AMD Phenom II X6 Temp 64 Grad - Ist doch nicht normal?

Also mein X6 läuft unter Primelast bei guten 62° C und die Kerne bei max. 48° C... Ich nutze den Scythe Mugen Rev. 2... Egal ob Sommer oder Winter... Es ist aber auch nur bei Prime das die Temperaturwerte so "hoch" sind...
 
@Nordwind: Ja ich habe bis jetzt einige Spiel getestet, mehrere Filme gleichzeitig encodiert usw., damit der Prozessor möglichst stark geprügelt wird. Solche Bedingungen sind natürlich ganz anders, als bei Prime, wo alle Kerne bis am äußersten Anschlag laufen. In den Spiele- und Encoding-Tests kam ich mit dem Prozessor immer nur knapp über 50 Grad.

Von daher ist mir schon bewusst, dass im normalen Windows Betrieb die CPU niemals 65 Grad erreichen wird. Trotzdem ist es schade, wenn ich sehe und lese, dass andere Leute mit dem Freezer 7 auf unter 60 Grad bei Prime kommen (gut, ich weiß nicht wie hoch deren Vcore ist, war nie angegeben).

Jedenfalls läuft meine CPU jetzt mit 1,265v unter Prime-Vollast seit fast 20 Minuten. Lt. dem Programm CoreTemp wurden 60 Grad noch nicht erreicht. Seit über 10 Minuten läuft er mit 59 Grad. Damit kann ich schonmal leben, wenn das dauerhaft halten sollte. Und wenn neue WLP noch ein paar Grad bringt, wär das noch besser.

Nur leider hab ich die Vcore wie gesagt per BIOS eingestellt. Und ich weiß nicht, ob das auf Dauer gut ist, wegen dem Turbo-Core.
 
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Schraub ihn mal noch ein bissel runter... Mein 1055t lief vorm OC bei 1,15 V stable und im Turbomodus halt mit 1,30 V da er ja mehr Spannung bekommt...
 
Ok, ich schraub ihn mal noch eine Stufe runter.

Das Programm CoreTemp zeigt mir durchgehend eine Turbo-Core-Spannung von 1,475v an, egal wie niedrig ich die Spannung stelle. Der läuft mit der niedrigeren Spannung nur, wenn die Cores auf 3,2 GHz laufen. Die 3 Turbo-Cores laufen aber immer auf 1,475v. Mit Offset-Undervolting ist das ja kein Problem. Aber ich hab kein ASUS-Board.

Was mach ich denn da? :freak:
 
So ich wollte jetzt gleich neue Wärmeleitpaste auftragen.

Frage: Der Freezer 7 bedeckt ja nicht die ganze Fläche der CPU (siehe Bild). Die graue Kühlerfläche liegt auf dem Prozessor auf, der aber ungefähr so groß ist, wie die kleine umrandete Fläche ringsherum um die graue Kühlerplatte.

1. Trage ich nun trotzdem auf die ganze CPU Wärmeleitpaste auf, oder nur in der Größe der Kühlerplatte? Nicht, dass ich was falsch mache und Kühlleistung verloren geht.

2. Wie rum ist es besser den Lüfter einzubauen? Aufgrund des AM3-Sockels und der Befestigungsscharniere des Lüfter kann ich den ja nur so einbauen, dass der Lüfter nach unten oder oben zeigt. Wie z. B. auf diesem Foto hier: Klick <--- So rum ist meiner im Moment verbaut (das ist nicht mein Rechner, das Bild habe ich von Google). Oder ist es ratsam, ihn anders rum zu verbauen, so dass der Lüfter nach oben zeigt? Mein Netzteil ist unten im Rechner eingebaut und nicht oben, von daher gibt es oben kein Netzteil, was die Abwärme einsaugen könnte.
 
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zu deiner frage, das graue am Kühler ist doch nur irgend ne paste oder ein wärmeleitpat was du entfernen solltest. die kühlerfläsche ordentlich reinigen und dann auf die CPU die wärmeleitpaste auftragen und den kühler montieren.
 
So da bin ich wieder.

Habe nun einen nagelneuen Arctic Cooling Freezer 7 Pro eingebaut (einen ohne schiefe Halterungen). Mit aufgetragener Arctic MX-2 Wärmeleitpaste, hat das hat die Temps auf 58 Grad unter Last gedrückt. Also gut 2 Grad weniger als vorher. Der Pfusch beim Einbau bzw. Versand, den ich im 1. Post erläutert habe, hat sich also anscheinend auf die Temps ausgewirkt.

Dachte mir aber da geht noch was. Hab mir dann Arctic MX-3 Wärmeleitpaste geholt. Nun hab ich 55 Grad unter Last nach 30 Minuten Prime. Gute 3 Grad weniger. Im Idle ist die Temp sogar bis auf 28 Grad gesunken, wenn ich ungefähr 10 Minuten am Recher nix unternehme. Die MX-3 Wärmeleitpaste scheint also sehr sehr gut zu sein, besser als die Arctic MX-2.

Jedenfalls bin ich über die Idle Temps wirklich extrem zufrieden. Idle 28 Grad zu 43 Grad vorher ist schon ziemlich super. Nur die 55 Grad unter Last machen mich noch nicht ganz glücklich. Sicherlich sind sie besser als die 66 Grad, die ich anfangs unter normaler Spannung und mit dem "kaputten" Freezer erreicht habe, jedoch hätte ich mir schon gewünscht, wenn unter Prime die Temp evtl. auf 52 Grad oder so geht. Die CPU läuft immerhin jetzt auf 1,2375v und das ist nicht sehr weit von der minimalsten Spannung entfernt. Evtl. macht die CPU noch 1,225v mit, dann ist glaub ich aber Schicht im Schacht. Also bestenfalls noch 1 Grad weniger.

