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News Aufnahme in ICD: Videospielsucht von WHO als Krankheit anerkannt

raekaos schrieb:
Vieleicht weil viele Konsumenten genau das sind, schlau wie zwei Meter Feldweg, wobei man da dem Feldweg unrecht tuen würde, und die Fähigkeit zur Eigenverantwortung oder dem maßvollen Umgang mit Dingen ist in der aktuellen Generation 14-25 auch ehr selten anzutreffen.

Vielleicht sind Sie das tatsächlich, ja. Aber: Selbst wenn das so wäre, bin ich nicht bereit, mir von irgendeinem Hersteller vorschreiben zu lassen, wie genau ich welches Produkt zu konsumieren habe, nur weil einige Leute einfach keine Eigenverantwortung haben. Es kann aber ganz sicher nicht die Lösung für dieses Problem sein, dass alle "normalen" Spieler unter den Defiziten dieser Menschen zu leiden haben.

Diese Diskussion geht weiter über die Kontrolle von Spielzeit raus. Wir haben schon genug Einschränkungen und Verbote in unserem Leben. Irgendwann muss diese Gesellschaft und jeder Einzelne von uns Verantwortung für seine Probleme übernehmen. Wir müssen endlich aufhören damit, diese Probleme auf andere Akteure einfach abzuwälzen.

Also hört bitte auf, solche Schnapsvorschläge zu machen.
 
Habe gerade das hier zu dem Thema auf Spiegel Online gelesen:

"Spielsüchtig ist jemand, der Freunde und Familie vernachlässigt, der keinen normalen Schlafrhythmus mehr hat, sich wegen des ständigen Spielens schlecht ernährt oder sportliche Aktivitäten sausen lässt. Dem Spieler mache es auch keinen Spaß mehr, aber er komme nicht davon los."

Letzten Freitagabend bei mir: Müsste eigentlich mal wieder zu McFit. Egal, keinen Bock, lieber ein Bier zischen und ne Runde HotS zocken. Tochter klingelt, ich mach aber nicht auf. Nix gehört, wegen Kopfhörer. Zwischendurch nur irgendein schnell verfügbaren Mist reingezogen (Chips, Eis), weil keine Zeit (Gruppe will nicht so lange auf mich warten). Da die Gelegenheiten zum Spielen oft rar gesät sind, habe ich bis 5 Uhr gespielt. Ab spätestens ab 2 Uhr hat es aber keine Spaß mehr gemacht. Total müde, dicker Kopf, zuviel Bierchen und zuviel verloren (kann mir gar nicht erklären, warum :confused_alt:).

Die Diagnose ist wohl eindeutig... :lol:
 
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@cor1
Ich habe gar keine Vorschläge gemacht, sondern nur meine Beobachtung kundgetan. Im allgemeine finde ich gut, dass das Thema langsam angegangen wird, denn Betroffene können sich besser und leichter Hilfe suchen, wenn Computerspielesucht als solche anerkannt ist.
Von Endmündigung der Spieler halte ich auch nichts, aber ich finde es, aus eigener Erfahrung, schon erstaunlich, wieviel Suchtpotenzial Spiele ala Summoners War haben und wie schnell man da einige hundert Euro drin versenken kann. Diese Spiele sollte man ähnlich wie Glückspiele behandelt und entsprechend reglementieren.
 
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Endlich kann ich mich krank schreiben lassen wenn es neues raus kommt dass ich zocken will! :D

Aber im Ernst, für Betroffene ist das schon wichtig.
 
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JeverPils schrieb:
Ich wünschte ich hätte meine Zockerzeit damals (vor 12 Jahren) einfach in ein Musikinstrument investiert ... aber ich wurde dahingehend eben nicht geleitet. PC spielen ist einfach zugänglich. Andere Hobbys sind da schnell teurer und aufwendiger.
Die Attraktivität der Spielerei hängt mit der Zugänglichkeit des jeweiligen Zeitvertreibs zusammen.
Es ist die Aufgabe der Erziehungsberechtigten den Kindern eine Welt außerhalb der digitalen Norm aufzuzeigen und attraktiv zu darbieten.

Ja genau, nur hängen viele Eltern selber vor dem Smartphone fest. Was ich beobachte, dass viele der +45 jährigen, die zuvor nicht technikinteressiert waren, bzw. sind gar nicht wissen, was sie da in der Hand haben.

Mich würde das stören, etwas täglich zu benutzen, wo ich nicht mal im geringsten weiß, wie es funktioniert. Außerdem haben die meisten von Datenschutz etc. keine Ahnung.
Was die entschuldigung für Deppenspiele spielen und dabei noch denken ihr Gehirn zu trainieren. Das ist echt erschreckend mit anzuschauen.
Smombies eben.

