgeschriebenen 12 Jahre alt ist^^). Und Personen, die heute Kinder bekommen sollten sich gut genug mit Computern auskennen, sodass sie einschätzen können, was ihr Kind am Computer macht und wie sie eine zu exzessive Nutzung ausschließen können.
Wer aber jetzt 40 Jahre alt ist, der ist in einer Zeit aufgewachsen, als ein C64 ein hochmoderner Computer war und diese Leute kennen sich nicht unbedingt so gut mit Computern aus, dass sie mehr wissen als ihre Kinder, die mit ihnen aufgewachsen sind.

LazyGarfield schrieb:
Wenn du wirklich ein Kind hast, dann beweist es nur, wie es um die Erziehung und die Aufsichtspflicht der Eltern bestellt ist. Wenn alle Eltern so sind, dann wundert mich nichts mehr. :freak: Wenn du keines hast, dann belass es lieber dabei, weil mit DER Einstellung, kann das nur in die Hose gehn.
Weil ich sage, dass man Eltern nicht dafür bestrafen sollte, dass sie sich nicht umfassend über alles was ihr Kind macht und wie man das Verhalten unterbinden kann informieren bedeutet automatisch, dass ich keine Kinder haben sollte?
Dann müsste man das ja auch auf andere Bereiche übertragen. Man weiß ja nicht genau, ob das 17 jährige Kind wirklich nur wie erlaubt 5 Bier auf der Party trinkt. Also muss der Vater/die Mutter mitgehen und das überprüfen. Man weiß auch nicht, ob Peter den ganzen nachmittag wie versprochen bei der Heidi nur lernt. Kommt man da besser auch mit und überprüft das.
Und wenn der 18jährige Klaus die 17jährige Petra küsst ist das automatisch verboten und die Eltern müssen in den Knast, weil sie das nicht unterbunden haben?
Ich bin froh, dass ich nicht dein Weltbild habe und wenn du Kinder hast bemitleide ich die.
 
H€553 schrieb:
Es ist aber auch nicht die Aufgabe der Eltern ....
nochmal: World of Warcraft setzt einen Vertrag über dauerhafte monatliche Zahlungen vorraus und einen solchen Vertrag dürfen ausschließlich voll geschäftsfähige Personen schließen, was somit ausschließlich volljährige Personen umfasst. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nach seit Ewigkeiten bestehendem deutschen Recht einen solchen Vertrag nicht unterschreiben, tun sie es doch, ist der Vertrag ungültig, weil die zwingende Vorraussetzung, die volle Geschäftsfähigkeit der Vertragspartner, nicht gegeben ist. Damit das ganze rechtsgültig ist, muss ein Erziehungsberechtigter den Vertrag unterschrieben haben und somit kann man jawohl eindeutig davon ausgehen, dass der Erziehungsberechtigte selbst verantwortlich für die Konsequenzen des Vertrages ist - schließlich hat er ihn unterschrieben.
 
H€553 schrieb:
Es ist aber auch nicht die Aufgabe der Eltern von jedem Programm, dass auf dem Computer installiert ist das Optionsmenü durchzugucken.
Das wurde ja schon beantwortet... von wegen Vertrag und so ;)

H€553 schrieb:
Gesetze helfen, dass Kinder auch mal eigene Entscheidungen treffen können.
Tun sie das?

H€553 schrieb:
Wäre es dir lieber, wenn es kein Jugendschutzgesetz gäb und die Eltern immer mit auf Partys müssten, um zu gucken, ob ihr Sprössling auch nichts macht, was seiner Entwicklung schaden könnte?
Mir wäre es lieber wenn Eltern (oder die Menschheit generell) ihren gesunden Menschenverstand einsetzen würden und nicht jede Verantwortung von sich weisen würden, weil sie überfordert sind ;) Gesetze wären nicht notwendig, wenn jeder das machen würde, was für ihn das Beste ist ohne dabei anderen zu schaden.... Aber traurigerweise liegt es im Menschen das nicht zu machen, sonst gäbs nicht millionen Gesetze.

H€553 schrieb:
Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Erziehungsberechtigten ist froh, wenn sie möglichst wenig mit Computern zu tun haben, da diese für sie etwas fremdes sind und keinen Reiz ausüben.
Eine Verallgemeinerung, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat.

