News AMD: Auslagerung der Chipfertigung möglich

Dann sag ich es nochmal:

Outsourcing ist bei Fusionen keine ungewöhnliche Strategie

Zitat:
Die Fusionitis boomt munter weiter

Doch trotz unguter Erfahrungen mit Mega-Zusammenschlüssen boomt die Fusionitis munter weiter. Da entstehen Unternehmenskolosse, die letzten Endes unregierbar sind, und wo man in den Führungsetagen keine Leute mehr findet, die auf jeder Ebene den Überblick (behalten) haben.

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Und dann geht's wieder 'raus aus den Kartoffeln'. Management Buy-Out und Outsourcing lassen das Monstrum wieder zu überschaubarer Größe schrumpfen. Aber vorher waren die Manager happy, wenn sie sahen, zu welch großem Gebilde die fusionierten Unternehmen wuchsen.

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Outsourcing kann sich wirklich lohnen, wenn man's vernünftig durchrechnet. Momentan kehren ja viele zu Eigenherstellung zurück. Wenn AMD Partner hat, die das Ganze stemmen wollen, dann sehe ich in dieser News nun wirklich nichts Negatives. Aber einige halten sich nunmal an Schlagwörter... ;)
 
Oh man, wie traurig, jetzt stirbt AMD.

So ein WITZ!

Bei der Telekom wurde die Servicesparte auch ausgegliedert. Da hat sich niemand beschwert und keiner sagt ohhh die Telekom stirbt.
Also kommt mal wieder runter.

Allerdings finde ichs nicht gut, wenn die Arbeit ins Ausland geht. Gegen abwandernde Firmen sollte die Politik mal was machen und nicht gegen so genannte Killerspiele.
 
hmm, andererseits scheint das amd managment die misere der 90er jahre vergessen zu haben, wo sie stark unter der abhängigkeit von lauffähigen und stabilen chipsätzen (z.b. ALI) gestanden sind. das nämlich bedeutet outscourcing auch, sich in abhängigkeiten zu begeben, es ist ein zweischneidiges schwert.

amd hatte damals enorme schwierigkeiten board-partner zu finden.
 
AMD wird die FABs in Dresden zusperren - ganz sicher.

Grund: Der Ostbonus fällt bald weg.
Die FABs wurden ja quasi aus Steuergeldern finanziert, war nach dem Mauerfall ja so geregelt wegen ankurbelung der Ziel 1 Fördergebiete, wie in Österreich das Burgenland. :-) Die aaarmen Weinbauern dort...als wie wenn die sich keine Schuhe kaufen könnten...

Weiters mußten zur Sicherung der Arbeitspätze keine Steuern bezahlt werden.
Machen auch Siemens, VW und Mercedes nicht aus diesem Grund.
 
Aber warum wird in Dresden investiert, wenn dort verkauft werden soll? Hat heute noch ein User geschrieben, dass in Dresden bei der FAB gebaut wird. Wenn es also verkauft werden sollte, warum noch Geld reinstecken?
 
AMD sucht einen Partner für die NY-Fab und alle machen sich in die Hosen... dabei wird schon jetzt z.B. bei Chartered fremdgefertigt.
 
@46

Fertig aufrüsten um gefördertes Geld(Steuergeld) und dann schön eine Fabrik auf dem neuesten Stand verleasen und die Produkte rückkaufen.

Wie mit Kanal und Wasserleitungen der Gemeinden(Landkreise) die werden mancherorts auch "verkauft" und dann zurück geleast...
 
Meine Fresse gibt es hier ein Heckmeck.
Sie haben ja noch nichteinmal von komplettem sondern von TEIL-Outsourcing gesprochen.
Sie werden wohl Partner mit ins Boot holen um mehr Kapazitäten für die K10 zu haben, was auch nötig sein wird, da es in der Vergangenheit (A64 X2) zeitweise mehr Nachfrage als Prozessoren gab.

Wenn sie z.B. mit IBM derart eng zusammenarbeiten (eine Zusammenarbeit beider Firmen wurde in der Vergangenheit auch schon angekündigt) halte ich das für einen ausgesprochen cleveren Schachzug, zumal IBM über enorme finanzielle Mittel verfügt...

Wahrscheinlich werden sie letzten endes 10-50% ihrer Fabriken teil-verkaufen um mit dem neuen Partner (IBM? oder auch irgendein anderer) die Produktionsvorgänge aufeinander abzustimmen und werden dann zusammen eine neue Fabrik bauen.

