AMD HD6770 führt zu System-Freezes

Photon

Commodore
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5.036
Hallo Community,

ich habe folgendes seltsame Problem mit meinem PC (siehe sysprofile in der Signatur): Manchmal friert der PC ein, das heißt:

der Bildschirm wird schwarz
der Grafikkartenlüfter dreht auf
die Tastatur reagiert nicht mehr auf eingaben

Es passiert besonders häufig (aber nicht immer dann wenn und nicht ausschließlich wenn), wenn

das Licht im Nebenzimmer ausgeschaltet wird
ein Mikro via Klinkenstecker an den Frontaudio-Anschluss angesteckt wird, da reicht dann auch schon eine Berührung

Es passiert meist im Idle, die Temperaturen der Hardwareteile sind unbedenklich (CPU wie GPU bei 40+-5°C).

Ein Großer Teil der Hardware (Mainboard, CPU, RAM, SSD) wurde vor Kurzem getauscht, das Problem trat aber schon vorher auf - diese Hardware sollte also als Ursache rausfallen. Nicht getauscht wurden: Gehäuse, HDD, Grafikkarte und Netzteil.

Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass die Grafikkarte, eine HD6770, das Problem verursacht, denn mit der integrierten Intel-Grafik scheint es nicht aufzutreten. Abgesehen von diesen Abstürzen macht die Grafikkarte aber keinerlei Probleme, auch bei Volllast ist alles völlig in Ordnung. Hat jemand schon mal mit so einem Problem zu tun gehabt und kennt eine mögliche Lösung?

Viele Grüße,
Photon
 
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Sowas deutet aufs Netzteil. Welches exakte Modell ist es?
Aus welchen Komponenten besteht die restliche Hardware?
 
Ja, das Netzteil hatte ich anfänglich auch im Verdacht, ist ein Bequiet E8 400W. Allerdings habe ich ja die Grafikkarte ausgebaut und auf die CPU-Grafik umgestellt und alles läuft wie am Schnürchen, ohne Freezes. Der Rest der Hardware ist im Sysprofil-Link in der Signatur.
 
Ich tippe auch auf dein NT. Dass das Problem mit der ausgebauten GraKa nicht auftritt erklärt sich mir eher durch die geringere Last, die auf dem NT liegt. An deiner Stelle würde ich auch mal die Steckerleiste / Steckdose wechseln. Eventuell gibt es auch ein Problem mit der Stromverkabelung oder den Leitungen in deiner Wohnung. Ich drück dir die Daumen!

Beste Grüße Jan
 
Die Steckdosenleiste hab ich vorgestern gewechselt zugunsten von einer mit Netzfilter und Überspannungsschutz. :) Hat leider nicht geholfen. Ich spiele sehr selten, 95% der Zeit läuft die Grafikkarte im Idle und genau da treten die Abstürze auf. Also an Überlastung sollte es eigentlich auch nicht liegen...
 
Hmm, ich würde trotzdem nicht auf den Test mit der internen GPU vertrauen. Hast du die Möglichkeit NT oder GraKa zu wechseln? Mir ist vor 6 Monaten nämlich ein BeQuiet E5-400W mit ähnlichen Symptomen verreckt. Dort hat sich der Rechner einfach im Idle oder beim Surfen ausgeschaltet. Ohne jede erkennbare Last. Und in immer kürzeren Abschnitten nach dem Wiederhochfahren. Ich würde mir die Frage stellen, was ein Lichtschalter im Nebenzimmer oder ein Klinkenanschluss am Frontpanel gemeinsam haben und dann überlegen, was das Ganze mit der GraKa zu tun haben sollte. :) Gerade, wenn Diese gar nicht in "Benutzung" ist wenn der Rechner abstürzt.

Beste Grüße Jan
 
Jap Netzteil. Da wird der ESB eines Ausganngs- oder Zwischenkreiskondensators zu weit gefallen sein. Wenn du nun deine AMD verwendest ist der Rippelstrom durch die höhere Last einfach größer, wohingegen bei der IntelGPU der Rippelstrom sehr klein ist und der Kondensator nicht an seine Grenzen kommt.
Es muss nicht das NT sein, aber die Mutmaßung oben ist wensentlich plausibler, als das dieses seltsame Verhalen durch die GPU verursacht wird.
 
PC-Netzteile werden ja nur noch als Schaltnetzteile gebaut. Und diese haben immer eine Mindestlast die sie brauchem, damit die korrekt arbeiten können (ja bei PC-Netzteilen ist der Bereicht ja sehr groß und man ist eig immer über dieser "Min-Last". Aber Elektonik ist Elektronik:D). Wenn die Dinger älter werden, kann sich die Schwelle auch mal verschieben. Und unter Volllast merkst dus halt nicht.

edit: Jo, oder nen Kondensator, oder nen Transostor, oder oder..... viiiel zu viiele Teile in soner Kiste;)
Schööön war die Zeit der Brummenden Trafos:D
 
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