News Autonomes Fahren: Tesla schmeißt Nvidia wegen Rechenleistung aus dem Auto

Corros1on schrieb:
Ich muss mein Nutzungsverhalten nicht anpassen, solange es für mich passendere und bessere Alternativen gibt.

Zu Info ich fahre ohne Urlaube und Geschäftsreisen mitgerechnet ca. 20.000km im Jahr.
Vollkommen korrekt. Wo du aber bei 20k im Jahr eine Mindestreichweite von 800km brauchst, ist mir schleierhaft. So viel Langstrecke kannst du nicht fahren, wenn du täglich pendelst. Aber Wünsche sind natürlich auch erlaubt.

Hätte auch gern einen 200 PS Wagen mit echten 4,9L/100km Benzin, 10.000€ Anschaffung, Vollausstattung. Ist aber vielleicht sinnvoller, sich mit den realen Angeboten und den realen eigenen Bedürfnissen zu beschäftigen. Wenn ich im Jahr genau 2x mehr als 300km am Stück fahre, brauche ich ganz sicher keine 800km Reichweite, nur für den Fall der Fälle. Aber Sicherheitsdenken vernebelt manch einem den Kopf...
 
OT, aber ich muss das loswerden... :)

Unglaublich wieviel völliges Unwissen und veraltetes Wissen über E-Autos auf einer Technikseite kursiert.

Wenn ich einfach mal den Hyundai Kona hernehme, spricht NICHTS mehr gegen den Antrieb.

ALLEN derzeitigen E-Autos schadet Schnellladen nicht mehr und manche Hersteller haben ihre Empfehlungen geändert oder aufgehoben.
Selbst Taxler die 2x am Tag schnellladen mit 100KW (Tesla) haben keine Probleme mit dem Akku.
Nach 10 Jahren und 300.000km noch 74% Leistung oder mehr.(Nissan Leaf)
Bei Tesla noch besser.

Beispiel Hyundai Kona, kompakt SUV:
205PS, 7,6s auf 100
60kwh Akku
487km WLTP (im Test 470km), Klima/Heizung kostet keine 30km mehr an Reichweite.
45.000 in voller Vollausstattung, samt belüfteten Ledersitzen und Batterieheizung. (Winter kein Thema mehr)

Selbes Fahrzeug als Benziner ist in der Leistungsstufe und Ausstattung um nichts billiger.(T-Roc/Q2 z.B.)

Zum Rekuperieren: BIS ZUM STILLSTAND ist neu
Ich brauchte bei einer 200km Testfahrt mit dem neuen Nissan Leaf kein einziges mal die normale Bremse und habe ihn dabei zu "Testzwecken" durchs Hügelland gejagt. :)
(Leaf ist kein Kleinwagen wie jemand meinte, der ist um ein Eck größer als ein Golf und innen wie außen sehr ansehnlich wie ich finde)

Wenn in 3 Jahren mein Leasingvertrag für mein Auto aus ist, wird eine E-Karre geleast.
Was anderes kommt mir nicht mehr unter den Hintern.

Wer sich auf einen neuen Stand bringen will über ein durchschnittliches, leistbares, NEUES E-Auto:
https://www.nissan.at/fahrzeuge/neuwagen/leaf/reichweite-aufladen.html

Der Nissan kann übrigends bidirektional laden!
Also geladen werden und als Energiequelle dienen.
Als Pufferbatterie für die Solaranlage am Eigenheim etwa... oder in einem Smart Grid.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: FranzvonAssisi, phil., Autokiller677 und eine weitere Person
Zu diesen brillanten Durchschnittsrechnungen: es gibt z.B. auch Leute die Wohnen unter der Woche (z.B.) in München und fahren nur ein paar Km zur Arbeit, pendeln aber am WE dann immer ein paar 100km in ihre Heimat. Da habe ich dann auch einen Schnitt von 30Km am Tag. Ist aber halt trotzdem nicht sinnvoll für ein Elektroauto.

