Beratung für neues Heimnetzwerk

Okay aus deiner Skizze entnehme ich, dass du folgendermaßen vorgehen würdest.
Vom AP im Erdgeschoss wird ein Verlegekabel in jeder Etage gelegt. Von diesem Anschluss
aus wird etagenweise über einen Switch weiter mit Patchkabeln verlegt?
Der Raum mit dem Server ist eigtl. hinfällig, da dort nur ein kleiner Server gestanden wäre.
Ein NAS kann auch direkt neben dem Glasfaserkasten aufgestellt werden! (;
Hab ich das missverstanden oder wie würdest du die Cat6e Kabel verlegen?
Das mit den Gigabitkarten ist klar! :)
 
nicht ganz

-> AP -> GL Kompatibler Router -> CAT 6e -> Etagen Verteiler Switch erdgeschoss (EVSe )

und von EVSe aus verteilst du alles eben in die verschiedenen Etagen.


wie du dann auf den jeweiligen Etagen von den EtagenVerteilerSwitch aus zu den einzelnen Geräten gehst, wie nicht im selben Raum stehen, das ist dann dir überlassen.

ob du das mit einer Netzwerkdose in jeden Raum löst (das andere Ende kannste ja als Stecker an den Switch lassen) oder direkt dahin Patchkabel hinlegst (was nicht unbedingt sauberer aussieht, aber weniger aufwand darstellt) .... das musst du mit deinen Mitbewohnern dann abklären.

ach ja, den Serverraum kannste ja trotzdem nutzen, darum auch der Etagen Verteiler Switch keller in den Raum, da is der Server schön nah dran.
 
@Sebbi:
Ich hoffe du weißt, dass Cat7-Dosen keine RJ45-Stecker haben...?
Außerdem wäre eine Sterverkabelung mit einem Switch billiger und, fürs Heimnetzwerk, "besser"!

@göäkua:
Wenns im Keller nicht allzu feucht ist, wäre es eigentlich am Sinnvollsten, alles da aufzubauen.
Dort hast du dann:
1. den Gf-AP, der den Abschluss der Erdverkabelung bildet
2. Die Gf-TA, die als Übergang zum Hausnetz dient und am AP hängt
3. Das ONT, das aus dem Glasfasebroadcastnetz nur deine verschlüsselten Daten bearbeitet und an der TA hängt
4. Deinen Router, der am ONT angeschlossen werden muss
5. Deinen Switch, der mit dem Router verbunden wird
6. Dein NAS, das am Switch oder direkt am Router hängt
7. Das Patchpanel, an dem alle Verlegekabel abgeschlossen und dann von dort via Patchkabel mit dem Switch verbunden werden.

In den jeweiligen Zimmern hast du dann Dosen, mit der von dir gewünschten Anzahl an Ports (ich würde min. 2Ports je angefahrenem Zimmer nehmen, außer es steht fest, dass 1Port reicht). Von den Dosen kannst du dann mit Patchkabeln zum jeweiligen Endgerät fahren. Das Endgerät kann auch ein WLAN-Accesspoint im EG sein.

Man beachte, dass bei Gigabit-Ethernet die vollen 8-Adern pro Port benötigt werden!
(Cat.6 Komponenten reichen locker aus, aber das wurde schon oft genug diskutiert - gibt immer welche die auf Cat7 pochen)

@Unter mir:
In Post #13 hat er ein aktuallisierte Skizze angehängt ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
jo hatte mich vertippt und nicht gesehen meine natürlich CAT 6 Dosen, in die das CAT 7 Kabel aufgelegt wird

wenn man von der einen zeichnung ausgeht, ist der TAE Anschluss und Splitter im Erdgeschoss und nicht im Keller. Falls der Glasfaseranschluss natürlich im Keller ankommen sollte (der wie Yakomo entsprechend trocken sein muss) , ist der Router natürlich dann dahin und von da aus auch ins Gebäude verteilt werden

€dit:

@Yakomo, ich würde nicht erst mit nen Patchpanel anfangen, das lohnt sich nicht bei Privathaushalten mit weniger als 5 Etagen. Lieber 1 oder 2 ortentliche LSA Dosen neben den Hausverteilerswitch.
und vorallem wenn dann NAS an den Switch, weil der Router hat genug zu tun beim Routen von 100 mbit/s
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui also ihr haut mir hier die Vorschläge um die Ohren! :D
Ich lass das alles mal auf mich einwirken und werde mich morgen
dann nochmal melden. Davor werd ich mal endgültig checken wie die Lage
mit den Schächten für die Kabelverlegung aussieht und was möglich ist bzw.
wo überhaupt Dosen gesetzt werden können!
Keller ist eigtl. nicht zu feucht, da bedingt durch Hanglage es ja eigtl. nur ein
"einseitiger" Keller ist! (;
 
