News Apple WWDC 2023: Reality-Headset, Betriebssysteme und Notebooks erwartet

Nvidia_3D schrieb:
Ich bin gespannt wie es in der Zukunft aussehen wird. Aber ob es die Augen nicht auf Dauer schadet wenn man in Zukunft alles nur noch durch die Brille sieht? Stell Dir vor du schaust Filme dadurch und zockst Spiele damit täglich 6 Stunden.
Erstmal sind da ja nur Fokusebene und Spektrum die Frage. Wenn der Fokus im unendlichen liegt, sollte das zumindest nicht wie Bildschirmarbeit für Kurzsichtigkeit sorgen.
Wobei wahrscheinlich ein sich selbst anpassender Fokus notwendig ist um da die letzten Bedenken zu besiegen und eine komplett natürliche Wirkung für die Augen zu erzeugen.
Ob zu blaues Licht wirklich schädlich ist, ist soweit ich weiß eh nicht ganz klar, lässt sich aber ja über Filter oder Displaytechnologie regeln.
Zusätzlich hat man den Effekt wie auch bei Bildschirmen, dass man durch die viele Bewegung auf dem Display weniger blinzelt. Wenn aber alles in der Brille ist wird man da ja auch viele Momente haben die weniger spannend sind und Blinzeln ermöglichen.
 
just_fre@kin schrieb:
Das Nutzen und das Potenzial für den Endverbraucher ist genauso groß wie bei 3D und damit für den Massenmarkt nicht attraktiv genug.

Ich habe manches im Thread überflogen, aber wie sind eigentlich deine Erfahrungen mit VR?

Virtual Reality (und AR und XR, aber vor allem VR) ist mit 3D absolut nicht zu vergleichen!
Wie schon gesagt wurde, gibt 3D einfach normalen Spielen eine weitere Ebene - das kann ein beeindruckender Effekt sein, aber es verändert das Gameplay einfach überhaupt nicht.
Beim Nintendo 3DS konnte man auch den 3D-Effekt ausschalten und Nintendo hat sogar eine Version des Handhelds ohne 3D-Display veröffentlicht - weil die Spiele eben auch grundsätzlich ohne 3D spielbar waren.

VR mit getrackten Controllern (oder Handtracking) ist ein Gamechanger und ändert Gameplay komplett.
Du siehst nicht einfach von einer festen Position in einen Kasten mit einer dreidimensional dargestellten Welt, du BIST in der Welt!
In VR Rennspielen nutze ich das erste Mal völlig natürlich in der Cockpitperspektive den Rückspiegel - weil ich im Auto sitze und zum Umschauen nicht vorsichtig den rechten Analogstick genau so weit bewegen muss, dass ich das was ich sehen will sehe aber bitte nicht zu weit, weil ich dann die Strecke nicht mehr sehe - ich drehe einfach meinen Kopf!
Große Dinge sind in VR riesig, da man nur dort Größenverhältnisse anhand der echten eigenen Wahrnehmung aufnehmen kann. Wenn ich vor einem großen Kampfmech stehe ragt der über mich und ich bin zwischen seinen Beinen ganz klein.


Das ist das Intro von RIGS, einem VR-Mechshooter damals zum Start der PSVR. Flat ist alles was man dort sieht total banal und prätentiös. In 3D wäre es wahrscheinlich sehr cool anzusehen, bei einer großen Leinwand. Aber in VR haut es einen einfach um!

