News AVM kritisiert Bundesnetzagentur wegen „Routerzwang“

Danke, AVM. Guter Einsatz. Ich will mir meine Hardware aussuchen.
Die 0815-Krücken (egal ob AVM, Speedport, Easybox oder sonstwas) können nicht jedem Anspruch genügen.
 
Zitat:

...nicht der Anschluss an der Wand die Schnittstelle, an der Kunden Endgeräte betreiben dürfen, sondern der Router...

Wenn ich sowas lese könnt ich ja grad das :kotz: kriegen.

Allenfalls das Modem, das ist richtig, das hat es dazuzugeben, ganz einfach.

Nur weil in vielen Routern heutzutage ein Modem integriert ist..., dann sollen die das dingen gefälligst kostenlos und vorallem rechtzeitig zuschicken für den Breitbandanschlussflatratevertrag.

Ich halte im übrigen immernoch nix von der neueren Technik das das nun ein Gerät ist..., da gehört ein Splitter an den anschluss der Wand, 1 Anschluss für's Telefon der andere für's Modem und was und wieviel man da anklemmt, gerne auch mit einem Router(der frei wählbar sein dürfen müsste), der wenn vom Anbieter dann aber bitte ebenfalls kostenlos mit dazu kommt.

T-Online könnte uns hier z.B. nicht gängeln das wir uns da nicht eventuell ne' Fritzbox zulegen, denn Netzwerk in der Bude geht über den Router ja praktischerweise auch.
Warum sollen wir uns auf die olle 100MBit per LAN beschränken lassen und W-LAN 144MBit :rolleyes:

Klar wir bauen überall extra LAN-Karten ein und oder schliessen was an... :rolleyes:

Alles andere ist doch wieder Kundenverarsche, meine Meinung.


Gruss Dennis_50300
 
das problem ist doch, dass man dann in zukunft für jedes heute normale router feature zur kasse gebeten wird.

habs letztens erst gehabt, dass ich bei ner bekannten mit kabel deutschland das wlan nicht ans laufen bekommen habe. ende vom lied war, dass der vertreiber vergessen hatte das kreuz bei wlan router zu machen.
nun dachte ich "toll wieder ne woche auf nen neuen router warten", aber dem war nicht so, der supportmitarbeiter hat den haken gesetzt und nach nem router reset ging das wlan, kostet dann aber 2€ im monat.

bald siehts dann so aus

wlan54mbit 2€
wlan 300mbit 3€
pro lan port 1€
gibtlan 5€
dyndns 2€
vpn 5€
anrufbeantworter 2€
anderer sip geht garnicht
portforwarding 2€
kindersicherung 2€
firewall 2€
ftp server 2€
http server 2€

erstmal ist nen anschluss dann billiger als heute, aber wenn man sich erstmal nen paar *luxus* funktionen freischaltet wirds teuer.
 
Darf dann bald mein Stromanbieter entscheiden was ich in die Steckdose stecke? Was für Affen sitzen denn überhaupt in der Bundesnetzagentur.

Ich finde es aber mindestens genauso dreist die Nutzerdaten nicht rauszurücken. Das + keine Hardwareauswahl ist ein absolutes NoGo bei der Hardwareauswahl.
 
t-6 schrieb:
Jein. Wie gesagt, Bridging. Für das Provider-Ding sind das dann (vereinfacht) nur noch Einsen und Nullen(frames die da durchgehen (OSI-Layer2) . Die logischen Verbindungen/Vermittlung (Layer3) macht das Gerät dahinter.

Naja L2 kann aber auch ein Flaschenhals werden, vor allem wenn man 100Mbit aufwärts bestellt hat. Wenn das Gerät dann keinen ordentlichen backbone drinnenhat, bremst es. Spielt für >95% zwar keine Rolle, aber wenn man in die Zukunft blickt^^

Ich bin froh, dass ich noch mein 10 Jahre altes Modem ohne nichts verwenden kann, das läuft einfach nur, verbraucht wenig Strom, ist kompakt, hat kaum Einstellungen und die Telekom kann nicht darauf zugreifen um irgendetwas zu machen, wie es in den neuen Routern leider Standard und nicht ausschaltbar ist. (Adminrechte brauch nur ich und sonst niemand)
 
Ich halte im übrigen immernoch nix von der neueren Technik das das nun ein Gerät ist..., da gehört ein Splitter an den anschluss der Wand, 1 Anschluss für's Telefon der andere für's Modem
...genau das ist ein bridge-fähiger IAD ja. Er hat ein paar Telefonbuchsen und ist ansonsten ein Modem, wo ein Router dahinter angeschlossen werden kann. In der guten Theorie, wohlgemerkt.

