Auswirkungen der Klimaproteste?

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Hallo

MountWalker schrieb:
Lützerath ist ein grüner Erfolg, weil ja dafür, dass der Fleck da noch abgeerntet wird die Kohleverstromung fünf Jahre früher endet als ursprünglich geplant.
Was ist wenn wir dann merken das wir nicht genug Energie mit Solar-/Windkraftanlagen erzeugen und keine Speicher haben ?
Dann geht die Diskussion wieder von vorne los und die Grünen werden sich wieder zähneknirschend der Realität stellen müssen.
Es glaubt doch wohl keiner das wir Atom-/Kohle-/Gaskraftwerke abschalten wenn wir nicht genug Energie zur Verfügung haben ?

Passend dazu gerade gelesen: Netzagenturchef warnt vor Stromausfällen durch E-Autos

DerOlf schrieb:
Das meiste, was Deutschland an Waren exportiert, wird aus Teilen zusammengesetzt, die vorher importiert wurden.
Das ist die Realität, ich war im November auf zwei Schulungen bei zwei sehr großen bekannten Herstellern von Medizinprodukten.
Dort wurden wir dann durch die "Produktionen" geführt und als ich dann genauer nachfragte hieß es nur kleinlaut "Final Assembly".
Das meiste wird im billigen Ausland hergestellt und hier nur zusammen geschraubt um "Made in Germany" drauf schreiben zu können.
Wenn es wirklich ein komplettes "Made in Germany" wäre/gäbe würden die Produkte 2-3x (eher noch mehr) so viel kosten.

Grüße Tomi
 
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@SW987 Naja, du kannst dir halt überlegen, wieviele Produktionsanteile der Produktionskette einer BMW GS1250 in Berlin Spandau stattfinden. Ist ein großes Werk für Motoren und die Endfertigung des Großtourers, aber einen Hochofen gibts in Berlin doer Brandenburg schon sehr lange nicht mehr - gibts noch einen im Ruhrgebiet, nachdem die meisten deutschen abgebaut und in China wieder aufgebaut wurden? Aluminium wird auch überwiegend importiert, weil die EU seit dfer letzten Rotschlammkatastrophe in der Donau für Aluminiumproduktion zu teuer ist. Achja, Aluminium kann man hervorragend recyclen - wenn man davon nicht wesentlich mehr für die Produktion bräuchte, als der Grüne Punkt zur Verfügung stellt.

@Tomislav2007
Wie bestimmt schon ettliche Male in dieser Diskussion erwähnt wurde, plant niemand in der Politik (also nicht irgendein individueller Protestierende, sondern echte Mandatsträger der Grünen) eine Totalabschaltung aller Verbrennungskraftwerke. Im Gegenteil, Biogasanlagen werden weiter gefördert - und wofür wird wohl deren Gasproduktion verwendet... Brauchen wir dafür fossile Energieträger? Nö. Und mal polemisch auf dein Waswärewenn geantwortet: Was wäre denn, wenn die Kohle in Deutschland schon vollständig abgebaut und keine mehr da wäre? Glaubst du dann, dass wir wochenlange Blackouts haben werden müssen, wenn ddas mal eintreten sollte? Hmm, es gibt Siedler-Versionen, in denen die Bodenschätze nachwachsen. Auf der Erde braucht dieser Prozess für Steinkohle 250-350 Millionen Jahre. Für Braunkohle reichen 60 Millionen Jahre. Für Erdgas und Erdöl braucht es ein massives Artensterben in den Ozeanen, bevor der Prozess in Gang kommen kann - das ist die Biomasse einer Umweltkatastrophe, als das globale Förderband der Meere das letzte Mal still stand.
 
MountWalker schrieb:
Lützerath ist ein grüner Erfolg, weil ja dafür, dass der Fleck da noch abgeerntet wird die Kohleverstromung fünf Jahre früher endet als ursprünglich geplant.
Wers glaubt wird selig.

Lützerath wurde geopfert um den Atomaustieg zu forcieren und die Grünen haben dafür gestimmt, denn sie sind eine Anti-Atom-Partei und keine Umwelt- oder Klimapartei. Wer etwas anders behauptet ist ein Blender.

Die Kohlewirtschaft wird auf Jahrzehnte hinaus aufrechterhalten, damit das Licht in der Kohlerepublik Deutschland nicht ausgeht.