H€553 schrieb:
1. musst du nicht persönlich werden
Wenn die Wahrheit persönlich wurde, dann beschuldige nicht mich ;)

H€553 schrieb:
3. Wenn im Fernsehen dauernd Berichte über das Suchtpotential von WoW laufen wäre es kein Problem mal eben einzuwerfen, dass es auch Optionen gibt, die es den Eltern leicht ermöglichen den Konsum ihres Kindes einzuschränken.
Der Punkt ist, dass NICHT alles stimmt, was im Fernsehn propagiert wird... :rolleyes:
Spielen macht nicht süchtig sondern beschäftigt. Wenn man beschäftigt ist mit etwas dass Spass macht, dann vergisst man die Zeit, das ist alles.

Dass die Medien heutzutage bei allen Worten das Wort "Sucht" anhängen und jeden Spieler als einen potentiellen Massenmörder hinstellen, ist eine Modeerscheinung. Wenn die nichts zu berichten haben, sind sie arbeitslos und "Sucht" und "Mord" sind gute Aufhänger, um so mehr, als soviele Menschen auf diesen Schwachsinn hereinfallen und alles glauben, was sie im Fernsehn sehen oder in einer Zeitung lesen... Vorallem nett bei diesem Thema, weil man es nicht beweisen kann, somit kann man auch nicht wegen Falschmeldung verklagt werden.

H€553 schrieb:
Die Aufsichtspflicht umfasst keinesfalls den Spielkonsum des Kindes.
Die Aufsichtspflicht umfasst ALLE Bereiche deines Kindes. Wenn dein Kind Raubkopien zieht, dann wirst auch DU zur Verantwortung gezogen ;-) Das bedeutet nicht, dass zuviel Spielen süchtig macht, sondern dass alles was einseitig betrieben wird nicht gut ist. Bei Computerspielen bewegt man sich nicht viel, man sitzt ev. schlecht, die Haltung hat Auswirkungen auf den Bewegungsapparat was sich wiederum auf die Gesundheit schlagen kann. Bei Spielen gilt dasselbe wie für Menschen die in der Arbeit viel am PC arbeiten. Das ist imho der einzige Grund, warum man seine Kinder nicht ewig vor dem PC/TV hocken lassen sollte.

Ich würde als Elternteil wollen, dass mein Kind auch mal rausgeht und sich bewegt und nicht vor dem PC/TV verrottet und aus Mangel an Bewegung noch zusätzlich fett wird. Mich würde aber nicht stören, wenn er dazwischen auch mal ein paar Stunden spielt.

H€553 schrieb:
Und wo bitte steht, dass ein Kind nicht so lange spielen darf, wie es will? Es gibt kein Gesetz dagegen. Insofern können sich die Eltern gar nicht in irgendeinem Gesetzbuch darüber informieren, ob es ein Mechanismus gibt, der die Spielzeit beschränkt.
Hier sind wir wieder beim gesunden Menschenverstand angelangt... :rolleyes: Wenn du für jede Aktion in deinem Leben ein Gesetz benötigst, um zu wissen, ob du es machst oder nicht, wie lang oder kurz, dann ist das (auch wenn du dich beleidigt fühlst....) echt traurig.

H€553 schrieb:
Wer aber jetzt 40 Jahre alt ist, der ist in einer Zeit aufgewachsen, als ein C64 ein hochmoderner Computer war und diese Leute kennen sich nicht unbedingt so gut mit Computern aus, dass sie mehr wissen als ihre Kinder, die mit ihnen aufgewachsen sind.
Und wieder die Verallgemeinerung. Danke für dieses Beispiel! Ich bin 40, ich kenne mich mit PC´s sehr gut aus, bau sie selbst, und mich interessieren auch die Spiele meiner Kinder ;)

Der Freund meiner Mutter geht auf die 60 zu und hat erst mit ca. 45 angefangen sich dafür zu interessieren. Anfangs musste ich ihm alles machen, jetzt kann er alles selbst. Mein Bruder ist 42 und baut seine PC´s auch selbst, stellt für die Jungs seines Freundes PC´s zusammen. Unser Freundeskreis besteht hauptsächlich aus Menschen in unserem Alter, die mit PC´s umgehen können, aber natürlich auch welche, die damit überhaupt nichts anfangen können. Dass wir Ausnahmen sind, wage ich zu bezweifeln. Soviel zu diesem Thema.