Der klassische Splitter und die dazugehörige klassische Vermittlungstechnik wird so oder so aussterben.

gerne auch mit einem Router(der frei wählbar sein dürfen müsste), der wenn vom Anbieter dann aber bitte ebenfalls kostenlos mit dazu kommt.
Angesichts der Formulierung der BNA wird das auch gar nicht anders gehen.
Die Bundesnetzagentur schloss sich der Argumentation an, im Sinne des zuständigen FTEG (Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen) ist nicht der Anschluss an der Wand die Schnittstelle, an der Kunden Endgeräte betreiben dürfen, sondern der Router.
So wie damals ein Splitter gestellt werden musste, muss jetzt halt ein IAD gestellt werden.
T-Online könnte uns hier z.B. nicht gängeln das wir uns da nicht eventuell ne' Fritzbox zulegen, denn Netzwerk in der Bude geht über den Router ja praktischerweise auch.
Warum sollen wir uns auf die olle 100MBit per LAN beschränken lassen und W-LAN 144MBit
Musst du nicht. Du kannst hinterm IAD dein ganz eigenes Netzwerk betreiben mit so vielen Routern, APs & Switches wie du möchtest. An der Stelle hat der Provider nun wirklich nichts mehr zu melden.

Naja L2 kann aber auch ein Flaschenhals werden, vor allem wenn man 100Mbit aufwärts bestellt hat. Wenn das Gerät dann keinen ordentlichen backbone drinnenhat, bremst es. Spielt für >95% zwar keine Rolle, aber wenn man in die Zukunft blickt^^
Das ist dann aber zu 100% das Problem des Netzbetreibers. Stimmen die physikalischen Bedingungen für >100 Mbit aber macht das Modem vom Provider das nicht mit und es kann auch kein passendes Gerät gestellt werden, erfüllt der Provider seine Leistungen einfach nicht. Welcher Provider ist denn so bescheuert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was habt ihr denn mit K/D für Probleme? Ich hab dieses komische Modem bekommen und am Lan Anschluss meiner FritzBox 7270 drangehängt und alles geht so wie immer. ?! Oder versteh ich hier irgendwie was grundlegend falsch...

Dass manche Provider nicht die Passwörter rausgeben ist sehr schade, aber wenigstens bekommt man bei 1&1 eine brauchbare FritzBox und nicht so ein Sphairon Router wie bei Versatel :freak:
 
El_Sheepy schrieb:
Ich wusste gar nicht das es Provider mit so nem riesen Sprung in der Schüssel gibt?!

Aber seis drum, ich bin froh das die Telekom mir weder einen Router diktiert, noch mir ihren Sch*** ungefragt zuschicken, so wie Alice es damals getan hat. Schicken mir im Jahre 2009 nen Router ohne WLAN und werden Pampig als ich gefragt habe was ich damit soll und das diese Dinger schon vor 5 Jahren in den Sondermüll gehörten.

Als Krönung musste ich das ding dann noch 2 Jahre lagern und bei der Kündigung zurück schicken :/

Hättest ja 30€ drauflegen können und dann ein WLAN-fähiges LEIHGERÄT bekommen :freak:
Ich hab meine Turbolink-Möhre jedenfalls geöffnet, mit drei Nadelstichen ins PCB seriell angezapft, beim Boot den ROM gedumpt und dann an bekannter Adresse meine Zugangsdaten für VOIP gefunden. Reine DSL-Zugangsdaten gibt (gab?) Alice ja raus, aber irgendwie witzlos, die aufpreispflichtigen Features wie Telefonie nur mit der Originalkackbox mit 5W Zusatzverbrauch nutzen zu können.
Läuft bis heute ohne jegliche Probleme mit ner (oh Wunder) Fritzbox. Früher ne ganz billige 7113, heute ne 7170, die an nem anderen (leitungsmäßig deutlich besseren) Anschluss monatelang massiv Probleme gemacht hat. "Defekt" hätt ich selber vermutet...bei mir seit Monaten keine Syncverluste und insbesondere keine spontanen Neustarts der Box.

Natürlich top für mich, dass es trotzdem geht, aber für abertausende Kunden wird das schon rein an der dafür nötigen Hardware wie nem simplen RS232-Port scheitern. Von den nötigen Kenntnissen für alles weitere mal gar nicht zu reden.
 
