News Apple wegen zu hoher Finanzreserven verklagt

der apfel hat ein problem, seit dem heimgang von steve +

solche visionäre/individualisten und solche unternehmer findest du eben nicht so leicht! die wachsen nicht so einfach nach!

egal wie man zum apfel steht positiv oder negativ, steve war nun mal einmalig!

deshalb war der apfel ja auch so erfolgreich!

etwas fachliches, gewinne einzubehalten nennt man thesaurieren und je mehr und öfter man das macht, dadurch erhöht sich der sogenannte innere wert einer aktie, bei uns heist das z.b. buchwert.
weil ja die anzahl der umlaufenden aktien gleich bleibt.

der link zur anlagegesellschaft vom apfel ist sehr gut und lohnt sich zu lesen.

ein auszug

Apple legt konservativ an

In Nevada liegt der Schatz allerdings nicht auf dem Sparbuch oder unter dem Kopfkissen. Die „NYT“ schreibt unter Berufung auf Apple-Manager, dass in Aktien, Anleihen und andere Finanzinstrumente investiert werde. Seit der Gründung von Braeburn habe der Fonds über 2,5 Mrd. Dollar Gewinn generiert. Diese angesichts des Volumens geringe Rendite deckt sich jedoch mit einem Blick in den Geschäftsbericht, Stand 30. Juni: Apple hat seine Cash-Reserven konservativ angelegt. Die größten Posten sind US-Staatsanleihen, Anleihen von staatlichen Unternehmen, Corporate Bonds und Geldmarktfonds. Insgesamt 113,4 Mrd. Dollar plus 3,3 Mrd. Dollar in bar (Anm.: Die genauen Daten finden Sie in dem letzten Quartalsbericht auf Seite acht).

Der Geist der schwäbischen Hausfrau in Nevada? Es scheint ganz so, auch wenn man das von Steve Jobs zunächst vielleicht nicht gedacht hätte. Doch an einem Punkt wird die lange Hand des vor einem Jahr verstorbenen Apple-Gründers sichtbar: Braeburn ist der Name einer süßen Apfelsorte. Und das „Geheimnis“ von Reno ist ohne Zweifel ein süßes.

Von Nils Dietrich

von diesem apfelkuchen will der kräftig abbeissen
 
Zuletzt bearbeitet:
Unnötige Klage. Wenn ich ne Firma hab und Geld horten will, um Finanzstrategisch agieren zu können, dann ist das meine Sache. Das geht doch niemanden was an.
 
Ich kann eh nicht verstehen wieso Unternehmen überhaupt Dividenden ausschütten.
Das ist doch wie ein Aderlass.

Gut Apple hat nen Haufen Bares, aber die schweren Zeiten für Apple haben gerade erst begonnen. Sinkende Verkaufszahlen sind was ganz neues für Apple und da macht es durchaus Sinn, Reserven an zu legen.
Google hat afaik auch um die 50Mrd. Bargeld, wayne?

Zudem kann man sich damit vor einer feindlichen Übernahme schützen, indem man die eigenen Aktien einfach zurück kauft.

Ich kann diese Aufregung nicht verstehen. Das ist wieder einmal eine Ausprägung dieses pervertierten Turbo-Kapitalismus.
 
Rob83 schrieb:
Vorbildlich? Das ist höchst Wirtschafts schädigend. Wenn das Geld nicht sofort in den Kreislauf zurückfließt, egal auf welche Art, dann wirst du das merken wenn dein Lohn gekürzt wird, weil 150 Milliarden weniger in Läden ausgegeben werden.

Was ja nicht stimmt, weil das Geld ja angelegt ist.
 
RubyRhod schrieb:
Es ist vorbildlich, Geld zu sparen? Geld sparen ist der Tod einer jeden Wirtschaft. Entschuldige, aber du hast unser Finanzsystem kein Stückchen verstanden. Nicht ohne Grund sind Schulden immer steuerlich begünstigt. Nicht, weil man alle dazu zwingen will, sich in eine schlechte Lage zu bringen, sondern wegen der Aussage in Satz 1: Schulden = Investition = Arbeitsplätze = starke Wirtschaft.

