News AMD: Auslagerung der Chipfertigung möglich

Das ist totaler Schwachsinn.

Befass dich mal mit dem Begriff "Outsourcing".

Strategische Entscheidungsgründe für Outsourcing / ASP

* Höhere Konzentration auf die eigenen Kernkompetenzen
* Mangel an Know-how oder qualifizierten Mitarbeitern
* Höhere Leistung und bessere Performance
* Optimale Skalierbarkeit
* Kosteneffektivität / Kostenreduktion durch geringere Total Cost of Ownership
* IT-Kosten klar kalkulierbar
* Mobilität der Arbeitsplätze und Daten
* Schnellere Reaktion auf Veränderungen
* Keine eigenen Investitionen (Software, Hardware, neue Technologien)
* Klar definierte Ansprechpartner
* Einfachere Clients, verlängerter Lebenszyklus der aktuellen installierten Clients
* Produktivitätsgewinn beim Endbenutzer

Quelle: Wikipedia.de
 
HereticNovalis schrieb:
göschle scheints als einziger geschnallt zu haben

Ich stimme goeschle ebenfalls zu und ich denke die meisten anderen auch. Trotzdem ist es nicht so, dass AMD gleich bankrott geht^^ Auf gute Zeiten (A64) folgen schlechtere (jetzt - obwohl schlecht vllt auch schon fast übertrieben ist) und auf schlechtere auch meist wieder gute. So ist das halt GZSZ :freak: :freaky:
 
ist doch prima. ich verstehe nicht wieso sich die leute aufregen.

somit kann amd besser die forschung voran treiben und produziert werden die dinger woanders. das kann dem endkunden doch vollkommen egal sein.
 
Nutel@ Halte dich doch bitte mit deinen merkwürdigen Kommentare zurück, ohne auch nur den Inhalt der News gelesen zu haben, selbst im Google gewinnt gegen MS Forum schreibst du Anti MS Zitate wie "nieder mit Mickysoft". Komisch das es bei dir immer wieder auffällt.

Zum Thema: Ist normal, wenn Kapazitäten vorhanden sind, sollten sie auch genutzt werden, das bringt nochmal ein wenig Gelder in die Kasse bei AMD.

Sherman@ Genauso schauts aus, gut geschrieben ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jop das haben wir auch in der Uni (lol) gelernt ^^

Auslagern = Sparmaßnahmen (muss man aber differenziert sehen!)

Aber dass muss ned heißen es ist Schicht im Schacht. Sparen ist immer gut für Unternehmen und Outsourcing wird auch gemacht um die Gewinnspanne zu vergrößern!

Aber Wirtschaft ist eh langweilig :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bleibe bei meiner Vermutung: Sie basteln aus ihrer eigenen Produktionsstätten ein Tochterunternehmen, das als Auftragsfertiger fungiert. Damit kann man dann auch so tolle Dinge machen, wie verkaufen (um die Schulden loszuwerden), ein anderes Unternehmen darein investieren lassen etc.

Mal schauen, wann sie Ati auslagern ^^
 
Die Fabs werden ausgegliedert, die MA#s bekommen weniger Gehalt bei gleicher Arbeit...

Thats live. Nur das in diesem Fall der Bundesbürger vermutlich zur Kasse gebeten wird, weil die Politik versuchen wird, die Fabs in Ostdeutschland zu halten und demnach ordentlich subventionieren wird.

.....und wenn die Gewerkschaft nicht mitspielt, geht alles nach Singapur oder sonstwohin.
 
***Susa*** schrieb:
Aber dass muss ned heißen es ist Schicht im Schacht. Sparen ist immer gut für Unternehmen und Outsourcing wird auch gemacht um die Gewinnspanne zu vergrößern!


Gewinnspanne? Wo siehst du Gewinne bei AMD? Denen geht es erstmal um Verlustminimierung.
 
