News Autonomes Fahren: Tesla Autopilot sorgt für weniger Unfälle

Vindoriel schrieb:
Und dann hat man auch in desn USA die Prärie, wo man fast alleine auf der Straße ist und es >200 km nur geradeaus geht...:D

Beim Stöbern bin ich mal über ein Livestream aus einem LKW gesehen. Gespenstisch. Auf jeder noch so menschenleeren Autobahn kommen einem wenigstens einige Autos entgegen. Da? Nix.

Kein Wunder, dass amerikanische Sportwagen sich sofort überschlagen und in Flammen aufgehen sobald man am Lenkrad dreht statt wie vorgesehen nur festzuhalten. :)
 
homerpower schrieb:
Wieder eine Schwachsinn Statistik wie aus dem Bilderbuch. Wie schon erwähnt hat man hier auf dem Highway den Autopilot an und in der Stadt aus. Damit würde ich sogar fast behaupten der Autopilot hat für den Highway übermäßig viele Unfälle.

Es steht dir ja frei die Daten so hinzudrehen auszuwählen, dass klar ersichtlich ist, dass Autopilot-Teslas bei 69-71 mph Reisegeschwindigkeit, im Regen und nordöstlichem Wind um 19:30-19:40 Uhr mehr Unfälle auf der Interstate Drölf produzieren als alle anderen Marken zusammen. Wenns um große Datensätze geht, wie hier mit mehreren Millionen gefahrenen Kilometern, hab ich keinerlei Zweifel an der Überlegenheit von "Maschine mit ner Menge Sensoren PLUS Mensch" gegenüber "Mensch". Der Autopilot muss nicht fehlerfrei sein, um weniger Tote zu produzieren als diese unberechenbaren Nass-CPUs im Zusammenspiel mit mäßiger Sensorik, negativ mit der uptime korrelierender Systemlatenz und zufällig feuernden Interrupts. Es ist den Leuten nur schwerer zu verkaufen, denn ein Toter durch Software-Fehlentscheidung ist aus irgendwelchen Gründen massiv schlimmer als einer der 3000, die halt einfach so passieren. Und man schaue mal zurück, was in den 70ern so los war, so ganz ohne jegliche Fahrhilfen, wir sind ja inzwischen "ganz gut" dabei.

homerpower schrieb:
Das kann jeder behaupten. Soetwas weiß nur Tesla selbst. Ob man Gewinn oder Verlust macht hängt extrem vom Entwicklungsaufwand, Zuliefererern und der Nacharbeit ab. Ich arbeite in der Branche und hier wird überall mit zahlen gespielt. Was eigentlich Geld ohne Ende bringen sollte fährt Verlust ein und umgekehrt.

https://www.wiwo.de/technologie/mob...la-model-3-kann-gewinn-abwerfen/22625806.html

Der Bericht ist dir sicher bekannt, aber er passt halt nicht so recht zum Tesla-Bashing, gell.
In einem Monat sind wir alle schlauer. Bis dahin kann man mit den 51k gebauten M3 in diesem Quartal schonmal auf rote oder schwarze Zahlen spekulieren.
 
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DaBzzz schrieb:
Es steht dir ja frei die Daten so hinzudrehen auszuwählen, dass klar ersichtlich ist, dass Autopilot-Teslas bei 69-71 mph Reisegeschwindigkeit, im Regen und nordöstlichem Wind um 19:30-19:40 Uhr mehr Unfälle auf der Interstate Drölf produzieren als alle anderen Marken zusammen. Wenns um große Datensätze geht, wie hier mit mehreren Millionen gefahrenen Kilometern, hab ich keinerlei Zweifel an der Überlegenheit von "Maschine mit ner Menge Sensoren PLUS Mensch" gegenüber "Mensch".

Insbesondere in der Kombination Tesla + Autopilot muß man extrem vorsichtig mit Angaben des Herstellers umgehen. Tesla hat in der Vergangenheit schon mehrfach irreführende Aussagen hierzu veröffentlicht.

