Amazon Konto gesperrt - Rücksendung auf eigene Kosten - Keine Reaktion von Amazon - 2000€ weg

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Berlinrider schrieb:
Klar, die Möglichkeiten und Algorithmen sind nicht weniger geworden.

Zu meinem Schreiben von gestern gibt es noch keine Antwort, gut denn dieses Mal kam auch nicht die Standardantwort "können wir nix tun". Bin gespannt...
Ich verstehe dich ehrlich gesagt nicht. Hier geben dir fast alle den besten Ratschlag, dass du dich an einen Anwalt bzw. an die Verbraucherzentrale wenden solltest aber du schreibst sie weiterhin persönlich an.

Investier lieber die Energie alles protokollartig aufzuarbeiten und es der VZ zu präsentieren.

Als Privatperson biste da sowieso aufgeschmissen. Ich hatte mal den von Onlinehändler BESTÄTIGTEN Anspruch. Sie überwiesen aber einfach nicht. Selbst die Standortfiliale hat das nicht verstanden. Erst nach dem Beauftragen der VZ und einer Mail vom VZ, in dem nichts anderes Stand habe ich mein Geld erhalten.
Glaub VZ hat damals 60,00 € gekostet.

Die spekulieren darauf, dass Prozent XY sich nicht rechtlich beraten lässt und das rentiert sich wohl. Miese Masche!
 
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"Geh zum Anwalt!", sagt man so schnell. Ich vermute, @Berlinrider hat keine Rechtsschutzversicherung, sonst hättte er den Fall schon längst übergeben. Und aus eigener Tasche bezahlt, kann es schnell richtig teuer werden. Sein zögerliches Handeln ist nachvollziehbar.
 
Ich habe mich mal bei der Eingabe einer neuen Bankverbindung vertippt, so daß eine Abbuchung seitens Amazon nicht funktioniert hat und das Konto gesperrt wurde. Klar, das war mein Fehler. Allerdings ist es anschließend kaum möglich, den Sachverhalt zu klären oder das Geld anderweitig Amazon zukommen zu lassen, da die Mitarbeiter der Hotline sowieso nichts machen können und man nicht an deren Vorgesetzte rankommt. Abhängig von dem Laden würde ich mich nicht machen wollen.
 
barmbekersurfer schrieb:
"Geh zum Anwalt!", sagt man so schnell. Ich vermute, @Berlinrider hat keine Rechtsschutzversicherung, sonst hättte er den Fall schon längst übergeben. Und aus eigener Tasche bezahlt, kann es schnell richtig teuer werden. Sein zögerliches Handeln ist nachvollziehbar.

Der TE hat für 2.000 EUR ein iPad Pro gekauft - ich glaub, da sollte dann auch Geld für einen Anwalt übrig sein. So einfach würde ich dies nicht abtun.

Ansonsten wurde ja auch immer direkt verwiesen, dass die Verbraucherzentralen ebenfalls helfen können. Diese sind günstiger als ein Anwalt - kosten aber auch.
 
Der TE hat das iPad finanziert anstatt die 2.000€ auf einmal zu bezahlen. Das lässt darauf schließen, dass man sich nicht mal eben so einen Anwalt leisten kann/wird.

Die Verbraucherzentrale leistet ja auch Rechtsberatung und hilft sogar, Druck aufzubauen. Also so vorgehen, wie es @MoinKffee bereits geschrieben hat.
 
Ist ja eine illustre Kommunikation hier, insgesamt erst einmal danke für die Ratschläge.

Ob ich nun eine Rechtschutzversicherung habe oder nicht oder warum ich etwas finanziere würde ich hier gerne nicht weiter kommentieren und finde es auch unangemessen aus dem Szenario irgendwelche logischen Ableitungen zu treffen. Die Finanzierung ist 0% und lässt mir im Cashflow damit mehr Spielraum für andere Themen, eigentlich ganz einfach.

Ich habe mit der Verbraucherzentrale gesprochen --> Erstberatung am Telefon kostenlos --> echte Beratung kostet auch dort Geld (30€ pro halbe Stunde). Die Dame am Telefon brachte mich auf den Tipp mit der postalischen Adresse, an die ich nun mein Einschreiben gerichtet habe. Amazon EU SARL ist mein Vertragspartner, steht so auch auf der Rechnung, insofern passt das.