Da gibt es dann eben auch keinen Raum für die Kinder, wirkliche Sachen auszuprobieren und sie kommen auch immer mehr in die virtuelle Welt und somit schließt sich der Kreis wieder.
 
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uwae schrieb:
Ja genau, nur hängen viele Eltern selber vor dem Smartphone fest. Was ich beobachte, dass viele der +45 jährigen, die zuvor nicht technikinteressiert waren, bzw. sind gar nicht wissen, was sie da in der Hand haben.

Mich würde das stören, etwas täglich zu benutzen, wo ich nicht mal im geringsten weiß, wie es funktioniert. Außerdem haben die meisten von Datenschutz etc. keine Ahnung.
Was die entschuldigung für Deppenspiele spielen und dabei noch denken ihr Gehirn zu trainieren. Das ist echt erschreckend mit anzuschauen.
Smombies eben.

Da gibt es dann eben auch keinen Raum für die Kinder, wirkliche Sachen auszuprobieren und sie kommen auch immer mehr in die virtuelle Welt und somit schließt sich der Kreis wieder.

Soso... Du kennst also Deine komplette Auto Elektronik, Du weisst wie Deine Heizungsanlage bis ins Detail funktioniert, Du hast detailliert Ahnung was in Deinem Computer so abgeht und hast natürlich vollkommene Hoheit über Deine Daten im Netz..... Also mich würde es auch stören, wenn ich täglich Dinge nutzen würde, mit denen ich mich nicht so auskenne. Offensichtlich sind wir Zwei aber die Vollcracks *Sarkasmus
 
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RYZ3N schrieb:
Man muss Kinder und Jugendliche einfach mit viel Fingerspitzengefühl an solche Sachen wie (Online-) Spiele, Soziale Medien & Co. heranführen und richtig aufklären.

Vorbeugen und bemächtigen - nicht bestrafen, sanktionieren und sperren. Damit löst man nur das Gegenteil aus.

Mit solchen sinnlosen Kommentaren schmeißen die Politiker täglich um sich herum.
Wie genau willst du jemanden an so etwas heranführen und richtig aufklären? Es fängt schon damit an, dass es keine standardisierte Methode geben kann, weil jeder Mensch anders ist.

Am Ende hängt das an der Intelligenz und dem Willen des Einzelnen, nicht an Aufklärungsmaßnahmen.

Ein Kind kannst du von Spielen nicht fernhalten, außer du sperrst es Zuhause ein.
Ein Kind kannst du nicht aufklären, wenn es in seinem Alter noch schlicht zu dumm und/oder uneinsichtig ist oder noch schlimmer, in der Pubertät steckt. Freunde können die Erziehung von Eltern zerstören, usw.

Es gibt keine einfachen Lösungen.
 
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JeverPils schrieb:
Ich wünschte ich hätte meine Zockerzeit damals (vor 12 Jahren) einfach in ein Musikinstrument investiert ... aber ich wurde dahingehend eben nicht geleitet. PC spielen ist einfach zugänglich. Andere Hobbys sind da schnell teurer und aufwendiger.
Die Attraktivität der Spielerei hängt mit der Zugänglichkeit des jeweiligen Zeitvertreibs zusammen.
Es ist die Aufgabe der Erziehungsberechtigten den Kindern eine Welt außerhalb der digitalen Norm aufzuzeigen und attraktiv zu darbieten.

Du tust so als wäre es besser ein Instrument zu bedienen als einen Computer.

Ich hatte die freie Wahl und mir wurde viel zugänglich gemacht. Der PC war trotzdem das wofür ich feuer und flamme war.
Daran habe ich gut und gerne mal 8 Stunden am Tag verbracht (Games und mehr), genauso wie meine Schwester 24/7 im Stall war und sich um ihr und andere Leute Pferde gekümmert hat (zzgl. Turnieren etc.)

Glücklich waren wir beide, wenn man etwas bereut sollte man seine Lebenseinstellung überdenken.
Ich bereue keine Sekunde die ich damit verbracht habe sinnlos durch Azeroth zu laufen ^^
 
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Highspeed Opi schrieb:
Mit solchen sinnlosen Kommentaren schmeißen die Politiker täglich um sich herum.
Wie genau willst du jemanden an so etwas heranführen und richtig aufklären? Es fängt schon damit an, dass es keine standardisierte Methode geben kann, weil jeder Mensch anders ist.

