Gorasuhl
Lt. Commander
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Quark, dann würde jeder etwas modernere, beidseitig geerdete Kupferanschluss der Telekom die Technik im Verteiler beschädigen.Ranayna schrieb:Unbedingt fuer die Verbindung der beiden Gebaeude eine Glasfaserstrecke verwenden! Sonst kann es zu diversen elektrischen Problemen fuehren, bis hin zu Zerstoerung der Hardware auf einer oder beiden Seiten, durch unterschiedliches Erdungspotential.
Um Schaden anzurichten ist das Schirmgeflecht zum einen zu klein dimensioniert. Zum anderen fließt, wenn überhaupt, nur ein Ausgleichsstrom über das Schirmgeflecht vom Erder_1 zum Erder_2 (Entweder über geerdete Patchfelder oder über die Gehäuse der Switches). Wird das Geflecht zu stark belastet brennt es irgendwo durch und das war's. Ein Schaden entsteht dadurch nicht wirklich, wenn überhaupt wäre eine Störung durch die eingebrachten Ausgleichsströme möglich.
Die DIN schreibt für solche Fälle einen Ausgleich oder eine Trennung vor.
Also entweder man lässt den Schirm weg (quasi wie bei alten cat5e Leitungen) und nutzt nur die Datenleitungen, oder man nutzt ein Trennglied (Netzwerkisolator), kostenpunkt rund 100-150€ (Link).
Die Datenleiter sind auf beiden Seiten durch die Netzwerkadapter schon galvanisch getrennt.
Solange die Leitung nicht meterweit neben leitungsführenden Leitungen Dritter(also nicht Geräten der selbigen Netzwerktechnik) verläuft und die Verlegelänge auch nicht über 70-80m ist spräche auch nichts gegen einfache erdverlegte Kupferleitungen, ggf. mit Trennglied. Erst ab 100-120m wäre Glasfaser zu bevorzugen.
Alternative B, man verlegt einen min. 16mm², oder 25mm² Erdungsleiter und ein Elektriker verbindet beide Erder an der Hauseinführung.
Alternative C, man nutzt Richtfunk zwischen den Gebäuden Ubiquiti bietet hier passende Lösungen, welche auch nicht die Welt kosten. Leitungsaufnahme hält sich bei Gbit fähigen Geräten mit jeweils um die 10-15W auch in Grenzen.
@kanuddel,
wie weit sind die Gebäude überhaupt auseinander?
Also die Kameras sind an der Gebäudehülle vom zweiten Gebäude angebracht, richtig?
Dann den NVR möglichst auch ins zweite Gebäude packen um den Uplink zwischen den zwei Gebäuden nicht unnötig zu belasten.
Für eine mögliche höhere Übertragungsrate, bzw. einem Puffer, empfehle ich direkt 2 Leitungen zu verlegen (egal ob Kupfer oder Fiber). Diese kann man bei Bedarf Bündeln und den Uplink zwischen den Switches verdoppeln. Gute Switches haben dafür idr. min. 2 zusätzliche Uplink Ports (Nennen sich dann auch z.B. 24+2), entweder als RJ45 oder auch SFP/SFP+/QSFP.
Wie schon von Anderen genannt muss man bei Glasfaser auf die passenden Standards achten (Singlemode oder Multimode mit den Entsprechenden Modulen, passenden Leitungen und Steckern).
Bei unkonfektionierten Leitungen braucht man noch einen Techniker, welcher die Steckverbindung auf beiden Seiten herstellt. Oder man muss vorher vernünftig messen und lässt sich eine vorkonfektionierte Erdleitung direkt auf Maß fertigen. Sind aber jeweils Kostenpunkte die man nicht außer Acht lassen sollte.
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