deepbluesky
Cadet 1st Year
- Dabei seit
- Dez. 2006
- Beiträge
- 8
Hallo zusammen,
Bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und freue mich, daß sich jemand speziell der Datenrettung annimmt. Folgendes Problem ist bei mir akut:
Habe 4 HDD seit 3 Jahren mindestens 15h täglich im Rechner:
SATA-1: SP1614N (149GB) Systempartition C: und Datenpartition D:
SATA-2: SP1614N (149GB) Datenpartition E:
PATA-1: WDJB1600 (149GB) Datenpartition F:
PATA-2: WDJB1200 (111GB) Datenpartition G:
Die allerwichtigsten Daten sind auf DVD-RAM gesichert. Die HDD SATA-2 jedoch, ist dabei Harakiri zu betreiben. Es wäre schön, wenn ich noch ein paar Daten von ihr retten könnte, jedoch was mir am wichtigsten ist, zumindest diese so auszulesen daß ich wenigstens genau weiß, welche Dateien auf ihr waren (Ein Where is it scan wäre ideal gewesen, aber dafür ist es leider zu spät). Ich vermute nämlich daß fast alle ein Freund von mir besitzt, so daß es sich hier nicht um einen Super-Gau handelt. Mir ist klar, daß ein rechtzeitiges Backup die Prozedur erspart hätte, jedoch wenn die Kohle für eine Backup HDD nicht existiert, lebt man eben mit dem Risiko. Was ist im Einzelnen geschehen ? Beim kopieren einer Datei der problematischen HDD auf eine andere bekam ich Lesefehler. Da ich fälschlicherweise von einer Zerstörung der Dateizuordnungstabelle ausging, habe ich chkdsk E: /f/r/v ausgeführt (XP). Da verdächtige Geräusche auftraten, brach ich das ab und Rebootete. Das BIOS erkennt die HDD nach wie vor, jedoch ist die Datenträgerverwaltung der Meinung, daß E: leer sei was de facto nicht der Fall ist. Testläufe mit file scavenger und Get Data Back fanden sehr viele defekte Sektoren, so daß ein Komplettscan wahrscheinlich Tage wenn nicht gar Wochen nach sich ziehen würde. Nach 30h brach ich bei 2% ab. Immerhin konnte der Verzeichnisbaum in etwa rekonstruiert werden wie er vorher war so daß ich wenigstens weiß, nach welchen Dateien genau ich beim Freund nachfragen muß. Optimal wäre gewesen, ein image der gesamten HDD auf eine externe zu schreiben und dieses von dort aus zu analysieren. Problem wieder die extrem lange Laufzeit und keine Möglichkeit, dies zu unterbrechen und an dieser Stelle wieder zu beginnen.
Folgende Fragen stellen sich mir:
1.) Habe ich eine andere Möglichkeit als einen Raw scan der ganzen HDD durchzuführen (was aufgrund der langen Laufzeit fast unmöglich ist), um wenigstens an den ursprünglichen Verzeichnisbaum samt Dateinamen (überwiegend in griechisch geschrieben) zu kommen ?
2.) Ist ddrescue in dieser Hinsicht mächtiger als die von mir genannten tools samt R-Studio ?
So, hier denke ich ist es sinnvoll einen Punkt zu machen, sonst wird's zu viel auf einmal. Danke in jedem Fall für's Interesse. Würde mich über Tips sehr freuen.
Allen vorab ein frohes Fest
Bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und freue mich, daß sich jemand speziell der Datenrettung annimmt. Folgendes Problem ist bei mir akut:
Habe 4 HDD seit 3 Jahren mindestens 15h täglich im Rechner:
SATA-1: SP1614N (149GB) Systempartition C: und Datenpartition D:
SATA-2: SP1614N (149GB) Datenpartition E:
PATA-1: WDJB1600 (149GB) Datenpartition F:
PATA-2: WDJB1200 (111GB) Datenpartition G:
Die allerwichtigsten Daten sind auf DVD-RAM gesichert. Die HDD SATA-2 jedoch, ist dabei Harakiri zu betreiben. Es wäre schön, wenn ich noch ein paar Daten von ihr retten könnte, jedoch was mir am wichtigsten ist, zumindest diese so auszulesen daß ich wenigstens genau weiß, welche Dateien auf ihr waren (Ein Where is it scan wäre ideal gewesen, aber dafür ist es leider zu spät). Ich vermute nämlich daß fast alle ein Freund von mir besitzt, so daß es sich hier nicht um einen Super-Gau handelt. Mir ist klar, daß ein rechtzeitiges Backup die Prozedur erspart hätte, jedoch wenn die Kohle für eine Backup HDD nicht existiert, lebt man eben mit dem Risiko. Was ist im Einzelnen geschehen ? Beim kopieren einer Datei der problematischen HDD auf eine andere bekam ich Lesefehler. Da ich fälschlicherweise von einer Zerstörung der Dateizuordnungstabelle ausging, habe ich chkdsk E: /f/r/v ausgeführt (XP). Da verdächtige Geräusche auftraten, brach ich das ab und Rebootete. Das BIOS erkennt die HDD nach wie vor, jedoch ist die Datenträgerverwaltung der Meinung, daß E: leer sei was de facto nicht der Fall ist. Testläufe mit file scavenger und Get Data Back fanden sehr viele defekte Sektoren, so daß ein Komplettscan wahrscheinlich Tage wenn nicht gar Wochen nach sich ziehen würde. Nach 30h brach ich bei 2% ab. Immerhin konnte der Verzeichnisbaum in etwa rekonstruiert werden wie er vorher war so daß ich wenigstens weiß, nach welchen Dateien genau ich beim Freund nachfragen muß. Optimal wäre gewesen, ein image der gesamten HDD auf eine externe zu schreiben und dieses von dort aus zu analysieren. Problem wieder die extrem lange Laufzeit und keine Möglichkeit, dies zu unterbrechen und an dieser Stelle wieder zu beginnen.
Folgende Fragen stellen sich mir:
1.) Habe ich eine andere Möglichkeit als einen Raw scan der ganzen HDD durchzuführen (was aufgrund der langen Laufzeit fast unmöglich ist), um wenigstens an den ursprünglichen Verzeichnisbaum samt Dateinamen (überwiegend in griechisch geschrieben) zu kommen ?
2.) Ist ddrescue in dieser Hinsicht mächtiger als die von mir genannten tools samt R-Studio ?
So, hier denke ich ist es sinnvoll einen Punkt zu machen, sonst wird's zu viel auf einmal. Danke in jedem Fall für's Interesse. Würde mich über Tips sehr freuen.
Allen vorab ein frohes Fest
