Aufbau eines Heimnetzwerks Switch vorhanden (?)

YakuzAHD

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen!

Wir haben ein 60er Jahre Haus gekauft und starten demnächst mit der Kernsanierung. Da die Elektrik sowieso grunderneuert wird, möchte ich auch im gleichen Zug für eine entsprechende Netzwerkverkabelung sorgen.

Das Ziel ist, dass die Technik (Fritzbox, 2x 24 Port Switch, Patchpanel, Steuerung Luft Wasser Wärmepumpe, Steuerung Rollläden, NAS) im Keller im "Technikraum" zusammen laufen. Am besten alles schön sortiert in einem Rack.

Nun zu meinen Fragen:

Zuerst würde ich gerne die benötigte Hardware Zusammenfassen. Was ist sinnvoll, was notwendig ? Mein Plan sah wie folgt aus:
Router: Fritzbox 7590, Switch: Ich könnte zwei Cisco WS-C2960-24TT-L geschenkt bekommen, denkt ihr mit denen kann ich arbeiten ? Patchpanel: Habe ich leider keine Ahnung, was würdet ihr empfehlen ? NAS: Würde ich zu einem späteren Zeitpunkt anschaffen, erstmal reicht eine USB Platte an der Fritzbox.

Was brauche ich sonst noch ? Habe ich was vergessen ?

Die Hauseinführung befindet sich derzeit im Erdgeschoss. Wie kann ich die nach unten verlegen lassen, bzw. macht der Anbieter das evtl., wenn ich einen neuen Anschluss beauftrage?

Wie sollte ich meine WLAN Infrastruktur im Haus aufbauen ? Ich hatte mir vorgestellt, über die geplante In House Verkabelung WLAN Access Points aufzubauen. Ist da der normale Fritz WLAN Verstärker in Ordnung ? Oder besser einen Access Point ? Wenn ja welcher ?

Ich weiß dass es sehr individuell ist, aber habt ihr Empfehlungen, wie viele Netzwerkdosen ihr verkabeln würdet ? Mir ist klar, dass ich bspw. im Wohnzimmer/Büro mehr brauche, als im Badezimmer. Aber ein grober Erfahrungswert wäre wirklich sehr hilfreich.

Wäre wirklich für jeden Tipp dankbar, sowohl für die Netzkomponenten, als auch für die Vernetzung an sich.
 
Die Switche sind schon mal nix mehr, das sind 100mbit Geräte die zudem auch noch vergleichsweise viel Strom verbrauchen und veraltet sind.

48 Ports halte ich außerdem für den Standard Heimbedarf für extrem übertrieben. Die meisten die ich kenne haben 16-24 Port Switche verkabelt. Daraus lässt sich dann auch ungefähr der Bedarf ableiten.

Zu den Dosen, das ist doch relativ einfach man nimmt so viele wie man eben benötigt. Jeder Raum in dem mal ein PC stehen könnte oder ein Netzwerkgerät, kriegt halt mal eine Dose verlegt.

Zum Thema WLAN müsste man den Grundriss kennen, einfach so eine Empfehlung aussprechen, kann da schwer nach hinten los gehen.
 
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Genau: Grundrisse und Material in den Wänden wäre auch noch relevant - je nachdem was da mal verbaut wurde, kann das WLAN Strahlen stark dämpfen.
Hardware würde ich einfachheitshalber alle vom selben Hersteller beziehen, das Management ist dann am einfachsten und Synergien am ehsten möglich.
Wenn die USB Platte momentan reicht, würde ich auch vorderhand auf das NAS verzichten, mit der Umbauerei werden ja sowiso schon genug andere Kosten entstehen.
 
Ich habe aktuell auch so ein Projekt in Angriff genommen

Büro: 3x Doppeldose
Schlafzimmer: 1x Doppeldose beim Fernseher
2x Kinder Schlafzimmer: 2x Doppeldose
Wohnzimmer: 2x Doppeldose
Küche: 1x Doppeldose
Wallbox: direkt Anbindung
NAS: mal sehen hab ich noch nicht gekauf kommt aber mit ins 19" Rack
Überwachungskameras: aktuell 2, geplant 4

aktuell noch FB 7590 Cable wird aber noch gegen DSL getauscht

Dazu habe ich diesen Switch verwendet: https://geizhals.de/hp-aruba-instant-on-1930-rackmount-gigabit-smart-switch-jl682a-a2314000.html

