Benötige SSD für einen alten IDE Anschluss

testmarco

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Hallo

Ich hab ne Bitte an euch, da ich nicht weiss was das Richtige in meinem Fall wäre
Ich habe noch so ein altes Gerät wo noch ein 2.5 Zoll IDE Anschluss vorhanden ist.
Dort ist derzeit eine 32 GB Festplatte verbaut die total langsam ist.
Ich würde die gerne gegen eine SSD austauschen nur was wäre denn die beste Lösung !?

1. Es gibt ja vereinzelt SSDs mit diesem alten IDE-Port für 2.5 Zoll. So eine bestellen?

2. Ich habe eine SSD für den SATA Anschluss. Gibt es denn eventuell einen Adapter, Konverter damit ich diese SSD doch noch an den vorhandenen IDE-Anschluss anschließen kann?

3. Welche der beiden Möglichkeiten wäre den von der Geschwindigkeit die bessere? Weil ich denke, dass die SSDs mit IDE Port wohl eher langsamer sind, wie die heutigen SSDs wie z.B. Samsung EVO etc. oder habe ich da unrecht? Und bremst eventuell der Adapter/Konverter diese Geschwindigkeit aus?


Ich danke euch schon mal
 
Um was für ein Gerät handelt es sich? Evtl. ist eine CF- oder SD-Karte auch eine Lösung.
 
testmarco schrieb:
was wäre denn die beste Lösung !?

Raus aus der Steinzeit und einen Neukauf (komplett) in Betracht ziehen. Für diese Schnittstelle gibt es keine Neuteile und sie wären auch nicht wirklich schnell. Liste mal auf was außer der IDE Schnittstelle überhaupt genutzt wird.
 
Dann hast du aber nur die Möglichkeit etwas anzuschließen. Richtig schnell wird es nicht. Ob sich das lohnt ist die Frage...
 
Was ist das für ein Gerät? Und in welcher Hinsicht schneller? Mit ATA/ATAPI-7 ist bei 133 MB/s Schluss, eher so gar weniger.
 
Das ist so ein Diagnosegerät wo Windows XP installiert ist.
 
Na, richtig weiter bringt einen "so ein Diagnosegerät" nicht ^^

Aber dann musst du erstmal sicherstellen dass so ein Adapter auch gesteckt werden kann. Ich finde es trotz allem nicht so sinnvoll eine moderne und im Moment nicht ganz so preiswerte SSD dort anzuschließen. Kann XP (in Begleitung mit einem IDE/SATA Adapter) eigentlich mit SSD richtig umgehen? War das nicht erst ab Win 7 nativ unterstützt? Helft einem alten Sack mal auf die Sprünge :p

EDIT: für welchen Preis hast du denn die IDE-SSD´s gesehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
coasterblog schrieb:
EDIT: für welchen Preis hast du denn die IDE-SSD´s gesehen?

IDE-SSD's waren nie so gut, dass man diese ernsthaft empfehlen kann.

Ob XP mit der SSD umgehen kann, spielt in diesen Fall kaum eine Rolle. Mit einen IDE-Port treibt man keine aktuelle und preiswerte SSD an das Limit.
 
Darum würde ich das nur als Plan B in Betracht ziehen. Aber hängt davon ab was diese alten Teile kosten. Ich würde ja gerne eine alte HDD stiften aber sowas habe ich schon vor zig Jahren in die Ablage P sortiert ;)
 
Wenn dann würde ich für ein paar Euro eine gebraucht 64 GB SSD kaufen...
 
Die Frage ist eher was ist das GENAU für ein Gerät und was kann der Controller des Gerätes maximal.
Hierzu braucht man ein Foto ^^
Oder du schaust selber mal auf dem Controller und googlest die Chipbeschriftungen etc. - was anderes machen wir auch nicht....

IDE aka ATA kann maximal rund 120 Mb/s (eher weniger ...)
Vielleicht findest du alte CF Karten oder alte HDDs mit IDE/ATAPI-Anschluss, die nahe an die 100Mb/s rankommen - eventuell reicht das schon. Ne SSD ist hier eigentlich fehl am Platz - ich bezweifel sogar das das laufen wird...

