News Apple wegen zu hoher Finanzreserven verklagt

Also wenn ich ein Investor von Apple wäre, würde ich auch so empfinden wie der werte Herr.
Klar, entspricht es nicht der Firmenpolitik von Apple Dividenden auszuschütten, aber inzwischen würde ich sagen, dass sie recht gut da stehen.
 
Interessante Sache und aus Sicht der Aktionäre durchaus verständlich. Bei so hohen Barreserven würde ich mich als Shareholder auch dafür einsetzen, dass das Geld entweder Investiert oder in Form von höheren Dividenden ausgeschüttet wird.
 
Der Aktienkurs eines Unternehmens fällt weil es seine Gewinne nicht so stark wachsen wie spekuliert, nun wird es verklagt weil es Geldreserven hortet was für heutige Zeiten mMn als vorbildlich gilt. Spricht Bände für die Börse, eine neues Rekordhoch in der Distanz zur Realwirtschaft. Meinen Glückwunsch :) Lang lebe der Kapitalismus!
 
a) ich verstehe nicht, auf welcher grundlage hier eigentlich geklagt werden könnte.
b) aber es scheint sich ja offensichtlich eh nur um eine drohung zu handeln, um den preis der aktie hochzutreiben - eine form von "legaler" kursmanipulation würde ich das nennen.
 
Also ich kann die Voricht Apples verstehen - und finde es gut. Ich finde es mehr als fragwürdig, wie viele Unternehmen nur auf ihre Aktionäre schauen, ohne den langfristigen Erfolg im Blick zu behalten.

Wer Apple Aktien kauft, weiß, dass Apple kein Geld verschenkt. Jetzt gibt es sogar einmal Geld, aber manche Hedgefonds scheinen den Hals nicht voll zu bekommen. Eine Klage ist einfach nur lächerlich.
 
Für den Laien hört sich das nach einer verzweifelten Aktion eines Spekulanten an, der damit versucht den Wert seiner Aktien hochzutreiben.
 
Haha.. Hedge Fond... verklagt Apple, wegen zu viel Geld..


Was ist nur mit der Welt passiert? Ich weis nicht ob ich lachen oder weinen soll :(
 
Der Fonds spekuliert also auf steigende Kurse, dann reicht er eine Klage ein und darauf steigen die Kurse.

Der plan hat funktioniert würde ich mal sagen^^
 
Wird wenig Erfolg haben. Immerhin sind es: Finanzreserven....
 
Da wird ein Unternehmen verklagt das nur versucht sich gegen eine Wirtschaftskrise zu schützen indem es Geldreserven anlegt. Also ganu das was eigentlich jeder vernünftige Mensch macht, sparen für schlechte Zeiten.
Schon verrückt und eigentlich auch geisteskrank das genau solche Unternehmen kritisiert/verklagt werden. Man lernt nichts aus Wirtschaftskrisen wie 2009, aber das scheint wohl in der jetzigen Konsumlandschaft unmöglich, aus Fehlern zu lernen und sich auf bessere Zeiten zu besinnen.
 
nur damit ich das richtig verstehe, ein Hedgefond, sprich eine Gruppierung glücksspielgeiler Börsianer, darf einem Unternehmen indirekt vorschreiben, was es mit seinem Geld machen soll?


Und sind Vorzugsaktien für den Hedgefond jetzt wirklich, das was ich denke, was sie sind? O.o



Schon bisl abgedreht die Börse... :freak:
 
Lächerliche Klage. Da hat sich ein Hedgefonds Manager verzockt und versucht jetzt seinen Hals zu retten. Für Apple ist die Gewinnthesaurierung (also das Einbehalten der Gewinne) im Moment die richtige Entscheidung. Gerade wenn geringere Absatzzahlen befürchtet werden, könnten höhere zukünftige Invenstitionen nötig werden. Da ist eine gefüllte "Kriegskasse" nahezu immer sinnvoll.
 