Nächster Schritt dann Mahnverfahren (kostet mich nicht viel). Durchsetzung eines Anspruches dauert auch hier aber da müssten sie jedenfalls mal antworten. Könnte mir eher vorstellen, dass sie mir vorher mein altes Gerät (natürlich in schlechterem Zustand als verschickt) zurückschicken und sagen "Widerruf abgelehnt".

Erst wenn diese Themen ausgeschöpft sind, sehe ich ein extra Geld für die Durchsetzung meiner Ansprüche in die Hand zu nehmen. Wir leben in einem Rechtsstaat und bisher hat das in meinem Leben gut ohne Anwalt und mit zielgerichteter Kommunikation funktioniert. Ich bleibe dran.
 
Berlinrider schrieb:
Wir leben in einem Rechtsstaat und bisher hat das in meinem Leben gut ohne Anwalt und mit zielgerichteter Kommunikation funktioniert.
Das ist ein Irrtum, daher hab ich mein Beispiel gebracht. Die Rechtslage war zu 100% geklärt, ich habe alle möglichen Kommunikationskanäle versucht, freundlich mit fristsetzung. Es lag auch kein Fehler vor, denn das versicherte mir die Dame in der Filiale. Erst als die VZ schrieb floss Kohle im vollen Umfang.

Amazon wird sein rating haben, wie auch immer. Man stelle sich nur vor, vernetzte händler greifen darauf zurück.
 
Berlinrider schrieb:
Wir leben in einem Rechtsstaat und bisher hat das in meinem Leben gut ohne Anwalt und mit zielgerichteter Kommunikation funktioniert. Ich bleibe dran.
Das wir in einem Rechtsstaat leben kann Dir auch zum Nachteil gereichen. Nämlich dann, wenn Du nicht Recht hast. ;)
Es kann auch sein, dass Du mit dem Mahnbescheid einfach nur 49,00€ versenkst, weil der Anspruch gegen Amazon unbegründet ist. Du müsstest erstmal herausfinden, welche vertraglichen Regelungen getroffen wurden, um herauszufinden, wer der Ansprechpartner für die Rückabwicklung ist. Das kann theoretisch auch die Bank sein (§ 358 Abs. 4 S.5 BGB).
Da die Situation aber schon festgefahren ist und man mit dir nicht mehr kommuniziert, würde ich Dir - wie viele andere auch - die Einholung eines Rechtsbeistands empfehlen. Vor dem Hintergrund, dass du anscheinend keine beruflichen Berührungspunkte mit dem Zivilrecht hast, könnte dies am Ende auch günstiger sein.
 
barmbekersurfer schrieb:
"Geh zum Anwalt!", sagt man so schnell. Ich vermute, @Berlinrider hat keine Rechtsschutzversicherung, sonst hättte er den Fall schon längst übergeben. Und aus eigener Tasche bezahlt, kann es schnell richtig teuer werden. Sein zögerliches Handeln ist nachvollziehbar.

Ja und? Zeit ist Geld. Bevor ich privat 20h Arbeit und Nerven reinstecke, zahle ich halt dem Anwalt seine 300€. Selbst mit Mindestlohn lohnt sich der Anwalt.
Als ob das Einschreiben oder der Mahnbescheid irgendwas bringen würden. Kein Anwalt wird sich freuen einen versauten Fall anzunehmen, den du selbst an die Wand gefahren hast. Ich würde den Fall direkt ablehnen, wenn du da eigenhändig ein Mahnverfahren gestartet hast.
Im Erfolgsfall kriegst du Kostenerstattung vom Gegner. Wenn du das halbe Verfahren jetzt selbst anschiebst, verringert sich diese Erstattung massiv. Kannst dir ja denken, wie der Anwalt sich freut. 1. Weniger Gebühren 2. Mehr Arbeit weil du es falsch aufgegleist hast 3. Ein Mandant dem man direkt ansieht, dass er mit dir um jeden € deines Honorars streiten wird
 
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uincom schrieb:
Kein Anwalt wird sich freuen einen versauten Fall anzunehmen, den du selbst an die Wand gefahren hast. Ich würde den Fall direkt ablehnen, wenn du da eigenhändig ein Mahnverfahren gestartet hast.