Tesla steht unter enormen Druck, diese unreifen Systeme besser aussehen zu lassen als sie wirklich sind. Was sicher nichts schaden kann ist selbst mit beiden Händen am Steuer zu fahren und sich von der Warnfunktion des Systems bei drohenden Kollisionen alarmieren zu lassen. Keinesfalls sollte man das System "autonom" fahren lassen mit Aufmerksamkeit auf Watsapp, Facebook, Smartphone etc.
 
Ajtopper schrieb:
Du hast bestimmt eine viel bessere Idee warum er nur einen Handklaps gekriegt hat?
Alle reden immer nur für der Klageschrift und was die SEC darin aus deren Sicht/Position angeführt hat. Nur betrachtet niemand, was tatsächlich für den Vorwurf der Kursmanipulation relevant (einzig alleine was ein Richter entscheidet ist von Relevanz!) ist bzw. geht dabei alles nach dem Stil "das wird schon berechtigt sein" von statten. Lies dir mal das durch bzw. schau dir das Video an. Vielleicht denkst du dann anders darüber und warum Musk so billig (der erste angebotene Deal war ja noch weicher in der Strafe) aus der Affäre rausgekommen ist.

Und ich denke, dass Musk erkannt hat, dass so ein günstiger Deal einen Schlusstrich darunter zieht. Er schluckt halt die 20 Mio. (plus 20 Mio. Tesla), verzichtet für 3 Jahre auf seinen Posten im Aufsichtsrat und seine Tweets bezüglich unternehmerischer Entscheidunge/Entwicklungen werden kontrolliert.

P.S. Musk sarkastischer Tweet (auf dem jetzt wieder alle Medien oberflächlich rumreiten, auch wenn es dämlich ist und er sich offenbar nicht unter Kontrolle hat) gegen die SEC machte er hier hingegen als Privatperson, sprich im Rahmen der Meinungsfreiheit/"Freedom of Speech". Da können Sie ihn nicht an die Kandare nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eisbrecher99 schrieb:
P.S. Musk sarkastischer Tweet (auf dem jetzt wieder alle Medien oberflächlich rumreiten, auch wenn es dämlich ist und er sich offenbar nicht unter Kontrolle hat) gegen die SEC machte er hier hingegen als Privatperson, sprich im Rahmen der Meinungsfreiheit/"Freedom of Speech". Da können Sie ihn nicht an die Kandare nehmen.

Als Reaktion auf diesen lustigen Tweet hat Tesla heute 3.500.000.000 USD Marktkapitalisierung verloren (Aktie ist 7% runter). Nicht jeder wird das so lustig finden, wie Elon Musk. Am meisten dürften sich die Shortseller freuen, die Elon Musk immer so verteufelt.
 
DarkerThanBlack schrieb:
Ich jedenfalls werde mir niemals ein Fahrzeug mit Autopiloten zulegen. Fahre nunmehr seit 25 Jahren unfallfrei und habe noch nie

Ich bin 60 Jahre alt sowas wie ein Handy oder PC werd ich nie brauchen.

Wahrscheindlich werden das die Menschen mit deutlichen tellerrand zu jeder Technologie gesagt haben die je eingeführt worden ist.

Bin offen für alles was mein Leben erleichtert.
 
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DarkerThanBlack schrieb:
....
Erst kürzlich passiert, wie ein Kind über die Straße läuft und hinter einem Auto verschwindet und ich dann schon mal geahnt habe, dass es wieder zurück läuft. Genau das ist passiert und ich habe den Unfall vermeiden können. Hätte ich ein Assistenzsystem beauftragt, so müsste ich mich Heute wohl mit den Gerichten beschäftigen und dem Gewissen was mich plagt!

Dann hattest du noch nie ein Fahrzeug mit Notbremsfunktion.
Hatte erst neulich ein Fall auf der Autobahn man konnte nur knapp 80 fahren viel Verkehr.
Hinter mir ein Porsche SUV Fahrer der es eilig hatte und mein Heck am liebsten Knutschen wollte.
Der hat permanent aufgeblendet, geblinkt und so weiter.
Leider konnte ich weder schneller fahren, da vor mir ein Auto und rechts fahren war auch nicht möglich auch ein Auto.
Jedenfalls kam lange keine Lücke und der hat fleißg weiter gedrängt.
Irgendwann kam die Lücke, bin nach rechts er überholt.
Dann ist er nach rechts und wurde immer langsamer, also bin ich an ihm vorbei (immernoch um die 80-90).
Er hat dann gas gegen ist 2mm vormir eingependelt, ohne blinken, sehr abrupt eingeschärt und hat sofort den Stachel reingehauen.