#basTi schrieb:
Denn Tanken bedeutet immer einen Zeitverlust von gemittelt 5min. Wohingegen man beim zuhause laden max 30 sek braucht.

Vorausgesetzt, man kann zu hause laden. Und weil natürlich jeder der ein Auto besitzt, auch eine Haus mit Garage hat steht dem nichts im Weg...


Autokiller677 schrieb:
Vorausgesetzt, die Ladeinfrastruktur kommt mal in die Gänge, z.B. eine Gesetzgebung, die jedem Mieter das Recht einräumt, in der Tiefgarage einen Ladeplatz einbauen zu lassen, damit sich irgendwelche Hinterwelter-Vermieter nicht querstellen können.

Das Stromnetz des Hauses/der Tiefgarage packt es dann natürlich auch locker, dass da abends nach Feierabend 20, 30 Autos gleichzeitig geladen werden wollen?
Und wenn ich Freunde besuche, nutze ich einfach deren Stellplatz und die zahlen dann ganz generös!?


Marius schrieb:
Wenn ich einfach mal den Hyundai Kona hernehme, spricht NICHTS mehr gegen den Antrieb.

Obwohl ich großer Fan vom Kona bin, ist es leider auch nicht ganz so einfach. Wie sehen da die Lieferzeiten aus? Was passiert nach z.B. 10 Jahren mit dem Akku?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chris1308
ZeusTheGod schrieb:
Das Stromnetz des Hauses/der Tiefgarage packt es dann natürlich auch locker, dass da abends nach Feierabend 20, 30 Autos gleichzeitig geladen werden wollen?
Und wenn ich Freunde besuche, nutze ich einfach deren Stellplatz und die zahlen dann ganz generös!?

Im Normalfall: Ja, packt das Stormnetz. Das sind dann ja keine Schnelllader. Zudem gibt der Hausanschluss selbst meist eine ganze Menge her, und die Ladestationen werden ja da direkt drangekabelt und nicht einfach der Zuleitung der Lampen mit angeklemmt.

Wenn du Freunde besuchst: Frag die, ich kann schlecht für die sprechen. Auch beim Stellplatz zahlen sie ja für dich, den gibt's ja auch nicht umsonst. Falls man das als Besitzer nicht will, gibt es vielleicht auch Modelle mit Kartenleser, so dass jeder seine Ladekarte benutzen kann und selber zahlt. Aber das ist doch ein reines organisatorisches Problem, nichts was technisch nicht möglich wäre oder ein Neudenken des ganzen Konzepts erfordert.

Aber mal wieder typisch deutsch, statt zu sehen, dass es schon viele Möglichkeiten und Verbesserungen geben kann / könnte, werden wieder die 3 Sonderfälle gesucht, in denen die neue Technik noch nicht perfekt ist, und dann dafür gleich die ganze Technik verteufelt. Eigentlich würde man ja in einem Technik Forum wie hier mehr Aufgeschlossenheit erwarten, aber scheint wohl Fehlanzeige zu sein.

Natürlich wird es nicht von heut auf morgen alles perfekt sein. Und es soll ja auch keine sein Auto verschrotten, um ab morgen E zu fahren, das ist schlechter für die Umwelt als es das Weiterfahren des Verbrenners je sein kann. Aber gleich alles ablehnen, nur weil die letzten Ecken noch nicht ganz rund sind... meine Güte, ist bei jeder Technik am Anfang so und klärt sich mit der Zeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral
@Hayda Ministral Es darf es NOCH nicht anbieten da noch die Freigabe seitens des KBA fehlt, die Technik dafür ist schon im Auto und sobald es angeboten wird haftet Audi dafür sollte was passieren und die Technik ist schuld daran.
 
Ja. Gegenwart. Er darf es nicht anbieten also haftet er nicht.
Zukunft: Er wird es irgendwann anbieten dürfen, er plant dann Haftung zu übernehmen.