Zuletzt bearbeitet:
So ich hab mich heute weiter mit dem Thema befasst
und bin leider auf neue Unschlüssigkeiten und Fragen gestoßen.
Ich hab jetz mal die Situation im Haus nochmal als Grundriss
parat.
Dabei habe ich noch ein paar Fragen!
Da die Telekom im Zuge des Glasfaserausbaus ja nicht nur Internet, sondern auch
Telefonie anbietet, denke ich mir, dass mit der Umstellung auch unser Telefon über GF
abgewickelt wird.
Um ein Verständnisproblem meinerseits auszuschließen dies vorne weg:
Wenn ich die Telekom richtig verstanden habe, wird von dem GF-AP im Keller
nochmal ein GF-Kabel ins Haus gelegt, um dann im Erdgeschoss eine GF-Steckdose
bzw. einen GF-TA zu besitzen oder?
Das Problem hierbei:
Bei Hausbau anno 1995 hätte der Telefonanschluss planmäßig, wie jetzt durch den Glasfaserausbau über den Keller ankommen sollen und dann im Haus verteilt werden. Durch bauliche Auflagen war dies aber zum Zeitpunkt nur mit Kostenübernahme der gesamten Kabelverlegung möglich, weshalb ein Telefonmast aufgestellt wurde und die Verkabelung vom Dachboden aus vorgenommen wurde!
Somit könnte dieser Fauxpas nun ausgebessert werden. Ich weiß aber leider nicht, was bei der Verlegung im Haus alles vertraglich geleistet werden muss.
Damit wie von der Telekom beschrieben auf FTTH-Basis ein GF-Aschluss im Erdgeschoss vorhanden ist, muss nun ein Kabel vom Keller ins Erdgeschoss gelegt werden.
Damit sollte dann der Auftrag der ausführenden Firma ja schon erledigt sein?!
Eine Deinstallation des alten Telefonsystems bleibt dann wohl auch mir überlassen!
Naja zumindest wäre dann vllt. mehr Platz für die Cat.6 Kabel (;
Wenn dieser anschluss vorhanden ist, kann ich erst die Vernetzung des Hauses angehn.
 

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Wenn du bei der Telekom einen Vorvertrag unterschrieben hast (wovon ich ausgehe), dann bekommst du auch eine Gf-TA. Du kannst eigentlich sagen, wo du die TA haben willst. War bei euch schon ein Techniker zur Auskundung eures Hauses vor Ort? Am liebsten, dass kannst du mir glauben, die TA gleich neben dem GV (bei dir, weil Einfamilienhaus, neben den AP) :D Wenn nicht genügend zugängliche Schächte/Rohre etc. vorhanden sind, dann bekommst du die Aufputzvariante mit weißen Kabelkanälen (i.d.R. 20x20mm oder 30x45mm). Wenn es nicht unbedingt nötig ist, dann wird der Rückbau des Cu-Netzes nicht vorgenommen - es bleibt also einfach drin oder ist dein "Vergnügen"! Wenn ein Techniker der Telekom vor Ort ist, kannst du ihn fragen, was mit dem alten Masten passiert. Meistens wird dieser "irgendwann" zurückgebaut.

Darf man fragen, in welcher Region du wohnst - Süd, SüdWest, Nord etc.?
 
Gut also, so wie du das schilderst, hast du ja bereits Erfahrungen hierbei gesammelt? (;
Das Verlegen des Gf-TA in das Erdgeschoss sollte funktionieren, da noch ein Schacht vom KG ins EG ungenutzt ist.
Ein Techniker oder dergleichen ist bisher noch nicht aufgetaucht. Da wir schon beim Erdkabelanschluss aufgrund eines Fehlers der Telekom nicht im Anschlussplan verzeichnet waren, wurde der Kabelanschluss erst vor ein paar Wochen fertig gestellt! Auch ein Termin mit dem Techniker wurde noch nicht vereinbart.
Geplante Eröffnung des "Giganetzes" ist laut Telekom Oktober, was wegen einiger Verzögerungen wsl. nicht ganz eingehalten werden kann. Ich werde in nächster Zeit nochmal bei den Nachbarn fragen, wie es bei Ihnen mit dem Hausanschluss aussieht, denn normalerweise sollte die Hausverkabelung ja systematisch bei jedem Haus der Reihe nach eingerichtet werden. Dann wäre es am eifachsten, wenn ein Termin eingeschoben wird, an dem der Technicker eh schon im Wohngebiet unterwegs ist! (;
Den Rückbau des Kupferkabels werde ich dann wohl selbst vornehmen, um die spärlich gesähten Schächte nicht unnötig zu befüllen! (;