H€553 schrieb:
Weil ich sage, dass man Eltern nicht dafür bestrafen sollte, dass sie sich nicht umfassend über alles was ihr Kind macht und wie man das Verhalten unterbinden kann informieren bedeutet automatisch, dass ich keine Kinder haben sollte?
Nein, dass du der Meinung bist, dass sich Eltern nicht für alle Bereiche Ihrer Kinder interessieren müssen ("weil sie keine Zeit bzw. kein Interesse haben") hat mich zu dieser Aussage verleitet ;)

H€553 schrieb:
Dann müsste man das ja auch auf andere Bereiche übertragen. Man weiß ja nicht genau, ob das 17 jährige Kind wirklich nur wie erlaubt 5 Bier auf der Party trinkt. Also muss der Vater/die Mutter mitgehen und das überprüfen.
Müsste man im Sinne der Aufsichtspflicht auch, aber zum Glück wird nicht alles so heiss gegessen, wie es gekocht wird. :) Wenn ein Minderjähriger jedoch im Rausch etwas anstellt, könnten die Eltern ev. belangt werden, aber ab 16 ist das eher selten der Fall.

H€553 schrieb:
Man weiß auch nicht, ob Peter den ganzen nachmittag wie versprochen bei der Heidi nur lernt.
Tjaaaa, es steht aber nicht im Gesetz, dass Die Heidi mit dem Peter nichts anfangen darf, ausser einer der Beiden wäre nicht Minderjährig und der Andere unter 16 Jahre alt ist. Glücklicherweise ist im Gesetz nicht festgelegt, dass du die Sexualtriebe deiner Kinder überwachen musst, auch wenn es vernünftig ist hin und wieder mal zu kontrollieren, wenn man nicht eine(n) minderjährige Mutter/Vater aufziehen möchte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
LazyGarfield schrieb:
Mir wäre es lieber wenn Eltern (oder die Menschheit generell) ihren gesunden Menschenverstand einsetzen würden und nicht jede Verantwortung von sich weisen würden, weil sie überfordert sind ;) Gesetze wären nicht notwendig, wenn jeder das machen würde, was für ihn das Beste ist ohne dabei anderen zu schaden.... Aber traurigerweise liegt es im Menschen das nicht zu machen, sonst gäbs nicht millionen Gesetze.


LazyGarfield schrieb:
Eine Verallgemeinerung, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat.
verallgemeinernd: ja
nichts mit der wirklichkeit zu tun: nein. es trifft durchaus auf einen großteil der über 40 jährigen zu (großteil bedeutet nicht automatisch über 50% oder so)

LazyGarfield schrieb:
Wenn die Wahrheit persönlich wurde, dann beschuldige nicht mich ;)
Das, was du da geschrieben hast hatte wenig mit der Wahrheit zu tun.

LazyGarfield schrieb:
Der Punkt ist, dass NICHT alles stimmt, was im Fernsehn propagiert wird... :rolleyes:
Spielen macht nicht süchtig sondern beschäftigt. Wenn man beschäftigt ist mit etwas dass Spass macht, dann vergisst man die Zeit, das ist alles.
Dass Computerspiele süchtig machen können wurde bereits allgemein zugegeben. Alles, was dazu führen kann, dass Endorphine ausgeschüttet werden kann süchtig machen. Und exzessives Nutzen wurde von mir nie als Sucht dargestellt.

LazyGarfield schrieb:
Dass die Medien heutzutage bei allen Worten das Wort "Sucht" anhängen und jeden Spieler als einen potentiellen Massenmörder hinstellen, ist eine Modeerscheinung. Wenn die nichts zu berichten haben, sind sie arbeitslos und "Sucht" und "Mord" sind gute Aufhänger, um so mehr, als soviele Menschen auf diesen Schwachsinn hereinfallen und alles glauben, was sie im Fernsehn sehen oder in einer Zeitung lesen... Vorallem nett bei diesem Thema, weil man es nicht beweisen kann, somit kann man auch nicht wegen Falschmeldung verklagt werden.
Es ist egal, ob die es als Sucht verkaufen oder als exzessives Spielen. Ich habe jedenfalls noch nie mitbekommen, dass in den Medien gesagt wurde, dass es einen Mechanismus bei WoW gibt, der es erlaubt den Konsum einzuschränken.