Ich wünsche viel Spaß beim zocken mit Kohlestrom. 👋

co2_deutschland.png
 
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Der Bergbau in Lützerath und seine Abbaugenehmigung sind nicht Staatseigentum. Sind die Grünen etwa auch keine Klimapartei, weil sie nicht jedem Vorstadtbewohner das Auto zwangsenteignen und gegen ein Lastenrad tauschen?

Und deine aus dem Zusammenhang gerissene Grafik sagt uns auch nicht viel. Kohle ersetzt Gas, nicht Atomkraft und der Anteil der Atomkraft an der Elektrizitätsproduktion ist über das Gesamtjahr verteilt schon vor 2021, schon unter der Großen Koalition, nie so groß gewesen, dass das als Erklärung für eine Verdoppelung des CO2-Ausstoßes herhalten könnte - zumal sich von 2021 zu 2022 die Anzahl der AKW am deutschen Netz auch kaum verändert hat.

Und schön, dass wir alle keine Statuista-Abos haben, um mal genau zu untersuchen, was für die Grafik wie berücksichtigt wird. Wenn man sich Gas so vorstellt, dass es keine Leckagen auf dem Transportweg gibt, ist Gas halt viel klimafreundlicher als Kohle. Gas ist jetzt halt gerade nicht in der Menge verfügbar wie die Jahre davor - jaja, nur die Grünen sind daran schuld, dass Putin den NordStream zudreht und was in der Pipeline zwischen Jamal und Stralsund entweicht, ist halt kein deutscher Ausstoß :evillol:
 
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Trumpf schrieb:
Die Kohlewirtschaft wird auf Jahrzehnte hinaus aufrechterhalten, damit das Licht in der Kohlerepublik Deutschland nicht ausgeht.
Nachdem russisches Gas ausgefallen ist, war zu erwarten, dass mehr Kohle genutzt wird.
Was auch sonnst?
Das sollte eigentlich niemanden verwundern/schocken/freuen
Der Peak zeigt einfach nur, dass die deutsche Wirtschafft Robust und wandlungsfähig ist.

Im 2. Schritt werden alternative beschaffungswege etabliert, das dauert nunmal.
Auch das sollte niemand verwundern.

Langfristig ändert das aber nichts an der Notwendigkeit von Wind und Solar Kraftwerken.
Die Genemigungsverfahren gehen da immer noch viel zu lang.
Aber das ändert man leider auch nicht von heut auf morgen.

Trumpf schrieb:
Ich wünsche viel Spaß beim zocken mit Kohlestrom. 👋
Ich bin immer wieder schockiert, wie gehässig große teile der Befölkerung sind.
Da freut man sich über jeden Rückschlag. Warum eigentlich?
Wäre es nicht besser, wenn man stattdessen über Lösungsvorschlage diskutiert?
Aber ja, Meckern ist halt einfacher.
 
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Hallo

MountWalker schrieb:
Wie bestimmt schon ettliche Male in dieser Diskussion erwähnt wurde, plant niemand in der Politik (also nicht irgendein individueller Protestierende, sondern echte Mandatsträger der Grünen) eine Totalabschaltung aller Verbrennungskraftwerke.
Ich habe nichts von einer Totalabschaltung (im Sinne von allen) geschrieben.
Kein Politiker (egal von welcher Partei) wird auch nur ein einziges Atom-/Kohle-/Gaskraftwerk abschalten (lassen) wenn Stromausfälle/Blackouts drohen.

MountWalker schrieb:
Was wäre denn, wenn die Kohle in Deutschland schon vollständig abgebaut und keine mehr da wäre? Glaubst du dann, dass wir wochenlange Blackouts haben werden müssen, wenn ddas mal eintreten sollte?
Bevor die Politik Stromausfälle/Blackouts riskiert werden eher neue Atomkraftwerke gebaut.
Es ist gar nicht so lange her das Fracking Gas von der Politik verteufelt wurde und jetzt eröffnet Herr Scholz freudestrahlend das nächste LNG Terminal:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Naechstes-LNG-Terminal-geht-ans-Netz-article23844797.html
Abgesehen von den Emissionen der Tankschiffe, bei LNG aus den USA und Australien handelt es sich oft um Fracking Gas.
Wieso wird wegen Lützerath demonstriert und nicht wegen den LNG Terminals ? Ich finde Lützerath ist das kleinere Problem.

Grüße Tomi
 
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Ja, durchaus. Ich hatte mich auch 2019 schon gefragt, warum die 20 Bäume im Hambacher Forst vielen demsontrierenden wichtiger schienen als die Ödlandschaften bei Jänschwalde (bis 2023), Nochten (bis 2045), Reichwalde (bis 2045) und Welzow-Süd (bis 2040). Gerade bei den letzten drei hat dei Politik vermutlich viel eher Handlungsspielraum als in Lützerath - da wäre Protest also vielleicht aussichtsreicher.

