Bachelor fertig - Jetzt Master - Große Unsicherheiten was gut ist!

C170DAW

Lieutenant
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Hallo

Ich habe ein Problem mit der Wahl meines Master Studiums. Ich studiere bereits Master of Science Automobilproduktion, habe heute aber massive Zweifel bekommen. Zur Vorgeschichte:

Ich habe 2003 mein Abi in Sachsen gemacht und bin danach 9 Monate beim Bund gewesen. Dann an der TU-Dresden angefangen zu studieren, aber nach dem 3 Semester rausgeflogen. Im 4 Semester nur noch als Werksstudent bei einen Chipwerk (Infineon) in Dresden gearbeitet. 2006 habe ich dann im Wintersemester an der TU Chemnitz Bachelor Automobilproduktion angefangen was ich letztes Jahr nach 8 Semestern (Regelstudienzeit 6) mit 2,5 abschließen konnte. Ich war zwar nach den 6 Semestern mit allen Prüfungen fertig, die Abschlussarbeit und das Fachpraktikum verbrauchten dann aber noch die restlichen 2 Semester.

Nundenn letztes Jahr bin ich 26 geworden und ich entschied mich dafür den Automobilmaster zu starten. Jetzt bin ich inmitten der Prüfungszeit vom 1 Semester Master was ich mir recht voll gepackt habe weil ich versuche alle Prüfungen des 1. und. 3 Semester zusammen zu machen. Stress Stress.

Meine Frage ist nun wie eure Erfahrungen sind bezüglich der Akzeptanz der Studienrichtungen in der Industrie.

Wenn ich meine Fächerwahl so ansehe, dann sitze ich zu 90 % mit einer Fabrikplanerischen Vertiefung des allgemeinen Maschinenbaus, 75 % Wirtschaftsingenieurwesen und 80 % der Leute vom Systems Engineering zusammen.

Allesamt nach meinem dafürhalten viel namhaftere Studiengänge als mein Automobilproduktion Master (alles Master of Science Studiengänge).

Ich habe jetzt massive Zweifel ob ich später mit meinem Abschluss in der Wirtschaft überhaupt eine Chance haben werde, oder ob die Personaler viel mehr nach klassischen Studiengängen wie Maschbau und Wirting suchen. (Am besten noch mit Diplom und nicht der neumodische Master) Zusätzlich noch die Unsicherheit ob ich mit 28 dann nicht schon zu alt sein werde.

Ich kenne mitlerweile auch den Ausgang bei einer Freundin die das Studium zu Ende gebracht hat was ich zuerst erfolglos in Dresden studiert hatte (Dipl-Ing. Verkehrsingeneurswesen).

Sie bewirbt sich auch schon eine ganze Weile und findet als Ingenieurin keine Stelle...

Von daher habe ich jetzt doch schon massive Zweifel ob man solche Nieschenstudiengänge wirklich zuende bringen sollte. Zumal es in beiden Fällen um technische Ingenieurstudiengänge handelt und nicht irgendeine andere brotlose Kunst....

Was meint ihr dazu? Lieber noch schnell in den Master Maschinenbau wechseln?

Mfg

C170DAW
 
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Also ich weiß nicht - ich denke ein kontinuierlicher Lebenslauf ist wichtiger als der Name des Studiums. Interessiert spätestens ein paar Jahre nach dem Abschluss eh keine Sau mehr was du studiert hast, da kommts drauf an was du kannst, was du aus dem Studium mitgenommen hast und vielleicht noch auf die grobe Studienrichtung(NW, SW, Wiwi, Ing etc.). Warum schreibst du denn so viele Prüfungen auf einmal? Note > Studiendauer, gerade im Master ;)
 
Ich schreibe soviele Prüfungen (10) aufeinmal um sicher zu gehen das ich den Master in der Regelstudienzeit schaffe. Ich werde dieses Jahr immerhin 27. Dann wäre ich diesen Sommer mit allen Fächern des Masters fertig und könnte mich darauf konzentrieren das Fachpraktikum und die Abschlussarbeit zu machen. Weil ein gutes Fachpraktikum und eine gute Abschlussarbeit ist doch sicher der ideale Einstieg in eine Firma. Ich male mir keine sonderlich guten Chancen bei Stellenbörsen und Internet Bewerbungen aus. Die Masse der Jobs gibt es doch nur über Beziehungen und Praktikas.
Beim Bachelor habe ich mir darum keine Platte gemacht, da ging es nur darum den Abschluss zu schaffen. Umso erstaunter war ich das am Ende eine 2.5 rausgekommen ist.

Ich bin mir nicht sicher was nun wirklich die entscheidenen Kriterien bei der Einstellung eines Ingenieurs sind.

Alter? Abschlussnote? Studiengang? Vertiefungsrichtung? Nebenqualifikation?

Ich meine ich würde schon gerne irgendwo bei einem deutschen OEM reinkommen, dafür wird aber meist Auslandserfahrung vorausgesetzt. Noch ein Grund mehr schnell fertig zu werden mit den Fächern um ein Semester ins Ausland zu gehen. Idealvorstellung wäre für mich ein Auslandspraktikum beim einem deutschen Automobilhersteller. Nur ehe die jemand bezahlt ins Ausland schicken wollen die auch erstmal feststellen ob derjenige sich eignet. Also muss man wohl zuvor ein Praktikum machen.
 
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such dir doch ein Unternehmen mit Masterarbeitpraktikum. Da schaust du auch drauf, dass du dort bleiben willst. Weiterhin liegt es doch auch oft daran wie man sich selbst bewertet. Daher würde ich mich rechtzeitig bewerben und auch Mobilität (sofern möglich) in Kauf nehmen.
 
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