Hier auch wichtig: https://de.wikipedia.org/wiki/ATA/ATAPI#Vergleich
Nicht einfach blind irgendwas, sondern man muss wissen was der Controller ca. kann.
Wie alt ist das Teil usw ... dazu kommt noch das lustige Jumpern etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
cruse schrieb:
Hier auch wichtig: https://de.wikipedia.org/wiki/ATA/ATAPI#Vergleich
Nicht einfach blind irgendwas, sondern man muss wissen was der Controller ca. kann.
Wie alt ist das Teil usw ... dazu kommt noch das lustige Jumpern etc.

Alle neuen Versionen sind bis zu ATA/ATAPI-4 abwärtskompatibel: neuere Festplatten können damit auch an älteren Rechnern betrieben werden, ältere Laufwerke auch an neueren Schnittstellen angeschlossen werden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/ATA/ATAPI#Vergleich

Wobei es dort keine Probleme geben sollte, solange die Standards eingehalten wurden.
Ergänzung ()

BmwM3Michi schrieb:
für xp wohl schnell genug:

Das Problem war nicht die Performance beim Lesen sondern beim Schreiben. Das Schreiben führte dann mal gerne zum stockenden System.
 
blöde frage aber kann man den rechner nicht virtualisieren?
dann hast keine probleme mit hardware
oder ist dieser "diagnoserechner" und dessen hardware speziell? man kann doch ziemlich alle schnittstellen inzwischen in die vm reinbringen
 
Es ist speziell, daher lässt es sich nicht virtualisieren.
 
Dann nimm eine IDE SSD wenn der Preis (der anscheinend geheim ist) passt. Keine moderne SSD mit Adapter, das lohnt nicht.
 
Ja das wäre wohl das Beste.
Ich hab bisher von der 40 GB Festplatte ein Image mit Macrium gemacht.
Dabei sind nur 31 GB davon belegt gewesen.
Wenn ich jetzt eine SSD mit nur 32 GB kaufe, kann ich es wieder aufspielen?
Oder wird trotzdem eine 40 GB SSD benötigt, sonst meckert das Programm?
 
Zu 1: Klar, es gibt auch SSDs mit IDE-Anschluss. Der Nachteil ist nur, daß die Dinger mangels Nachfrage (und damit Stückzahlen) recht teuer sind. Ich habe jetzt mal nur bei Alternate nachgesehen, aber die wollen schon ca. 60 Euro für 32 GB. Natürlich dürften andere Händler diese SSDs schon für weniger Geld anbieten, aber tendenziell gesehen sind die recht teuer.

Zu 2: Der einzige Grund für eine solche Adapterlösung wäre für mich, wenn die SSD entweder nur vorübergehend an dem alten IDE-Anschluss arbeiten soll, oder wenn die Kombination SATA-SSD + Adapter günstiger wäre und auch noch funktioniert. Wobei es da natürlich noch bei z.B. einem Notebook den Platzfaktor gäbe.

Zu 3: IDE schafft laut Spezifikation im Höchstfall 133 MB/sec. Selbst wenn der Controller des Einsatzrechners diese Geschwindigkeit auch wirklich zu bringen vermag, können fast alle SSDs (auch die für die IDE-Schnittstelle) weitaus schnellere Transferraten liefern. Es gibt nur ein paar wenige (und zwar explizit für die IDE-Schnittstelle) die diese Geschwindigkeit nicht erreichen.

Letztendlich ist eben die Frage, ob der Rechner nicht durch ein neueres Modell (und sei es z.B. ein gebrauchtes Thinkpad) ersetzt werden kann.
 
coasterblog schrieb:
Aber hängt davon ab was diese alten Teile kosten.
Naja, solche Diagnosenotebooks kosten ganz schnell 3000-5000€ ("neu/aktuell", bin fast vom Stuhl gefallen, weil ich so mit 1500-2000 gerechnet hab :D) und teils nur schwer zu bekommen. Hab selbst erst letztens ne Anfrage für ein "neues" Gerät bekommen - egal ob ganz neu oder 3-4 Jahre alt. Musste da leider passen, weil ich nichts gefunden hab - wie wohl schon etliche Betriebe vorher wo der gute Mann angefragt hat.
Hinter dem Hintergrund finde ich die Frage also garnicht so unberechtigt ;)
 
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