LazyGarfield schrieb:
Die Aufsichtspflicht umfasst ALLE Bereiche deines Kindes. Wenn dein Kind Raubkopien zieht, dann wirst auch DU zur Verantwortung gezogen ;-) Das bedeutet nicht, dass zuviel Spielen süchtig macht, sondern dass alles was einseitig betrieben wird nicht gut ist. Bei Computerspielen bewegt man sich nicht viel, man sitzt ev. schlecht, die Haltung hat Auswirkungen auf den Bewegungsapparat was sich wiederum auf die Gesundheit schlagen kann. Bei Spielen gilt dasselbe wie für Menschen die in der Arbeit viel am PC arbeiten. Das ist imho der einzige Grund, warum man seine Kinder nicht ewig vor dem PC/TV hocken lassen sollte.
Raubkopieren ist illegal. Computer spielen nicht. Such nen Beispiel, das sich eher vergleichen lässt.
Es ist zum Beispiel auch keine Verletzung der Aufsichtspflicht, wenn das Kind den ganzen Tag Poker spielt (sofern es nicht um Geld oder anderes materielles spielt). Auch wenn es nicht förderlich ist.

LazyGarfield schrieb:
Hier sind wir wieder beim gesunden Menschenverstand angelangt... :rolleyes: Wenn du für jede Aktion in deinem Leben ein Gesetz benötigst, um zu wissen, ob du es machst oder nicht, wie lang oder kurz, dann ist das (auch wenn du dich beleidigt fühlst....) echt traurig.
Ich habe nie gesagt, dass man seinen gesunden Menschenverstand nicht benötigt. Aber wenn du etwas bestrafen willst, was aus deiner Aussage, dass man alle "unter Arrest stellen" soll, durchaus schließen kann, muss man Gesetze machen, damit man eine Grundlage für eine Betsrafung hat.
Insofern bin nicht ich es, der für Gesetze ist, sondern du, da du für eine Regulierung durch den Staat anstelle des Verstandes plädierst.

LazyGarfield schrieb:
Und wieder die Verallgemeinerung. Danke für dieses Beispiel! Ich bin 40, ich kenne mich mit PC´s sehr gut aus, bau sie selbst, und mich interessieren auch die Spiele meiner Kinder ;)

Der Freund meiner Mutter geht auf die 60 zu und hat erst mit ca. 45 angefangen sich dafür zu interessieren. Anfangs musste ich ihm alles machen, jetzt kann er alles selbst. Mein Bruder ist 42 und baut seine PC´s auch selbst, stellt für die Jungs seines Freundes PC´s zusammen. Unser Freundeskreis besteht hauptsächlich aus Menschen in unserem Alter, die mit PC´s umgehen können, aber natürlich auch welche, die damit überhaupt nichts anfangen können. Dass wir Ausnahmen sind, wage ich zu bezweifeln. Soviel zu diesem Thema.
Leider habe ich genau entgegengesetzte Erfahrungen gemacht.
Ein Onkel von mir hat den Computer seiner Kinder bei Regen raus gestellt, weil diese zu viel gespielt haben. Meine Mutter braucht eine Anleitung um emails mit Anahang zu verschicken. Ein Freund von mir war regelmäßig schuld, wenn der Computer nicht mehr ging, weil er im Internet auf so komischen seiten wie www.gmx.de war.
Ich kenne allgemein sehr wenig über 40 Jährige, die Ahnung von Computern haben.

LazyGarfield schrieb:
Nein, dass du der Meinung bist, dass sich Eltern nicht für alle Bereiche Ihrer Kinder interessieren müssen ("weil sie keine Zeit bzw. kein Interesse haben") hat mich zu dieser Aussage verleitet ;)
Wie willst du als Elternteil schaffen alle aktivitäten deines Kindes so zu überwachen, dass du eine falsche Ausübung immer verhindern kannst? Sofern du denen keinen GPS Empfänger, eine Kamera und ein Schockhalsband einpflanzt ist es schlicht unmöglich.
Selbst bei Computerspielen müsstest du dann ja auch kontrollieren, ob die vielleicht noch bei Freunden oder so spielen. Und wenn du dich immer dahinter stellst, wenn dein Kind bei nem Freund zu besuch ist, dann wird der bald keine Freunde mehr haben.