Man kann genau diesen Punkt auch anders auslegen, als Fehler im System. Es kann kein ewiges Wachstum geben, irgendwann kommt mit Sicherheit ein Einbruch. Wie stark kann man nicht sagen, auch nicht genau wann, aber er kommt. Egal was die Theorie sagt, man muss für die Realwelt vorsorgen. Und dein letzter Satz zeugt auch von einem in meinen Augen geradezu naivem Vertrauen in die hehren Ziele des Staates und der Wirtschaftsgrößen.

Es gibt genug Beispiele, dass man ohne Schulden investieren und nachhaltig gut dastehen kann. Wer an die Mär vom ewgen Wachstum glaubt, sitzt auch mit 1000 anderen BWL Studenten im Hörsaal und denkt, dass gerade er mal Topmanager wird.

Natürlich kann es auch positiv sein, mal Schulden zu machen, um Großinvestitionen anstehen, die hohen Gewinn abwerfen werden oder wenn es "billiges Geld" vom Staat gibt, das will ich nicht bestreiten. Aber hier gibt der Erfolg Apple ganz klar Recht. Und bitte, lest die anderen Kommentare, das Geld liegt nicht in der Firmenzentrale im Tresor und vermodert. Sogar bei Apple soll es Personen geben, die schonmal was von Inflation gehört haben.

Natürlich hoffen die Anleger auf Dividenden, aber wer Apple sein Geld gibt weiß, worauf er sich einlässt. Wenn nicht, kann man ihm eh nicht mehr helfen.
 
will Apple mit einem Verfahren dazu zwingen, die beschriebenen Finanzreserven auszugeben.

Also wenn Apple dann schon mal 130 Milliarden ausgeben muss, und das jetzt nicht mal unbedingt versteuern will...
Dann hat Apple damit eine "einmalie" Chance mal etwas gutes zu tun, etwa die Bedingungen der Arbeiter bei Zulieferanten zu verbessern.
Mit $130.000.000.000 kann man einiges bewegen. Von mir aus könnten sie es auch in die Forschung investieren (um herauszufinden, wie man ein System entwickelt, auf dem auch fremde Apps laufen dürfen, oder so...), oder der Krebsforschung spenden.

MfG
Damon
 
@DaMoN1993
warum sollte man china so viel geld schenken?
 
Damien White schrieb:
nur damit ich das richtig verstehe, ein Hedgefond, sprich eine Gruppierung glücksspielgeiler Börsianer, darf einem Unternehmen indirekt vorschreiben, was es mit seinem Geld machen soll?

Natürlich darf er das.
Mit seinem Stimmanteil von 0,13% :D
 
@Damon:

Apple bemüht sich seit Langem um bessere Bedingungen für die Arbeiter der Zulieferer. Letztendlich können aber auch sie nicht direkt etwas ändern, da es immer noch in der Hand von Foxconn & co. liegt, wie sie mit ihren Arbeitern umgehen.
 
Wums schrieb:
Was ist das denn für ein Witz? Was Apple mit seinem Geld macht entscheidet Apple und wieviel Geld die horten kann den Börsianern doch egal sein.

Eben nicht. Apple hat das ziemlich konservativ angelegt und liegt damit bei ~2% Zinsen (wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe). Wenn die Investoren das Geld selbst investieren können, dann liegen die oft über 2% und stehen somit besser dar.
 
Vielleicht möchte der Herr (Namen vergessen) nur ein Zeichen an den Apfel senden, mit sinnlosem Klagen aufzuhören ;)
 
Ich schließe mal die Wissenslücke in Sachen Börse.

Aussage 1:
14 Tage vor der Dividendenausschüttung die Aktie zu kaufen sei klug!

Antwort:
Falsch, denn es wird Geld des Unternehmens an die Aktionäre verteilt. Das Unternehmen verliert dabei an Wert da die Dividende aus dem Kapital des Unternehmens bezahlt wird.

