Auto vom Chef zerkratzt, wer haftet und wie?

hapelo schrieb:
Sorry, palooza, aber das ist Unsinn.
Es haftet generell der Unfallverursacher.

nein, die versicherung des halters (im falle der haftpflich für schaden 3ter, bei vollkasko für alle schäden), ausser (zum 5ten mal) es handelt sich um grobe fahrlässigkeit oder vorsatz.

wenn ich dir mein auto leihe, habe nur eine haftpflicht, du machst einen normalen unfall, bleibe ich auf meinem schaden sitzen. das ist das risiko das ich eingehe wenn ich es verleihe. da kannst du dich auf den kopf stellen, da wird dir kein gericht in deutschland recht geben.

gruss
 
gibt ja auch sinn.
man versichert ja das auto und nicht sich selber.
wenn man selber kein Auto hat, hat man meist auch keine Autoversicherung.

Das Würde ja heißen das man bei einem Unfall den Schaden selbst bezahlen müsste.
 
Also auch wenn es der "Privatwagen" Deines Chefs war, so ist es doch mit größter Wahrscheinlichkeit ein Firmenwagen, damit er ihn steuerlich absetzen kann - und somit gehört er auch zum Betrieb.
 
Hallo!

Mein Kollege hatte mit einem Firmenauto mal einen Unfall auf der Autobahn (war aber nicht fahrlässig oder so was).
Ergebnis: Der Kollege ist mit viel Glück mit ein paar Schrammen davon gekommen, der Wagen war aber ein Totalschaden und musste letztlich verschrottet werden.
Dafür musste die Versicherung der Firma aufkommen.

Bei dir (dem TE) kann ich ebenfalls keinen Vorsatz entdecken, also wirst du nichts zahlen müssen.
 
Ohne Vorsatz muss der Chef zahlen. Er will sich nur darum drücken damit er a) das Geld spart oder b) die Prozente seiner Versicherung nicht hochgehen.
 
Der hat mir heute so nebenbeie gesagt, dass die Reparatur laut Ford 1300€ kostet und nach der Ausrechnung er bei Null € bleibt wenn er das ausgezahlte Geld dazu verwendet um das Auto zu reparieren. Meiner Meinung nach und ich weis es zu 99% wollte er mir damit andeuten, dass ich ihm einen Teil des Geldes schulde, worauf hin ich einfach nichts gesagt habe, es ist aber heute von meiner Seite soweit gekommen, dass ich sogar vorhabe zu kündigen und damit zu IHK zu gehen, ich habe einfach keine Lust mehr mich damit rum zu schlagen.

mfg
 
Erstens: Um das klar zu sagen, war das natürlich dein Fehler. Und moralisch bist nur du Schuld und ich fände es angemessen, wenn du zahlen müsstest. Einen Poller zu übersehen ist auch keine höhere Gewallt oder Pech, sondern nur Blödheit. Wenn du mit einem Auto fährst, ohne dir das zuzutrauen, musst du halt für den Schaden aufkommen.

Zweitens könnte es rechtlich leider etwas anders aussehen. Da du das Fahrzeug als Kundenauto bezeichnet hast, wirst du vermutlich im Auftrag der Firma damit gefahren sein. Dann würde die Firma für Schäden haften, vermutlich sogar wenn du fahrlässig gehandelt hättest (nicht richtig geguckt, zu schnell gefahren). Wenn das Auto regelmässig gewerblich, also für die Firma auch von anderen als nur vom Chef genutzt wird, bist du eigentlich raus. Wichtig ist nur, dass du auf direkte Anweisung gefahren bist oder es "so üblich" ist, dass du das Auto benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der hat mir heute so nebenbeie gesagt, dass die Reparatur laut Ford 1300€ kostet und nach der Ausrechnung er bei Null € bleibt wenn er das ausgezahlte Geld dazu verwendet um das Auto zu reparieren.
Was soll das nun auf Deutsch bedeuten, das er keinen Gewinn macht, also Null € übrig hält vom Schadenersatz der Versicherung, wenn er das ausgezahlte Geld dazu benutzt den Schaden zu begleichen?
@abulafia
Erstens: Um das klar zu sagen, war das natürlich dein Fehler. Und moralisch bist nur du Schuld und ich fände es angemessen, wenn du zahlen müsstest.
Wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Azubis kosten halt was und wenn man sie mit Aufgaben betraut für die sie nicht ausgebildet werden, muss man auch den Schaden tragen. Also sehe ich nirgendwo eine Schuld die er haben müsste und wofür er zahlen sollte. Und da er sich wohl nicht ohne Anweisung eines Vorgesetzten ins Auto vom Chef setzt, hat er auch nicht fahrlässig gehandelt, dann wohl derjenige der ihm den Auftrag dazu gegeben hat.
 