@AvenDexx

Outsourcing ist nichts anderes als ein engmaschiges Qualitätsmanagement.
Sozusagen die Alarmglocken, wenn das vorangegangene Management nicht effektiv/gewinnbringend war.
Ich sage nur: Quelle/Karstadt, Daimler/Crysler, BMW/Rover...
 
lol das war nur ein Bsp. das Outsourcing nicht nur als Sparmaßnahme zu sehen ist, sondern auch anderweitig eingesetzt wird! :D

Natürlich gehts bei AMD wahrscheinlich um Verlustminimierung.
 
Jedenfalls geht es in der News nicht um den Untergang von AMD, daher sollte man zumindest die Kommentare in der Richtung überdenken. Was hier was bedeutet, zeigt ohnehin die Zeit - also: Abwarten und Tee trinken.
 
@ kisser: Ich finde es prima das du dich so aktiv hier im Forum engagierst. Es wäre allerdings zu begrüßen, wenn deine Beiträge nicht nur von quantitativer Natur, sondern auch von qualitativer Natur wären oder hast du den qualitativen Teil outgesourct!

AMD/ATI denkt lediglich über eine Möglichkeit nach, Kosten zu optimieren. Das geht eben beispielsweise sehr gut über die teilweise Auslagerung der Fertigung. Denn diese ist neben der Entwicklung die höchste Ausgabe im Chipgeschäft.

Alle andere sind unbestätigte Vermutungen und die sollten bis nicht bestätigt auch nicht bis zum Exzess diskutiert werden.
 
Natürlich wird es AMD um Verlustminimierung gehen, doch ist Outsourcing definitiv nicht die "Alarmglockenmaßnahme".

Ich habe doch extra nen Link zum Thema Outsourcing gebracht. Schaut euch den doch wenigstens mal an, bevor ihr über Outsourcing sprecht. Selbst wir in unserem Unternehmen begehen Outsourcing und unser Unternehmen steht alles andere als schlecht da. Jährlich steigende Gewinne, höhere Umsätze und dennoch Outsourcing? Das ist dann ja nach eurer Auffassung nicht möglich oder würde keinen Sinn ergeben.

Wir haben halt einfach keinen Bock uns mit bestimmten Teilbereich rumzuschlagen, weshalb wir Outsourcing begehen. Schöner, aber für uns nicht unbedinngt nötiger Nebeneffekt ist halt die Kostenersparniss.
 
Habe ich scjhon vor Monaten prophezeit und wurde dafür geschlachtet. Da gehen Milliarden deutscher Steuergelder hin....
 
Ich glaube, Avendexx, du hast nicht die Hälfte von dem begriffen, was du per Copy&Paste von Wikipedia übernommen hast.

AvenDexx schrieb:
* Einfachere Clients, verlängerter Lebenszyklus der aktuellen installierten Clients

Ansonsten darfst du gerne mal zu dem aufgegriffenen Punkt in Bezug auf AMD Stellung nehmen. Und nebenbei kann ich bei den von dir aufgeführten Punkten keinen finden, der positiv (aus der Sicht von AMD) für ein Outsourcing spricht.

AvenDexx schrieb:
Das ist totaler Schwachsinn.

Die Gesundbeterei, die hier allendhalben betrieben wird, genauso. Die finanzielle Situation bei AMD ist kein Geheimnis, die veröffentlichten Zahlen keine Spekulation, sondern auf der Website von AMD nachzulesen, die Maßnahmen, welche von AMD ergriffen werden, kein Indikator für ein gesundes Unternehmen.

Outsourcing bedeutet nicht nur geringere Kosten, sondern auch geringere Kontrolle (durch den Mutterkonzern). Wenn du dich damit mal beschäftigen möchtest, kannst du den Vorgang "Outsourcing der T-Online vom Mutterkonzern Telekom" und die rasche Wiedereingliederung gerne für dich nachrecherchieren.