Ich wohne nördlich von München in Freising, das vllt. durch den Flughafen bekannt ist! :)
 
gläkua schrieb:
Gut also, so wie du das schilderst, hast du ja bereits Erfahrungen hierbei gesammelt? (; [..]
Jap, hab ich :)


Nur mal so als Beispiel, weil es auf solchen Skizzen immer aussieht, als bräuchte man für die Hardware dann einen extra Raum:

nas-patchpanel-switch-und-router-jpg.300719

Zusehen gibts ein NAS, Patchpanel, Switch und Router (ist kein Gf-Anschluss).

Da man sich hier das Serverschränkchen gespart hat (ca. 150 - 350€ mehr), muss man ab und an den Staubwedel zücken.
Ansonsten gibt es keine Nachteile.


Bei dir kommt dann noch ein Kästchen dazu - und zwar das ONT (Routergröße).
Gf-AP und Gf-GV sind i.d.R. jeweils nicht viel größer als ein DIN A4 Blatt (etwas dicker aber schon :p) und hängen meist direkt bei der Hauszuführung an der Wand.


Kannst ja Rückmeldung geben, was aus deinem Vorhaben dann schlussendlich geworden ist ;)
 

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Ah okay danke für die Info! (;

Also ich wart jetz mal ab, bis es weitergeht mit der Verlegung des Gf-Anschlusses ins EG.
Dabei werde ich mich auch nochmal mit dem Techniker unterhalten, um zu erfahren was genau
gemacht wird bzw. was ich danach alles selbst vornehmen muss (Rückbau des Cu-Netzes und
Netzwerkverkabelung).
Wenn es dann ans Komponenten bestellen geht, werd ich sicherlich nochmal Hilfe benötigen! (;
 
Hallo zusammen,

ich greife das Thema hier mal auf, da bei mir demnächst ein Umzug ansteht und ich in dem Haus ein Netzwerk einrichten möchte, was dem hier sehr ähnlich ist.

Mich würde interessieren, wie die ersten Schritte nach dem Router sind:

Direkt auf den Switch und dann?
Warum kein Patchpanel? Geht das auch ohne?
Wohin mit dem NAS, direkt an den Router oder an den Switch?
Von wo kommt die Verkabelung für die CAT7 Verlegekabel?

Mehr Fragen haben ich erstmal nicht :) Tipps für passende Hardware gibt es ja genug in anderen Themen.

Danke im Voraus!
 
Cat 7 lohnt nicht, da die die konformen Anschlüsse dazu fehlen würden, Cat 6e reicht vollkommen.

Die Verlegekabel werden an einem Ende an einer Netzwerkdose aufgelegt, am anderen Ende mit einem Patchpanel verbunden. Vom Router geht ein Verbindungskabel an den Switch, dort hängen dann alle weiteren geräte wie NAS, Drucke usw.. Das Patchpanel wird ebenfalls mit dem Router verbunden.

Sollte auf dem kleinen Bild in meinem letzten Post eigentlich gut zu erkennen sein.
Dort ist z.B. alles was blau ist ein PC, alles was rot ist sind Router, NAS Drucker, Mediareceiver und Konsolen.
 
Wieso lohnt CAT7 nicht? Bzw. was meinst du mit den konformen Anschlüssen?

Ich hab es mal kurz skizziert, ist das richtig so?

Netzwerk.jpg

Die roten Kabel wären dann Patchkabel, die schwarzen die Verlegekabel, die in einer Netzwerkdose enden.
 
so würde ich das nicht machen ,..
eher so :

Anhang anzeigen 320854

wenn du was vom NAS auf PC kopieren willst muss da der Router nicht dazwischen sein,..
 
Zuletzt bearbeitet:
@tommy5581:
Cat7 lohnt nicht, weil du die Geschwindigkeits-/ Bandbreitenvorteile gegenüber Cat6e nicht nutzen kannst, da Cat7 nicht mit RJ45-Steckern (ist der übliche Netzwerkstecker) funktioniert.