LazyGarfield schrieb:
Müsste man im Sinne der Aufsichtspflicht auch, aber zum Glück wird nicht alles so heiss gegessen, wie es gekocht wird. :) Wenn ein Minderjähriger jedoch im Rausch etwas anstellt, könnten die Eltern ev. belangt werden, aber ab 16 ist das eher selten der Fall.
Wenn das Kind den Alkohol nicht von den Eltern hat, dann gibt es eh noch ein paar andere Leute, die ein Problem bekommen
der Wirt, der den Kindern ohne den Perso sehen zu wollen Alkohol gegeben hat
der Verkäufer, der den Kindern ohne den Perso sehen zu wollen Alkohol verkauft hat
andere 18/16 jährige, die sich wegen Verführung minderjähriger zum Alkohol strafbar machen
und ab 14 ist man straffähig. Also müssten die Kinder, die scheiße gebaut haben bereits in diesem Alter selbst konsequenzen tragen.
Nur wenn die Eltern fahrlässig gehandelt haben werden sie belangt.


LazyGarfield schrieb:
Glücklicherweise ist im Gesetz nicht festgelegt, dass du die Sexualtriebe deiner Kinder überwachen musst, auch wenn es vernünftig ist hin und wieder mal zu kontrollieren, wenn man nicht eine(n) minderjährige Mutter/Vater aufziehen möchte. ;)
Steht etwa drin, dass man den Spielkonsum seines Kindes überwachen muss?


Ich habe nie gesagt, dass man als Erziehungsberechtigter keien Verantwortung für seine Kinder trägt. Ich vertrete nur die Meinung, dass Gesetze hier helfen können, da nicht jeder Psychologe oder so ist und weiß, wie sich zum Beispiel Computerspiele auf die Entwicklung des Kindes auswirken können.
 
H€553 schrieb:
Dass Computerspiele süchtig machen können wurde bereits allgemein zugegeben.
LOL zugegeben? Es wird propagiert und es ist lächerlich ;-)

H€553 schrieb:
Alles, was dazu führen kann, dass Endorphine ausgeschüttet werden kann süchtig machen.
Das ist falsch. Die Gesellschaft benamst alles, was man heutzutage regelmässig macht, als Sucht, dass ist alles. Bei Spielern die exzessiv spielen fehlt nämlich die Entzugserscheinung, wenn sie es nicht mehr tun. Also kanns auch keine Sucht sein ;)

Wenn du es auf Endorphine reduzierst, dann sind Menschen maximal Endorphinsüchtig ;p und dann musst du auch Schokolade verbieten :lol:

Es gibt ja eine Spielesucht-Klinik und von da wurde zugegeben, dass Spiele auf den ersten Blick süchtig machen, es aber keine Sucht im herkömmlichen Sinn ist, sondern ein Ausgleich von Kontakt, die manche Menschen eben nicht haben. Somit flüchten Menschen die von Ihrer Umwelt nicht akzeptiert werden in Spiele die als Ersatz für sozialen Kontakt herhalten.

Jemand der viele Freunde hat und beliebt ist, spielt zumeisst auch nicht übermässig ;)

Fehlender sozialer Kontakt kommt also, zumeisst, nicht vom übermässigen Spielen, sondern ist schon vorhanden, wenn Menschen in Spiele flüchten. Nur DIESE Komponente sieht niemand, weil es niemand wahr haben möchte.

H€553 schrieb:
Ich habe jedenfalls noch nie mitbekommen, dass in den Medien gesagt wurde, dass es einen Mechanismus bei WoW gibt, der es erlaubt den Konsum einzuschränken.
...und wen möchtest du dafür beschuldigen? Die Regierung und die Medien, weil sie dich nicht informiert haben? :evillol:

Das ist imho auch der Grund, warum diese Diskussion auf Regierungsebene lächerlich ist. Menschen die NIEMALS gespielt haben möchten uns Einreden, dass Spiele an allem Schuld sind. Menschen die, wie du, nichtmal ein einfachsten Dinge über erfolgreiche Spiele wissen, egal ob Shooter oder MMORPG´s.