Ich glaub, wenn ich die Temps noch weiter drücken will, muss ich mir einen besseren Lüfter holen. Erstmal reicht mir die Prime-Temp von 55 Grad. Unter normalen Bedingungen werden diese ja eh nicht erreicht. Mal gucken wie die Temperaturen im Sommer so hochgehen. Falls es kritisch wird, werd ich mir wohl einen deutlich besseren Lüfter einbauen.

Noch eine Frage: Gibt es eine Möglichkeit den CPU-Lüfter richtig hochzudrehen? Auf der Verpackung steht, dass der 2500rpm schafft (auf einem Intel-Socket). Im Bios lässt sich aber auf "Full On" bzw. "Level 9" rund maximal 1950rpm erreichen.
Ergänzung ()

Ok ich habe jetzt nochmal zwei Filme gleichzeitig encodiert um die CPU unter realen Bedingungen zu testen.

Rund 80-90% CPU-Auslastung und 46 Grad hab ich maximal herausgekitzelt nach 80 Minuten lt. HW-Monitor, normalerweise etwas weniger mit 44-45. Das kann sich doch schon sehen lassen mit einem Freezer 7, denk ich. Von daher nun alles ok, wie es scheint :).
 
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@eXdeath

Hallo, passt zwar nicht hier rein, aber vielleicht kannst du mir ja helfen!

Habe in deinem frühren Beitrag gelesen, das du einen Canon MP630 mit dem Hama Bluetooth Dongle betrieben hast.

Ich habe es auch versucht, bekomme es aber nicht zum laufen. Drucker wird gefunden und erkannt, bekomme aber immer die Status Meldung, Drucker antwortet nicht.:mad:

Als Betriebssystem nutze ich Windows 7.

Kannst du mir vielleicht nen Rat geben, oder sagen woran es liegen könnte?

Schonmal Danke,
gruss, daywalker01
 
Yeah endlich mal ein aktiver Thread zu der X6er-Reihe von AMD.

Also erstmal eins im Vorfeld: ich hab meinen X6 schon erfolgreich geröstet, länger als 10 Minuten machte er es nicht. Meine "Testumgebung" war ein Linux Mint 10.

Einbau (Fail Nr. 1): Ich hab den Fehler begangen und auf den X6 1055T einen Scythe Big Shuriken draufgetackert. Zu meiner Verteidigung: als ich das letzte mal mit einem Desktop-PC in Kontakt kam, liefen die CPUs noch bei 90-100 Grad stabil und die Kühler sahen auch noch nicht aus wie beschissene Teilchenbeschleuniger oder Reaktorblöcke.

Stresstest unter Linux:

Shell 1:
apt-get install lm-sensors
apt-get install sensors
sensors-detect

Da hatte ich schonmal ein kleines Tool, welches sich die Temp- und Voltage-Informationen direkt aus der ACPI bezieht.

Shell 2:

apt-get install stress
stress -c 6

Da waren alle 6 Cores mit 100% load belastet. 60 Grad ... 70 Grad ... alles ok dacht ich mir (scheisse mein AMD Mobile Turion X2 Z86 macht ohne Murren seine 100 Grad). Abendbrot kam, Caldeum ging (Fail Nr. 2), Caldeum kam wieder, CPU oder Mainboard weggefetzt.

Ich bin mir noch nicht zu 100% sicher aber denke, dass es den Prozessor erwischt hat.

Alles in allem sollte man folgendes beachten:

- Unbrauchbarer Temperatursensor (tschuldigung aber das sollte VOR der Produktion auffallen ... der kleine, fast nicht zu beachtende Temperaturunterschied von 15 Grad Celsius - ist ja nix)
- ACPI lieferte falsche Informationen (127 Grad Celsius - zufälligerweise der mathematische Maximalwert eines Bytes, wenn das erste Bit als Vorzeichenbit fungiert und es +0 sowie -0 gibt) über die maximale Kerntemperatur --> System hat sich nicht automatisch heruntergefahren - wie z.B: bei meinem AMD Turion X2 Z86. Liegt wahrscheinlich daran, dass das OSPM von Linux Mint für den X6 1055T noch keine Daten verfügbar hat. Muss man also manuell nachtragen. Ist eventuell auch bei anderen Linux-Distributionen der Fall.
- Bloss nicht auf die Idee kommen, irgendwas anderes als einen Teilchenbeschleuniger auf den X6 montieren.

Fazit: kein Bock mehr auf Desktops, nächster Rechner wird nen Lenovo-Laptop.
 
Je nach Netzteil hat es evtl. das gefetzt und der fehlende Überlastschutz hat den Rest dann mitgenommen :rolleyes:
 
Dachte ich auch schon dran aber ich kanns mir einfach nicht vorstellen. Im System befindet sich nix weiter als ein Gigabyte GMA-UD2H, den X6 1055T, einer GeForce GTX 460 (die hat aber zu dem Zeitpunkt nix gemacht), einer SSD, keine optischen Laufwerke - betrieben von einem OSZ StealthXtreme 500W. Das sollte selbst unter CPU- und Graka-Vollast noch genügend Puffer haben.
 
Jopp undervolten ist schon auf meiner ToDo-Liste. Fragt sich nur wie die neue Kühlung ausschauen soll. Da ich den Big Shuriken nicht einfach so wegwerfen möchte und der Boxed-Kühler wohl kaum besser ist vom Kühlkörper her, tendiere ich dazu, einfach einen stärkeren Lüfter auf den Shuriken zu montieren. Was meint ihr - ausreichend?! Und vorm nächsten Test leg ich die Crit-Temp manuell fest *gg*
 
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