Mich hat es schon aufgeregt, dass ich meine VOIP Nummer von 1und1 nicht in einem Router von der Telekom eintragen kann -.- Ich habe keine Lust immer nur mit einem bestimmten Router unterwegs zu sein, nur weil dies der Provider vorschreibt -.- Wenn ich ne Fritz.Box habe, dann will ich mit einer Fritz Box surfen, wenn ich den WRT54G habe, dann will ich damit ins Internet, egal welche "Startcodes" usw. mir die Provider geben (Startcodes sind keinesfalls etwas schlechtes für Einsteiger)
 
t-6 schrieb:
Hast du gerade eine Liste von den Geräten da? Ich will mal ein wenig recherchieren...
Ich hatte vor ein paar Monaten den hitron cve-30360.
Aber als ich das Gerät gesehen habe, hab ich den Vertrag widerrufen und doch lieber das teurere VDSL genommen...

t-6 schrieb:
...genau das ist ein bridge-fähiger IAD ja. Er hat ein paar Telefonbuchsen und ist ansonsten ein Modem, wo ein Router dahinter angeschlossen werden kann.
Solange ich dann trotzdem noch selbst entscheiden kann, wann ich die Verbindung trennen will um eine neue IP-Adresse zu bekommen.

Kr1ller schrieb:
Was habt ihr denn mit K/D für Probleme? Ich hab dieses komische Modem bekommen und am Lan Anschluss meiner FritzBox 7270 drangehängt und alles geht so wie immer. ?!

Was nutzt du denn für Features deiner FritzBox? Nur "Internet" oder sagt dir dyndns, VPN, Portfreigabe was?
Ergänzung ()

KarlEgon schrieb:
Mich hat es schon aufgeregt, dass ich meine VOIP Nummer von 1und1 nicht in einem Router von der Telekom eintragen kann -.-
Liegt dann aber am Telekomrouter, denn die VoIP-Daten von 1und1 bekommt man.
 
Sicher macht AVM da nicht ganz uneigennützig einen solchen Wind, aber ich schließe mich ihrer Argumentation durchaus an. Es kann einfach nicht sein, dass die Netzbetreiber dem Endkunden ihre (oftmals ziemlich miese) Routerhardware aufzwingen. Bei der Telekom muss man den Router sogar für einen gewissen monatlichen Betrag mieten, während das bei anderen Anbietern wenigstens direkt im monatlichen Flatrate Preis mit drin ist.

Und wenn ich mir anschaue, was da teilweise für miese Routerhardware geliefert wird, dann ist es eine bodenlose Frechheit und Dreistigkeit, dass sowas auch noch von der Bundesnetzagentur verteidigt wird.
Und das, obwohl die Kunden erst der Auslöser für die Prüfung gewesen sein sollen. Also wenn man schon tausende Beschwerden von Kunden vorliegen hat, wie kann man solch einen Schwachsinn dann auch noch decken?
 
Alice/O2 macht das auch so, Zugangsdaten werden nicht herausgegeben. Ich hoffe AVM setzt sich durch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vor ein paar Monaten den hitron cve-30360.
Aber als ich das Gerät gesehen habe, hab ich den Vertrag widerrufen und doch lieber das teurere VDSL genommen...
Anscheinend kann man den Bridge-Modus aktivieren. Aber nicht im Router, sondern im KD-Kundencenter ^^
 
JA, hab ich auch gerade entdeckt. Aber auch erst seit maximal 2 Monaten.
Die Hotline wusste vor 2 Wochen davon jedenfalls auch nichts.

Und bei KD hätte ich immer das ungute Gefühl, dass die das jederzeit wieder deaktivieren, um IPv6 mit ihrem beknackten Dual-Stack light durchzudrücken.
 
DaBzzz schrieb:
Hättest ja 30€ drauflegen können und dann ein WLAN-fähiges LEIHGERÄT bekommen :freak:
Ich hab meine Turbolink-Möhre jedenfalls geöffnet, mit drei Nadelstichen ins PCB seriell angezapft, beim Boot den ROM gedumpt und dann an bekannter Adresse meine Zugangsdaten für VOIP gefunden. Reine DSL-Zugangsdaten gibt (gab?) Alice ja raus, aber irgendwie witzlos, die aufpreispflichtigen Features wie Telefonie nur mit der Originalkackbox mit 5W Zusatzverbrauch nutzen zu können.

...

Natürlich top für mich, dass es trotzdem geht, aber für abertausende Kunden wird das schon rein an der dafür nötigen Hardware wie nem simplen RS232-Port scheitern. Von den nötigen Kenntnissen für alles weitere mal gar nicht zu reden.