ICH habe reagieren wollen, aber bis ich aufs Bremspedal drücken konnte hat mein Auto komplett gebremst!!!
Und ich bin ein sehr aufmerksamer Fahrer und erwarte förmlich, dass einer vor mir spontan bremst etc!
Aber bei der Arschigen Aktion hatte ich überhaupt keinen Platz zum reagieren und ich bin heute noch erstaunt, wie das Auto das hinbekommen hat ohne, dass ich im reingefahren bin.

Ich will damit nicht sagen, man muss sich um nichts mehr kümmern und kann einfach fahren und das Auto regelt das schon. Aber wenn die Sensoren / etc freie "Sicht" haben, können sie eine sehr gute Ergänzung zum Fahrer sein.
In meinen Augen ist der Abstandshaltetempomat (jedenfalls bei Mazda, Audi und Seat), die warnsymbole in den Spiegeln (die den Verkehrsfluss von hinten beobachten und reagieren wenn man blinkt und dort aber ein Auto angerauscht kommt)

Und leider gibt es immer weniger Aufmerksame Fahrer, da gefühlt jeder zweite auch auf der Autobahn nebenbei mit dem Handy spielt. Und bevor so ein Idiot mich am Stauende tot fährt, wäre ich froh wenn sein Auto vor dem Aufprall wenigstens einiges an Geschwindigkeit raus nimmt.
 
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cool and silent schrieb:
Keinesfalls sollte man das System "autonom" fahren lassen mit Aufmerksamkeit auf Watsapp, Facebook, Smartphone etc.

Dieses SAE-Level hat der Autopilot momentan auch nicht, und wer die Kiste einfach machen lässt und am Handy daddelt, handelt grob fahrlässig.

cool and silent schrieb:
Als Reaktion auf diesen lustigen Tweet hat Tesla heute 3.500.000.000 USD Marktkapitalisierung verloren (Aktie ist 7% runter). Nicht jeder wird das so lustig finden, wie Elon Musk. Am meisten dürften sich die Shortseller freuen, die Elon Musk immer so verteufelt.

Laut flatex stehen wir bei -16,820 EUR / -6,880 %, also 2,8 Mrd Euro oder 3,3 Mrd. USD. Ja mei, wer die Tesla-Achterbahn mitfährt, weiß ja, was ihn erwartet. Wer 20% kurzfristigen Einbruch nicht verkraften kann, soll doch bitte zu 0,05% p.a. aufs Draghi-Sparbuch "anlegen", da kann außer garantiertem Inflationsverlust nichts passieren.
Wenn Shorties ihren Gewinn realisieren wollen, müssen sie übrigens die vorher verkauften Leih-Aktien wieder kaufen. Nur mal so...
 
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3,3 Mrd sind es in keinem Fall. nach keiner Rundungsregel nicht ;-)
 
Schön! Haben ja auch schon genug Tote verursacht! Jetzt müssen se nur noch ihre Achsen richtig anschweissen und dann wirds noch nen richtiges Auto.....irgendwann.
 
avengerlx schrieb:
Und ich bin ein sehr aufmerksamer Fahrer und erwarte förmlich, dass einer vor mir spontan bremst etc!

Nee, wohl kaum. Ein sehr aufmerksamer Fahrer vermeidet solche Situationen und beginnt kein Überholmanöver, wenn ein offensichtlich agressiver Fahrer Provokationen startet.

Zugegeben, ich hätte mich wahrscheinlich je nach Tageslaune auch zu der Aktion hinreißen lassen...
 
DarkerThanBlack schrieb:
Erst kürzlich passiert, wie ein Kind über die Straße läuft und hinter einem Auto verschwindet und ich dann schon mal geahnt habe, dass es wieder zurück läuft. Genau das ist passiert und ich habe den Unfall vermeiden können. Hätte ich ein Assistenzsystem beauftragt, so müsste ich mich Heute wohl mit den Gerichten beschäftigen und dem Gewissen was mich plagt!