Ich kenne deine Erfahrung mit RA nicht, aber glaube mir, den RA ist egal, was du vorher angeblich falsch gemacht hast oder nicht, sie übernehmen natürlich das Mandat. Daran soll es beim TE also nicht scheitern…
 
Wieso übernehmen sie das natürlich? Oo Ein Anwalt hat doch keinen Kontrahierungszwang...
 
Abe81 schrieb:
Ich kenne deine Erfahrung mit RA nicht, aber glaube mir, den RA ist egal, was du vorher angeblich falsch gemacht hast oder nicht, sie übernehmen natürlich das Mandat. Daran soll es beim TE also nicht scheitern…

Nein, tun sie nicht. Kenne da bereits 2 Fälle aus dem Umfeld die wegen einem KFZ Unfall erst zum Anwalt sind als die Kommunikation mit der Versicherung nicht mehr klappte. Der jeweilige Verkehrsanwalt hat beide Male verweigert.
Es gibt keine Pflicht ein Mandat zu übernehmen und selbst wenn es so wäre, wäre es dämlich das Kind erst in den Brunnen fallen zu lassen und dann zum Anwalt zu rennen. Steigert die Kosten und senkt die Aussicht auf Erfolg.
 
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Abe81 schrieb:
Ich kenne deine Erfahrung mit RA nicht, aber glaube mir, den RA ist egal, was du vorher angeblich falsch gemacht hast oder nicht, sie übernehmen natürlich das Mandat. Daran soll es beim TE also nicht scheitern…
Kommt sicherlich auch etwas darauf an wo man wohnt, aber bei uns in der Region, sollte ein Mandat mit dem Streitwert keinen komplizierten Eindruck machen. Je mehr Schriftverkehr jetzt noch produziert wird, desto aufwendiger wird der Fall für den Anwalt und folglich hat dieser dann auch immer weniger Lust auf diese Art von Mandat.
 
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Dem RA ist das überhaupt nicht egal. Niedriger Streitwert und viel Arbeit, wird oft abgelehnt. Begründung habe ich geliefert. Ein Anwalt muss nicht jeden Fall annehmen und wird es auch nicht außer er ist sehr verzweifelt
 
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WH95 schrieb:
Amazon kennt ja nicht die Verwandtschaftsverhältnisse.
Da wäre ich mir nicht so sicher, wer alles was von wem kennt. Vielleicht ist das eine Folge davon, wenn man überall seine Daten allzu leichtfertig in die Welt schleudert?
 
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FrankenDoM schrieb:
Es gibt keine Pflicht ein Mandat zu übernehmen

uincom schrieb:
em RA ist das überhaupt nicht egal. Niedriger Streitwert und viel Arbeit, wird oft abgelehnt. B Ein Anwalt muss nicht jeden Fall annehmen

Wie man durchaus dem oben Geschriebenen entnehmen kann, hat niemand behauptet, es gäbe eine Pflicht zur Übernahme eines Mandats.

Ich weiß nicht woher diese Erfahrungen stammen und woher man die Information nimmt, sowas werde oft abgelehnt. Ich weiß auch nicht, ob man von einer Art des Fach-Rechts (Verkehrsrecht) auf eine andere schließen kann. Die ganzen Hinweise hier scheinen mir nicht sonderlich erfahrungsgesättigt, eher fischen sie aus dem trüben Horizont der eigenen Erfahrung.

Die mir bekannten RA nehmen im Zivilrecht - sofern kein Interessenkonflikt vorliegt und der Caseload nicht zu hoch ist - fast jeden Fall an und bezogen auf den hier geschilderten (wir diskutieren ja nicht schlecht abstrakt über die Fallauswahl aller Anwälte des gesamten Globus) scheint mir das nun nicht so kompliziert, als dass man davor warnen müsse, dass man Gefahr laufe, von einem RA für sein durchaus Vernünftiges vorgehen abgelehnt zu werden. Das sind bisher ein paar Schriftsätze bestehend aus Bausteinen und dem Druck einer anwaltlichen Eskalation.
 