H€553 schrieb:
Raubkopieren ist illegal. Computer spielen nicht. Such nen Beispiel, das sich eher vergleichen lässt.
Computerspiele sind altersbegrenzt und somit für bestimmte Menschen verboten... und schon lässt es sich vergleichen ;)

H€553 schrieb:
Es ist zum Beispiel auch keine Verletzung der Aufsichtspflicht, wenn das Kind den ganzen Tag Poker spielt (sofern es nicht um Geld oder anderes materielles spielt). Auch wenn es nicht förderlich ist.
Eu "Pokersüchtig"! Und wieder ein neuer Fall für die Medien! :D Das ist genau was ich meine. Wenn wir jetzt zulassen, dass die Regierung darüber entscheidet, welche Spiele unsere Kinder spielen dürfen, dann wird Poker als Glücksspiel auch bald verboten sein (egal worum du spielst) und es gesetzliche Regelungen geben, wie lange Kinder spielen dürfen.

H€553 schrieb:
Insofern bin nicht ich es, der für Gesetze ist, sondern du, da du für eine Regulierung durch den Staat anstelle des Verstandes plädierst.
Hiermit beweist du, dass du nicht verstehst. Ich habe nur Beispiele gegeben, weil du denkst, dass du nicht für alle Bereiche deines Kindes verantwortlich bist ;) Ich bin weder für Verbote von MMORPG´s noch für eine Einmischung der Regierung in dieser Angelegenheit.

H€553 schrieb:
Leider habe ich genau entgegengesetzte Erfahrungen gemacht.
Das hat nur etwas mit Interessse zu tun. Menschen die sich dafür nicht interessieren, kennen sich nicht aus, weil sie sich nicht damit auskennen möchten. Das ist eine Entscheidung und nicht die Unfähigkeit etwas zu können. Auch ich kenne solche Menschen, aber das sind hauptsächlich Frauen und sogar die sind lernfähig, wenn sie mit PC´s arbeiten müssen.

H€553 schrieb:
Wie willst du als Elternteil schaffen alle aktivitäten deines Kindes so zu überwachen, dass du eine falsche Ausübung immer verhindern kannst?
Über Sinn oder Unsinn von Gesetzen diskutieren ist sinnlos ;) Das Gesetz der Aufsichtspflicht ist Realität, ob es durchsetzbar ist oder nicht, spielt keine Rolle mehr. Im Grunde ist es die Ausrede des Gesetzgebers. Weil das Kind nicht strafmündig ist, muss jemand anstelle des Kindes schadhaft gemacht werden können und das sind nunmal die Eltern.

Wenn ein Kind zuviel spielt und daraus die angebliche Spielesucht ensteht, wird niemand dem Kind die Schuld geben, aber auf die Eltern werden sie alle mit dem Finger zeigen.


H€553 schrieb:
Also müssten die Kinder, die scheiße gebaut haben bereits in diesem Alter selbst konsequenzen tragen. Nur wenn die Eltern fahrlässig gehandelt haben werden sie belangt.
Deshalb kommt es hier eben weniger zu Strafen bezgl. der Aufsichtspflicht, wie ich auch geschrieben habe.

H€553 schrieb:
Steht etwa drin, dass man den Spielkonsum seines Kindes überwachen muss?
Wenns so weitergeht, dann wirds noch soweit kommen.... traurig aber absehbar.

H€553 schrieb:
Ich vertrete nur die Meinung, dass Gesetze hier helfen können, da nicht jeder Psychologe oder so ist und weiß, wie sich zum Beispiel Computerspiele auf die Entwicklung des Kindes auswirken können.
Ich meine Eltern sollten ihren Menschenverstand einsetzen, als sich von Gesetzen alles vorschreiben zu lassen.

Imho wird hier zuviel aufgebauscht. Viele Spiele fördern die Zusammenarbeit mit Gruppenspiel (bei WoW in Parties und Raids). Wer Gear nimmt, obwohl sie nicht für seine Klasse/Spec ist, wird er aus der Gruppe geworfen. Ein Lernprozess für jedes Kind. Kinder gründen Gilden, somit gibts sogar Entwicklung im sozialen Bereich. Führst du deine Gilde nicht gut, wirst du keine Mitglieder haben. Ausserdem fördern Spiele die Koordination und Geschicklichkeit in gewissem Maße.

Spiele wirken sich nicht negativ aus, sondern Erfahrungen die Kinder im RL machen tun das. In der Schule wird man gehänselt, oder sogar geschlagen. Die Familie gibt dem Kind ev. zuwenig Aufmerksamkeit (aus welchen Gründen ist nicht wirklich wichtig). In solchen Fällen staut sich Hass auf und dass führt zu Amokläufen. Mit Spielen hat das nichts zu tun. Die wirken imho sogar lindernd, weil man sich abreagieren und ablenken kann.
 