Wer sagt, dass z.B. eine Ki oder eine simple Regel das nicht auch kann? Ein Kind ist kleiner als ein Erwachsener, wenn es schon auf der Straße war und nicht auf dem Bürgersteig getracked werden kann, wird die Geschwindigkeit verringert. Dein Gehirn verbringt da auch keine übernatürliche Wahrsagerleistung.

DarkerThanBlack schrieb:
Du träumst noch zu viel. Bei den vielen Totesfällen durch Autopilotversagen, wird so ein System sich nie durchsetzen. Es ist eher so, wer einen Autopiloten fahren lässt, bekommt dann immer eine Teil-Schuld zugesprochen.

Welche "vielen Totesfällen durch Autopilotversagen"? Den Artikel überhaupt gelesen? Der ganze Artikel handelt davon, dass Autopiloten weniger Unfälle verursachen, mit einer ziemlich guten Statistik dazu, und dann kommt diese völlig unbegründete Aussage?
 
GreitZ schrieb:
Zukünftig wohl nicht mehr so viele,denn es sind gefühlt schon die meisten Afrikaner innerhalb EU.

Schwerer Fall von Pubertät, bei solch verwirrenden Gefühlen?
 
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KarlKarolinger schrieb:
Welche "vielen Totesfällen durch Autopilotversagen"? Den Artikel überhaupt gelesen? Der ganze Artikel handelt davon, dass Autopiloten weniger Unfälle verursachen, mit einer ziemlich guten Statistik dazu, und dann kommt diese völlig unbegründete Aussage?

Tesla vergleicht seine teuren Luxus-Neuwagen mit dem Gesamtbestand, in Wirklichkeit gibt es bei Tesla mehr Todesfälle als in vergleichbaren Fahrzeugen. Siehe hier:

https://medium.com/@MidwesternHedgi...xury-cars-and-likely-even-higher-433670ddde17

In den Versicherungsprämien, die für Tesla-Fahrzeuge aufgerufen werden, ist ein geringeres Unfallrisiko ebenfalls nicht erkennbar.

Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.
 
cool and silent schrieb:
Menschen werden in der Regel befördert und nicht transportiert.

Auch Menschen sind Tiere. 😉

Jedenfalls muss man aufpassen, wie diese Statistik gelesen wird und darf bestimmte Daten nicht ohne Kontext (Wo wurde gefahren usw.) werten. Ist wie bei Autoreifen. Gesamtbremsweg auf Trocken/Nässe/Schnee aus 100km/h bei dem einen 150m (50/50/50), bei dem anderen 170m (40/45/85), dann fahre ich im Sommer bestimmt nicht den ersten Reifen.

Für mich schwierig einzuordnen die Meldung. Finde natürlich, daß neue Technologien dringend in den Verkehr müssen, finde als Transportkonzept aber Hyperloop z.B. deutlich interessanter als Pkws.
 
tl;dr(carefully):
Remember that BMW and Audi combined had 9 driver fatalities in nearly 900,000 vehicle years? Clearly, 11 Tesla driver fatalities in 265,000 vehicle years is not a good start. But even those numbers likely understate the danger of driving a Tesla.
"Vergleichbare Fahrzeuge" my ass...

Audi kommt auf 300k vehicle years mit 100k A6 und 200k A4 (keinerlei S), BMW macht 580k years mit 180k 328i und dem Rest 5ern (keinerlei M), Mercedes 1,1M years mit 470k aus E-Klassen und dem Rest C-Klassen, keinerlei AMG.

A4, C-Klassen und 3er BMWs vergleichbar mit Tesla Model S/X, toller Text, aber völlig an der Realität vorbei. Die auch nur annähernd vergleichbaren Model 3 kommen grade so erst in die Statistik rein, die gibts nämlich erst, wie die selbst sagen, seit 2017 (und in ach so geringen Stückzahlen, denn die Produktion läuft ja so schlecht).

