Asus Zenbook 14 mit Ryzen 7 5700 oder auf 6000er Reihe warten?

rzudemo

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Hallo zusammen, nachdem ich bereits vor 8 Jahren bestens beim Kauf meines Asus Zenbook UX31a beraten wurde, hoffe ich, dass das ein knappes Jahrzehnt später wieder so reibungslos und kompetent abläuft. Ich bin großer Fan der Zenbook-Reihe und würde mir wieder gerne eines anschaffen, da das jetzige an Alterserscheinungen leidet und ich für ein Masterprogramm 2023 gerne aufrüsten würde. Hier frage ich mich allerdings, ob ich bereits hier zuschlagen sollte: ASUS ZenBook 14 UM425UAZ-KI016T Pine Grey, Ryzen 7 5700U, 16GB RAM, 512GB SSD für aktuell 649€, was in meinen Augen ein super Preis ist.


Oder ist es zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht besser, auf die 6000er Reihe zu warten? Hier habe ich bisher allerdings nur ASUS Flaggschiff-Modelle mit diesem Prozessor gefunden, die für mich preislich überhaupt nicht mehr in Frage kommen. Inwieweit ändern sich erfahrungsgemäß Preise für Laptops der älteren Prozessorenreihen, wenn eine neue kommt? Mir ist auch nicht geholfen, wenn die 6000er Reihe tatsächlich im mittleren Consumerbereich ankommt, der neue UVP aber direkt bei 1299€ o.Ä. liegt. Die Frage ist also: Rechtfertigt die größere Leistung, vor allem die deutlich bessere integrierte Grafik der 6000er Reihe, das Abwarten oder sollte ich bei dem Top-Preis für ein wohl immer noch deutlich ausreichendes Zenbook zuschlagen?

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
Privater Einsatz im Rahmen des Masterstudiums (ich bin Jurist; keinerlei Programmierung o.Ä.)

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Kein 2in1; leicht. Zur einfachen Mitnahme in die Bibliothek und für den Ersatz des Desktopcomputers daheim

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Dota 2 gerne Full-HD und flüssig; kleinere Indie Games sollten schon flüssig laufen. Die iGPU der Ryzen 5000er Reihe scheint vollkommen ausreichend zu sein. Die 6000er Reihe scheint aber nochmal einen großen Sprung zu machen, weswegen die Frage wäre, ob sich ein Warten lohnt.

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Nein

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
13.3 - 14 Zoll

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Gerne 8h+, Laptop wird aber zu 99% sowieso am Strom hängen.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Gerne schon mit Windows; ansonsten geht auch ohne Betriebssystem

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Hohe Verarbeitungsqualität

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Mindestens 16GB Ram, Full-HD, 512GB SSD

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
~800€, kein Gebrauchtkauf
 
Zum Start wirds halt dauern bis die Preis so gut sind, wie jetzt. Einzig bei campuspoint könnt es zum Start schon attraktiv sein.
 
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Wann startet denn dein Master? In 1 Monat mit WS22/23?
 
Genau, gute Frage! Der Master startet im Januar 2023 in den Niederlanden.
 
Der 5700U ist zwar noch Zen2, hat aber wie der 5800U auch 8 Cores und 16 Threads.
Wegen der unterschiedlichen Stärken von Zen2 und Zen3 sind in diesem TDP Bereich beide Prozessoren als gleichwertig zu betrachten. Der Zen2 kann im Multicore etwas höhere Taktraten halten, weil er einen kleineren Cache hat, der weniger Strom verbraucht, als der größere Cache der Zen3 CPU. In Single Core lastigen Szenarien hingegen spielt die TDP Grenze für ein zwei Cores weniger eine Rolle, so dass die dort hohen Zen3 Taktraten profitierend vom Cache mehr Rechenleistung bieten als die Zen2 Kerne.
Der Unterschied ist definitiv da, aber keine Welt Unterschied und höchstens im direkten Vergleich oder bei langen Workloads merklich.

Bis die 6000er so richtig günstig werden stehen auch schon wieder die 7000er vor der Tür, auf die es sich fast schon mehr zu warten lohnt. Die zwei Hauptgründe, die für mich für die 6000er sprechen, sind die potentiell noch mal bessere Akkulaufzeit (ich kann mich bei meinem Zenbook 13 mit dem 5800u aber auch nicht beklagen) in Szenarien mit geringer Last oder auch Medien-Konsum, sowie die gesteigerte Grafikrechenleistung.

