Anleitung Vaultwarden/Bitwarden nur über VPN und ohne Portfreigabe

Nichts für ungut, aber Interpunktion ist etwas tolles, darfst du gerne ausprobieren :)

Die Anleitung von Paddy ist doch top und super einfach und hat alle Komponenten, die du beschreibst. Und eine DNS-Umschreibung ist das kleinste Problem, bei so einem Projekt (wenn man weiß dass diese auf NPM o.ä. verweisen muss).
 
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Moin Paddy,

auf einem Endgerät habe ich ein Phänomen, welches ich mir nicht erklären kann: es geht um ein iPhone 11 Pro mit iOS17.4.

In der Bitwarden-App habe ich meinen Server mittels https:// angegeben. Soweit so schlecht.
Wird ein Versuch unternommen sich mit einem Konto anzumelden kommt nach der Eingabe des Passworts die angehangene Fehlermeldung - "es besteht anscheinend keine Verbindung zum Internet".

Die aktuelle Lösung um das Problem zu umgehen: Wireguard aktivieren. Sperrt sich die App nach Zeit x kann man sich wie gewohnt anmelden, ohne die Fehlermeldung bzw. Wireguard nutzen zu müssen. Total strange: selbige Fehlermeldung kommt auch auf wenn ein bestehender Eintrag angelegt oder geändert werden soll. Wireguard aktiviert und es funktioniert.

Alle anderen Geräte (PC, iPad, iPad Pro, Pixel 6 Pro) funktionieren einwandfrei. Die WLAN-Einstellungen (ausgenommen die IP-Adresse) ist überall identisch - auch der DNS-Server wird korrekt in allen Geräten angezeigt.

Irgendeine Idee wo ich ansetzen könnte?

Vielen Dank vorab :)
 

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@H3llF15H nur zum Verständnis, du hast die Domaine auch freigegeben, also ist via Internet erreichbar ?

Weil wenn nicht wäre es ja logisch das du Wireguard benötigst :)

Was du noch probieren kannst, in der App die IP von bitwarden eingeben, die App benötigt nämlich gar kein https:)
 
Paddy0293 schrieb:
nur zum Verständnis, du hast die Domaine auch freigegeben, also ist via Internet erreichbar ?
Nope, alles nur im WLAN oder per Wireguard. Die Erreichbarkeit aus dem Internet wollte ich ja mit deiner Anleitung umgehen :)

Paddy0293 schrieb:
Weil wenn nicht wäre es ja logisch das du Wireguard benötigst :)
Wo habe ich meinen Denkfehler, dass ich Wireguard benötige wenn ich im WLAN bin? (Ich merke gerade, dass ein, zwei Infos im vorherigen Post nicht schlecht gewesen wären:) )

Paddy0293 schrieb:
Was du noch probieren kannst, in der App die IP von bitwarden eingeben, die App benötigt nämlich gar kein https:)
Werde ich zu Hause ausprobieren. Danke für den Tip.

Mich wundert einfach, dass es auf allen Endgeräten funktioniert wie es soll:
  • WLAN an = Vaultwarden funktioniert wie gewünscht (außer am iPhone 11)
  • WLAN aus = kein Zugriff auf Vaultwarden (wie gewünscht)
  • WLAN aus / WireGuard an = Vaultwarden funktioniert wie gewünscht (auch am iPhone 11)
  • die Domain ist von extern (ohne WireGuard) nicht erreichbar (wie gewünscht)
 
@H3llF15H dadurch daß es bei anderen Geräten funktioniert würde ich es eher auf einen Fehler vom iPhone schieben.

Aber versuchs mal mit der IP :)
 
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Hallo,

könntest du vielleicht auch eine Methode nennen, bei der man eine kostenlose Domain verwendet? Leider scheint es wohl nicht (mehr) viele Anbieter zu geben, die eine kostenlose Domain + API Token für NPM bzw LetsEncrypt herausgeben.
Ich hatte mir bei ClouDNS eine Domain erstellt, allerdings funktioniert da der API Key nicht mit der Free Version.
Kennt jemand einen anderen Hoster?
 
mae1cum77 schrieb:
Geht doch aber nicht ohne Port Forwarding oder ? Zumindest hab ich es damals nicht hinbekommen 😔

@Rupty 5 Euro im Jahr bei Netcup sind doch wirklich nicht die Welt ;)
 
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OK, kann ich nicht sagen. Bei mir sind die Ports offen (HTTP/S, SMTP und Wireguard). Ist ja nicht so, dass man da einfach so reinkommt. So habe ich immer (Wildcard-)Zertifikate mit auflösbarer IP und spar mir das Verbiegen.
 