Unterm Strich wäre dann die Menge der selbstgebauten Prozessoren fast dieselbe wie heute aber die Gesamtkapazität hätte sich stark
erhöht, was der Firma nur nutzen kann...

Ich verstehe nicht wie man da derartig am Hahn drehen kann und gleich den Teufel an die Wand malen kann.

P.S.: Der nächste der hier einen Komentar wie: "Bye bye AMD!" oder "AMD ist tot" reinschreibt bekommt von mir eine Virtuelle Backpfeife ;P
 
abwarten und Tee trinken ;) sind nur Gerüchte bisher weder bestätigt noch dementiert ...

Outsourcing kann gut sein oder schlecht, hab selbst schon bei 2 Firmen gearbeitet wo man Outsourcing für die Heilige Kuh hielten --> beide existieren nimmer ... kenne auch einige die dann die Teile wieder integriert haben als sie merkten das es nix bringt und auch welche wos geklappt hat ;)

die Antwort bringt nur die Zeit ... hoffen wir das Beste
 
Naja so hats bei meiner Firma auch angefangen Abteilung für Abteilung wurde Outsourcing betrieben was geblieben ist 1500 Mitarbeiter wurden innerhalb von 3 jahren entlassen wurde auch immer gelabbert die Arbeitsplätze sind sicher ja klar aber nicht in Deutschland.
 
weiter so amd! ein guter schritt in die richtige richtung:daumen:
am rande: amd brauchte noch nie werbung, intel schon:headshot:

cheers
 
AMD hat aber auch seit A64 deutlich für mich an Interesse verloren.
Zu Athlon XP Zeiten waren die CPUs annähernd so schnell wie Intel aber dafür günstiger. Damit hat sich AMD einen Namen gemacht, den sie schon mit A64 nicht mehr Wert waren. Plötzlich wurde AMD teuer. Ist halt auch selbsverschuldet, wenn man teuer und dadurch faul wurde.
 
Was war denn am A64 so schlecht? Der hat damals jeden Intel in die Tasche gesteckt.. Ich hab meinen 3400+ damals für 200€ bei Atelco gekauft, als er noch der 2. beste Prozessor auf dem Markt war :cool_alt:
 
Weder konnte der AthlonXP zu seiner Zeit mit den P4 konkurrieren, noch ist der Athlon64 teuer... zu seiner Anfangszeit, ja, da war er aber auch überlegen - darf AMD keine marktgerechten Preise verlangen? Kein Geld verdienen?
 
@ AvenDexx ich habe schon das Blöde Outsourcing mitgemacht weiß gott wieso so sier da ein Englisches wort benutzen hört sich etwa auslagern so negativ an ja weil meist Arbeitsplätze an einem teil betroffen sind aber wo anders dazu kommen nur das bringt dem betroffenen auch nichts, und wenn die eine ganze Fab ausgliedern dan werden bestimmt auch die Löhne sinken.
 
Ich habe das "blöde" Outsourcing auch mitgemacht, bzw. habe in unserer Firma auch damit zu tun. Wenn man sich die Comments der Leute hier durchließt, dann scheint unsere Firma ja die große Ausnahme zu sein, denn bei uns läuft das mit dem Outsourcing sehr gut. Löhne und Arbeitszeiten bleiben gleich, nur wie in einem anderen Thread schon erwähnt (oder war es doch in diesem), haben wir keinen Bock darauf, alles selbst zu machen, weshalb wir outsourcen. Das ist bei uns aber nichts schlechtes und wenn man sich mal umschaut, stellt man fest, dass auch andere Firmen erfolgreich und ohne Probleme outsourcen.

Nochmals sei erwähnt, dass es durchaus seine positiven Seiten hat und nicht zwangsläufig was schlechtes ist. Dazu muss man aber das Prinzip verstehen. Nicht dass ich dir unterstelle, dass du es nicht verstehst, aber du hast negative Erfahrungen damit gemacht, was aber nicht grundsätzlich die Eigenschaft ist.
 
kisser schrieb:
Outsourcing wird nur dann betreiben, wenn man kein Geld mehr hat und sparen muss. Es ist also kein "normaler" Vorgang.
Wie von AvenDexx schon beschrieben ist diese Aussage einfach falsch.
kisser schrieb:
Unsinn, sowas geht ruck-zuck. 3dfx schon vergessen?
3dfx besaß eigene Fertigungsstellen in Mexiko und verzichtete gegen Ende völlig auf andere Boardpartner. Wie die Sache ausgegangen ist wissen wir ja alle.
Wobei ich nicht unterstellen will, die Entscheidung selbst zu produzieren habe allein das Ende von 3dfx eingeläutet.
 
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