P.S.
Und bevor mir ein Lausitzer Kohlekumpel da westdeutsche Herrschaftsphantasien vorwerfen will: Ich war selber Jungpionier und als Berliner ist es nicht nur euer, sondern auch mein Spreewasser, das im Cottbusser Ostsee sinnfrei verdunstet.
 
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florian. schrieb:
Nachdem russisches Gas ausgefallen ist, war zu erwarten, dass mehr Kohle genutzt wird.
Was auch sonnst?
Das sollte eigentlich niemanden verwundern/schocken/freuen
Natürlich wird gleich wird wieder relativiert, damit man sich der Frage bezüglich Atomausstieg und den Folgen nicht stellen muss.

Erst durch den beschlossenen Atomausstieg wurde Deutschland überhaupt von Russland abhängig - eine tragende Säule der "Energiewende" ist der Ersatz der Kernkraft durch fossile Energieträger, also vor allem durch Erdgaskraft. Nun fällt Erdgas auch weg, also muss die Braunkohle herhalten.

Die grüne Anti-Atom-Partei opfert Lützerath, um den Atomausstieg zu forcieren und anschließend schreit man zum Himmel, dass die Welt stirbt, weil Lützerath abgebaggert wird. Heuchlerischer und hirnrissiger geht es nicht mehr. Man fragt sich auf welchem Planeten sogenannte "Klimaaktivisten" und einige grüne Bundestagsabgeordnete leben, denn logisch nachvollziehbar sind ihre Denkprozesse und ihr Verhalten nicht.

grüne_heuchelei.png


florian. schrieb:
Ich bin immer wieder schockiert, wie gehässig große teile der Befölkerung sind.
Da freut man sich über jeden Rückschlag. Warum eigentlich?
Wäre es nicht besser, wenn man stattdessen über Lösungsvorschlage diskutiert?
Aber ja, Meckern ist halt einfacher.
Kannst du Zynismus nicht erkennen?

Die Lösung heißt KERNKRAFT, aber die wollen grüne Ideologen nicht, also musste Lützerath abgebaggert werden.

Der Schaden, den Grüne mit ihrer kopflosen Energiepolitik anrichten ist immens. Explodierende Energiepreise, drastisch ansteigende CO2-Emissionen, ein Abrutschen in die Energiemangelwirtschaft, Stromausfälle... Da kann man nur zynisch werden bei so viel Torheit.

stromausfälle_de.png


florian. schrieb:
Langfristig ändert das aber nichts an der Notwendigkeit von Wind und Solar Kraftwerken.
Die Genemigungsverfahren gehen da immer noch viel zu lang.
Aber das ändert man leider auch nicht von heut auf morgen.
Noch immer nix verstanden. Die Energiewende scheitert an der Realität. Aus physikalischen und wirtschaftlichen Gründen sind 100 Prozent Erneuerbare unmöglich! Nicht ohne Grund stockt der Ausbau seit Jahren und unter "Wirtschaftsminister" Habeck wird es natürlich auch nicht besser.

Die Energiewende war schon immer lediglich eine hirnverbrannte Idee grüner Ideologen.
 
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Trumpf schrieb:
Die Lösung heißt KERNKRAFT
Nein. Denn die schafft Probleme, für die wir nichtmal Lösungen haben.

Ps: Bringt es dich eigentlich nicht zum nachdenken, dass du offenbar nur bei der welt quellen findest? Und wer nimmt den Netzagenturchef noch ernst? Keine einzige seiner Prognosen ist je zugetroffen. Er lag immer jämmerlich daneben. Sei es letztes Jahr im Sommer mit seiner Aussage, dass er nicht glaube, dass man bis Dezember die Gasspeicher füllen könne noch all seine Aussagen zu vermeintlich kalten Wintern und leeren Speichern Anfang 2023. Warum dieser Mann mit offensichtlich so wenig Kompetenz betreffend seines Jobs noch immer im Amt ist, ist mir ein Rätsel.
 