Deine Darstellung: Er haftet. Gegenwart. Falsch.

Falls Du einfach nur damit überfordert warst eine Aussage in der richtigen Zeitform abzuliefern dann sorry für meine harsche Wortwahl. Es ist aber nunmal etwas völlig anderes ob jemand haftet oder ob er plant das in Zukunft zu tun. Pläne können sich ändern.
 
Autokiller677 schrieb:
Aber gleich alles ablehnen, nur weil die letzten Ecken noch nicht ganz rund sind... meine Güte, ist bei jeder Technik am Anfang so und klärt sich mit der Zeit.
Einer neuen Technologie (obwohl E-Fahrzeuge sind ja nicht wirklich neu Ferdinand Porsches erste Auto war ein E-Auto mit Nabenmotor) zu kritisieren oder skeptisch gegenüber zu sein bedeutet nicht, dass man sie von vornherein ablehnt.

Es heißt ja, dass Kritiker die besten Fragen stellen.

Kritik ist solange sie sachlich bleibt alles andere als negativ und eigentlich sehr förderlich für die Entwicklung.

Der Verbrennungsmotor legt die Messlatte eben sehr hoch an, wo aus meiner Sicht ein E-Fahrzeug noch nicht mithalten kann.
Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier, dass sich schwer tut sein Verhalten zu ändern und ein E-Fahrzeug ist eine erhebliche Umstellung.

Die E-Fahrzeuge werden zwar immer besser, aber sind noch sehr weit weg um für mich interessant zu werden.
 
Also ich hoffe, das Tesla sein Versprechen über den Roadster halten kann mit 1000km Reichweite - dann hört das ganze Bullshitbingo jedes mal hier endlich mal auf.
 
Autokiller677 schrieb:
Im Normalfall: Ja, packt das Stormnetz. Das sind dann ja keine Schnelllader. Zudem gibt der Hausanschluss selbst meist eine ganze Menge her, und die Ladestationen werden ja da direkt drangekabelt und nicht einfach der Zuleitung der Lampen mit angeklemmt.
Ich fürchte das Stromnetz der EU (die Netzregelung erfolgt auf EU ebene, das ist keine Ländersache) würde einen zeitnahen umstieg nicht verkraften. Und wir in der BRD kriegen ja noch nicht einmal so etwas banales hin wie massenhaft Strom von Nord nach Süd zu transportieren.
Der Hausanschluss hat normalerweise bis zu 18kW Anschlussleistung. Nachdem da noch ein paar andere Verbraucher dranhängen steht ja noch nicht einmal das komplett zur Verfügung.

Elektromobilität ist für mich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch zu unpraktikabel im Vergleich zum konventionellen Benziner. Wie genau man das Thema Unfall und Begrenzung der Kurzschlussleistung hinbekommen will...anders Thema. Aber das Fahrgefühl, insbesondere beim Beschleunigen, ist einfach unglaublich.
 
Corros1on schrieb:
@B.XP

Bloß weil ein Produkt auf eine Zielgruppe zugeschnitten ist, ist kein Garant dafür, dass es die Zielgruppe auch annimmt das Produkt.

Wieso greifen die Leute lieber zu dem größeren TV Gerät obwohl es auch ein kleiner tut?

Die geringe Reichweite und Aufladedauer sind eben für viele ein Hemmnis, auch wenn sie in ihrem Alltag weniger ins Gewicht fällt.

Der Vergleich hinkt doch. Erstmal nein, das ist kein Garant, aber ermöglicht es zumindest eine Zielgruppe glücklich zu machen, und es nicht für alle falsch zu machen. Wenn jeder nur den größten Fernseher kaufen wollen würde, dann gäbe es keine kleinen Fernseher mehr. Faktisch gibt es aber einen gewaltigen Markt dafür.