AvenDexx schrieb:
Wir haben halt einfach keinen Bock uns mit bestimmten Teilbereich rumzuschlagen, ...

Bei Unternehmen, die mehrere, teilweise voneinander unabhängige Bereiche/Geschäftsfelder betreiben, ist es verständlich. Die Produktion und der Einfluß von AMD darauf sind aber das Kerngeschäft dieses Unternehmens. Wenn deine Argumentation schlüssig wäre, warum findet man bei Intel kein Outsourcing der Produktionsstrecken? Weil Intel einfach zu viel Geld hat? Oder selber welches druckt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre allerdings zu begrüßen, wenn deine Beiträge nicht nur von quantitativer Natur, sondern auch von qualitativer Natur wären oder hast du den qualitativen Teil outgesourct!
:lol: ich brech ab^^

3dfx ist aber absolut nicht vergleichbar mit Amd. 3dfx grundelte ewig herum, kämpfte gegen die eine oder andere Übernahme an und verlor schlussendlich. Innovationen blieben Jahre zuvor schon aus. Außerdem war das ungefähr kurz bevor der IT-Boom vorbei war. (gut etwas länger vorher) :heilig:

Vergleichbar wäre ein Bankrott in der Größenordnung von Amd mit der Enronpleite. Allerdings wurde Enron durch Betrug, Bilanzfälschung und auch ein bisschen Pech dahingerichtet und ganz bestimmt nicht durch Outsourcing.
 
wenn die Produktion outgesourced wird bleibt mehr Geld für andere Bereiche z.b. Forschung & Entwicklung, wo ist also das Problem. Ausserdem können sich die Fertiger sich dann um die Stückzahlen kümmern, eine Last weniger für AMD.
 
Es gibt sicherlich genügend Chip-Hersteller die sich darum reissen für AMD die Komponenten zu fertigen (outsourcing).
Allerdings verstehe ich die Aussage "spekulierten über (Teil-)Verkäufe der zwei Dresdner Fertigungsfabriken" und der bau der "Luther-Forest"-Fab ?
Da kann man nur annehmen das AMD auf die Tour neueste Fertigungskapazitäten (Stichword 45 und 32µm) schaffen will, und dafür das Geld benötigt (billigere 1,2 mrd. Dollar kann AMD nicht bekommen).

Interessant wird es dann, wenn die Teilbereiche in Dresden wirklich veräussert werden! Vor allem an welches Unternehmen.
Ich kann mir vorstellen das einige Chinesen da schon schlange stehen.
 
Wenn der Chinese eine Dresdner Fab kauft kann man nur hoffen das das hinterher keine Zustände wie in afrikanischen Erzminen wird welche auch von Chinesen betrieben werden. ;)
 
@Tunguska

Ja, per Copy & Paste habe ich es eingefügt und mir ist auch klar, dass man bei den Beispielen da nicht alles auf AMD beziehen kann, es war ja auch nur ein Beispiel, genau wie es ein Beispiel bei Wikipedia war. Es geht aber ja auch nicht explizit um diese genannten Beispiele, aber was es sollte doch klar sein, was damit ausgedrückt werden sollte.

Natürlich hat AMD zur Zeit Schwierigkeiten, AMD deshalb aber deswegen den Pleitegeier jetzt schon aufzudrücken, ist sicherlich schwachsinniger, als zu sagen, das AMD deswegen noch lange nicht das Handtuch werfen muss.

Das Beispiel der Telekom im Bereich des Outsourcing ist eine Geschichte, es gibt aber auch genug andere Geschichten, wo Outsourcing halt nicht so negativ betrachtet wird und auch nicht solche Folgen hatte, wie bei der Telekom.

Outsourcing hat wie alle anderen Firmeninternen Entscheidungen zwei Seiten. Es nun aber nur negativ zu sehen und zu sagen, dass es nur mit Kostenreduzierung zu tun hat, wenn man schon am Abgrund steht ist Schwachsinn!
 
Zurück
Oben