LazyGarfield schrieb:
Das ist falsch. Die Gesellschaft benamst alles, was man heutzutage regelmässig macht, als Sucht, dass ist alles. Bei Spielern die exzessiv spielen fehlt nämlich die Entzugserscheinung, wenn sie es nicht mehr tun. Also kanns auch keine Sucht sein ;)

Wenn du es auf Endorphine reduzierst, dann sind Menschen maximal Endorphinsüchtig ;p und dann musst du auch Schokolade verbieten :lol:

Es gibt ja eine Spielesucht-Klinik und von da wurde zugegeben, dass Spiele auf den ersten Blick süchtig machen, es aber keine Sucht im herkömmlichen Sinn ist, sondern ein Ausgleich von Kontakt, die manche Menschen eben nicht haben. Somit flüchten Menschen die von Ihrer Umwelt nicht akzeptiert werden in Spiele die als Ersatz für sozialen Kontakt herhalten.

Jemand der viele Freunde hat und beliebt ist, spielt zumeisst auch nicht übermässig ;)

Fehlender sozialer Kontakt kommt also, zumeisst, nicht vom übermässigen Spielen, sondern ist schon vorhanden, wenn Menschen in Spiele flüchten. Nur DIESE Komponente sieht niemand, weil es niemand wahr haben möchte.

Wieso kann es keine Sucht sein, wenn die Entzugserscheinungen fehlen? Und außerdem, wie kommst du dadrauf, dass es keine Entzugserscheinungen gibt?

Ich hocke selbst oft am computer und ich kann diese ganzen schuldzuschiebungen auf computerspiele und dergleichen selbst nicht leiden, aber es ergeben sich halt nicht nur vorteile aus dem täglichen hocken vor dem pc.

Womit ich dir allerdings recht geben muss, ist, dass meistens fehlender sozialer kontakt zum übermäßigen spielen führt, was allerdings nicht ausschließt, dass es auch umgekehrt ablaufen kann.



Die Alterfreigabe in WoW ist schon gerechtfertigt. Ich spiele es zwar selbst net, aber hoffe mal, dass für die älteren wow-spieler dann bissl angenehmer zu spielen is und weniger kids dabei sind. jeder der ab und zu mal online spielt und da auf pubertierende trifft, weiß weshalb ich das sage...
 