Die Frage ist halt echt, was "geringe Reichweite" tatsächlich ist. Und das ist eben ein individueller Wert. Beim e-Golf pre-facelift kommt man real 130km weit, beim Facelift sind es real irgendwas um die 200km. Das macht jetzt schon mal den Unterschied ob ich in der Heimat laden müsste oder nicht um wieder zurück zu kommen. Je nach Sichtweise hat man da sogar Vorteile: Aktuell ist es so, dass wir viele viele Kurzstrecken haben (wofür das Auto definitiv nicht gemacht ist!), bei denen was transportiert werden muss und Bus/Rad auch keine Alternative sind. Dann haben wir unsere normalen 100km-Strecke in jede Richtung (das könnte so ein eGolf auch mit der alten Batterie), bei der wir oft feststellen, dass der Tankstand deutlich gesunken ist und wir erstmal 5min nachtanken. Mit einem Auto das quasi permanent mit voller Ladung aus der Garage kommt würde das nicht passieren.
Für unser Profil wäre eigentlich ein Plug-in-Hybrid optimal, da quasi immer die optimale Antriebsstrategie zur

new Account() schrieb:
Also ich hoffe, das Tesla sein Versprechen über den Roadster halten kann mit 1000km Reichweite - dann hört das ganze Bullshitbingo jedes mal hier endlich mal auf.

Das mit den Reichweiten ist halt nun mal so, dass man mit entsprechender Fahrweise jeden Tank und jeden Akku vor der Nennreichweite leer bekommt oder in Limiter zum Selbstschutz fährt. Das schaff' ich mit meinem Diesel auch.

Dr. MaRV schrieb:
@B.XP
[...]
Und entgegen deiner Behauptung kann man nach wie vor Dieselfahrzeuge kaufen und zulassen und so wird das auch gehandhabt, denn der Diesel ist innerhalb einer Firmenflotte alternativlos. Im September könnte es dann jedoch bestimmte Modelle kurzzeitig nicht mehr geben, aufgrund der dann geltenden Schadstoffklasse. Porsche wird davon besonders betroffen sein.

Auch mit einem Benziner bin ich bereits von Brüssel nach Berlin gefahren und habe ein Stück hinter Magdeburg das erste mal getankt, nach ca. 650 Km.

Reichweite ist halt relativ. Ein Kumpel von mir hat einen V8-Benziner, der kommt damit auch 900km weit, nur ist der Tank halt anders Dimensioniert bei einem Verbrauch deutlich jenseits der 10l/100km (auch wenn er sparsam fährt). Einfach den Tank groß genug dimensionieren. Dauert halt länger an der Tankstelle und tut deutlich mehr weh als bei meinem "kleinen" TDI.

Krautmaster schrieb:
ich würde ein gutes standardisiertes automatisches Wechselakku System einer Reichweite von >200km bevorzugen da man eben nicht immer 1 Tonne Akku durch die Gegend fahren muss und es in 5 Sekunden "aufgeladen / getauscht" wäre.

Das Wechselakkusystem hat sich jetzt schon bei BetterPlace und bei Tesla als nicht praktikabel / von Kunden ignoriert herausgestellt. Tesla hatte an seiner Wechselstation nach eigenen Angaben ganze zwei Wechsel, die Kunden waren lieber am Supercharger nebenan. Ich denke wir müssen hier nicht mehr darüber reden, was die Kunden annehmen und was nicht.
 
Mal sehen was am Ende hängen bleibt.

