arp -a

Adolar

Lt. Junior Grade
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Sep. 2014
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391
Hi zusammen,

woher bezieht arp denn seine ganzen Informationen?
Hintergrund der Frage: ich habe zwei Teilnetze (LANs). Dazwischen ein VPN und entsprechende Router. Das Routing ist transparent. Es sollte sich also bis auf die unterschiedlichen IP-Adressen als ein gemeinsames Netz zeigen.
arp -a listet mir aber nur die IP- und damit auch MAC-Adressen meines Teilnetzes auf. Warum nicht die des VPN-angebunden Teils? Der angebundene Teil hat einen eigenen DHCP-Server. Hat das damit was zu tun?

Kontaktaufnahme zu den Rechner im VPN-verbundenen Netz funktioniert in beiden Richtungen reibungslos: ping, rdp, Dateifreigabe...

VG, ein Adolar
 
Zuletzt bearbeitet:
ARP kennt nur deine lokale translation table. Du kannst per ARP nur Maschinen sehen, die bis zum nächsten Router reichen. Alles dahinter ist Routing und ARP für den lokalen Client (bis auf den Router) ausm Spiel.
 
Verstehe. Habe ich dann irgend eine andere Chance, die MAC-Adressen der PCs außerhalb meines eigenen LANs zu ermitteln? Bisher habe ich das mit arp -a immer gut erledigen können.
 
Das hast du noch nie mit arp -a erledigen können. Höchstens auf dem Router des anderen LAN. Routing ist Layer 3. MAC aber nur auf Layer 2. Sprich die MACs aus nem anderen LAN siehst du nicht. Geht nicht. Wo kämen wir denn da hin.
 
wirelessy schrieb:
Das hast du noch nie mit arp -a erledigen können. .
Ich meinte die MACs aus meinem eigenen LAN, die habe ich bisher so ermittelt. Seit ich das geroutete LAN in Betrieb habe, geht das nur noch bedingt, nämlich in meinem Teil. So meinte ich das.

Danke für die Erklärung mit den Layern. Das leuchtet ein.
 
Der lokale arp cache baut sich aus Anfragen auf, die an der Netzwerkkarte vorbeirauschen. IdR ist das Broadcast Traffic, daher nur das lokale Netz. Ebenso baut sich der cache aber auch bei direkten Verbindungen auf.
 
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