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Trumpf schrieb:
Aus physikalischen und wirtschaftlichen Gründen sind 100 Prozent Erneuerbare unmöglich!
Magst du hierfür irgendeinen Beleg liefern? Meinem Wissen über Physik nach, sind sowohl Sonnen- als auch Windenergie nach menschlichem Maßstab unendliche Energiequellen (einen Nachweis spare ich mir hier) die zudem auch noch vergleichsweise billig zu bekommen sind:
Die Kosten für den Neubau eines konventionellen Atomkraftwerks liegen laut Ben Wealer bei 130 bis 200 Euro pro Megawattstunde Leistung. Beim Neubau von Photovoltaik seien es hingegen etwa 29 bis 42 Euro pro Megawattstunde, bei der Windkraft zwischen 26 bis 54 Euro. Es gebe eine kostengünstige Alternative, meint Claudia Kemfert - ohne Müll, der Jahrhunderte strahlt.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/kosten-atomenergie-kernkraft-101.html
 
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Trumpf schrieb:
Die Energiewende scheitert an der Realität.
Das werden die Grünen aber niemals glauben.
Trumpf schrieb:
Man fragt sich auf welchem Planeten sogenannte "Klimaaktivisten" und einige grüne Bundestagsabgeordnete leben, denn logisch nachvollziehbar sind ihre Denkprozesse und ihr Verhalten nicht.
Auf einem wo man glaubt die Gesetze der Physik verhandeln zu können.
Erkekjetter schrieb:
Warum dieser Mann mit offensichtlich so wenig Kompetenz betreffend seines Jobs noch immer im Amt ist, ist mir ein Rätsel.
Hier ist wichtig das er das richtige Parteibuch hat und das ist grün.

@R.Kante Bei Wind und Photovoltaik fehlen bei den Preisen die Speicher und schon kommt man auf Preise die vermutlich über denen der Atomkraft liegen.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Hier ist wichtig das er das richtige Parteibuch hat und das ist grün.
Ich meine er ist nicht mehr bei dwn Grünen. Er war es mal.
 
Trumpf schrieb:
Die Lösung heißt KERNKRAFT
Ich seh die Kernkraft in zukunft irgenwie nicht.

Atomkraft ist extrem von Flüssen/Wasser abhängig.
Die meisten gehen davon aus, dass in zukunft immer mehr Kriege wegen Wasser ausbrechen.
In Frankreich sah man letztes jahr auch, dass Atomkraft extrem Wetterabhängig ist.
Wie passt das zusammen?
 
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ModellbahnerTT schrieb:
[...] schon kommt man auf Preise die vermutlich über denen der Atomkraft liegen.
Meiner Einschätzung nach ist diese Vermutung unhaltbar und zwar nicht nur, weil es eine schlichte Behauptung ohne Hintergrund ist, sondern auch, weil die Frage ob und welche Menge Energie in welcher Form gespeichert werden muss, eine sehr spezielle Frage ist und sich wohl kaum schon jetzt sinnvoll beantworten lässt.

Wohl aber scheint irgendwo auf der Erde immer die Sonne und irgendwo weht immer der Wind.
 
Den notwendigen Netzausbau und die Speicher, sei es Batterie oder Power to Gas muss man trotzdem einbeziehen.
Einige Länder haben sich bereits vom Atomausstieg verabschiedet. Japan und Belgien zum Beispiel.

Man muss schon gesicherte Leistung stellen, bis man ein funktionierendes System mit 100%EE hat.

Kernkraft würde ich jetzt auch nicht grundsätzlich abschreiben. Die Kernfusion scheint ja keine ganz gerne Zukunftsvision mehr zu sein.
Dabei dürfte erheblich weniger strahlender Müll anfallen bei mehr Output.
Das heißt jetzt nicht, weiter mit fossilen Energieträgern, bis wir Fusionskraftwerke haben.
Erneuerbare gerne, aber bitte mit Sinn und Verstand und ohne stark steigenden Preise für die Verbraucher.
 
Trumpf schrieb:
[...]
Erst durch den beschlossenen Atomausstieg wurde Deutschland überhaupt von Russland abhängig - eine tragende Säule der "Energiewende" ist der Ersatz der Kernkraft durch fossile Energieträger, [...]
Nein, ist es nicht, weil Kernkraft und fossile im Netz vollkommen unterschiedliche Rollen spielen. Kernkraft ist Grundlast, fossile sind dafür da, flexibel auf Schwankungen zu reagieren. Gas ersetzt Kohle und tatsächlich haben wir jede Menge Kohlereaktoren abgeschaltet und durch Gas ersetzt. Verbrennt sauberer und, wenn man die Transportverluste ignoriert, scheint es in CO2-Äquivalenten günstiger zu sein, weil 1 kg C3H5 weniger C enthält als ein kg C30H32.