Der ist P/L nicht schlecht und bietet viele Einstellungsmöglichkeiten sowie SFP+ Ports die man in der Zukunft evtl mal brauchen kann :)
 
nebulein schrieb:
Die Switche sind schon mal nix mehr, das sind 100mbit Geräte die zudem auch noch vergleichsweise viel Strom verbrauchen und veraltet sind.
Das ist schon schade.. Wären wie gesagt geschenkt gewesen. Aber gut dass du mich darauf hinweist!
nebulein schrieb:
48 Ports halte ich außerdem für den Standard Heimbedarf für extrem übertrieben. Die meisten die ich kenne haben 16-24 Port Switche verkabelt. Daraus lässt sich dann auch ungefähr der Bedarf ableiten.

Zu den Dosen, das ist doch relativ einfach man nimmt so viele wie man eben benötigt. Jeder Raum in dem mal ein PC stehen könnte oder ein Netzwerkgerät, kriegt halt mal eine Dose verlegt.
Das Haus hat eine Wohnfläche von 160 m² + Keller mit Tageslicht. Ein Stück weit kann ich natürlich planen. Die Büros müssen ordentlich ausgestattet werden, ebenso das Wohnzimmer. Aber heutzutage kann man gefühlt ja jedes Gerät ans Netz hängen. Darüber hinaus weiß ich auch nicht was die Zukunft bringt und würde ungern anfangen in 10 Jahre Überland-Kabel zu ziehen. Aber da könnt ihr mir ja auch nicht helfen. Eine 16-24 Port Switch könnte zumindest meiner Vorstellung nach tatsächlich knapp werden. Aber natürlich nur, wenn ich alle Dosen permanent patchen würde, was eigentlich Unsinn ist. Dementsprechend könntest du hier recht haben und eine 24 Port Switch sollte ausreichen.

nebulein schrieb:
Zum Thema WLAN müsste man den Grundriss kennen, einfach so eine Empfehlung aussprechen, kann da schwer nach hinten los gehen.

Siehe oben, 2-einhalb geschossig, vollunterkellert, massiv gebaute 60er Jahre Bauweise. Vermutlich eine WLAN Antenne (AP/Verstärker?) pro Stockwerk ?

Danke schon mal!

Edit: Die Antworten kommen ja rein wie verrückt, vielen Dank!!!

Genau: Grundrisse und Material in den Wänden wäre auch noch relevant - je nachdem was da mal verbaut wurde, kann das WLAN Strahlen stark dämpfen.
Hardware würde ich einfachheitshalber alle vom selben Hersteller beziehen, das Management ist dann am einfachsten und Synergien am ehsten möglich.
Wenn die USB Platte momentan reicht, würde ich auch vorderhand auf das NAS verzichten, mit der Umbauerei werden ja sowiso schon genug andere Kosten entstehen.
Möchte auch nur in Zukunft die Möglichkeit haben ein NAS einzubinden, vorerst hast du da auf jeden Fall recht. War mir aber unsicher, ob ich bei der restlichen Hardware etwas beachten muss, um mir die Möglichkeit zu erhalten. Grundriss/Bauweise s.o..

Ich habe aktuell auch so ein Projekt in Angriff genommen

Büro: 3x Doppeldose
Schlafzimmer: 1x Doppeldose beim Fernseher
2x Kinder Schlafzimmer: 2x Doppeldose
Wohnzimmer: 2x Doppeldose
Küche: 1x Doppeldose
Wallbox: direkt Anbindung
NAS: mal sehen hab ich noch nicht gekauf kommt aber mit ins 19" Rack
Überwachungskameras: aktuell 2, geplant 4

aktuell noch FB 7590 Cable wird aber noch gegen DSL getauscht

Dazu habe ich diesen Switch verwendet: https://geizhals.de/hp-aruba-instant-on-1930-rackmount-gigabit-smart-switch-jl682a-a2314000.html

Der ist P/L nicht schlecht und bietet viele Einstellungsmöglichkeiten sowie SFP+ Ports die man in der Zukunft evtl mal brauchen kann :)
Danke, das hilft mir enorm!
 
die Fritzbox in den Keller ?
ich würde die Fritzbox in das geplante Arbeitszimmer stellen, warum ? so kann man das WLAN der Box und die DECT - Basis besser nutzen. Du brauchst halt 2 Dosen am Standort der Box. 1mal für DSL und 1 mal um dein LAN mit den Switch im Keller zu verbinden.
Im Arbeitszimmer kannst du dann auch den Switch der Fritz Box nutzen.
 