Eigentlich wollte ich DuckDNS nicht nehmen, weil ich da was gelesen hatte, dass es damit wohl Probleme geben soll. Das scheint aber nur auf bestimmte Smarthome Produkte bezogen zu sein.

Ich hab es jetzt also doch ausprobiert und zumindest das Einrichten hat tadellos funktioniert. Habe die Domain einfach auf die lokale IP vom Raspi gepointet. Kann jetzt Vaultwarden aufrufen und er meckert nicht rum.
Das ganze hat ohne Ports öffnen funktioniert und ist auch nur von meinem Netz intern erreichbar. (Mit anderem WLAN versucht die Seite aufzurufen, ging nicht)
Ergänzung ()

Paddy0293 schrieb:
Geht doch aber nicht ohne Port Forwarding oder ? Zumindest hab ich es damals nicht hinbekommen 😔

@Rupty 5 Euro im Jahr bei Netcup sind doch wirklich nicht die Welt ;)
5 Euro im Jahr sind natürlich nicht die Welt. Bekommt man da aber auch einfach so den Domain-Reseller Vertrag für den API KEY? Das was ich gelesen hatte, hat sich so angehört, als würde dies eher für den Businessbereich ausgelegt sein und es wird eine Mindestabnahme Menge von Domains gefordert sein?

Zudem wollte ich das ganze hier jetzt erstmal nur zum Probieren aufsezten. Habe den Raspi noch nicht allzu lange und außer Pihole auch noch nichts laufen, dass ist hier quasi erstmal alles nur rumtüfteln. Da möchte ich wenn möglich erstmal nochmal kein Geld ausgeben :).
Ich bedanke mich aber sehr für deine Anleitung. Diese war super zu verstehen und einfach zu verfolgen. Vielen Dank für deine Mühe
Ergänzung ()

Ich hätte jetzt aber noch zwei Fragen:

1. In deiner Anleitung schreibst du, man müsse die Domain noch in seinem DNS Server aufnehmen, damit diese aufrufen kann. Musste ich allerdings gar nicht, ich komme so über die Domain direkt auf meinen Vaultwarden. Weißt du woran das liegt? Ist es, weil ich in DuckDNS schon meine private IP angegeben habe?

2. Wenn ich es richtig verstanden habe, würde das Lets Encrypt Zertifikat ja immer nach 3 Monaten auslaufen oder? Die Erneuerung könnte ich aber wahrscheinlich einfach durch Certbot im Docker Container lösen oder?
 
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Rupty schrieb:
1. In deiner Anleitung schreibst du, man müsse die Domain noch in seinem DNS Server aufnehmen, damit diese aufrufen kann. Musste ich allerdings gar nicht, ich komme so über die Domain direkt auf meinen Vaultwarden. Weißt du woran das liegt? Ist es, weil ich in DuckDNS schon meine private IP angegeben habe?

2. Wenn ich es richtig verstanden habe, würde das Lets Encrypt Zertifikat ja immer nach 3 Monaten auslaufen oder? Die Erneuerung könnte ich aber wahrscheinlich einfach durch Certbot im Docker Container lösen oder?

Zu 1.
dann hast du aber jetzt Port Forwarding betrieben richtig ?
den Rest macht ja Duck DNS selber.

zu 2.
das macht NPM automatisch :)
 
Paddy0293 schrieb:
Zu 1.
dann hast du aber jetzt Port Forwarding betrieben richtig ?
den Rest macht ja Duck DNS selber.
Ne, ich habe bei mir im Router keine Ports freigegeben. Ich habe bei DuckDNS die Domain auf meine interne IP zeigen lassen und das wars.
 
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