News Angeblich unpatchbar: Tesla Jailbreak ermöglicht Premium-Features für lau

DJMadMax schrieb:
Den jetzt per Software leistungsgesteigerten Tesla gibt es exakt so auch zu kaufen - gleiche Bremsen, gleiche Fahrzeuggeometrie.

Solange diese Leistungssteigerung, wie auch immer sie erreicht wurde, eingetragen wird, gibt es keine Handreiche, den Wagen aus dem Verkehr zu ziehen.
Na das habe ich doch geschrieben. Einige funktionen sind aus gesetzlichen Gründen in einigen Ländern nicht erlaubt(zB Autonomes Fahren).

Das ist wie zB mit Unterbodenbeleuchtung. Ist in DE verboten. Da juckt es den Prüfer nicht ob du die per Schalter ausschalten kannst. Die Dinger jederzeit "verfügbar". Ergo gibts keine Zulassung.

Davon abgesehen dürfte es den Hersteller interessieren was du da mit deren Software treibst. Spätestens die werden wenig Verständniss dafür haben das du Funktionen nutzt die es "nur" gegen Zahlung geben sollte.
Denn mit dem Kauf erklärst du dich mit deren Bedingungen einverstanden.

Die Karren haben einen ständigen Uplink "nach hause".
 
Man liest immer mehr solche Sachen.
Noch max 5-6 Jahre und die erste Karre steht mit einem Erpressertrojaner in der Werkstatt, weil er erst gegen x Bitcoin wieder startet.
 
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DJMadMax schrieb:
Fahrzeugtuning ist ja generell erst einmal nicht illegal. Wie schaut es mit dem Modifizieren der Software (und somit dem Freischalten von Features) aus? Würde das darunterfallen?

Genauso gut könntest du fragen, ob man den Kopierschutz von urheberrechtlich geschütztem Material aushebeln und alles veröffentlichen darf.
 
Die Geschichte mit der Zulassung müsste doch die gleiche sein wie beim für 2000 (?) Euro freischaltbaren Boost für das Model3 LR. Da muss man ja nachher auch nicht beim TÜV antraben, oder?
Vielleicht weiss ja jemand wie das geregelt ist, muss ja irgendwie eine Ausnahme gehen, ich nehme mal an es stehen die PS ohne Boost im Fahrzeugschein.
 
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Zum Thema der hier im Beitrag erwähnten Leistungssteigerung:
eine stärkere Beschleunigung des jeweiligen Elektroautos
Damit ist nicht willkürliches Tuning gemeint.
Es wird von Tesla selbst ein Upgrade angeboten für Fahrzeuge. Für etwa 1.800 EUR erhalten Longe Range Modelle (Model 3 & Y soweit mir bekannt) die Beschleunigung des größeren "Performance" Models eine verbesserte Beschleunig - danke @Avenger84
Die höhere Endgeschwindigkeit der Performance Modelle kann damit nicht erkauft werden.

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Die Leistung der Elektromotoren wird als "Nenndauerleistung" angegeben. Durch das hier erwähnte Upgrade bleibt diese identisch, da der Motor in den 30 Minuten nicht dauerhaft mehr Leistung abgeben kann.
Deshalb bedarf es keiner Anpassung des Fahrzeugscheins oder Überprüfung des TÜV, die Motorleistung bleibt über den gemessenen Rahmen gleich.
Daher hat ein 323kW starkes Tesla Model Y auch "nur" 153kW im Fahrzeugschein stehen.
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Ganz genau, es wird aber nicht ganz die Beschleunigung vom Perfomance erreicht!

Model 3 Perf.: 3,3s
Mode 3 LR: 4,4s --> mit Update dann 3,9s.

Nur um das Update geht es.

Im CoC ist bereits die volle Leistung eingetragen, die dann frei geschaltet wird:
1691094107556.png

nämlich die 366kW = 496Ps

ab Werk ist er gedrosselt auf lahme 440Ps (bei 50% Akku sogar nur noch 390Ps usw.)

Also für alle zur Beruhigung: es erlischt nicht die Betriebserlaubnis, es sind keine 20.000km auf der Nordschleife nötig @Euphoria , die Endgeschwindigkeit wird auch nicht erhöht.

Siehe auch Wikipedia dazu:
1691094259999.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_3
 
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Frueher haben wir mehr Kerne bei CPUs mittels "Hack" akitiviert, heute hacken wir uns eine Sitzheizung in unseren BMW :smokin: .
War doch abzusehen, dass die SW-locked, aber in HW vorhandenen Features, welche es immer mehr im Automobilbereich gibt um die Modellvarianten in der Produktion zu reduzieren, irgendwann mittels SW Hacks aktivierbar sein werden.
 
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Krausetablette schrieb:
Genauso gut könntest du fragen, ob man den Kopierschutz von urheberrechtlich geschütztem Material aushebeln und alles veröffentlichen darf.
Oh, wurde das Auto etwa kopiert und nicht-zahlenden Kunden per rechtswidriger Vervielfältigung überlassen? Das habe ich so in den News nicht rausgelesen, danke für den Hinweis.
 
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XDA Tesla Threads incoming. 😌

Btw, weil ich vermehrt BMW Codierung gelesen habe. Bei meinem alten 5er habe ich damals auch selber Features codiert, hat weder den Händler noch BMW selber gejuckt, war ihnen so gesehen egal.
 
Ich denke auch das die Hersteller so lange Druck auf das KBA ausüben bis solche Manipulationen zum erlöschen der Betriebserlaubnis führen wird.
 