Irgendwie klingt schon die Überschrift verrückt: Vorzugsaktien von Apple, einer Firma die trotz üppiger Gewinne keine Dividenden zahlt. Dabei tauscht man noch bei den Vorzugsaktien das Stimmrecht gegen eine höhere Dividende ein.

Dennoch könnte es bei einer zusätzlichen Auszahlung für den Konzern, welcher einen erheblichen Umsatzanteil im Ausland einnimmt, neben der Reduktion der Geldreserven auch einige weitere finanzielle Nachteile geben: Sollte weiteres Geld an die Aktionäre ausgeschüttet werden, müsste Apple höchstwahrscheinlich das Auslandsvermögen zuerst in die USA überweisen – und dann darauf Steuern zahlen.
Bei jeder Privatperson wäre das Schwarzgeld, aber Firmen dürfen das. Bleibt nur die Frage, wieviel von den 134,1 Milliarden US-Dollar noch übrig bleibt, wenn er mal alles versteuert wurde.

In Apple würde ich aber nicht investieren, denn man weiß nicht, was die Firma als nächstes machen wird und das dürfte das gleiche sein wie heute. Wäre es noch ein einfacher Computerhersteller, wäre Apple schon lange pleite, wie Commodore, Atari und so viele andere auch. Nur das nächste oder übernächste iPhone werden nicht spannender als das letzte sein und ohne die revolutionären neuen Produktideen des Steve Jobs fürchte ich, wird der Laden von seiner Substanz zehren müssen. Davon hat er zwar viel, aber wie sich die Kurse von Firmen entwickeln die zwar Geld verdienen, wo es aber keine Wachstumsphantasie mehr gibt, sieht man an der Dt. Telekom.
 
Apple habe ein „Bargeld-Problem“

und ich erst.

die sorgen hätte ich gerne.
 
Ist ja klar dass die viele Kohle die Gier einiger Leute weckt.

Problem bei der ganzen Sache ist dass ein grosser Teil dieser Mittel noch im Ausland sind und bei der Rückführung in die USA relativ hoch versteuert werden müssten. Apple ist, so habe ich gelesen, mit anderen Tech-Giganten daran in Washington ein Steuererleichterungs-Gesetz durchzubringen um diese Mittel vergünstigt zurückführen zu können.

Die 100+ Milliarden sind also vorhanden aber irgendwie doch nicht so ganz :freaky:
 
Das ist ein klares Kapitalismusproblem: Geldreserven sind schlecht!

Dass ein Unternehmen wie Apple solche Margen einfährt, keine Dividende zahlt und trotzdem einen solchen Aktienwert hat zeigt auch wie faul dieses Finanzsystem ist. Ein Unternehmen sollte man unterstützen (seine Aktien kaufen) weil man an einer Dividende interessiert ist. Nicht weil man auf dessen Kurs spekuliert.
 
Haha, da hat einer Angst um sein Aktiengeld^^
Die Börse ist nun mal nicht emotionsfrei, so kann es passieren dass trotz Rekord Jahr die Aktien fallen und leute Geld verlieren^^
So ist das nunmal.

Ich Denk das Apple stark bleiben wird aber ich sehe da nur wenige wachstumsmöglichkeiten in der "alten Welt" (ich mein jetzt nicht de geschichtliche alte Welt Europa, sondern die bestehenden etablierten "1. Welt Märkte") Über 20-25% wird Apple (mit außname in den USA) nicht kommen. Ganz anders wird das wohl nicht in den Wachstumsmärkten China, Indien, usw. aussehen aber es gibt ja so viele von denen die leben. Trotz alle dem wird Apple sich auf " ruhigere Zeiten" einstellen müssen. Und das weiß auch der Aktionär und will an die Kohle. Für das Unternehmen selbst ist das nur schädlich. Aber seit x Jahren keine Dividende ausgezahlt zu haben ist auch nicht fair gegenüber seinen Aktionären.
 
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