Der überwiegende Teil der Shooter gibt auch übliche Steuerungsschemata auf - man wählt die Waffe nicht durch eine Auswahl auf dem Steuerkreuz oder sowas - die Waffen sind an realistischen Stellen über den Körper verteilt - die Pistole im Holster an der Hüfte, das Gewehr greift man indem man über die Schulter greift. Man lädt nicht über einen Tastendruck nach sondern zieht das leere Magazin aus der Waffe, greift ein neues von der Weste, schiebt es in das Gewehr lädt das Gewehr durch. Zum Zielen zielt man wie mit einer richtigen Waffe.
(Und nein, Lightgunshooter kommen nicht einmal ansatzweise in die Nähe des Realismus von VR was das Waffenhandling betrifft)
Bei Tätigkeitssimulationen imitiert man nicht einfach Bewegungen indem man Analogsticks kreisen lässt oder im richtigen Rhythmus eine Taste drückt - man vollzieht jede Bewegung so wie im RL. Bei Kochsimulationen hackt man Zwiebeln indem man "Zwiebeln hackt"!

Oder auch grundsätzlich: Beide Hände, die Blickrichtung und theoretisch auch die Laufrichtung sind vollständig voneinander entkoppelt! Ich kann gleichzeitig mit der rechten Hand ein Schwert schwingen und mit der linken einen Zauberspruch durch eine Bewegung (!) ausführen, dabei in die eine Richtung schauen und in die andere Richtung laufen.
Das ist in einer mausgesteuerten oder gamepadbedienten Welt nicht möglich, wo "Hände" eigentlich nur ein grafisches Element eines Charakters sind, der eigentlich nur eine Kamera mit Fadenkreuz ist und man in die eine Richtung schaut (und schießt) und mit Glück noch in eine andere laufen kann.
Auf der Flucht vor Gegnern mit der Pistole in der Hand nach vorne schauen und Gegner vor einem damit beschießen, gleichzeitig aber hinter einem einhändig verfolgende Gegner blind mit einem Gewehr beschießen... das geht nur mit Handtracking und das ist nur in VR sinnvoll.

Blaexe schrieb:
Das ist nur ein Beispiel was stark auf Gaming fokussiert ist, aber die Möglichkeiten sind fast unendlich. Für zuhause eine XR Brille. Für draußen eine schlanke AR Brille. Niemand würde das nicht wollen, weil die Vorteile überwältigend wären.

Ja! Vor gut 15 Jahren waren Smartphones auch noch was für "reiche Schnösel" und niemand wollte ein Handy jeden Tag aufladen. Nur ist das vollkommen akzeptiert, alle haben ein Smartphone und machen alles darauf!
Und wo man früher noch mit zwei freien Händen durch die Gegend lief hat man nun eine Hand verloren, die muss nämlich das Smartphone halten! Da ist so ein wenig Brille tragen echt kein Problem.
 
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tidus1979 schrieb:
Der Horror wäre für mich, wenn bestimmte Apps großer Hersteller künftig nur noch über deren Store zu beziehen wären.
Wieso? Wenn ich dafür die Apps bekomme, die nicht der Kontrolle von Apple unterliegen, nehm ich das gerne in Kauf. Ums Geld gehts dabei gar nicht, wenngleich die 30% für Apple bei teuren Apps schon auch zu hinterfragen sind (wenns denn für alle stimmt).
Die Hardware hat einfach 'freiere' Software verdient. Side-loading war bei Android von Beginn an möglich und hat nicht in die Katastrophe geführt :).
 
Um nochmal die Frage der UseCases aufzugreifen.
Macrumors berichtet:

Apple Focusing on Sports, Gaming, and Fitness Apps for AR/VR Headset​


laut Bloomberg. https://forums.macrumors.com/thread...g-and-fitness-apps-for-ar-vr-headset.2387147/

Also ein auf den Konsumenten zentriertes Produkt, nicht für den Professionellen Designer etc...

Und damit genau meine Befürchtung. Ein viel zu teures Gadget, für einen viel zu dünnen UseCase. Der Flopp ist dann doch vorprogrammiert.
 
Die Aufzählung ist unvollständig:

Users will be able to access millions of existing apps from third-party developers via the new 3D interface [...] The push will include optimized versions of the Safari web browser and Apple’s services for calendars, contacts, files, home control, mail, maps, messaging, notes, photos and reminders, as well as its music, news, stocks and weather apps. There also will be a version of the FaceTime conferencing service and Apple’s TV app. [...]