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Kein Wunder verstehst du die Diskussion nicht.
Abe81 schrieb:
Das sind bisher ein paar Schriftsätze bestehend aus Bausteinen und dem Druck einer anwaltlichen Eskalation.
Wir reden hier über die Abgabe an einen RA mitten im Mahnverfahren nach Widerspruch. Das ist ein gerichtliches Verfahren und die Chance sehr groß, dass die Sache am AG München landet.
 
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Berlinrider schrieb:
Nächster Schritt dann Mahnverfahren (kostet mich nicht viel). Durchsetzung eines Anspruches dauert auch hier aber da müssten sie jedenfalls mal antworten. Könnte mir eher vorstellen, dass sie mir vorher mein altes Gerät (natürlich in schlechterem Zustand als verschickt) zurückschicken und sagen "Widerruf abgelehnt".
Warum sollte das Gerät in einem schlechteren Zustand sein? Wird bei Apple-Prdoukten nicht in der Bestelübersicht die Seriennummmer angezeigt? Die können dir also nicht einfach ein anderes Gerät zuschicken. Und nutzen wird es in der Zwischenzeit auch niemand.

Den Widerruf abzulehnen, obwohl das Gerät eingegangen ist, stelle ich mir auch schwierig vor. Oder hat dir die Verbraucherzentrale gesagt, dass sowas möglich wäre?

Ich glaube immer noch, dass die Retourenadresse falsch war und es jetzt paar Tage/Wochen dauern wird, das Paket zuzuordnen und ans richtige Logistikzentrum zuzustellen. (Je nach Auslastung) Nur weil abgelehnte Pakete an diese Adresse zurückgesendet werden, bedeutet es nicht, dass dort auch bereits ausgepackte Waren bearbeitet werden. Evtl ist die Verarbeitung der Retoure bei gesperrten Konten auch erst einmal gesperrt, bis die ein "höherer" Mitarbeiter sein Okay gibt.
 
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Abe81 schrieb:
Ich kenne deine Erfahrung mit RA nicht, aber glaube mir, den RA ist egal, was du vorher angeblich falsch gemacht hast oder nicht, sie übernehmen natürlich das Mandat.

Darauf haben wir geantwortet und dort steht von Dir allgemein formuliert, dass Rechtsanwälte natürlich die Mandate annehmen.
Das ist einfach so nicht allgemein gültig richtig. Da es keine Pflicht gibt , müssen die natürlich auch nicht annehmen. Niemand hat hier in dem Thread behauptet, dass es ein solche Pflicht gibt und da es die nicht gibt stimmt Dein Satz einfach nicht.
 
Es gibt momentan kein Mahnverfahren! Ich habe Amazon schriftlich (Einschreiben) eine Frist zur Gutschrift bis 20.04 gesetzt. An dem was ab dann passiert arbeite ich gedanklich noch und nochmal das Mahnverfahren wäre eine Option....unter vielen.

Bevor ich mit der Sache zum Anwalt gehe, wende ich mich an die VZ und lasse darüber eine Kommunikation mit Amazon Zustandekommen. Das ist allemal günstiger als jeder fähige Anwalt. Wenn, wie vermutet wird, die Retourenadresse falsch war, erledigt sich das Thema ggf. auch vorher von selbst. Die Bank hat in meinem Auftrag selber versucht Amazon dazu zu erreichen...Antwort: Fall liegt bei den "Kontospezialisten". Vielleicht kommt da noch was.

Ansonsten habe ich mit der Bank eine simple Aussetzung der Raten-Abbuchungen vereinbart. Dann erhöht sich mein Streitbetrag nicht jeden Monat um eine Rate. Man hat mir diesen Zeitraum (großzügig) auf 6 Monate gesetzt. Ob ich diesen Zeitraum zur Klärung brauche, werde ich dann sehen.

Mit diesem Stand würde ich mich dann vorerst aus meinem Thread ausblenden und mich später mit einem Update zurückmelden.

Danke für eure Unterstützung!
 
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