News Berliner Schulen: 10.000 LTE-Router statt Glasfaser als Zwischenlösung

schmalband schrieb:
In Deutschland haben unzählige Firmen Probleme Breitband zu bekommen
Märchenstunde
Remosus schrieb:
Und bevor wieder die Aple vs. Android Diskussion los geht, bei der Summe von Schülern, die jedes Jahr in die Schule kommen, sollte es auch möglich sein, dass man ein eigenes Schultablett mit nem Hersteller entwickelt. Natürlich muss man auch an die Weiterentwicklung denken, nach 4 oder 5 Jahren müssen neue her, da dann die Hardware veraltet ist.
Du solltest Politiker werden! ;-)
so_oder_so schrieb:
Ebenso bringt es nichts, wenn zwar massig Laptops gekauft und ausgehändigt werden, dafür aber keiner zuständig ist, sich keiner auskennt und nicht mal klar ist, welche Software man nutzen will
Gut, dass vor Beantragung ein Medienkonzept ausgearbeitet werden muss. ;-)
Veneficium06 schrieb:
Was man auch beachten muss ist das in so einer Schule (je nach Größe) schnell mal 250 Computer stehen und dann bei 250Mbit/s nur 1 Mbit/s pro Rechner über bleiben, bei den schlampig programmierten Websites von heute dauert da das laden schon seine Zeit, wenn dann noch jemand nen Stream laufen hat ist die Sache ausgelutscht.
Klingt kurz logisch aber wenn man nachdenkt nicht mehr so ganz. Stichwort: Gleichzeitigkeitsfaktor.
gustlegga schrieb:
Ich will doch hoffen, dass es in D etwas ähnliches gibt wie bei uns in Ö ?
Wäre da das DFN das Äquivalent?

crackett schrieb:
In den Urlaub wird gelaufen oder mit dem Fahrrad gefahren - Fliegen dürfen nur noch die, die auch jetzt schon mit Abstand von allen am meisten fliegen und das richtige Parteibuch haben.
crackett schrieb:
Übrig bleiben die Alten, Kranken und die, die gerne mal auf Bäumen leben, alle anderen kratzen die Kurve, solange sie es noch können, denn wie die Geschichte uns lehrt, hat ja niemand die Absicht, eine Mauer zu errichten, damit die echten Fachkräfte nicht in Scharen davon laufen....
Was hast du eingenommen?
Das klingt für mich etwas wahnhaft.
Dagegen empfehle ich eine Dosis CDU - Fortschritt durch Nichtstun.
 
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Berlin 🤷🏼‍♂️
Wobei das in den anderen Ländern nicht besser aussieht.
Wobei die Anbindung nicht das einzige Problem ist.

Wie wärs mal mit vernünftiger Software? Laptops? Tablets? Servern? Organisation?

Es wurde gepennt. Das Internet wird sich nicht durchsetzen. Das geht bestimmt wieder weg... und sowas regiert IMMER noch - durch alle Parteien hindurch. Währenddessen betteln selbst die Ärmsten in China per QR-Code 🤷🏼‍♂️

Hier gibts scheinbar wichtigeres als Bildung und ... was eigentlich? Das Internet ist seit ~30 Jahren breit verfügbar, „Zukunftstechnologie“ kann’s also nicht sein. Wir hinken hinterher, denn wir planen nicht mittel- oder langfristig, wir fummeln an Symptomen herum, befassen uns für Milliarden (5 Mrd € in 2020 um genau zu sein) mit Gendermist und rechnen in 4-Jahres-Zeiträumen - bis eben die Pension sicher ist. Wen jucken schon Kinder, die dürfen eh nicht wählen 🤷🏼‍♂️
 
KCX schrieb:
wenn das im Bund kommt, muss ich mir ne neue Heimat suchen
unsa Shithole Barlin,
sollte jedem intellenten Menschen,
hier im Lande zu denken jeben,
wat unsre Landes-/ Senatrejierung,
so anjeht und als Warnung verstehn.
 
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Tinkerton schrieb:
Das Internet ist seit ~30 Jahren breit verfügbar,
Nope. Das ist übertrieben und wahrscheinlich etwas verzerrt wahrgenommen.
Eher 20 Jahre.
Ist die Frage wie man breit verfügbar definiert.
 
Fujiyama schrieb:
In Berlin wundert es mich das nicht...
Du kannst da Berlin gegen eigentlich (fast) jede andere Stadt austauschen. Überall das gleiche jämmerliche Bild. Die Verantwortlichen haben in Bezug auf die Digitalisierung der Schulen im Tiefschlaf gelegen. Dazu noch ist die Ausstattung der Schulen bezüglich IT häufig auch hoffnungslos veraltet und fähige Kräfte, die das auch entsprechned administrieren können kaum bis gar nicht vorhanden. Das rächt sich jetzt in Zeiten vom Homeschooling bitter. Da jetzt auf LTE als Überbrückung zu setzen, ist schon Verzweifelung pur ....
 