Beispiel: Man kauft für 8,80 Euro eine Telekom Aktien 14 Tage vor der Dividendenausschüttung.
Es werden 70 Cent ausgeschüttet, die Aktie wird also kurz nach der Dividendenausschüttung an Wert verlieren.
( Oder die Aktien wäre ohne Dividendenzahlungen eigentlich 9,50 Euro wert )


Aussage 2:
Es bringt nichts Aktien zu kaufen bei der keine Dividende bezahlt wird!

Antwort:
Falsch, denn anstelle dass die Dividendenausschüttung zu einem Wertverlust des Unternehmens führt, steigt der Wert des Unternehmens da das Kapital der ansonst fälligen Dividendenausschüttung im Unternehmen verbleibt.


Beispiel:

Unternehmen 1:
Du kaufst eine Aktie am Jahresanfang eine Aktien für: 10 Euro
Gewinn des Unternehmens: 1 Euro
Dividendenausschüttung: 1 Euro
Unternehmenswert hinterher: 10 Euro

Du verkaufst deine Aktie wieder:
Dein Gewinn = 1 Euro


Unternehmen 2:
Du kaufst eine Aktie am Jahresanfang eine Aktien für: 10 Euro
Gewinn des Unternehmens: 1 Euro
Dividendenausschüttung: 0 Euro
Unternehmenswert hinterher: 11 Euro

Du verkaufst deine Aktie wieder:
Dein Gewinn = 1 Euro ( 11 Euro - 10 Euro )


Daraus ergibt sich: Es ist egal ob ein Unternehmen Dividende ausschüttet oder das Geld behält um damit den Unternehmenswert zu steigern. Bei der Dividende realisierst du deinen Gewinn bei der Dividendenausschüttung, wird keine Dividende bezahlt dann realisierst du deinen Gewinn halt beim Verkauf der Aktie.

Dennoch sollte niemand leichtsinnig an der Börse spekulieren, wenn deine Aktien sinken, dann gibt es im schlimmsten Fall gar nichts oder man zahlt sogar drauf.
 
novle schrieb:
@DaMoN1993
warum sollte man china so viel geld schenken?
Weil es doch noch sowas wie Menschenrechte gibt, und auch wenn es dumm klingt, glaube ich jeder hat ein Anrecht darauf. Apple soll das Geld nicht der Regierung schenken.

nex0rz schrieb:
@Damon:

Apple bemüht sich seit Langem um bessere Bedingungen für die Arbeiter der Zulieferer. Letztendlich können aber auch sie nicht direkt etwas ändern, da es immer noch in der Hand von Foxconn & co. liegt, wie sie mit ihren Arbeitern umgehen.

130 Mrd. Dollar. Das ist lt. Wikipedia deren Jahresumsatz von 2011. Mit so einem riesigen Berg Kohle kann man die leicht dazu zwingen, mehr Leute einzustellen, mehr Lohn zu Zahlen und die Arbeiter ordentlich vor Gefahrenquellen zu schützen.
Es ist immer leicht sich mit so einer Phrase herauszureden. "Not My Department"... Also wenn die mit $13*10^10 immer noch kein Mitspracherecht und keinen Einfluss hätten, würden die irgend etwas falsch machen.

Aber da Apple ja nicht einmal bereit ist, die Anleger für ihre Investitionen zu belohnen, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht "auf das gute im Menschen" hoffen.

PS: Mit 130Mrd Dollar könnte Apple jedem Angestellten 130.000$ Zahlen. Oder doppelt so vielen 65.000$ Ziehen wir mal 50% Steuern ab und stellen doppelt so viele Mitarbeiter ein: 32.500$ Pro Arbeiter. Auf Wikipedia steht, der regionale Mindestlohn sei 80€.
Apple könnte den Wert mal 10 nehmen (Brutto) und 2.000.000 Mitarbeiter für 6 Jahre damit entlohnen. (6 * 12 * 800€ * 2 000 000)
Tja, Utopie...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Suxxess

knapp vorbei ist auch daneben. schon mal was von ex.Div. gehört?

auf der HV wird die Div. höhe beschlossen, am Div.zahltag wird die Aktie ex.Div. gehandelt.

wenn das nicht so wäre, waren ja alle doof die die aktien ein ganzes geschäftsjahr halten würden.

also wird die Div. immer vom kurs abgezogen!