Fossile Verbrenner brauchen wir für 3 Dinge:

1. In Bayern kommt von unserer mehr als genug Windkraft zu wenig an, weil die Leitungskapazität zu knapp ist.

2. Wärmeproduktion inklusive Fernwärme - schließ mal bitte zuerst Stuttgart an eine Fernwärme von Grundremmingen oder Neckar-Westheim an, bevor du behauptest, das mit Atomkraft ersetzen zu können.

3. Alle paar Jahre eine im schlimmsten Fall bis zu zwei Wochen dauernde Dunkelflaute - also 14 Tage Stromproduktion im Jahr, nicht 356.
 
MountWalker schrieb:
1. In Bayern kommt von unserer mehr als genug Windkraft zu wenig an, weil die Leitungskapazität zu knapp ist.
Nicht nur in Bayern, da man ja immer noch unwillig ist, den Strom dort, wo er entsteht, zu speichern und lieber seine Nichtnutzung mit Verbrauchergeldern fördert. Gleichzeitig werden die Mitbürger zum Sparen aufgerufen:
https://www.merkur.de/verbraucher/n...ren-auf-redispatch-energiewende-92028888.html

Kaum weht ein lauses Lüftschen, wird "zu viel" Strom produziert. Anscheinend ist man mittlerweile noch nicht einmal in der Lage, die Windräder runter zu fahren (wie klappt das bei Vogelflug, gewartet werden sie wohl auch nur, wenn tagelang kein Wind zu erwarten ist?).

merkur.de schrieb:
Mit einem „angepassten Stromverbrauch“ können die Bürger im Südwesten demnach auch während der roten Phase mithelfen, das Stromnetz stabil zu halten.
Also doch noch schnell ein Eigenheim kaufen, um den Strom selber erzeugen und speichern zu können ansatt sich auf solche vorsinnflutlischen Maßnahmen verlassen zu müssen. Naja, u.U. kommt doch noch den Notstromgenerator auf den Balkon, so lange es noch Diesel zu kaufen gibt.

Hauptsache, wir nutzen keine vorhandenen Potentiale, egal ob Atom oder Biogas, das bewuss ausgebremst wird, siehe mehr/wert (BR) 06.10.2022
 
ModellbahnerTT schrieb:
Bei Wind und Photovoltaik fehlen bei den Preisen die Speicher und schon kommt man auf Preise die vermutlich über denen der Atomkraft liegen.
Aber auch nur, weil man von vorne bis hinten belogen wird. Stadia.de - Euro/kWh...= 92 Euro... Das wirkt sich auf alles aus. E-Autos und E-Massenspeicher. Und hier kann mir jetzt niemand erzählen, es geht ums Klima. Es geht um Profitgier. Die Ferengi haben die Welt erreicht. Und das in einem Ausmaß, welches früher durch Kartellwächter bekämpft worden wäre. Die schweigen aber einfach.

Und die Lieben Grünen, die dem RWE Deal zu 100 % zugestimmt haben, stellen sich jetzt in Lützenrath hin und wollens doch nicht?

Worum gehts eigentlich gerade? Gehts nicht einfach um noch mehr Spaltung in der Gesellschaft? Wir sollen uns entfremden.
 

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Andy4 schrieb:
[...]
Und die Lieben Grünen, die dem RWE Deal zu 100 % zugestimmt haben, stellen sich jetzt in Lützenrath hin und wollens doch nicht?
[...]
Das ist eben unsinnige Abstraktion, ich könnte genauso gut sagen, diese Diskussion hier wäre selbstwidersprüchlich, weil "die lieben ComputerBase-Forenmitglieder" erst auf dieser Seite des Meinungsspektrums stehen, dann auf jener.
 
Meinungsspektrum: https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung/?id=826

Vorübergehend stärkere Braunkohleverstromung

Der auf das Jahr 2030 vorgezogene Kohleausstieg im Rheinischen Revier leiste einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und das Erreichen der Klimaschutzziele im Energiesektor, schreiben die Fraktionen. Zusätzlich sei in der politischen Verständigung vom 4. Oktober 2022 eine Verlängerung der Laufzeit der Kraftwerksblöcke Neurath D und Neurath E über den 31. Dezember 2022 hinaus bis zum 31. März 2024 vereinbart worden. Durch die vorübergehend stärkere Nutzung von Braunkohle zur Kohleverstromung werde Gas in der Stromerzeugung gespart und so ein Beitrag zur Versorgungssicherheit geleistet.

Ich seh das als Heuchelei.
 
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