Ich halte nicht sonderlich von Elon Musk. Natürlich heißt das nichts denn er ist ein Milliarden schwerer Investor und ich bin niemand.
Aber für mich das hauptsächlich ein nicht nachzuvollziehender Personen-Kult.
Tesla hat noch keinen müden Dollar verdient, wird selbst wenn sie rentabel werden so einige Jahre brauchen um die angehäuften Schulden zu tilgen und obwohl ein Rekordverlust ausgewiesen wird schießt die Aktie in die Höhe…
SpaceX ist nur rentabel/konkurrenzfähig, weil sie sich auf ein Polster überbezahlter Starts der US-Regierung stützen können. ( http://www.spiegel.de/wissenschaft/...europa-aus-dem-weltraum-kicken-a-1207322.html )
Und der HyperLoop ist eine Totgeburt ( https://www.youtube.com/user/Thunderf00t/search?query=Hyperloop )
Davon abgesehen bin ich nicht von ihm als Visionär überzeugt. Selbst startende und landende Raketen hat die NASA bereits in den 90igern in Form der DC-X erfolgreich getestet:
Der HyperLoop als Konzept hat lange vor Elon Musk existiert, ich glaube die ersten theoretischen überlegen sind 100 Jahre alt. Aber wenn man Elon Musk hört könnte man glaube er wäre drauf gekommen ( https://en.wikipedia.org/wiki/Vactrain ).

Am Ende halte ich auch wenig von Elektroautos.
So lange der Strom vorwiegend aus fossilen Brennstoffen kommt ( https://www.stromauskunft.de/grafik/strommix-deutschland-zusammensetzung.png ) kommt ist das für nur eine Verlagerung des Problems, nicht die Lösung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeusTheGod, Corros1on und ^R4iD
1.) an die "guckt mal Nissan etc. bla blub an" - was hier einfach gerne vergessen wird ist, dass die "Anderen" nur so Autos bauen können weil Strom bei denen nix kostet.. wir sind hier bei 30 Cent pro KWh (Tendenz steigend).. alle Länder um uns herum zahlen max 2/3 davon (meist weniger)..
2.) Elektroantrieb ist keine Alternative, um "ökologischen" Strom zu erzeugen ballern wir Windräder überall hin und ignorieren die Flora und Fauna
3.) das Wasser welches zur Herstellung verballert wird plus Quecksilber kann die Bilanz eines E-Autos niemals aufwiegen (gemessen an der Haltbarkeit des Autos/Akkus)
4.) Wasserstoff gab es schon in den 2000ern, verschwand wieder in der Schublade (ist kein Geld mit zu machen)
5.) E-Autos sind aktuell (der größte Witz der Politik von Neuzulassungen bis zum Jahre X zu sprechen) für den Otto nicht bis kaum erschwinglich (eher nicht..)

Just my 2 Cents..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Corros1on
Das ist ja mal richtig peinlich für tesla.... Man zahlt heute ja schon für die spätere Freischaltung der Autonomen Funktionen mit, wenn man das als extra bestellt, und jetzt sagen sie, dass sie dafür in Zukunft 10x schnellere Hardware verbauen?

Also auf gut deutsch, alle die die option gebucht haben, werden das update NIEMALS bekommen, weil die Harfdware unbrauchbar ist, für Level 3 oder höher?
 
Eisbrecher99 schrieb:
Man lädt nicht Stunden auf, wenn man sein Verhalten dahingehend ändert, dass man immer dort auflädt, wenn das Fahrzeug nutzlos in der Gegend rumsteht. Was interessiert es mich, ob das Auto über Nacht 10 Stunden an der normalen Schuko-Steckdose hängt?


Mich juckt das... Wenn ich mir mal ein Prospekt angucke und stelle fest, ich habe das Auto doch mal leer gefahren..

https://www.hyundai.de/Modelle/KONA-Elektro.html

Nur mal so als Beispiel

Schnelladen 54 Minuten 80%... Das ist schon mehr als das auf Klo gehen und ein Getränk an der Raststätte kaufen...

Reichweite optimal 480 KM. Gut, ohne Heizung und Klima. Also wenn alles fein läuft.

23,7 Stunden laden bei 220 Volt. Da fährst du mit 10 Stunden Ladezeit an deiner Steckdose kaum irgendwo hin am nächsten Tag.

Bei 150KW finde ich 160 Km/h etwas wenig.

Im Kleingedruckten

* Ladedauer an einer Ladestation mit mind. 70 kW, 0-80 %.