zum kurs, man kann nur soviel verlieren wie man auch für seine aktien bezahlt hat + gebühren und spesen.

in deinem fall 10,-- euro maximal!

im konkursfall der firma werden die aktionäre immer nachrangig an der konkursmasse beteiligt, es kommt also ganz stark darauf an wieviel masse überhaupt da ist, meistens gehn die aktionäre leer aus!

bitte macht keinen bwl-kurs hier draus.

sonst mus ich noch geld verlangen
 
@ all die meinen Dividenden braucht kein Mensch
Wenn das alle Firmen so machen würden, könnt auch ihr eure Finanz-Anlagen vergessen.
Und nein, hier geht es nicht nur um Aktien. Es ist so gut wie jede Anlage betroffen, unter anderem investieren auch sämtliche Versicherung in Aktien und höhere Ausschüttungen generieren zu können.
 
KainerM schrieb:
Naja, ein bisschen wie Dagobert Duck wirken sie ja schon. So viel Geld, das sie nicht wissen, was sie damit tun sollen. Sagen wirs mal so - der Wirtschaft würde es durchaus gut tun, wenn von diesen Milliarden ein paar in den Umlauf zurückkehren.

Cash hatte Apple Ende letzten Jahres 3,1 Mrd.$.
Sichteinlagen u.ä. machten weitere 7,6 Mrd.$ aus.

Das Groß von 120 Mrd.$ war angelegt, bspw. 46 Mrd.$ in Unternehmensanleihen.

Die Leute bei Apple haben ihre Finanzkenntnisse anscheinend nicht wie so mancher hier in Entenhausen erworben :D
 
Was will er mit der Klage erreichen? Ein Gericht wird Apple nicht vorschreiben, wie es seine Finanzreserven zu behandeln hat und in welcher Form Geld andie Anteilseigner ausgeschüttet werden soll.

Dass ist einzig und alleine eine Sache der Aktionäre. Wenn der Herr Einhorn meint, Es müsse mehr Geld geben dann soll er einen Antrag dazu auf der Hauptversammlung einreichen und zusehen, dass er eine Mehrheit für seinen Antrag bekommt. Was für ein Kindergarten.
 
AndreSpi schrieb:
Apple habe ein „Bargeld-Problem“

und ich erst.

die sorgen hätte ich gerne.

Haaaa Haaaa, genau, so sieht es aus :D

Es ist schon Krass, dass Apple die eine Glucke auf diesen gigantischen Geldberg sitzt aber der Grund scheint wohl schon gesagt worden zu sein. Sie wissen, dass der Wind jetzt stärker ins Gesicht bläst, zumal jetzt langsam der "Jobse"-Vorteil langsam aufgezehrt wird.
 
SoilentGruen schrieb:
Ich kann eh nicht verstehen wieso Unternehmen überhaupt Dividenden ausschütten.
Das ist doch wie ein Aderlass.

Vielleicht soll diese Maßnahme zum Halten der Aktien motivieren, also zur Firmentreue.
Würde die Aktien zuhauf verkauft werden, würde der Preis und somit der Firmenwert sinken und ein Investor könnte die frei zirkulierende Aktienmehrheit günstig erwerben und somit neuer Eigentümer werden.

MrChiLLouT schrieb:
Unnötige Klage. Wenn ich ne Firma hab und Geld horten will, um Finanzstrategisch agieren zu können, dann ist das meine Sache. Das geht doch niemanden was an.

Sehe ich ähnlich, nur erwirbt der Aktienkäufer Firmenanteile - wird also Miteigentümer.
Wenn ich mich nicht irre, gibt es Aktien mit und ohne Stimmrecht - wenn der Kläger Aktien mit Stimmrecht über der kritischen Marke besitzt, dann könnte er vielleicht doch die Ausschüttung erzwingen.

Kurios ist übrigens der Steuervorteil, der staatlicherseits für den Gewinn aus Verkauf und Dividendenausschüttung erzielt wird.
Ich habe noch nie verstanden, wieso für die selbe Summe Einkommen ein Handwerker oder Angestellter mehr Steuern und Abgaben zu zahlen hat als ein Spekulant.
 
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