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Achso, ich hab dieses Patchpanel verwendet:

https://geizhals.de/964074851

War recht gut bewertet bei Amazon und konnte persönlich da jetzt keine qualitativen Mängel feststellen, ich sag mal für die Heimverkabelung durchaus zu gebrauchen

Kumpel hatte Keystone noch als Alternative vorgeschlagen empfand ich aber als nicht so gut, lässt sich aber halt flexibler tauschen wenn mal was kaputt ist muss man nicht das ganze Panel tauschen
Musst du einfach mal google nach Fragen und gucken was dir lieber ist :)
 
Ohne Grundriss schwer zu sagen wo und wie viele AP. Outdoor AP für die Terrasse und Garten wird gerne vergessen. LAN in die Garage für evtl. eine Wallbox. Hobbyräume nicht vergessen.

Wie es ich machen würde:

Eine LAN Doppeldose in jedes Zimmer. Dort wo jetzt schon mehr Bedarf ist natürlich mehr. WLAN von Router trennen und POE APs nehmen. Bevorzugt AP für die Deckenmontage (wenn man dort auch das Kabel hin bekommt). Ansonsten hoch an die Wand. Ich hab Unifi AP, gibt aber auch andere Hersteller. Wenn DECT ein Thema ist dann kann man auch eine Gigaset GoBox irgendwo ins LAN hängen. Da die Fritzbox dann nicht mehr viel zu tun hat sollte auch eine 7530 reichen. Beim Patchpanel und Netzwerkdosen musst du zwischen LSA oder Keystone entscheiden. Wenn du noch nie so Sachen gemacht hast wird Keystone einfacher für dich sein. In den Räumen auf jeden Fall tiefe Unterputzdosen einbauen. Tipp: Günstige Netzwerkschränke findet man oft in EBay-Kleinanzeigen. Die Erdung des Netzwerkschranks nicht vergessen.
 
Erstmal würde ich eine Anforderungsliste erstellen. Gar keine Hersteller/Produkte fest einplanen, wenn nicht unbedingt notwendig, und auch erstmal nicht auf den Preis achten.
Stichworte: Überwachungskameras, IoT/Smart Home, VLAN, VPN

Die Idee, alles zentral in einem Geräteraum zusammen zu führen, ist sinnvoll. Wenn ich Keller höre, bitte darauf achten, dass eine Rückschlagklappe eingebaut ist und die Hardware erhöht steht, wenn doch mal Wasser durch Türen/Fenster kommt.
Am besten einen Netzwerkschrank an die Wand montieren. Dort kommt dann ein Patchfeld für die Netzwerkleitungen. Entweder per LSA oder Keystone. Dabei darauf achten, dass das Patchfeld ein den Nullleiter angeschlossen wird.
Dort kommen dann auch Switch und NAS rein.

Pro Raum sollte man 2 Netzwerkdosen einplanen. Sollte bereits bekannt sein, dass man an einem Ort mehr Dosen braucht (Homeoffice, Spielekonsolen, Fernseher etc.) lieber mehr Leitungen legen. Kostet dann mehr, aber immer noch besser wenn Leitungen fehlen oder man irgendwo noch einen Switch anschließen muss.
Leitungen dann ins Leerrohr.
Dann noch die Dosen für WLAN AP.

Pro Etage könnte eine AP etwas knapp werden, um überall stabiles und schnelles WLAN zu haben. Gerade das WLAN im EG sollte auch noch den Garten abdecken. Statt Repeater auf AP setzen.

Der Hausanschluss lässt sich prinzipiell in den Keller verlegen. Da müsstest du uns mitteilen, was dort liegt. Falls auch noch klassisch über Festnetz mit Handgeäten (DECT) telefoniert wird, sollte die DECT-Basis schon im EG stehen. Das restliche Internet kann ja trotzdem weiter vom Keller verteilt werden. Je nach Anschlussart hättest du auch die Möglichkeit, vom Anschluss erst in den Keller zu gehen, um dort zentral das Internet zu routen und dann quasi wieder ins EG, um dort nur die DECT-Basis zu haben.
 