DJMadMax schrieb:
@Müs Lee
Anders herum wird leider auch ein recht unangenehm drückender Schuh draus:
Wenn es "so einfach" ist, die Hardware Secure-Ebene zu umgehen, dann sind auch Mißbrauch, sprich: Viren, Fahrzeugsperren, böswilliges Verhalten etc. Tür und Tor geöffnet.
Nach der Hyundai Key Panne jetzt auch bei Spielkind Autos von Tesla
 
DJMadMax schrieb:
Oh, wurde das Auto etwa kopiert und nicht-zahlenden Kunden per rechtswidriger Vervielfältigung überlassen? Das habe ich so in den News nicht rausgelesen, danke für den Hinweis.
Es geht nicht um das Auto, sondern um kostenpflichtige Features der Software. Wenn jetzt jemand daher kommt und einen Jailbreak veröffentlicht, der den Kopierschutz aushebelt, ist das illegal und bedarf keiner weiteren Erwähnung im Artikel.
 
ApeHunter schrieb:
Doch, wenn die geänderte Leistung nicht eingetragen (lies: vom TÜV abgenommen) ist.

Da wird sich nichts ändern da die Dauerleistung die gleiche ist und nur die Spitzenleistung steigt und die ist nicht eingetragen bei E Autos sondern nur die Dauerleistung, die der Motor abgeben kann.

Und bei Freischalten von Sitzheizung, oder so nem Schnulli wird nichts passieren, sollange man nicht den in der EU nicht zulässigen Autopiloten aktiviert.
 
Krausetablette schrieb:
Es geht nicht um das Auto, sondern um kostenpflichtige Features der Software. Wenn jetzt jemand daher kommt und einen Jailbreak veröffentlicht, der den Kopierschutz aushebelt, ist das illegal und bedarf keiner weiteren Erwähnung im Artikel.
Das wäre etwas anderes. So weit sind wir aber noch nicht und ich habe das auch nie behauptet, du mir aber mit deiner ursprünglichen Gegenfrage unterstellt.
 
ALso ich würde erstmal vermuten, das es Lizenzen auf das genutzt OS im Fahrzeug gibt, und wenn dieses OS angegriffen wird, wirds vil. damit illegal.

Oder man sagt kurzer Hand wie beim Software Cheating=) Du bist raus, dein Fahrzeug wird terminiert=).

Solange das aber nicht "Hinz und Kunz" einfach mal so eben ohne Kenntnisse machen, wirds wahrscheinlich noch nicht so interessant für Ellon sein. So viel Geld wird er noch nicht damit verliehren.

Erst wenn der Schaden nenneswert wird, wird auch gehandelt.
 
Euphoria schrieb:
Es ist zwar nicht verboten, du musst aber das vom TÜV abnehmen lassen, sonst erlischt die Zulassung.
Nö solange die Dauerleistung davon nicht tangiert wird musst du garnichts eintragen lassen denn nur die steht im Schein, die Spitzenleistung interessiert da nicht wirklich da diese nicht eingetragen ist.

Und wenn diese eh in den COC Papieren steht, und nur gedreosselt wurde juckts mal überhaupt niemanden bis auf Tesla da die nicht abkassieren können.
 
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DJMadMax schrieb:
Wieso z.B. sollte es illegal sein, dass ich mir per Software mehr Leistung freischalte? Es ist beim Verbrenner auch nicht illegal, dies per Software (ECU) zu tun.
Ich bin auf der rechlichen Seite jetzt nicht so drin, aber muss nicht jeder Mist dann auch im Fahrzeugbrief eingetragen werden?

Wie trägt man dann die gehackten Einstellungen für die Aufhängung vom Track Pack seines Tesla S Plaid ein? Klar, das Auto wird auf der Strecke viel sicherer damit, besonders wenn man dann zumindest die Bremsen in der Werkstatt gegen was angemesseneres tauscht, und man spart sich eine Menge Geld, das man dann am besten in die Bremsen steckt. ;-)

Aber das könnte auf jeden Fall ein wenig komplizierter werden, aber man ist dann zumindest nicht auf Tesla angewiesen die Teile auch auf Lager zu haben. Da scheint es ja Probleme gegeben zu haben.
Ergänzung ()

Telechinese schrieb:
...wen man glaubt, Funktionen hinter einer kostenpflichtigen Software-Paywall verstecken zu können... 🤣
Bis jetzt ist noch "jede" Software gahackt worden...
Es muss nicht alle abhalten, nur genug Leute das sich der Aufwand mit der Paywall lohnt, und es ist im Grunde auch legitim. Man verkauft Dinge ja nicht zum Preis den sie kosten, sondern zu dem Preis den Leute bereit sind zu bezahlen. Und auch Software entwickelt sich nicht von alleine, da steckt Arbeit drin, genauso wie in Fahrwerkseinstellungen.

Ob jetzt ein Track Pack gleich 20.000 Dollar extra kosten muss, sei mal dahin gestellt, wobei in dem Pack auch ganz solide Bremsen, Räder, Reifen, neben Software-Upgrades dabei sind. Aber natürlich ist das Track Pack selbst wahrscheinlich der Grund warum der Tesla S Plaid ab Werk mit so gefährlich schlechten Bremsen daher kommt.
Da ist das eigentliche Problem auf der Software und Hardware Seite das das Basis Modell gerade zu nach den Upgrades schreit. Tesla verkauft hier die Lösung zu einem Problem das sie selbst geschaffen haben. Das wiederum wirkt jetzt zwar typisch Elmo, halt alles andere als legitim, sondern ziemlich fragwürdig.
 
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wärn grund einen tesla zu kaufen...
 
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