Besides the core apps, the company is working on a version of Apple Books for the headset that will allow users to read in virtual reality. The company is also testing a camera app that can take pictures from the headset. On the wellness front, an app will help wearers meditate with a series of calming graphics, sounds and voice-overs.
In what is likely to be another highlight of the device, Apple is also working on a version of its Fitness+ service for the headset. [...]

And Apple is developing a version of its Freeform collaboration app for the headset, an effort that it sees as a major selling point for the product. The service, launched on the company’s other devices last year, will let users work on virtual whiteboards together while in mixed reality.

Also quasi ein ziemlich vollständiger Ersatz für ein iPad oder gar Macbook. Und das wäre wirklich ein Killerargument.

Dass der Preis hoch sein wird, ist klar. Entsprechend werden aber auch keine astronomisch hohen Verkaufszahlen erwartet. Die Beurteilung "Flopp oder nicht" liegt daran ob die Verkaufserwartungen erfüllt werden.
 
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emxq schrieb:
das ist mir sehr gut bekannt ;-) aber das ist eine völlig andere Hausnummer, da die HL2 nunmal B2B ist und ganz andere Usecases bedient, z.b. via Guides oder Remote Assist, da läuft auch Windows drauf.
Und das heißt Du hast bereits die Apple reality One oder Pro bei Dir und konntest vergleichen, was die Apple Lösung kann und was sie im Vergleich zur Hololens 2 nicht kann? Respekt. Und jetzt lass mich in Ruhe mit deinen Fantasien.

EDIT: Nein, ich muss doch noch etwas dazu schreiben, weil mich dein Blödsinn nun aufgeregt hat!
In meinen Office habe ich glaube ich 10 Verschiedene AR/VR Brillen liegen, darunter PICO 3 & 4 , Meta Quest 2 und 2 Pro, mehrere Hololens 1 & 2, HTC Vive Focus 3 und demnächst noch die VIVE XR Elite und weil wir für unseren mobilen Mitarbeitern schon in den letzten 10 Jahren mehrere Apps für iPhone & iPads mit Unterstützung von Apple entwickelt haben um angepasste Lösungen anzubieten, die auf die jeweilige Tätigkeit perfekt abgestimmt sind und so auch gegenüber Standard Windows Lösungen, die prinzipiell die Aufgaben auch erledigen könnten, aber viel umständlicher und auch teurer (TCO) wären, kann ich Dir heute bereits garantieren, dass wir die Apple VR (und später auch die AR) Lösung auch im Enterprise Bereich einsetzen werden, weil wir selber Lösungen dafür entwickeln! Und dies wird auch in anderen DAX Konzernen so sein.
 
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Zoldan schrieb:
Und das heißt Du hast bereits die Apple reality One oder Pro bei Dir und konntest vergleichen, was die Apple Lösung kann und was sie im Vergleich zur Hololens 2 nicht kann? Respekt. Und jetzt lass mich in Ruhe mit deinen Fantasien.

EDIT: Nein, ich muss doch noch etwas dazu schreiben, weil mich dein Blödsinn nun aufgeregt hat!
In meinen Office habe ich glaube ich 10 Verschiedene AR/VR Brillen liegen, darunter PICO 3 & 4 , Meta Quest 2 und 2 Pro, mehrere Hololens 1 & 2, HTC Vive Focus 3 und demnächst noch die VIVE XR Elite und weil wir für unseren mobilen Mitarbeitern schon in den letzten 10 Jahren mehrere Apps für iPhone & iPads mit Unterstützung von Apple entwickelt haben um angepasste Lösungen anzubieten, die auf die jeweilige Tätigkeit perfekt abgestimmt sind und so auch gegenüber Standard Windows Lösungen, die prinzipiell die Aufgaben auch erledigen könnten, aber viel umständlicher und auch teurer (TCO) wären, kann ich Dir heute bereits garantieren, dass wir die Apple VR (und später auch die AR) Lösung auch im Enterprise Bereich einsetzen werden, weil wir selber Lösungen dafür entwickeln! Und dies wird auch in anderen DAX Konzernen so sein.
das ist ja mal interessant, jemand der VR wirklich beruflich einsetzt...
warum habt ihr soviele verschiedene Brillen im Einsatz?
Pico3, 4, Quest2, pro, Vive Focus 3, Vive XR Elite

für uns Nerds sind das alles verschiedene Brillen, somit Gründe einen Kauf zu rechtfertigen
aber wie ist das bei euch in der Firma: ich stell mir das umständlich vor..
die Brillen sind fürs Arbeiten wahrscheinlich doch alle sehr ähnlich.:

aber Meta-Store, Vive Store, Pico Store... ist das nicht umständlich
bzw. für die verschiedenen Brillen Anwendungen zu programmieren?
 
Zoldan schrieb:
Und das heißt Du hast bereits die Apple reality One oder Pro bei Dir und konntest vergleichen, was die Apple Lösung kann und was sie im Vergleich zur Hololens 2 nicht kann? Respekt. Und jetzt lass mich in Ruhe mit deinen Fantasien.

EDIT: Nein, ich muss doch noch etwas dazu schreiben, weil mich dein Blödsinn nun aufgeregt hat!
In meinen Office habe ich glaube ich 10 Verschiedene AR/VR Brillen liegen, darunter PICO 3 & 4 , Meta Quest 2 und 2 Pro, mehrere Hololens 1 & 2, HTC Vive Focus 3 und demnächst noch die VIVE XR Elite und weil wir für unseren mobilen Mitarbeitern schon in den letzten 10 Jahren mehrere Apps für iPhone & iPads mit Unterstützung von Apple entwickelt haben um angepasste Lösungen anzubieten, die auf die jeweilige Tätigkeit perfekt abgestimmt sind und so auch gegenüber Standard Windows Lösungen, die prinzipiell die Aufgaben auch erledigen könnten, aber viel umständlicher und auch teurer (TCO) wären, kann ich Dir heute bereits garantieren, dass wir die Apple VR (und später auch die AR) Lösung auch im Enterprise Bereich einsetzen werden, weil wir selber Lösungen dafür entwickeln! Und dies wird auch in anderen DAX Konzernen so sein.
DU hast also bereits die Apple VR/AR Devices bei dir? Ja klar, glaub ich gern ;-) . Bevor nicht klar ist ob sich Apples MR auf B2C oder B2B konzentrieren, sind deine „Argumente“ oder Erfahrungen für die Tonne. Ich hocke was die HL2 angeht direkt an der Quelle und kenne die Hardware und Software nicht nur als Anwender oder Bastler.

Gerade Daxkonzerne haben was die Einsatzfähigkeit von MR Devices angeht drei große Herausforderungen:

1. Integration (in die bestehende IT Infrastruktur) - hier sind B2C Lösungen völlig ungeeignet und/oder nur in isolierten Use Cases sinnvoll, da nicht professionell administrierbar, meist keine sinnvoll nutzbaren APIs etc. zumal es keinen auf B2B ausgelegten (IT) Support gibt. Hier ist die Rede von Stand-Alone Lösungen.

2. Security Freigabe wegen Sensoren und Kameras, Datenerfassung, Verschlüsselung sowie hinsichtlich der Nutzung in Produktionsstätten wegen statischer Aufladung/Akkus/etc. alles was Brände usw. Auslösen kann - hier fallen einige MR Headsets bereits raus, meist fehlen grundlegende Zertifizierungen etc. . Die HL2 ist bei einem der größten DAX Konzerne als einziges (!) compliant.

3. Software. Was bringen mir die B2C Headsets, wenn es dazu keine B2B-fähige Software gibt? Ein AppStore reicht nicht, hier müssen als Beispiel Streaming/Rendering Services laufen, wie Azure Remote Rendering, sonst limitiert die Hardware der Brille zu stark um damit im Bereich Industrial Metaverse large scale sinnvoll zu arbeiten. Auch hier reden wir nicht von „Apps“ sondern von Enterprise-fähigen Anwendungen mit Nutzerverwaltung, Security-Groups, Licensing Management, etc. HL2 ist hier mit D365 und dem Dataverse integrierbar (D365 Guides, Remote Assist, Power Platform, Azure, Teams).

Sorry aber VR Use Cases im Bereich Inno Lab oder Schulungscenter, Messen usw. sind ja ganz nett, das Geld wird im B2B aber mit Business-relevanten Anwendungsfällen gemacht im Masseneinsatz, z. B. mit Remote Field Services bzw. Remote Maintenance und Augmented work instructions - viel Spaß mit Apple an dieser Stelle ;-)
 
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@emxq: deine Ausführungen sind schon ganz interessant, allerdings hab ich noch nicht ganz verstanden, was das alles damit zu tun haben soll, ob die Firma im Deutschen Aktien Index gelistet ist, oder nicht? Gibts einen Zusammenhang zwischen VR-Anwendungen und DAX, da du das so häufig betonst?
 
@Luthredon Ich kenne jetzt keine Wirtschaftsregion, die so viele Regeln und Barrieren weit über die rechtlichen Erfordernisse hinaus aufstellt wie in DE. Desto größer das Unternehmen, desto mehr Richtlinien und Freigaben müssen eingehalten werden, zumindest meine Erfahrung. „DAX“ hatte ich von der zitierten Vorrede übernommen und symbolisiert für mich die Größenordnung von Unternehmen, da könnte aber auch „Enterprise“ stehen.

Ein weiterer Zusammenhang ist in den Projektgrößen und Budgets zu sehen, so sehe ich wie vor allem sehr große Unternehmen in die Themen Industrial Metaverse und MR4Business investieren. Es ist halt nicht mit dem Erwerb von ein paar VR Brillen getan wenn es business-relevante Themen sind. Beispiel: Scannen einer Fabrik via Kameras und Laser zur Erzeugung einer Pointcloud, daraus Berechnung der Geometrie sowie Erkennung von Oberflächen und statischen/ nicht statischen Objekten für die spätere Visualisierung und Platzierung von AR Ankern und AR Infolayer aus IOT Daten der dort befindlichen Produktionsanlage. Zum Beispiel zum Ablesen von relevanten Messdaten zur Kalibrierung „hands-free statt mit Notebook oder Tablets bei gleichzeitig eingeblendeten AR Anweisungen passend zum Eingabe-Panel. In manchen Fällen braucht es dazu neben Daten die ich auch in der Fernwartung umstellen kann eine optische Prüfung, somit noch immer vor Ort.

Apple ist bis jetzt nicht dafür bekannt, sich auf B2B Anwendungsfälle zu konzentrieren - so erwarte ich von deren MR Headset wieder ein ansprechendes aber unpraktisches Design, wie etwa die schön aussehenden aber für den Dauereinsatz unpraktischen AirPod Max (schwer, zerkratzen, nicht faltbar etc. )
 
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emxq schrieb:
@Luthredon so erwarte ich von deren MR Headset wieder ein ansprechendes aber unpraktisches Design, wie etwa die schön aussehenden aber für den Dauereinsatz unpraktischen {....}
erste Indizien sprechen ja bereits dafür:
bei der Vorführung bei Mitarbeitern der Führungsebene, war dann unter anderem zu lesen,
dass einige der Tester sie für unbequem halten würden..

an anderer Stelle hören wir, dass - zumindest der Akku - außerhalb vom Headset am Gürtel getragen werden soll..

das sagt mir:
A) das Headset sollte für ein Standalone leicht sein .. leichter als Quest oder Pico4 mit ihrem 6000maH-Akku
B) trotzdem wird behauptet dass es einige für unbequem halten
C) haben sie wahrscheinlich aus optischen Gründen (und wie so manch Render-Traum der Apple-Brille aus den letzten Monaten) den gleichen Fehler wie Meta mit der Quest Pro gemacht: sie haben den Headstrap oben weggelassen

schaut schöner und cooler aus ohne HEadstrap - soll ja schön langsam richtung "Brille" gehen und nicht an die alten Vive/Rift-Zeiten erinnern
aber selbst bei einer 127g leichten Beyond wurde schon von Tester angemerkt, dass ein headstrap oben nicht ganz verkehrt wäre
 
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emxq schrieb:
Sorry aber VR Use Cases im Bereich Inno Lab oder Schulungscenter, Messen usw. sind ja ganz nett, das Geld wird im B2B aber mit Business-relevanten Anwendungsfällen gemacht im Masseneinsatz, z. B. mit Remote Field Services bzw. Remote Maintenance und Augmented work instructions - viel Spaß mit Apple an dieser Stelle ;-)
Im Gegensatz zu freien Lösungen wie Android hat man aber in Konzernen ein weiches Herz für Apple, und zumindest in den Dax Konzernen in denen ich war, war nicht selten auch im IT-Katalog z.B. ein iPad als Hauptarbeitsgerät zu finden.

Da man in Zukunft sowieso auf Cloudlösungen S4/Hana umsteigen möchte, klassische Netzwerklaufwerke und Filemanagement über Sharepoint abgewickelt werden, wird ein klassische Windowsgerät immer seltener von Nöten sein. Die Software läuft in der Cloud, das Gerät ist nur die Schnittstelle.

Remote Services und Augmented AR benötigt aber eine transparente Brille aus der Sicht Arbeitssicherheit. Eine MR Brille wie es hier werden soll wäre eher unter der Vorlage nur im Büro eingesetzt werden zu dürfen für Anwendungsfälle Richtung CAD etc interessant.
 
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emxq schrieb:
„DAX“ hatte ich von der zitierten Vorrede übernommen und symbolisiert für mich die Größenordnung von Unternehmen, da könnte aber auch „Enterprise“ stehen.
Ah ok, so war das gemeint. Aber ja, die 'Bürokratie' in D ist tatsächlich mittlerweile 'erschlagend'. Leider geht das schon viel weiter unter 'Enterprise' los. Aber danke für die Klarstellung.

Apple ist bis jetzt nicht dafür bekannt, sich auf B2B Anwendungsfälle zu konzentrieren - so erwarte ich von deren MR Headset wieder ein ansprechendes aber unpraktisches Design, wie etwa die schön aussehenden aber für den Dauereinsatz unpraktischen AirPod Max (schwer, zerkratzen, nicht faltbar etc. )
Dass Apple nicht für B2B designed, darf man aber als gegeben vorraussetzen. Insofern nehme ich sowieso nicht an, dass jemand aus dem Bereich irgendetwas erwartet. Ich schätze auch nicht, dass die AirPod Max in dem Bereich viel eingekauft wurden (mal abgesehen davon, dass spezeill dieser Artikel nun eh kein großer Wurf ist/war).

Ich erwarte von dem MR Headset tatsächlich eine Art 'Leistungsschau' von Apple. Der Preis wird vermutlich nicht den üblichen Margen von Apple, sondern tatsächlich der aufwändigen Hardware geschuldet sein. Ich weiß nicht wieviele Kameras nach innen und außen, high-res OLED Panels, Außendisplay(?), Sensoren was der Markt hergibt, Rechenpower etc. Solche 'edge-of-technology' Produkte brauchen Zeit, bis sie für Enterprise Kunden, bzw. auch für Jedermann reif sind. Auch die Software ist nicht ohne. Das Ding wird ein typisches 'Early Adopter'-Produkt. Just my 2 cents :).
 
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