Stimmt, jetzt wo du es sagst hätte es gut in ihr Geschäftskonzept gepasst noch mehr für zu wenig Leistung zu bezahlen :D

Die reinen DSL-Zugangsdaten haben die bei uns noch raus gegeben. Zu der Zeit hatten wir den W701 von der Telekom, welcher ja bekanntlich von AVM gefertigt wurde, dran und das ging auch ganz wunderbar.

Deine Lösung ist gut, aber für viele wie du schon sagtest nicht umsetzbar. Ich bin selber ausgebildeter Anwendungsentwickler und Studiere Informatik. Aber da ich mich schon sehr früh wirklich nur auf Software spezialisiert habe würde das selbst für mich eine kleine Hürde darstellen da ich mir erstmal noch ein paar sachen besorgen müsste und mich ins Thema einlesen müsste.

Aufhalten würde mich das natürlich nicht. Das ist wie Auto-Lock (wagen verriegelt sich bei 15km/h) an meinem Golf. VW meint das kann der gar nicht. Gucken alle 2 Jahre zum TÜV schön blöde wenn se auf einmal eingeschlossen sind :D

Morrich schrieb:
Bei der Telekom muss man den Router sogar für einen gewissen monatlichen Betrag mieten, während das bei anderen Anbietern wenigstens direkt im monatlichen Flatrate Preis mit drin ist.

Das ist nicht richtig. Du KANNST ihn mieten. Du kannst ihn aber auch kaufen oder dir direkt was ordentliches besorgen.
Aber wenn du ihn mietest bekommst du im schadensfall auch einfach nen neuen.

Jedoch meinte ich nach dem Argument von der Telekom nur: "Warum sollte der so schnell kaputt gehen? Verkaufen Sie etwa ramsch?" Darauf kam ein kurzes "Nein!". Thema erledigt.

So haben wir das auch mit den Receivern gemacht und uns auf ebay für 50€ welche gekauft. Funktioniert top!
 
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Morrich schrieb:
Also wenn man schon tausende Beschwerden von Kunden vorliegen hat, wie kann man solch einen Schwachsinn dann auch noch decken?
Ganz einfach indem man sich von Lobbyisten bezahlen läßt und die Gesetzgebung dann entsprechend anpasst und auf die Beschwerden scheißt. Die zahlen schließlich nichts. Bestechlichkeit von Politikern ist nicht ohne Grund straffrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
VCore-Voltage schrieb:
Hier geht es ja nicht darum welchen Router dein Provider liefert sondern darum, dass du gezwungen bist diesen zu nutzen weil die Nutzungsdaten bzw. Zugangsdaten voreingestellt sind und dir nicht vorliegen wodurch du einen anderen Router nicht konfigurieren kannst.
also ich war bis jetzt in meinem leben bei nur einem provider(nein es ist nicht die telekom) und bei mir wurde ich nicht gezwungen einen bestimmten router zu nehmen...es gab den vertrag mit oder ohne router...
und ich hab mich für mit entschieden und bekommen hab ich ne fritz.box...
das mir support aber nur fuer dieses eine Model geliefert wird leuchtet mir ein.
so ein kleiner krauter kann auch keinen guten support liefern bei 1000 verschiedenen router Kombinationen.
aber zwang kenne ich nicht...
ka wie es bei den anderen ist...
 
Hans_Hinterseer schrieb:
@Vivster: nene, die Telekom gibt alle ihre/deine Daten preis.

Die Logindaten Ja. Aber ob ich Telekom Voip über ein gewöhnliches Voice Modul hinbekomm ist die andere Sache.
 
sevsto schrieb:
Vodafone macht das zum Beispiel. Hoffentlich hat AVM Erfolg!

so ein scheiss.

die rücken alles raus.
sogar 4er ip gibts wen man das sagt.

du musst nur beim wecksel vom anderen provider gleich sagen das es so ist und so gemacht wird und nicht anderst.

ab denen gleich beim vetrag 3 sachen diktiert und dann wars gut.

der provider der damit ankommt verbraucht bei mir 50 router im jahr die schiss ich im so lang durch bis er mir daten gibt oder pleite ist.

sry wer bezahlt und diktiert? ich oder die? wense mir 150 euro im monat zahlen nutz ich auch ihre klospüller steine.
 
Bei Kabel Internet ist AVM doch der Lieferant so eines Routers, da meckern sie aber seit Jahren nicht.

Unitymedia und KabelDeutschland Anschlüsse kommen ausschließlich mit einer Fritzbox, die nicht ohne weiteres tauschbar ist. Früher hatte man noch ein Motorola Modem davorgeschaltet, heute geht das Koaxialkabel direkt in die Fritz. Man kann so einen Router nicht mal kaufen...

Meckern wenn sich das System gegen einen dreht, aber davor war es ok.
 
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