Aufbau Heimnetzwerk

neubj

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Hallo Zusammen,

ich benötige eure Unterstützung beim sinnvollen Aufbau eines Heimnetzwerkes.

Ausgangssituation:

  • Haus mit 3 Etagen (Keller, EG und 1. OG)
  • Telefonanschluss im Technikraum (Keller, Telekom 100 MBit)
  • keine Fritzbox vorhanden
  • über einen Versorgungsschacht, wird jede Etage mit einem Netzwerkkabel versorgt (d.h. im EG und im OG ist jeweils ein Anschluss vorhanden)
  • Im Technikraum kommen die Netzwerkkabel an und auch die FritzBox soll dort verbaut werden.


Ziel:

  • FritzBox soll im Keller verbaut werden
  • Gute WLAN-Abdeckung auf allen Etagen (Laptops, Handys, Tablets und IP-TV im EG/1.OG)
  • Gute DECT-Abdeckung auf allen Etagen

Da das Haus nicht großartig saniert wird, ist der kabelgebundene Ausbau im Haus nicht möglich.

Ich habe nun überlegt, eine Fritzbox 7590 (7590 oder 7590 AX ?) im Keller und in den beiden Etagen jeweils einen FritzRepeater 2400, angebunden per LAN einzusetzen. Das ganze konfiguriert als Mesh-WLAN.

Ist das technisch so überhaupt möglich und auch sinnvoll? Ich bin offen für jeden Hinweis bzw. Tipp zur besseren Umsetzung ;)

Benötige ich zur Verstärkung des DECT-Signales einen weiteren Repeater?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Gruß!
 
Du kannst eine zweite (oder noch weitere) FritzBox in den anderen Stockwerken als WLAN+DECT-Mesh-Repeater einsetzen. Eine andere DECT-Mesh Möglichkeit bietet AVM (soweit ich weiß) nicht an.

Im Keller würde ich auch eher nicht das teuerste Modell aufstellen. Da gibt's ja sicherlich Stahlbeton ohne Ende, sodass die Box im Keller am Ende eigentlich nur als DSL Modem dient und das WLAN und DECT von dieser Box nicht wirklich nutzbar ist.

D.h. im Keller würde ich ein aktuelles (wegen Updates und Kompatibilität) günstiges Modell aufstellen und dann weiter oben noch das High End Modell, das dann WLAN und DECT bereitstellt.
Falls die DECT Abdeckung ausreicht, und du nur mehr WLAN brauchst, tut's natürlich auch ein FritzRepeater. Ist ein Stück günstiger als eine komplette FritzBox.
 
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Statt der repeater kannst du auch weitere Fritzboxen verwenden, die wiederum DECT können. Evtl. reicht auch eine im EG.
Möglich wäre auch eine kleine Fritz im Keller und eine 7590 im EG. Könnte bei hauptsächlicher 2,4 GHz Nutzung auch reichen.

Es gibt viele Möglichkeiten :)
 
Es gibt von AVM den DECT Repeater 100. Wenn Du den irgendwo auf halber Strecke in die Steckdose steckst, dann wirst Du eine recht gute Abdeckung haben.

Wenn Du die AVM Repeater als Accesspoint pro Etage nutzt, dann hast Du auch eine recht gute Netzabdeckung. Zumindest nach meinen eigenen Erfahrungen.
 
neubj schrieb:
  • über einen Versorgungsschacht, wird jede Etage mit einem Netzwerkkabel versorgt (d.h. im EG und im OG ist jeweils ein Anschluss vorhanden)
  • Gute WLAN-Abdeckung auf allen Etagen (Laptops, Handys, Tablets und IP-TV im EG/1.OG)
  • Gute DECT-Abdeckung auf allen Etagen

  • Nur ein Kabel pro Etage? Welcher Kabeltyp?
  • Möglich neue Kabel durchzuziehen?
  • Welches IPTV?
  • Das IGMP v3 Magenta TV?
  • Budget?
 
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Mein Aufbau ist ähnlich wie der von Dir geplante und funktioniert absolut zufriedenstellend. Ich habe aber meine Rechner und das NAS über LAN-KAbel angeschlossen.

Unbenannt.png
 
Ich würde die FB nicht in den Keller machen.
Über LAN Kabel (DSL Signal) nach oben, dann wieder im Lan (als echtes Netzwerk) wieder nach unten und dann erst auf den Switch.

So konnte ich mein Problem der mangelnden DECT Abdeckung im hinteren Teil des Hauses lösen.
(Hatte ich gar nicht am Schirm, aber da halten sich die Hausfrauen halt am meisten auf, beim telefonieren) ;)

Vorraussetzung ist natürlich das, zumindest, ins EG, mindestens zwei Kabel gehen.
 