Am Ende hängt das an der Intelligenz und dem Willen des Einzelnen, nicht an Aufklärungsmaßnahmen.

Ein Kind kannst du von Spielen nicht fernhalten, außer du sperrst es Zuhause ein.
Ein Kind kannst du nicht aufklären, wenn es in seinem Alter noch schlicht zu dumm und/oder uneinsichtig ist oder noch schlimmer, in der Pubertät steckt. Freunde können die Erziehung von Eltern zerstören, usw.

Es gibt keine einfachen Lösungen.

Also ich habe noch nicht gehört, das in Grundschulen Datenschutz und IT unterrichtet wird... Wäre vielleicht mal eine Massnahme. Nicht alle Eltern haben den Vollplan von soetwas - da sind die Kids meistens weiter. Kenne das aus eigener Erfahrung - hatte mit 14 in den frühen 90ern 4 Telefonleitungen für mein BBS System. Wie hätten meine Eltern davon jemals Ahnung haben können. Handwerksfamilie - Papa auf der Baustelle, Mutti das Büro.
Nur damals waren die Anstrengungen, solche Technik zu betreiben auch höher, eben weil es nicht in jedem Elektromarkt Tablets & Smartphones, mit vorinstallierter Software, gab. Krass wie Suchtkrank ich wohl mein ganzes Leben war... Und bin.
Man MUSS die Jugend an die Technik ranführen, und sie im Umgang auch korrekt schulen. Dadurch, dass eben dies eben nicht passiert, kommen die modernen Probleme damit zustande.
 
8h Arbeitstag bald endlich als Krankheit anerkannt. Das dominiert auch mein leben und mein Verhalten.
 
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@Micha Go.
Kommt wohl auf die Schule an.
Selbst ich habe vor vielen Jahren ein Informatik-Unterricht gehabt. Zu meiner Zeit war es noch freiwillig und kostete 2 oder 3 Unterrichtsstunden pro Woche. Da wurde es gerade eingeführt und wir haben mit simpelsten Codes und Programmen wie Taschenrechner bereits im ersten Halbjahr angefangen.
Nach 2 Jahren konnte jede ganz kleine Programme schreiben oder Homepages erstellen und im Internet suchen.
 
c0mputerMensch schrieb:
Letzten Freitagabend bei mir: Müsste eigentlich mal wieder zu McFit. Egal, keinen Bock, lieber ein Bier zischen und ne Runde HotS zocken. Tochter klingelt, ich mach aber nicht auf. Nix gehört, wegen Kopfhörer. Zwischendurch nur irgendein schnell verfügbaren Mist reingezogen (Chips, Eis), weil keine Zeit (Gruppe will nicht so lange auf mich warten). Da die Gelegenheiten zum Spielen oft rar gesät sind, habe ich bis 5 Uhr gespielt. Ab spätestens ab 2 Uhr hat es aber keine Spaß mehr gemacht. Total müde, dicker Kopf, zuviel Bierchen und zuviel verloren (kann mir gar nicht erklären, warum :confused_alt:).

Die Diagnose ist wohl eindeutig... :lol:

Ich bin dir voraus. Schon mal ein Tipp. Kündige das McFit Abo, gehst eh nicht mehr hin. Hat mich auch nur unnötig Geld gekostet ;) Außerdem mehr Zeit für die Sucht ohne schlechtes Gewissen! Win-Win Situation für dich :p

Um welche Art von Problem es hier übrigens geht: https://mein-mmo.de/fortnite-therapie-sucht/
Gerade vor zwei Tagen Thema gewesen. Ist ziemlich eindeutig die Diagnose. Insofern begrüße ich die Aufnahme als Krankheit.
 
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Highspeed Opi schrieb:
@Micha Go.
Kommt wohl auf die Schule an.
Selbst ich habe vor vielen Jahren ein Informatik-Unterricht gehabt. Zu meiner Zeit war es noch freiwillig und kostete 2 oder 3 Unterrichtsstunden pro Woche. Da wurde es gerade eingeführt und wir haben mit simpelsten Codes und Programmen wie Taschenrechner bereits im ersten Halbjahr angefangen.
Nach 2 Jahren konnte jede ganz kleine Programme schreiben oder Homepages erstellen und im Internet suchen.