Ja genau, es bleiben ihm 0€ und das nervt ihn.
 
Dann ist doch alles gut! Irgendwie unsympathisch, der Typ...
 
Vermutlich wäre er sowieso bei null rausgekommen und wollte noch Geld von seinem Azubi. Es hat schon seinen Grund wieso Angestellte nur bei Vorsatz oder grober Fahrläsiggkeit haften. Solche Chefs sind einer davon.
 
Ganz so pauschal würde ich das aber auch nicht sehen, dem Chef fehlt ja nun auch eine Wertminderung die das Auto durch den Unfall hat.
 
Für die Wertminderung gibt es ja Richtlinien. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist nur die Karosserie leicht beschädigt, was problemlos repariert werden kann. Gemäß dieser Auflistung muss damit kein Ersatz geleistet werden.
 
Dienstwägen / Firmenwägen (!!) sind immer vollkasko versichert. (alles andere macht keinen sinn)

Das bedeutet das dein Chef das der KFZ-Versicherung Meldet. Die zahlt den Schaden.
Das dann evtl. die prozente hochgehen muss und kann dich nicht interessieren.
Wenn man Mitarbeiter speziell azubis hat, muss sowas einkalkuliert werden.
Oder ich lasse den Azubi erst gar nicht mit dem geschäftswagen fahren.

Wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Azubis kosten halt was und wenn man sie mit Aufgaben betraut für die sie nicht ausgebildet werden, muss man auch den Schaden tragen. Also sehe ich nirgendwo eine Schuld die er haben müsste und wofür er zahlen sollte. Und da er sich wohl nicht ohne Anweisung eines Vorgesetzten ins Auto vom Chef setzt, hat er auch nicht fahrlässig gehandelt, dann wohl derjenige der ihm den Auftrag dazu gegeben hat.

genauso siehts aus. Tut mir ja echt leid das du so einen Chef hast.
Was ein *****loch


@abulafia:
Jeder macht mal ein Fehler. Jeder übersieht mal was. Ja, auch einen Poller.
Azubis kann man grundsätzlich überhaupt nicht ans Bein pissen. Und solang etwas während der Arbeit passiert haftet immer die Versicherung des Betriebes (egal welche Versicherung) (Absichtliches verhalten mal ausgeschlossen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wissen wir überhaupt ob das ein offizieller Dienstwagen ist?
Ich hatte mittendrin den Eindruck, dass die Karre als Privatwagen des Chefs angemeldet ist und er sie nur dienstlich nutzt.
Wobei auch das eigentlich kackegal ist, denn selbst da kann er dem Threadersteller nichts..
 
Nein es ist kein offizieller Dienstwagen sondern ein Privatwagen des Chefs, welches er dienstlich nutzt.
 
Das wurde zwar schon mehrmals hier gefragt, aber nicht wirklich beantwortet:

Ist es nicht saudumm, den Privatwagen als Dienstwagen zu verwenden? Vor allem, wenn es seine eigene Firma ist? Ein Geschäftswagen ist doch eigentlich steuerlich immer billiger und kann ja trotzdem weiterhin auch privat genutzt werden ... :freak:

oder?
 
doch ist es, deshalb wird er es sicher auch nicht so machen.

was Interressiert es einen Arbeiter wie der Wagen versichert ist?
und vorallem wies sollte das ein chef seinen Mitarbeitern sagen.


Sofern der Chef das nicht ausdrücklich sagte, geh ich einfach mal davon aus das sich sketromi in diesem Punkt ihrt.
 
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