Vor der Frage stand ich auch vor einiger Zeit, sind einige gute Zusammenfassungen im Forum nachzulesen.
Ich habe einfach Grundsätzlich pro Raum eine Doppelsteckdose gemacht, du weißt ja ungefähr wie du die Zimmer einrichten willst und dementsprechend sinnvoll für Dich platzieren. Im Wohnzimmer hatte ich an Der Wand, an dem der TV und Hifi Komponenten hinsollen 3 Doppeldosen gesetzt (TV/HiFi/Receiver/Konsole...) und falls umgestellt wird dort mal nen Doppelkabel in die Wand gelegt. Büro habe ich auch verteilt mehrere Doppeldosen gelegt. Im gleichen Zug habe ich auch für die Hifi Anlage alle Kabel in die Wand verfrachtet und Kabel zum TV und zu den Orten in dem Lautsprecher angebracht Werden verlegt um kein Kabelsalat mehr zu haben. Gibt große "unterputz Anschlußplatten" mit Chinch/HDMI/ Lautsprecheranschlüsse für die Wand um nur noch von der Anlage an den Verteiler zu gehen.
Hab zudem gleich komplett in jeden Raum TV Dosen mitgemacht mit Sternverkabelung.
Eventuell auch gleich für die Haussprechanlage nen Lan Kabel ziehen.
Zum Haussicherungskasten am besten auch nen Lan Kabel ziehen für später.
Accesspoints habe ich in jedem Stockwerk mittig die Kabel gezogen um einen anzuschließen, habe bei mir aber nur im 1. Stock einen Ubiquiti AP angeschlossen und der reicht bei mir komplett aus, falls nicht könnte ich durch die verlegten Kabel jederzeit in den anderen Stockwerken weitere anschließen.
Patchpanel und Dosen habe ich mit Keystones gemacht.
Da Internet bei mir über Kabel realisiert ist musste ich nur das bisherige Kabel dafür verlegen (war lang genug und Aufputz verlegt vorher und daher einfach an den neuen Platz zu bringen, kann sein das es sonst neu eingemessen werden muss)
Glasfaser Leerrohr liegt bei uns im Haus und würde glaub, falls ein Leerrohr liegt dorthin verlegt werden wo gewünscht. Das war jedenfalls meine Recherche zum damaligen Zeitpunkt oder alternativ den Kasten für dem Glasfaseranschlus gleich neben der Hauseinführung und per Lan Kabel weiter.
Steckdosen war auch bei mir, lieber zu viel als zu wenig, wenn das schon gemacht wird. Im eigenen Haus wollte ich nicht mehr mit Mehrfachsteckdosen arbeiten.
Und lieber ein Kabel mehr ziehen und Blind hinter der Wand liegen lassen, falls man sich unsicher ist und später ne Dose ran als sich später zu ärgern, zudem die Kosten für die Kabel übersichtlich sind.

P.S. Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Belustigung, wer welche findet darf sie behalten ;o)
 
Pro Wohnraum würde ich zwei Doppeldosen planen und zwar in gegenüber liegenden Ecken je eine denn du und andere wissen nicht wie die Räume so alles genutzt werden sollen und Möbel werden gerne auch mal anders platziert. Bei gegenüberliegenden Ecken mit den Dosen musst du von egal wo aus im weitesten Weg nur kurz um die Ecke wo die Dose ist und eine Wand entlang.
Bei Räumen und Orten wo klar ist, dass eine Doppeldose nicht reichen wird, entsprechend mehrere setzen, z.B. im Wohnzimmer, einem eventuellen Arbeitszimmer, etc.

Dosen und Patchpanel mit Keystones, dann kannst es im besten Fall selbst machen. Auflegen mit LSA geht zwar auch aber kostet viel Zeit und Frust. Lernen würde ich an einem losen Kabel bis es sauber klappt, dann an Dosen und Patchpanel ran gehen.

Wenn du eh schon alles machst: Verdoppel gleich die Anzahl der Steckdosen, davon hat man auch immer zu wenig und muss so nicht direkt mit Adaptern und Mehrfachsteckern herum hampeln.