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benneq schrieb:
Du kannst eine zweite (oder noch weitere) FritzBox in den anderen Stockwerken als WLAN+DECT-Mesh-Repeater einsetzen. Eine andere DECT-Mesh Möglichkeit bietet AVM (soweit ich weiß) nicht an.

Im Keller würde ich auch eher nicht das teuerste Modell aufstellen. Da gibt's ja sicherlich Stahlbeton ohne Ende, sodass die Box im Keller am Ende eigentlich nur als DSL Modem dient und das WLAN und DECT von dieser Box nicht wirklich nutzbar ist.

D.h. im Keller würde ich ein aktuelles (wegen Updates und Kompatibilität) günstiges Modell aufstellen und dann weiter oben noch das High End Modell, das dann WLAN und DECT bereitstellt.
Falls die DECT Abdeckung ausreicht, und du nur mehr WLAN brauchst, tut's natürlich auch ein FritzRepeater. Ist ein Stück günstiger als eine komplette FritzBox.

Dann würde ich mir den DECT Repeater im EG sparen. Auch eine Möglichkeit...

derchris schrieb:
  • Nur ein Kabel pro Etage? Welcher Kabeltyp?
  • Möglich neue Kabel durchzuziehen?
  • Welches IPTV?
  • Das IGMP v3 Magenta TV?
  • Budget?
Im EG befinden sich zwei Kabel und im OG nur eines (Cat.7 mit 1.000 MHz und S/FTP, 4x2)

Weitere Kabel können nicht gezogen werden. Waipu TV über zwei Samsung Geräte. Evtl. erfolgt jedoch bald der Umstieg auf Magenta TV.

Das Budget liegt bei ca. 600 €, wobei dieses ggf. auch nach oben abweichen darf.

Skysurfa schrieb:
Mein Aufbau ist ähnlich wie der von Dir geplante und funktioniert absolut zufriedenstellend. Ich habe aber meine Rechner und das NAS über LAN-KAbel angeschlossen.

Anhang anzeigen 1123963

So ähnlich habe ich es mir vorgestellt. War mir nur ich sicher ob es umsetzbar ist. NAS
 
neubj schrieb:
Weitere Kabel können nicht gezogen werden. Waipu TV über zwei Samsung Geräte. Evtl. erfolgt jedoch bald der Umstieg auf Magenta TV.

MagentaTV schränkt die Wahl der Netzwerkkomponenten erheblich ein, das hier IGMPv3 ordentlich laufen muss.
 
Angeblich gibt es ja keine dummen Fragen ;-).

IGMPV3 ist, wie ich gerade gelesen habe, ein fast 20 Jahre altes Protokoll. Wieso wird dann bei vielen Switch noch IGMPV2 verwendet? Ist Hardware für V3 komplizierter / teurer oder sind hohe Lizenzgebühren zu zahlen? Oder...
Kennt jemand den Grund?
 
Darauf habe ich keine Ahnung, jedenfalls hat es mich so angenervt, dass ich MagentaTV zur Hölle geschickt habe und nun WaipuTV nutze.
 
Fusionator schrieb:
Was mir jetzt auch neu war ist der Fakt, dass man den Fritz Repeater per LAN ins Mesh einbinden kann.
Ja, da hat AVM bei der Namensfindung Mist gebaut. Aber "Repeater" ist halt ein Wort unter dem sich auch Oma grob was vorstellen kann: Das ist irgendwas mit WLAN.
Der FritzRepeater ist eigentlich AccessPoint + Bridge + Repeater (evtl. sogar noch mehr).
Genau so wie ein "Router" oft Modem + Router + Switch + AccessPoint + 100 andere Sachen ist. :D
 
Fusionator schrieb:
Ok, also läuft der bei mir als WLAN Repeater im Mesh 🤔
Wenn du den FritzRepeater per WLAN mit der FritzBox verbindest und mit dem Teil deinen WLAN-Empfangsbereich vergrößerst, dann ist es ein Repeater.
Wenn du den FritzRepeater per LAN mit der FritzBox verbindest und mit dem Teil dann WLAN bereitstellst, ist es ein Access Point.
Und wenn du den FritzRepeater per WLAN mit der FritzBox verbindest, und an das Teil per LAN weitere Geräte anschließt, dann ist es eine Bridge.

Also alles irgendwie ähnlich und überschneidet sich auch ein bisschen in der Funktionalität. Wenn man es etwas freier formulieren will, könnte man auch sagen: Repeater = Bridge + AccessPoint, weil das Signal per WLAN entgegengenommen wird und per WLAN weiterverteilt wird.

Wobei man noch dazu sagen muss, dass es (soweit ich weiß) auch ein paar FritzRepeater Modelle ohne LAN Anschluss gibt. Das sind dann tatsächlich reine Repeater.
 
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