** Ladedauer an einer 230-V-Steckdose, 0-100 %.


*** Maximale Reichweite bis zu 482 km bei idealen Verkehrs- und Fahrbedingungen und entsprechender Fahrweise.(Hier empfehle ich den Praxistest auf Dr.Windows.de, da sieht man ganz schön was von den 480KM
am Ende des Tages so übrig bleibt).

Bei 35 TEuro erwarte ich mehr als was im Moment möglich ist und die Einschränkungen bei dieser Summe sind mir zu hoch. Das hat mit umdenken nichts zu tun. Die Ladezeiten sind aus meiner Sicht zu lang und stören mich. Das kann jeder sehen wie er möchte, ich möchte nicht 50 Minuten an einer Schnellladesäule stehen oder "abhängen". Nicht für 35 TEuro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um einen nutzlosen Vergleich zu starten: Dieses Forum, 10 Jahre zurück: Smartphones werden sich nie durchsetzen, wenn sie eine Akkulaufzeit von gerade mal einem Tag haben, im Vergleich zu den Featurephones bei denen eine Woche gängig war...

Toaster05 schrieb:
1.) an die "guckt mal Nissan etc. bla blub an" - was hier einfach gerne vergessen wird ist, dass die "Anderen" nur so Autos bauen können weil Strom bei denen nix kostet.. wir sind hier bei 30 Cent pro KWh (Tendenz steigend).. alle Länder um uns herum zahlen max 2/3 davon (meist weniger)..
2.) Elektroantrieb ist keine Alternative, um "ökologischen" Strom zu erzeugen ballern wir Windräder überall hin und ignorieren die Flora und Fauna
3.) das Wasser welches zur Herstellung verballert wird plus Quecksilber kann die Bilanz eines E-Autos niemals aufwiegen (gemessen an der Haltbarkeit des Autos/Akkus)
4.) Wasserstoff gab es schon in den 2000ern, verschwand wieder in der Schublade (ist kein Geld mit zu machen)
5.) E-Autos sind aktuell (der größte Witz der Politik von Neuzulassungen bis zum Jahre X zu sprechen) für den Otto nicht bis kaum erschwinglich (eher nicht..)
1) Autos werden schon lange nicht mehr nur an einem Ort gebaut, die Produktion von einem modernen Automobil ist eine Internationale Angelegenheit, die Komponenten werden meistens dort gebaut wo die Spezialisten sitzen.
2) Windräder und Solarenergie sind nachhaltig und Ökologisch. Daran stört sich die Natur weniger als das ästhetische Empfinden mancher Zeitgenossen. Was ist die Alternative dazu? Fossile Brennstoffe? Die Schadstoffbelastung (Hohe CO2-Werte, Bodennahes Ozon, Stickoxide) lassen unsere Fauna Amok jetzt schon Amok laufen. Birkenpollen haben nachweislich ein immer höheres allergenes Potential weil sie zunehmend im Stress sind, einige Bäume bilden unter Stress Pollen, die entzündliche Wirkung aufweisen.
Windkraft hat offshore eine positive Wirkung auf die Fauna: In dem Bereich ist Fischen verboten, dadurch werden dringend benötigte Rückzugsgebiete für Fische und Krebstiere geschaffen, worüber sich Seehunde und alles was fisch frisst natürlich auch freut. An Land gibt es nur einige wenige Vogelarten die sich schwer tun mit Windrädern, der Rest hat sich schnell angepasst. In Naturschutzgebieten bei denen gefährdete Arten vorkommen darf man logischerweise nichts aufbauen. Aber woher der Wind weht sieht man, sobald man sich so Späße wie die 10H-Regelung ansieht und Sondergenehmigungen für Windkraft im Naturschutzgebiet ...
Unabhängig davon: Warum wird so getan als hätten Elektroautos in absehbarer Zukunft einen Einfluss aufs Stromnetz? Sogar wenn in Deutschland die Million geschafft wird sind das bekanntlich 1% vom Stromverbrauch, der Aufbau im Bereich regenerative Energie ist höher als der Aufbau von Fahrzeugen, welche diese nutzen könnten.