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LazyGarfield schrieb:
Das ist falsch. Die Gesellschaft benamst alles, was man heutzutage regelmässig macht, als Sucht, dass ist alles. Bei Spielern die exzessiv spielen fehlt nämlich die Entzugserscheinung, wenn sie es nicht mehr tun. Also kanns auch keine Sucht sein ;)
Es gibt eine Computerspielsucht. Es gibt Leute, bei denen Entzugserscheinungen auftreten, wenn diese länger nicht gespielt haben. Ich habe nie behauptet, dass jeder exzessive Spieler süchtig ist. Aber das es eine Computerspielsucht gibt ist in Fachkreisen und auch hier im Forum von den meisten anerkannt.
LazyGarfield schrieb:
Das ist imho auch der Grund, warum diese Diskussion auf Regierungsebene lächerlich ist. Menschen die NIEMALS gespielt haben möchten uns Einreden, dass Spiele an allem Schuld sind. Menschen die, wie du, nichtmal ein einfachsten Dinge über erfolgreiche Spiele wissen, egal ob Shooter oder MMORPG´s.
und bevor ich mir ein Urteil über Kokain erlaube muss ich es auch erst getestet haben und ich darf nicht auf das Urteil fachkundiger Personen hören, die sich beruflich damit beschäftigt haben?
Und abgesehen davon: Nur weil ich mir nicht alle Texte bei einer Installation von spielen haargenau durchlese heißt das, dass ich keine Ahnung davon habe? Wer sagt dir, dass ich nicht selbst spiele?
Vielleicht habe ich mich mit der ganzen Thematik auch wesentlich mehr beschäftigt, als du es hast und bin deshalb so kritisch gegenüber virtueller Gewalt.
LazyGarfield schrieb:
Computerspiele sind altersbegrenzt und somit für bestimmte Menschen verboten... und schon lässt es sich vergleichen ;)
nein.
Computerspiele sollen mit einer Altersgrenze für eine bestimmte Gruppe unzugänglich gemacht werden, weil diese ihrer Entwicklung schaden könnten.
Kopien von Software (ich hasse das Wort Raubkopien, da dadurch implementiert wird, dass etwas gestohlen wird, wobei aber nur etwas kopiert wird, was aber nicht heißt, dass ich das Vorgehen gut finde) sind illegal, weil dadurch das Urheberrecht gebrochen wird.
ergo: nicht vergleichbar
LazyGarfield schrieb:
Eu "Pokersüchtig"! Und wieder ein neuer Fall für die Medien! :D Das ist genau was ich meine. Wenn wir jetzt zulassen, dass die Regierung darüber entscheidet, welche Spiele unsere Kinder spielen dürfen, dann wird Poker als Glücksspiel auch bald verboten sein (egal worum du spielst) und es gesetzliche Regelungen geben, wie lange Kinder spielen dürfen.
Poker hat keinen besonders suchtgefärdigenden Charakter im Gegensatz zu WoW
LazyGarfield schrieb:
Hiermit beweist du, dass du nicht verstehst. Ich habe nur Beispiele gegeben, weil du denkst, dass du nicht für alle Bereiche deines Kindes verantwortlich bist ;) Ich bin weder für Verbote von MMORPG´s noch für eine Einmischung der Regierung in dieser Angelegenheit.
Habe ich geschrieben, dass du für ein Verbot von WoW oder MMORPGs (im Deutschen ohne Apostroph) allgemein bist? Nein. Meine Aussage bezog sich auf deine geforderte Bestrafung von Erwachsenen, wenn diese nicht über alle Spielmechanismen Bescheid wissen, sondern einfach der Altersempfehlung glauben.
Syrell schrieb:
Da die Eltern zu blöd sind um die eingebaute Kindersicherung von WOW zu benutzen, sollten man diese direkt unter Arrest stellen!
LazyGarfield schrieb:
Das hat nur etwas mit Interesse zu tun. Menschen die sich dafür nicht interessieren, kennen sich nicht aus, weil sie sich nicht damit auskennen möchten. Das ist eine Entscheidung und nicht die Unfähigkeit etwas zu können. Auch ich kenne solche Menschen, aber das sind hauptsächlich Frauen und sogar die sind lernfähig, wenn sie mit PC´s arbeiten müssen.
Wenn ein Kind gerne Computer spielt müssen also die Eltern über alles Bescheid wissen. Und wenn das Kind gerne Fahrrad fährt müssen die Eltern dafür sorgen können, dass das Kind damit nicht schneller als 30km/h fährt, damit es sich oder andere nicht in Gefahr begibt?
LazyGarfield schrieb:
Wenn ein Kind zu viell spielt und daraus die angebliche Spielesucht ensteht, wird niemand dem Kind die Schuld geben, aber auf die Eltern werden sie alle mit dem Finger zeigen.
Weil die Eltern darauf vertraut haben, dass die Altersfreigabe für das Spiel auch gerechtfertigt ist und alle Aspekte des Spiels umfasst.
LazyGarfield schrieb:
Ich meine Eltern sollten ihren Menschenverstand einsetzen, als sich von Gesetzen alles vorschreiben zu lassen.
wie wäre es, wenn du Gesetze nicht mehr als Ersatz, sondern als Ergänzung zum Verstand ansiehst, da einige nicht mit genug Verstand ausgerüstet sind um Folgen zu erahnen-
LazyGarfield schrieb:
Spiele wirken sich nicht negativ aus, sondern Erfahrungen die Kinder im RL machen tun das. In der Schule wird man gehänselt, oder sogar geschlagen. Die Familie gibt dem Kind ev. zuwenig Aufmerksamkeit (aus welchen Gründen ist nicht wirklich wichtig). In solchen Fällen staut sich Hass auf und dass führt zu Amokläufen. Mit Spielen hat das nichts zu tun. Die wirken imho sogar lindernd, weil man sich abreagieren und ablenken kann.
Spiele wirken sich nicht negativ aus ist nicht richtig. Richtig wäre: Gewaltdarstellung in Spielen macht definitiv für eine kurze Phase aggressiv. Über Langzeitfolgen gibt es noch keine Studien. Gab es zumindest Vor 2 Jahren noch nicht, als ich mich im Rahmen einer Facharbeit damit beschäftigte.
 
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