Anti-Viren-Programme unter Windows 7 & 8, Linux und Android nötig?

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shortrange

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Hallo,

eine Frage dazu, wie sinnvoll Anti-Viren-Programme und Internet-Security-Suiten unter Windows 7 und 8 sind.
Nebenbei interessiert mich das gleiche auch unter Linux und Android.

Nach langem Überlegen, ob ich mir ein oben genanntes Programm (egal ob von Kaspersky, Norten, o.ä.) kaufen soll, ist mir die Frage gekommen, welchen Sinn diese Programme überhaupt haben?

Soweit ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, hieß es immer, dass die "Gefahr" für den PC der Benutzer mit seiner Unwissenheit ist.

Angenommen man würde absolut überhaupt nichts aus dem Internet herunterladen (weder Spiele, noch Programme, Bilder, Musik oder irgendwas anderes), was stellt dann eine Gefahr dar? Wenn man zusätzlich noch unter Firefox "Click to play" (Flash nur mit vorheriger Erlaubnis) einstellt, Java deinstalliert, und NoScript installiert hat, von was geht dann die Gefahr aus bzw. welchen Sinn sollen dann die Anti-Viren-Programme haben?
 
Les dich mal zum Thema drive by download ein, aber installier' vorher nen Virenscanner. Die tausendste Diskussion zu diesem Thema.
 
Pauschal sag ich jetzt mal:
Es ist besser als nichts oder es kann nicht schaden.
Andererseits werden auch solche Programme keinen 1000% Schutz bieten.
 
Kaufen muss jetzt nicht unbedingt sein, die namhaften kostenlosen sind auch nicht viel schlechter. Aber ohne Firewall zwischen den Ohren nutzen auch diese Programme nichts
 
Wie und ob Virenscanner unter Linux oder Android nötig sind, dazu sollen sich bitte andere Leute auslassen. Das was ich im folgenden schreibe gilt für Windows.

Deine Überlegungen zum Verzicht auf sämtliche Downloads, dem Aktivieren von "Click to play", der Deinstallation von Java sowie der Installation (und Nutzung) von NoScript sind nicht grundsätzlich verkehrt. Alle diese Maßnahmen tragen erheblich (!) zur Sicherheits (d)eines Systems bei. Wobei ich die Frage in den Raum stellen würde, wie man grundsätzlich und sinnvoll auf alle Downloads verzichten kann. Wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass bei jedem Seitenabruf von Internetseiten Dateien auf dem Computer gespeichert werden, nämlich im Cache des Browsers. Technich gesehen sind das auch "nur" Downloads. Und eben hier liegt die Gefahr - auch hier kann Schadcode drin sein. In aller Regel verhindern Browser das Ausführen solchen Schadcodes. Aber eben erst, wenn der Browserhersteller seinen Browser nach Bekanntwerden einer entsprechenden Lücke oder neuen Schadcodes aktualisiert hat. Hier reagieren die Hersteller von Virenscannern ensprechend schneller.

Ganz abgesehen davon verbreiten sich Schädlinge ja nicht nur über das Internet, sondern auch über USB-Sticks, CDs/DVDs, Disketten ...

Zusammengefasst: Unter Windows würde ich nur auf einen Virenscanner verzichten, wenn er nicht mit dem Internet verbunden ist und auch auf keinem anderen Weg Daten mit anderen Computern ausgetauscht werden. Aber wann und wo ist das (außer in Industrieanwendungen) schon der Fall?

P.S.: Von den Security-Suiten der Virenscanner-Hersteller würde ich abraten und jeweils nur den reinen Virenscanner nehmen. Die enthaltenen Firewalls sind nicht sicherer als die in Windows integrierte. Spam-Filter hat heute auch jedes Mailprogramm.
 
ich sag nur: infizierte Flash Werbung die hin und wieder auch durch seriöse z.b. Nachrichtenseiten verbreitet wird, weil mal wieder einem Werbedienstleister was untergejubelt wurde. Besuch der Seite ohne Gummi --> infiziert.
Flash mag man noch deaktivieren können. aber es waren auch schon große seriöse Seiten direkt mit Schadcode infiziert. also nur alles Flash und co deaktivieren reicht unter Umständen nicht.
 
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Das Thema ob und welche Anti-Virenprogramme unter welchem Betriebssystem ist hier sehr vielfältig diskutiert worden.
 
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