Brauchst du wirklich vier Switches, ist euer Haus so groß?
Wie viele Dosen à 2-Ports möchtest du den verbauen bzw. wie viele Geräte möchtest du ins Netzwerk einbinden?

Ich würde es lieber so machen:
Anzahl der gewünschten Dosen montieren.
Cat6e-Verlegekabel einziehen und mit einem LSA+-Werkzeug mit den Dosen verbinden.
Das andere Ende der Verlegekabel ebenfalls mit dem LSA+-Werkzeug mit dem Patchpanel verbinden.

Dort wo sich das Patchpanel befindet einen ausreichend großen Switch aufstellen.
Dann alle Ports vom Patchpanel via Patchkabel mit dem Switch verbinden.
Den Router ebenfalls dierkt mit dem Switch verbinden.
Alle weiteren Geräte nur noch an den jeweiligen Dosen bzw. direkt an den Switch anschließen.

PS: Du kannst natürlich trotzdem Cat7-Verlegekabel mit RJ-45-Steckern nutzen.
Wenn du günstig an Cat7 kommst, dann schlag zu - ansonsten wäre es mir den Aufpreis nicht wert.
 
Danke schonmal für die Tips und Hilfestellung :)

Also der Plan sieht so aus:

Keller: PC, TV und evtl. Konsole
EG: TV
1. Stock: erstmal keine direkten Leitungen, da wird nur ein TV mit WLAN angeschlossen

Im Moment steht der Router im EG, falls ich ihn dann auch im Keller anschliessen kann, würde ich das tun.
Durch den Umbau kann ich ein Verlegekabel zwischen Keller und EG ziehen, falls ich eine gute Möglichkeit finde, würde ich natürlich auch ein Verlegekabel in den 1. Stock ziehen (sonst kommt das später mal).
 
(sonst kommt das später mal).

Also an deiner Stelle würde ich es direkt mitmachen sonst hast du später die doppelte Arbeit.

Der Aufbau sollte wie folgt sein:

Router -> Switch
Switch -> Patchpanel (auf jeden Port an dem ein Verlegekabel anliegt entsprechend ein Kabel vom Switch hinführen)
Switch -> Nas
Switch -> Drucker (Nur wenn der Aufstellort "günstig" für den Drucker ist oder du nichts dagegen hast jedes mal hinzulaufen.

Bei uns zu hause steht der Drucker mittlerweile im Wohnzimmerschrank (altes Fach für den Fernseher) Da muss man vom Büro halt jedes mal hinlaufen, wenn man etwas ausdruckt aber so oft kommt es nicht vor bei uns.
 
Wenn man schon mal anfängt, dann kann man auch gleich FTP nehmen, so teuer ist das jetzt auch nicht.

Das Glasfaserkabel wird standardmäßig in den Keller verlegt
Notfalls stellst du den Router halt in den Keller, wenn du jetzt sowieso alles verdrahten willst. Für WLAN besorgst du dir einfach 1-2 Access Points und verteilst die im Haus.

Außerdem wäre eine Sterverkabelung mit einem Switch billiger und, fürs Heimnetzwerk, "besser"!
"Besser" - weil? Damit man dann vom Keller 3km Kabel raufziehen muss? Naja...ob das jetzt wirklich besser ist? Bzgl. Billiger: Wenn man schon was ordentlich macht, dann wird man doch nicht auf den letzten Metern die Cents umdrehen...sorry.


ich würde nicht erst mit nen Patchpanel anfangen, das lohnt sich nicht bei Privathaushalten mit weniger als 5 Etagen.
Unsinn. Es muss ja kein 48-Port sein.
 
So, ich habe mal wieder ne Skizze gemacht, nach den Vorgaben:

Netzwerk 2.jpg

Ich habe im Keller (trocken) neben dem Sicherungskasten noch einen Telefonanschluss gefunden, wo ich den Router, Switch, Patchpanel und NAS plazieren kann. Von da aus würde ich dann die Verlegekabel ins Arbeitszimmer (Keller), Wohnzimmer (EG) und wohl auch in den 1. Stock ziehen.

Von den Netzwerkdosen kann ich doch dann direkt auf die Geräte gehen oder mit einem Switch an mehrere Geräte verteilen?

Zum WLAN AP habe ich auch noch eine Frage: Nutzt der das WLAN des Routers oder macht er ein eigenes Netzwerk?

Danke
 
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