Denk dran, vor allem wenn du es machen lässt: (Tele-)Kommunikationsleitungen (Netzwerk, TV, Telefon, usw.) müssen gemäß DIN18015 austauschbar verlegt werden, bedeutet daher in der Regel Leerrohr, mindestens bei Neubauten. Ob es einen "Bestandsschutz" für bestehende Immobilien gibt oder nicht bei so umfassender Modernisierung sollte dir ein kompetenter Elektriker sagen können.
 
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@YakuzAHD

Bei den Dosen und der Verkabelung habe ich bei mir leider feststellen müssen, dass "mehr" tatsächlich "mehr" gewesen wäre. Da würde ich nicht (mehr) sparen wollen.
Bei mir steht die Fritte (wireless access completely off) auch im Technikraum, WLAN & DECT sind nicht vernünftig nutzbar, weil Wände und Decken das Signal zu stark dämpfen. Ich habe deshalb in-/outdoor insgesamt 4 APs im Einsatz.
Eine CAT 7-Verkabelung lässt sich z. B. auch für's Telefon zweckentfremden (RJ45-auf-RJ11-Adapter/Kabel). Das Signal darf dann natürlich nicht durch den Switch geleitet werden, sondern muss direkt an die Fritte.

Ansonsten:
  • PoE-Switches verwenden (vor allem mit APs und IP-Kameras) - sieht einfach viel besser aus im und am Haus ohne die ganze Kabelage und die Steckdosenleisten.
  • Weil PoE-Switches tiefer bauen als normale Switches (so ca. 20 cm), sollte das Rack das dann aber auch zulassen.
  • Bei mehreren APs keine Herstellermischung, sondern eher zentrales (Software-Controller-basiertes) Management der APs: UniFi Controller, MikroTik CAPsMAN, … oder halt Mesh-Gedöns
  • Wenn man viele Netzwerk-Sachen beschaffen muss, geht das sehr preiswert z. B. bei Behörden-/Insolvenzversteigerungen: Ein ausgestattetes (PDUs, geregelte Lüfter) Rack, Patchpanels, einen PoE-Switch, einen normalen Switch, 4 APs habe ich da alle extrem günstig bekommen. Ist natürlich nicht immer die neueste Technik. Meine APs verfügen z. B. nur über den "n"-Standard. Das reicht mir aber noch so lange, bis Glasfaser in's Haus kommt.
 
Habe zwar noch nie selbst saniert / gebaut, aber man liest oft:
im Wohnzimmer/Schlafzimmer/Büro mind. 2 Doppeldosen legen, die quer im Raum verteilt sind.
Gemäß dem Motto "lieber haben, statt brauchen"
Wenn du nämlich in ein paar Jahren die Möbel umstellen willst und dann merkst dass du erstmal ein Patchkabel quer durch den Raum legen musst, wirst du dich ärgern.
Und da jetzt eh alles neu gemacht wird, sind die Mehrkosten vermutlich vernachlässigbar im Vergleich zu einem nachträglichen Einbau weiterer Doppeldosen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@lanse "Mesh-Gedöns" hat nur leider mit der technischen Definition von Mesh nix zu tun und ist Hochglanz-Marketing-Gelaber für Roaming. Mesh ist 802.11s, Roaming ist 802.11k/r/v. Aber das Thema wurde schon in dreihunderttausend anderen Threads mehr als einmal erläutert -> Forensuche.
Ansonsten ja es macht Sinn, sich für einen Hersteller/System zu entscheiden weil es Einrichtung und Fehlersuche erleichtert. Kommt aber auch an die Anforderungen an.

@YakuzAHD Wenn du sowieso alles neu machst würde ich auch Netzwerkkabel unter die Decken bringen. Beste Ausleuchtung des WLANs erhält man bei den meisten APs wenn diese unter der Decke montiert sind und kegelförmig nach unten abstrahlen.

@meph!sto Also im Wohn- und Arbeitszimmer würde ich deutlich mehr als zwei Doppeldosen setzen sonst muss man wieder anfangen an den notwendigen Stellen mit kleinen 5-8 Port Switches aufzuteilen.
TV, 1-2 Konsolen, ggf. BD-Player, Streamingbox/-stick, sonstige Set-Top-Boxen, usw.
Beim Schreibtisch ähnlich: Privater PC/Laptop und Arbeitsgerät und Drucker und schon ist man bei drei Ports.
Klar die meisten der genannten Geräte können vermutlich alle auch WLAN aber wozu den AP in dem Bereich zumüllen wenn Kabel möglich wäre?
 
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