Auf der Grundschule? Die Kids werden immer früher mit der Technik konfrontiert.
Hatte auch Informatikunterricht - war aber erst in der Mittelstufe Gymnasium.
Und wir haben damals auch dem Lehrer Dinge vorgemacht - Turbo Pascal, nach dem Header kam dann erstmal asm als Befehl, um direkt in den Speicher der Tseng-Labs et4000 Grafikkarte zu schreiben... Wie hätte man sonst ne gescheite ruckelfreie Laufschrift coden sollen? *zurückdenk
 
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Highspeed Opi schrieb:
Mit solchen sinnlosen Kommentaren schmeißen die Politiker täglich um sich herum.
Wie genau willst du jemanden an so etwas heranführen und richtig aufklären? Es fängt schon damit an, dass es keine standardisierte Methode geben kann, weil jeder Mensch anders ist.

Am Ende hängt das an der Intelligenz und dem Willen des Einzelnen, nicht an Aufklärungsmaßnahmen.

Ein Kind kannst du von Spielen nicht fernhalten, außer du sperrst es Zuhause ein.
Ein Kind kannst du nicht aufklären, wenn es in seinem Alter noch schlicht zu dumm und/oder uneinsichtig ist oder noch schlimmer, in der Pubertät steckt. Freunde können die Erziehung von Eltern zerstören, usw.

Es gibt keine einfachen Lösungen.

So oft wie du den Begriffen „Intelligenz“ und „dumm“ um dich wirfst, hast du meinen Beitrag wohl nicht wirklich verstanden.

Um anderen (z.B. Kindern) etwas zu vermitteln oder sie an etwas heranzuführen, benötigt man zuerst einmal zwingend selbst eine entsprechende „Intelligenz“, muss mit gutem Beispiel vorangehen und eine Vorbildfunktion haben und (wichtiger noch) dieser auch gerecht werden.

Dann klappt das eigentlich ganz gut muss ich sagen.

Wenn TV, Internet, Freunde & Co. einen größeren Einfluss auf ein (dein) Kind haben als du, dann machst DU etwas falsch.

Das hat nichts mit der „Intelligenz“ oder „Dummheit“ des Kindes zu tun.

Denk mal drüber nach.

Liebe Grüße
Sven
 
Ein wichtiger Schritt um Beuteboxen und blingbling das Handwerk zu legen
 
112211 schrieb:
Ein wichtiger Schritt um Beuteboxen und blingbling das Handwerk zu legen

Ich vergeiche das jetzt Mal, aus aktuellem Anlass, mit Panini Sammelbildern zur WM. Mir wurde als Kind erklärt, dass man damit sein Taschengeld verbraten kann - oder für ein BMX spart ;) Bin gerne mit dem Rad gefahren (hat aber natürlich länger gebraucht, als die WM)
 
<marquee> HAHAHAHAHA </marquee>

Mist geht nicht.
 
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Micha Go. schrieb:
Ich vergeiche das jetzt Mal, aus aktuellem Anlass, mit Panini Sammelbildern zur WM. Mir wurde als Kind erklärt, dass man damit sein Taschengeld verbraten kann - oder für ein BMX spart ;) Bin gerne mit dem Rad gefahren (hat aber natürlich länger gebraucht, als die WM)
Hmmm jaaaa.. nein. Die Paninibilder fangen nicht kostenlos an und werfen dir einen Regenbogen ins Gesicht und heeeeyyy...suupeeeer....wooooooow...machdasnochmaaaaal...gibmirdeingeeeeeld

Also.. ne. Nicht schon wieder das Scheißthema. Don‘t like.
 
112211 schrieb:
Hmmm jaaaa.. nein. Die Paninibilder fangen nicht kostenlos an und werfen dir einen Regenbogen ins Gesicht und heeeeyyy...suupeeeer....wooooooow...machdasnochmaaaaal...gibmirdeingeeeeeld

Also.. ne. Nicht schon wieder das Scheißthema. Don‘t like.

Das Heft war immer kostenlos. Samt dem ersten Pack zum "anfixen".
Finde die Beuteboxen natürlich auch massiv Scheisse. Aber denke trotzdem, dass das sehr vergeichbar ist.
Das mit dem Regenbogen hab ich nicht ganz verstanden.
 
Micha Go. schrieb:
Das mit dem Regenbogen hab ich nicht ganz verstanden.

Dann hast du das mit dem BlingBling nicht verstanden. Dann sind wir fertig damit. Kannst ja wenn du Kinder hast sowas machen. Gehört hier nicht her. Gut dass die computerspielsucht als Krankheit einstufen.

Entweder du rufst die Polizei und beschwerst dich oder du startest eine Kampagne gegen Panini-Sammelbilder. Würde deine Kampagne sogar unterstützen aber dein bisheriges Bild zeigt, dass du lieber redest anstatt Taten folgen zu lassen. Ist auch nicht böse gemeint.
 
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