Lustig find ich ja, dass bei den größeren Karren weniger Tote zu verzeichnen sind als in den kleineren.
A4 (200k): 3x vs A6 (100k) 0x
328i/528i (320k): 6x vs. 535* (250k): 0x
C-Klasse (640k): 11x vs. E-Klasse (470k): 2x

Wär das auf Tesla übertragbar, müssten die Leute im M3 ja sterben wie die Fliegen, wenns schon so viele Tote in MS/X gibt. Halt ich bei perfekten NHTSA-Crashergebnissen aber für unwahrscheinlich.

cool and silent schrieb:
In den Versicherungsprämien, die für Tesla-Fahrzeuge aufgerufen werden, ist ein geringeres Unfallrisiko ebenfalls nicht erkennbar.

Geb uns doch mal ein Beispiel, was ein ebenbürtiger Verbrenner gegenüber einem S/X kostet und in welchem realistischen Szenario der Tesla teurer sein soll.
Verivox, SB TK 150 Euro, SB VK 300 Euro, Haftpflicht SF 20, Kasko SF 20, abschließbare Garage, 35Mm/a, ein Fahrer, jeweils der billigste angezeigte Versicherer:

S100D (310kW)- 1600€/a
750i (330kW) - 1300€/a
S500 (320/335kW) - 1600€/a
A8 4.0 (320kW vom alten Modell, der aktuelle A8 55er ist bei 1000€/a und 250kW, den 60er gibts noch nicht) - 1200€/a

P100D (450kW) - 1600€/a
M760Li (448kW) - 1600€/a
S65 (463kW) - 1600€/a
S8plus (445kW vom alten Modell, neuer A8 70 kommt erst) - 1600€/a

Man ist da auf Augenhöhe mit Mercedes und BMW, Audi ist offenbar einen Tick günstiger. Du erwartest vielleicht, dass der Tesla jetzt billiger sein sollte, das ist mit den geringen Stückzahlen aber noch nicht drin. Immerhin findet man die Dinger schon in Versicherungsvergleichen (und hat mehr als zwei Versicherer zur Auswahl), man gucke sich nur mal an wie das mit anderen Exoten läuft, sagen wir einer Lotus Exige. Mehr dann nächstes Jahr mit größerer S/X-Datenbasis und vor allem vielen Model 3. Oder kann jemand Daten aus den USA liefern?

Es gab Sondertarife u.a. von der Gothaer im TFF als noch kaum einer Teslas versichern wollte, aber ich bin auf der anderen Seite nicht informiert, obs da auch was für Audi-BMW-Mercedes gibt. Fairerweise lassen wir die mal weg.
 
Die genannten Versicherungsbeiträge sind aus meiner Sicht alles schwindelerregend hohe Zahlen. Für mein "normales" Auto (Audi A4) zahle ich weniger als die Hälfte, trotz Geschäftswagen, betrieblicher Nutzung, beliebiger Fahrer.

Um bessere Rückschlüsse auf die Unfallwahrscheinlichkeit zu schließen, würde ich empfehlen nur die Haftpflicht zu betrachten, damit die fahrzeugspezifischen Besonderheiten aus der Rechnung verschwinden (Tesla sind exorbitant teuer zu reparieren, werden aber mutmaßlich selten geklaut)

Deine Kritik am verlinkten Artikel kann ich nicht so ganz nachvollziehen. A4, C-Klasse, BWM 3er sind alles Fahrzeuge im Premium-Segment mit den höchsten Sicherheitsstandards bei den passiven Systemen. Die Einrüstquote bein den Fahrassistenzsystemen dürfte kaum höher sein, als bei Tesla, wo diese Aufgrund der Autopilot-Lüge zum Markenkern gehören. Wo siehst Du Tesla in dem Vergleich benachteiligt?
 
cool and silent schrieb:
Tesla vergleicht seine teuren Luxus-Neuwagen mit dem Gesamtbestand, in Wirklichkeit gibt es bei Tesla mehr Todesfälle als in vergleichbaren Fahrzeugen. Siehe hier:

https://medium.com/@MidwesternHedgi...xury-cars-and-likely-even-higher-433670ddde17

In den Versicherungsprämien, die für Tesla-Fahrzeuge aufgerufen werden, ist ein geringeres Unfallrisiko ebenfalls nicht erkennbar.

Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Was heißt vergleichbare Fahrzeuge? Fahren die verglichenen Fahrzeuge auch alle autonom und wurden die nur mit autonom fahrenden Fahrzeugen verglichen?
So wie ich den Artikel verstanden habe, ging es um den Vergleich zwischen Unfällen von Teslas bei Verwendung vs Nichtverwendung des Autopiloten.
Von mir aus kann Mercedes noch bessere Autopiloten bauen, das ändert dann aber nichts daran, dass wohl innerhalb der Gruppe der Teslafahrer der Autopilot die Todesrate zu senken scheint. Es sei denn, Du meinst, die komplette Statistik sei komplett gelogen und der Autopilot verursacht in Wirklichkeit mehr Unfälle, als die Fahrer.

Das kann man jetzt aber nun offenbar weder beweisen noch widerlegen, bisher ist autonomes Fahren aber ohnehin noch bestenfalls in einem Prototypen-Status. Dass Prototypen nicht perfekt sind sollte niemanden überraschen. Die Frage ist eher, wie autonomes Fahren wird, wenn es erst mal fertig entwickelt und massentauglich ist. Damals meinten die Leute auch, dieses blöde iPhone-Konzept, das nicht mal MMS konnte, das habe doch keine Zukunft gegenüber dem Flip-Phone...
 
KarlKarolinger schrieb:
Von mir aus kann Mercedes noch bessere Autopiloten bauen, das ändert dann aber nichts daran, dass wohl innerhalb der Gruppe der Teslafahrer der Autopilot die Todesrate zu senken scheint. Es sei denn, Du meinst, die komplette Statistik sei komplett gelogen und der Autopilot verursacht in Wirklichkeit mehr Unfälle, als die Fahrer.

Die Statistiklüge wurde doch weiter oben im Thread bereits erklärt: Die "Autopilot" Funktion ist bei Überlandfahrten eingeschaltet, wo es naturgemäß weniger Unfälle pro Kilometer gibt als in der Stadt, wo die "Autopilot" Funktion in der Regel nicht aktiviert ist.

Im Artikel ist auch ausdrücklich von "aktiviertem" Autopilot die Rede, nicht von eingerüstetem. Hier wird einfach eine völlig naheliegende Korrelation zweier Größen präsentiert, mit dem Ziel daß die Medien und die unbedarften Leser eine Kausalität ("Autopilot hat Unfälle verhindert") darin sehen.
 
cool and silent schrieb:
Die Statistiklüge wurde doch weiter oben im Thread bereits erklärt: Die "Autopilot" Funktion ist bei Überlandfahrten eingeschaltet, wo es naturgemäß weniger Unfälle pro Kilometer gibt als in der Stadt, wo die "Autopilot" Funktion in der Regel nicht aktiviert ist.

Im Artikel ist auch ausdrücklich von "aktiviertem" Autopilot die Rede, nicht von eingerüstetem. Hier wird einfach eine völlig naheliegende Korrelation zweier Größen präsentiert, mit dem Ziel daß die Medien und die unbedarften Leser eine Kausalität ("Autopilot hat Unfälle verhindert") darin sehen.

Sorry, ich hab nicht immer die Zeit, jeden einzelnen Beitrag auf 5 Seiten zu lesen.
Wenn das so ist, ist die Statistik von Tesla tatsächlich Müll, ein Beweis dafür, dass Autopiloten mehr Unfälle verursachen als Menschen, ist es aber noch lange nicht.
Ich hab an keiner Stelle versucht, Tesla zu loben, mir gefiel nur die Aussage nicht, dass Autopiloten so viele Todesfälle verursachen würden, dass sie sich nie durchsetzen. Das hat für mich mit Tesla erstmal wenig zu tun, die sind nur fast die einzigen, die dazu regelmäßig überhaupt was berichten. Den Mercedes-Blog oder Autoseiten lese ich jetzt aber auch nicht, falls da was über deren Fortschritt steht. ;)
 
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