H€553 schrieb:
Dass Computerspiele süchtig machen können wurde bereits allgemein zugegeben.
LOL zugegeben? Es wird propagiert und es ist lächerlich ;-)
H€553 schrieb:
Alles, was dazu führen kann, dass Endorphine ausgeschüttet werden kann süchtig machen.
Das ist falsch. Die Gesellschaft benamst alles, was man heutzutage regelmässig macht, als Sucht, dass ist alles. Bei Spielern die exzessiv spielen fehlt nämlich die Entzugserscheinung, wenn sie es nicht mehr tun. Also kanns auch keine Sucht sein
Wenn du es auf Endorphine reduzierst, dann sind Menschen maximal Endorphinsüchtig ;p und dann musst du auch Schokolade verbieten
Es gibt ja eine Spielesucht-Klinik und von da wurde zugegeben, dass Spiele auf den ersten Blick süchtig machen, es aber keine Sucht im herkömmlichen Sinn ist, sondern ein Ausgleich von Kontakt, die manche Menschen eben nicht haben. Somit flüchten Menschen die von Ihrer Umwelt nicht akzeptiert werden in Spiele die als Ersatz für sozialen Kontakt herhalten.
Jemand der viele Freunde hat und beliebt ist, spielt zumeisst auch nicht übermässig
Fehlender sozialer Kontakt kommt also, zumeisst, nicht vom übermässigen Spielen, sondern ist schon vorhanden, wenn Menschen in Spiele flüchten. Nur DIESE Komponente sieht niemand, weil es niemand wahr haben möchte.
H€553 schrieb:
Ich habe jedenfalls noch nie mitbekommen, dass in den Medien gesagt wurde, dass es einen Mechanismus bei WoW gibt, der es erlaubt den Konsum einzuschränken.
...und wen möchtest du dafür beschuldigen? Die Regierung und die Medien, weil sie dich nicht informiert haben?
Das ist imho auch der Grund, warum diese Diskussion auf Regierungsebene lächerlich ist. Menschen die NIEMALS gespielt haben möchten uns Einreden, dass Spiele an allem Schuld sind. Menschen die, wie du, nichtmal ein einfachsten Dinge über erfolgreiche Spiele wissen, egal ob Shooter oder MMORPG´s.
H€553 schrieb:
Raubkopieren ist illegal. Computer spielen nicht. Such nen Beispiel, das sich eher vergleichen lässt.
Computerspiele sind altersbegrenzt und somit für bestimmte Menschen verboten... und schon lässt es sich vergleichen
H€553 schrieb:
Es ist zum Beispiel auch keine Verletzung der Aufsichtspflicht, wenn das Kind den ganzen Tag Poker spielt (sofern es nicht um Geld oder anderes materielles spielt). Auch wenn es nicht förderlich ist.
Eu "Pokersüchtig"! Und wieder ein neuer Fall für die Medien!
Das ist genau was ich meine. Wenn wir jetzt zulassen, dass die Regierung darüber entscheidet, welche Spiele unsere Kinder spielen dürfen, dann wird Poker als Glücksspiel auch bald verboten sein (egal worum du spielst) und es gesetzliche Regelungen geben, wie lange Kinder spielen dürfen.
H€553 schrieb:
Insofern bin nicht ich es, der für Gesetze ist, sondern du, da du für eine Regulierung durch den Staat anstelle des Verstandes plädierst.
Hiermit beweist du, dass du nicht verstehst. Ich habe nur Beispiele gegeben, weil du denkst, dass du nicht für alle Bereiche deines Kindes verantwortlich bist
Ich bin weder für Verbote von MMORPG´s noch für eine Einmischung der Regierung in dieser Angelegenheit.
H€553 schrieb:
Leider habe ich genau entgegengesetzte Erfahrungen gemacht.
Das hat nur etwas mit Interessse zu tun. Menschen die sich dafür nicht interessieren, kennen sich nicht aus, weil sie sich nicht damit auskennen möchten. Das ist eine Entscheidung und nicht die Unfähigkeit etwas zu können. Auch ich kenne solche Menschen, aber das sind hauptsächlich Frauen und sogar die sind lernfähig, wenn sie mit PC´s arbeiten müssen.
H€553 schrieb:
Wie willst du als Elternteil schaffen alle aktivitäten deines Kindes so zu überwachen, dass du eine falsche Ausübung immer verhindern kannst?
Über Sinn oder Unsinn von Gesetzen diskutieren ist sinnlos
Das Gesetz der Aufsichtspflicht ist Realität, ob es durchsetzbar ist oder nicht, spielt keine Rolle mehr. Im Grunde ist es die Ausrede des Gesetzgebers. Weil das Kind nicht strafmündig ist, muss jemand anstelle des Kindes schadhaft gemacht werden können und das sind nunmal die Eltern.
Wenn ein Kind zuviel spielt und daraus die angebliche Spielesucht ensteht, wird niemand dem Kind die Schuld geben, aber auf die Eltern werden sie alle mit dem Finger zeigen.
H€553 schrieb:
Also müssten die Kinder, die scheiße gebaut haben bereits in diesem Alter selbst konsequenzen tragen. Nur wenn die Eltern fahrlässig gehandelt haben werden sie belangt.
Deshalb kommt es hier eben weniger zu Strafen bezgl. der Aufsichtspflicht, wie ich auch geschrieben habe.
H€553 schrieb:
Steht etwa drin, dass man den Spielkonsum seines Kindes überwachen muss?
Wenns so weitergeht, dann wirds noch soweit kommen.... traurig aber absehbar.
H€553 schrieb:
Ich vertrete nur die Meinung, dass Gesetze hier helfen können, da nicht jeder Psychologe oder so ist und weiß, wie sich zum Beispiel Computerspiele auf die Entwicklung des Kindes auswirken können.
Ich meine Eltern sollten ihren Menschenverstand einsetzen, als sich von Gesetzen alles vorschreiben zu lassen.
Imho wird hier zuviel aufgebauscht. Viele Spiele fördern die Zusammenarbeit mit Gruppenspiel (bei WoW in Parties und Raids). Wer Gear nimmt, obwohl sie nicht für seine Klasse/Spec ist, wird er aus der Gruppe geworfen. Ein Lernprozess für jedes Kind. Kinder gründen Gilden, somit gibts sogar Entwicklung im sozialen Bereich. Führst du deine Gilde nicht gut, wirst du keine Mitglieder haben. Ausserdem fördern Spiele die Koordination und Geschicklichkeit in gewissem Maße.
Spiele wirken sich nicht negativ aus, sondern Erfahrungen die Kinder im RL machen tun das. In der Schule wird man gehänselt, oder sogar geschlagen. Die Familie gibt dem Kind ev. zuwenig Aufmerksamkeit (aus welchen Gründen ist nicht wirklich wichtig). In solchen Fällen staut sich Hass auf und dass führt zu Amokläufen. Mit Spielen hat das nichts zu tun. Die wirken imho sogar lindernd, weil man sich abreagieren und ablenken kann.