3) Quecksilber? Also ich hab schon viel Mist gehört aber das ist neu. In keiner Komponente von Elektrofahrzeugen ist Quecksilber vorhanden oder auch irgendwie nützlich. Geschweige denn, dass irgendwo eine Masse an Wasser "verbraucht" wird, die die Produktion eines Verbrenners übertrifft. Aber schön: Nachdem mittlerweile widerlegt ist, dass der CO2-Ausstoß eines Elektrofahrzeugs über die Lebensdauer höher wäre als die eines vergleichbaren Verbrenners (vom Ausstoß an Schwermetallen durch Abgasnachbereitung etc. abgesehen) werden jetzt neue alternative Fakten verbreitet ...
4) Nein, ist ineffizient ohne Ende. Um ein Wasserstofffahrzeug zu betreiben benötigst du (mindestens) doppelt so viel elektrische Energie wie ein Batterieelektrisches. Auch im Betrieb von kraftstoffgetriebenen Fahrzeugen ist der Bedarf elektrischer Energie nicht unerheblich. Es gab vor einigen Jahren bereits Studien, die berechnet haben wollten, dass ein konventionelles Auto mehr elektische Energie verbraucht als ein BEV.
5) Jedes Neufahrzeug ist derzeit "nicht erschwinglich". Da muss man aber durchaus betrachten, dass sämtliche Hersteller die Möglichkeit Geld zu verdienen über die Fahrzeuglebensspanne rechnen. Also von Entwicklung über Produktions- und Vertriebskosten, über Werkstatt, Ersatzteile bis hin zum Recycling. Gerade im Bereich Recycling, der Wiederverwendung von ausgebauten Teilen ist bei VW und Audi (da gabs's mal umfangreiche Artikel in der lokalen, gedruckten, Presse) die Inklusion von körperlich beeinträchtigten Menschen extrem hoch. Klar, die Werkstatt baut das Teil erstmal aus und ersetzt es vor Ort am Stück, aber damit landet das Zeug nicht auf dem Müll sondern wird aufbereitet und startet i.d.R. in ein zweites Leben. Man kann davon ausgehen, dass jede Automotive Batterie im Auto nur den ersten Teil ihres Lebens erlebt.
Aber zum "nicht erschwinglich": Hier ist halt wieder die Frage "für wen". Angesichts dessen, dass zunehmend SUVs gekauft werden, die ja doch einen erheblichen Mehrpreis zum Kompaktwagen aufweisen bei gleichem oder geringerem Nutzwert, warum sollten dann gerade Elektroautos unvernünftig sein?
Das gleiche gilt natürlich auch für fortgeschrittene Assistenzsysteme: Kosten tun die alle deutlich mehr als die nötige Sensorik kostet. Da steckt ja auch Entwicklungsaufwand dahinter. Die Frage für diesen Thread ist: Kann/will Tesla sich diese Spezialentwicklung leisten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Serphiel schrieb:
...

So lange der Strom vorwiegend aus fossilen Brennstoffen kommt ( https://www.stromauskunft.de/grafik/strommix-deutschland-zusammensetzung.png ) kommt ist das für nur eine Verlagerung des Problems, nicht die Lösung.
Genau das ist doch gewollt, es wird sich doch gar nicht um die Verschmutzung durch PKW/LKW als solches aufgeregt, es geht doch immer nur um die armen Städter. Sollen sie doch aus der Stadt auf's Land ziehen!?
Ist genauso wie Menschen, die sich über eine Autobahn, oder einen Flughafen aufregen, der schon dort war, bevor sie sich dort häuslich niedergelassen haben.

Man möchte nichts weiter als die Emissionen durch PKW/LKW aus der Stadt zu den Kraftwerken verlagern, mittels modernem Ablasshandel (CO2 Zertifikate), kann man dann die E-Autos auch freikaufen von jeglicher Verschmutzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben