News Aqua Computer Ampinel: Aktive Lastverteilung für den 12V-2×6-Stecker

xpad.c schrieb:
Reductio ad absurdum. Ganz offenbar bist DU hier der Troll.
Und der nächste Troll :D
Er stört sich an Stecker A, aber nicht an Stecker B und wirft hier mit Horrorszenarien um sich, die fernab der Realität sind. Was ist denn die Alternative? 4-6 dieser 8 Pin Peitschen die auch schon zu Hauf schmorten? Ja, ganz tolle Idee!

Selbst Igor sagt, dass das mit dem Brand Quatsch ist und trotzdem wirft @aid0nex mit so einem Unfug hier um sich.

Kennidi schrieb:
Abseits der technischen Seite ist das Thema, nur nebenbei bemerkt, versicherungstechnisch sehr spannend.
Wenn man davon ausgehen kann, das dem Nutzer bekannt ist das durch Nutzung des PC Brandschäden entstehen können, dürfte er strenggenommen den PC nicht in Betrieb setzen. Wenn doch, droht der Verlust des Versicherungsschutzes.
Was für Brandschäden? Es hat in keinem einzigen Fall gebrannt und den Stecker haben wir nun schon einige Jahre. Lasst doch mal die Kirche im Dorf und hört auf hier solche Horrorszenarien zu verbreiten die absolut nichts mit der Realität zutun haben!
 
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ElliotAlderson schrieb:
Und der nächste Troll :D
Er stört sich an Stecker A, aber nicht an Stecker B und wirft hier mit Horrorszenarien um sich, die fernab der Realität sind.

DU bist es, der eine völlig sinnfreie Übertreibung braucht, um einen Punkt anzugreifen, den der Vorposter überhaupt nicht gemacht hat.
DU bist es, der andere Meinungen nicht gelten lassen will, runheraus abstreitet, dass der Stecker-"Standard" ein unausgegorenes Machwerk ist.
DU bist der Troll hier.

Und jetzt EOD. plonk
 
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cyberpirate schrieb:
Ist ja in Arbeit und kommt bald. Warte auch schon drauf. nennt sich zb Seasonic Optiguard:

https://seasonic.com/de/insights/seasonic-optiguard-for-gpu/
Es wird wohl aber nur ein akustisches Signal und eine Notabschaltung geben, also nicht wirklich Cool.
Die Notabschaltung sollte ich immer die letzte Option sein!
Da ist Aqua Computer AMPINEL deutlich weiter.
Bevor es zu einer Notabschaltung kommt, gibt es eine ganze Reihe an verschiedenen Maßnahmen.
 
FormatC schrieb:
Genau das, aber nicht nur...

Eine Aufteilung der 12-Volt-Leitungen auf einzelne, voneinander getrennte Regelkreise klingt theoretisch nach einer eleganten Lösung, ist in der Praxis aber nur begrenzt realisierbar. Eine reine Überwachung jeder Leitung wäre technisch noch machbar. Dafür müssten hinter dem 12V-2×6-Stecker jeweils ein niederohmiger Shunt mit sauberer Kelvin-Abnahme, ein Strommessverstärker und ein Mikrocontroller oder Multiplexer zur Auswertung eingesetzt werden. So ließe sich der Strom pro Pin messen, Trends im Kontaktwiderstand erfassen und bei Bedarf ein Alarm oder eine Leistungsbegrenzung aktivieren. Diese Überwachung verändert den Stromfluss selbst jedoch nicht, da alle Leitungen weiterhin auf derselben 12-Volt-Sammelschiene der Spannungswandler zusammenlaufen.

Ein echtes, aktives Balancing auf der Grafikkarte wäre deutlich aufwendiger. Hier müsste jede einzelne 12-Volt-Leitung über ein eigenes Stellglied geführt werden, das den Strom begrenzen oder ausgleichen kann. Diese Stellglieder müssten sehr niederohmig, hochstromfähig und schnell ansteuerbar sein, um in den linearen Bereich eingreifen zu können, ohne die Versorgungsspannung der VRMs zu destabilisieren. Solche Schaltungen benötigen Platz, saubere thermische Entkopplung und eine präzise analoge Ansteuerung – genau das, was auf modernen Grafikkarten kaum mehr vorhanden ist.

Hinzu kommen erhebliche Layout-Probleme. Der 12-Volt-Eingang liegt meist direkt an den VRM-Phasen, um Leitungsinduktivitäten zu minimieren. Wenn zwischen Stecker und Sammelschiene sechs zusätzliche aktive Pfade eingefügt würden, entstünden neue Übergänge, zusätzliche EMV-Quellen und Verzögerungen im Strompfad. Das würde das Transientenverhalten der Spannungswandler beeinträchtigen und das gesamte EMV-Budget belasten. Auch thermisch wäre ein solches System kritisch, denn jeder Kanal würde kurzzeitig 0,1 bis 0,2 W Verlustwärme erzeugen, die sich direkt im ohnehin heißen Eingangsbereich der Karte sammelt.

Ein weiteres Problem liegt in der Regelung selbst. Die VRMs arbeiten mit hoher Bandbreite, um auf Lastwechsel der GPU zu reagieren. Werden davor mehrere voneinander unabhängige Strombegrenzer geschaltet, entstehen verschachtelte Regelkreise mit potenziell instabilen Phasenverhältnissen. Ohne eine extrem schnelle analoge Front, feste Zeitkonstanten und abgestimmte Limits kann es zu Schwingungen oder träg reagierenden Eingriffen kommen, die den stabilen GPU-Betrieb gefährden.

Aus diesen Gründen beschränken sich die Grafikkartenhersteller auf eine passive Stromverteilung über breite Kupferflächen und kurze Leitungswege. Diese Methode ist platzsparend, kostengünstig und hinreichend stabil, auch wenn sie thermisch und elektrisch ungleichmäßig ist. Ein externes System wie der Ampinel umgeht genau dieses Problem. Es lagert die aktive Balancing-Funktion aus, wo genügend Platz, Entwärmung und Regelintelligenz zur Verfügung stehen. Damit bleibt das Kartenlayout einfach und robust, während die Stromsymmetrie außerhalb des empfindlichen VRM-Bereichs hergestellt wird.

Ein Balancing direkt auf der Platine wäre daher technisch zwar möglich, aber unwirtschaftlich, thermisch riskant und für das enge Layout einer High-End-Grafikkarte kaum vertretbar. Da würde ich NVIDIA jetzt keinen Vorwurf machen, wohl aber dem albernen Steckverbinder.
Gäbe es denn überhaupt eine sichere, kostengünstige und anwenderfreundliche Alternative zum derzeitigen Stecker? Es ist ja leider damit zu rechnen, dass in Zukunft noch höhere Leistung von den Grafikkarten benötigt werden wird...
 
xpad.c schrieb:
DU bist es, der eine völlig sinnfreie Übertreibung braucht, um einen Punkt anzugreifen, den der Vorposter überhaupt nicht gemacht hat.
Es war keine Übertreibung. Er meint das ernst und genau das ist mein Kritikpunkt ;)

aid0nex schrieb:
Also nochmal für dich: Ich bin für ein Verbot aller Stromstecker, die nachweislich einen schwerwiegenden, potentiell lebensbedrohlichen Designfehler haben!
Ich weiß nicht, was es da deinerseits dran misszuverstehen gibt. Er meint es so und hat es nachträglich sogar nochmal klar gestellt. Vielleicht mal den Lesefluss folgen, anstatt mit Latein um sich zu werfen um besonders eloquent zu wirken.

xpad.c schrieb:
DU bist es, der andere Meinungen nicht gelten lassen will, runheraus abstreitet, dass der Stecker-"Standard" ein unausgegorenes Machwerk ist.
Das ist eine Lüge. Ich habe nie in diesem Thread behauptet, dass der Stecker perfekt ist, das Gegenteil ist der Fall, Troll.
 
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NMA schrieb:
Ich denke, dass mit den Vorgaben trifft auch auf die PCIe Sig 3.0 bereits zu, davon insbesondere die Flamm hemmenden Materialien, diese auch aus anderen Sicherheitsvorschriften bereits Anwendung finden (müssen) sollten.
Nein! Es waren früher sogar AWG20 Kabel zugelassen und es gab bei weitem nicht eine so genaue Spezifikation wie aktuell. Ob so ein Molex auf 8-Pin Adapter der Spezifikation entsprach? Nun, es gab für solche Kabel eine Spezifikation gar nicht, es sollten halt 150W übertragen werden können, aber der riesige Spielraum führte selbst Netzteilherstellern zu solche auswüchsen.
1759845513911.png


Wenn du mal nachrechnest, werden dort 150W über gerade einmal drei stromführende Leitungen geschickt und solche Kabel waren keine Seltenheit. Mit 12V-2x6 gibt es hingegen klare Vorgaben:
  • Housing Material: Thermoplastic Glass Fiber Filled, UL94V-0
  • Color: Black
  • Pin Contact Material: Copper Alloy
  • Power Pin Contact Plating: Tin plated on contact area
  • Signal Pin Contact Plating: Tin plated on contact area
  • All dimensions are in mm
  • Connector must be compatible with lead-free soldering process.
  • Power/Ground Pin Wire Size: 16 AWG
    • All twelve pins must be connected to the power supply using 16 AWG cable
  • Sideband Signals Pin Wire Size: 28 AWG
https://edc.intel.com/content/www/u...ress-pcie-add-in-card-connectors-recommended/

Der Flammschutz wurde verbessert, AWG16 ist nun vorgeschrieben und alle Kabel müssen für 600W ausgelegt sein. Es kann kein Hersteller auf die Idee kommen, wir liefern unser "Billignetzteil" jetzt einfach mal mit dünneren Kabel aus, sparen 2 Cent und der Nutzer wird es schon nicht merken.

Von daher ist das ganze Gerede über "abfackeln" sowieso, wie schon bereits mehrfach angemerkt, ziemlich schwachsinnig. Die Stecker halten Temperaturen bis zu 250°C aus, bis das Zeug anfängt sich aufzulösen und ein Kurzschluss dem ein Ende bereitet. "Brennen" tut da gar nichts....

Aber natürlich ist die PSI-SIG keine Kontrollinstanz, die 12V-2x6 Kabel müssen keine Zertifizierung durchlaufen und man hat Adapter nicht ausdrücklich verboten, das hätte man besser handhaben können. Die meisten/alle Diskussionen bezogen sich auf Adapter und Drittanbieterkabel, die Netzteilhersteller scheinen hier einfach besser zu testen.
 
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@xexex
Verstehe.
Nun an dieser Stelle muss ich einen Schritt zurück tätigen, aufgrund meines mangelnden Wissens, um die Leitungsstärken, in Netzteilen von vor 15, oder mehr Jahren.

Liest man jedoch die PCI SIG Standard durch, so wirkt dies, zumindest merklich, durchdachter, als es dann am Ende scheint (siehe)
xexex schrieb:
Aber natürlich ist die PSI-SIG keine Kontrollinstanz, die 12V-2x6 Kabel müssen keine Zertifizierung durchlaufen und man hat Adapter nicht ausdrücklich verboten,

Dann bleibe ich dem gegenüber wieder, möglichst neutral und beobachte.
Danke.
 
NMA schrieb:
Nun an dieser Stelle muss ich einen Schritt zurück tätigen, aufgrund meines mangelnden Wissens, um die Leitungsstärken, in Netzteilen von vor 15, oder mehr Jahren.
Der springende Punkt ist, es geht nicht um Netzteile von "damals". Billignetzteile werden bis heute mit gefährlichen 8-Pin Kabeln ausgeliefert.

1759864754244.png

https://hwbusters.com/psus/huntkey-wd650k-psu-review-80-plus-gold/2/

War jetzt zu faul eines mit 20AWG zu suchen, aber sowas ist leider bis heute keine Ausnahme.
1759864831244.png


Das sind Teile die in keinen PC gehören und weiß der Teufel aus welchen Material die Kabel, Stecker oder der Sleeve gefertigt wurde. Da bin ich für meinen Teil froh, dass dieses Mist der Vergangenheit angehört.
 
oicfar schrieb:
Man muss es nur wollen und sich dagegenstellen.
Der Vergleich hinkt ein wenig:
Synology macht um die 70% Umsatz mit Consumerprodukten. Also ihren NAS für Endkunden und kleine KUs. usw., während Nvidia nicht mal 15% ihres Umsatzes damit macht. Wenn man jetzt noch rausrechnet, wieviel davon auf 5090 und 5080 fallen...
 
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Leider passt das Teil bei mir nicht... Ich frage mich ob es nicht "universeller" gewesen wäre das Teil als eine Art Zwischenstecker zu bauen. Wobei ich nicht sicher bin ob die Überwachungsfunktion so noch umsetzbar wäre. Schade... ich hab seit dem Einbau der Karte immer mal wieder das Bedürfnis die Temperaturen zu prüfen... blöd wenn man bei so einem teuren Produkt ein ungutes Gefühl mitkauft.
Ggf. verscherbel ich die Karte einfach wieder, das was ich eigentlich damit machen wollte hat sich eh erledigt aus Mangel an Zeit (und Motivation).
 
Daniel# schrieb:
Die ist nämlich nicht kostenlos bzw. bekommt irgendwann ohne Lizenz keine Updates mehr
Kostenlose Updates wären natürlich schön, aber da habe ich persönlich kein Problem mit. Man kann ja die ältere Version einfach weiter nutzen und büßt dabei keinen Funktionsumfang ein. Updates braucht man nur, falls man ein neu eingeführtes Feature haben will.

Das ist wie früher als man einen main release einer Software gekauft hatte und wenn man das nächste Photoshop (etc) haben will, muss man halt wieder in die Tasche greifen. Das ist mir 1000x lieber als eine Subscription damit es überhaupt funktioniert.
 
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Preis und Verfügbarkeit
AMPINEL kann demnächst zum Preis von 79,90 Euro vorbestellt werden. Die Auslieferung wird voraussichtlich Mitte November beginnen.
Gibt es dazu etwas Neues? Auf der Homepage kann ich aktuell keine Verfügbarkeit oder Vorbestellmöglichkeit finden.

Edit: Habe direkt nachgefragt: In den kommenden zwei Wochen soll eine Bestellung möglich sein.
 
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