Da ich die Möglichkeit zwar cool finde, aber das Geräusch von Notebook Lüftern nicht leiden kann, also allein deswegen schon nicht dran zocke, würde ich auch jetzt schon günstig zuschlagen. Soviel Rechenleistung hat man zu solchen Preisen schon lange nicht mehr gekriegt wie gerade im Ryzen 5000er Abverkauf.
 
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Es gibt auch ein Zenbook 14 mit 5600H. Hab auch nicht entscheiden können, ob der besser als das 5700U Modell ist.
 
Ich würde mal schauen, ob gute Angebote reinkommen oder angekündigt werden. Ob die Laptops günstiger oder teurer werden, ist nicht bekannt. Ob bis dahin Ryzen 7xxx schon verfügbar sind, wissen wir auch nicht. Aber wenn man die Vergangenheit betrachtet, dürfte es wieder Sommer 2023 werden.

Der Unterschied zwischen 5800U (HP 435G8)/5700G (Lenovo Ideacentre) mit der Vega und dem 6800HS mit der 680m ist mehr als spürbar. Die CPU ist nicht viel schneller.

Allerdings bist du bereits mit einer RTX3050 aufwärts besser beraten. Die ist nochmals deutlich schneller, obwohl sie nur 40W TDP + 15W Boost hat.

Empfehlen kann ich das Lenovo Yoga Slim 7 ProX (Allerdings über deinem Budget. Bei mir waren es CHF1299 oder so, dafür volle Hütte mit 32GB RAM und RTX3050); Gibt als normales Yoga auch nur mit 680m und nochmals viel günstiger....siehe test auf Notebookcheck) oder das Asus Flow oder das HP Elitebook (Das hat definitiv USB4 und RAM kann aufgerüstet werden und eine 5MP Kamera), sofern die Displaygrösse reicht. Alle haben eine gute Kamera. Deutlich mehr Grafikleistung bei "leichtem" Gewicht wäre dann das Zepyhrus G14 (6800S als GPU und 1.72KG; Preislich nochmals viel höher) oder eben mit einer externen Grafikkarte erreichbar. Beim externen Gehäuse kannst du auch eine alte GTX1080 oder RTX2060 nehmen und die wären schneller als die 680m oder RTX3050 und hättest gleich eine Dockingstation. Problematisch könnte hier das Wirrwarr mit den USB-Standards sein....dann wärst du mit Thunderbolt/Intel wieder besser beraten.

Mach dir auf jedenfall nochmals Gedanken über die Displaygrösse und Support....13/14" und täglich darauf schreiben ist anstrengend.....da würde ich einen grossen Monitor dranhängen. Support ist natürlich super wichtig, wenn du auf das Ding angewiesen bist...bisher hatte ich nur bei HP vor einigen Jahren einen Supportfall und der wurde super erledigt.
 
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rzudemo schrieb:
Genau, gute Frage! Der Master startet im Januar 2023 in den Niederlanden.
Na dann komm doch im Dezember 2022 nochmal wieder und wir gucken wie sich die Preise und Verfügbarkeiten von Ryzen 6000 Zenbooks bis dahin verändert haben.
 
Das würde ich auf jeden Fall so machen! Mir kommt das Angebot für das Zenbook 14 nur sehr günstig vor und ich würde mich (klassische FOMO) natürlich ärgern, wenn im Dezember alles jenseits meiner Preisvorstellung liegt. Andersrum ärgert man sich natürlich genau so, wenn man kurz vor Markteinführung einer neuen Serie den alten "Schinken" erwirbt. Ich sehe beispielsweise ein Zenbook der neuen Generation mit einem Prozessor der 6000er Serie wahrscheinlich auch im Dezember nicht unter 800€, oder irre ich mich da vielleicht sehr? Klar, man kann es nicht vorhersagen, aber gerade auch in Bezug auf Chipknappheit und den Standort von ASUS könnte ich mir vorstellen, dass ich dem Preis möglicherweise hinterherweine. So realistisch möchte ich dann schon ganz gerne sein.
 
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