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In unserer Kommune sind die Schulen alle per FTTH angeschlossen. Im Umkreis sieht es bandbreitentechnisch auch gut aus.
Und das am Arsch der Welt.
 
Alle meckern seit Jahrzehnten über die Politik und wählen trotzdem immer dasselbe. Witzig.
 
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Marflowah schrieb:
Alle meckern seit Jahrzehnten über die Politik und wählen trotzdem immer dasselbe.
Die CDU hat bei der 2017er-Wahl über 20% ihrer Wähler verloren, in Umfragen sind sie die größten Verlierer und eine Koalition 2021 ohne sie ist nicht ausgeschlossen.

Wie passt das zu dieser Stammtischparole?
 
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chartmix schrieb:
Was hast du eingenommen?
Das klingt für mich etwas wahnhaft.
Dagegen empfehle ich eine Dosis CDU - Fortschritt durch Nichtstun.
Ich habe nichts eingenommen, nur ironisch überspitzt und wahnhaft ist da gar nichts, denn eine solche Entwicklung gab es schon mal und ein durchaus vergleichbarer Weg ist bereits eingeschlagen worden, wenn auch das Banner diesmal eine andere Farbe hat und „Klimarettung“ drauf steht - im Kern passiert genau das Gleiche, nur daß man es subtiler gegen jedwede Kritik mit moralischem Totschlagargument verteidigt... und von welcher CDU sprichst Du da eigentlich? Es gibt längst keine CDU mehr, nicht einmal mehr eine CSU, sondern nur noch Einheitsbrei. Die Massenflucht derer, die dieses System tragen hat längst eingesetzt und wenn die Umverteilung noch größer wird, kann man sich denken, was dann passiert. Die Mauer wurde gebaut, um die Leute am Flüchten zu hindern - es wird interessant zu sehen, was die „Weltenretter“ der Fachkräfteflucht entgegen setzen werden. Bildung kann es nicht sein, die wird ja genau von diesem Klientel seit 20 Jahren abgebaut, Innere Sicherheit kann es auch nicht sein, die wird auch von genau diesem Klientel aus „moralischen“ Gründen geopfert, Freiheit kann es auch nicht sein, wenn einem sogar vorgeschrieben werden soll, was man zu essen hat und wie man zu wohnen hat usw.usw. Also womit will man die, die tatsächlich etwas können hier halten, wenn es schon 500km weiter deutlich besser ist? Wer nach allem, was diese Pandemie an Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit zu Tage befördert hat, immer noch nicht sieht, wohin die Reise geht und sich dementsprechend auf einen Absprung vorbereitet, wird am Ende ganz blöd aus der Wäsche gucken.
 
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chartmix schrieb:
Nope. Das ist übertrieben und wahrscheinlich etwas verzerrt wahrgenommen.
Eher 20 Jahre.
Herausforderung angenommen...

"Acht Monate nach Start des Netscape Navigator 1.0 öffnete T-Online im August 1995 den Btx-Nutzern mit Netscape 1.0 das Internet und verdoppelte damit schlagartig die Zahl der deutschen Internet-Nutzer auf rund 2 Millionen."
Danke, Internetarchiv
 
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Also was mich etwas stört an der Diskussion, dass hier auf diversen Parteien herumgehackt wird. Aber egal wie diese sich nennen, in der Sache der Digitalisierung hat sich bisher keine einzige mit Ruhm bekleckert. In SPD geführten Bundesländer läuft es genau so wenig rund wie in den CDU geführten. Und auch im „Ländle“ wo seit Jahren eine aufstrebende Partei das Sagen hat ist es auch nicht besser mit der Digitalisierung an Schulen.
Es mag überall Lichtblicke geben, das liegt jedoch dann mehr an den richtigen Maßnahmen vor Ort die durch Kommunen oder die Schulen umgesetzt werden.

Grundproblem ist doch bei uns, dass die technische Entwicklung schneller voranschreitet, als alle unsere Politiker und Verwaltungen entscheiden und umsetzen (können und dürfen).
 
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Ich finde es immer heftig wie viele hier über die Politik schimpfen, aber die machen auch nur einen kleinen Teil aus warum es hier nicht läuft.
Ich war in den letzten 8 Jahren in 3 öffentlichen Einrichtungen tätig. Einrichtung A hatte nicht viel Geld und einen korrupten Geschäftsführer. Dieser wurde fristlos gekündigt und dann mit jemanden aus einem völlig anderen Bereich besetzt. Diese wurde auch nach 2 Jahren direkt abgesägt. Geld ist nun gar keins mehr da und die IT musste immer sehen wie Sie eine 20 Jahre alte Telefonanlage am Leben hält.
Einrichtung B hat zwar mehr als genug Geld, aber die Entscheider waren halt alle 40-50+ und denen hat es lieber interessiert das man nächstes Jahr bloß das neue iPhone und iPad bekommt. Für alles andere wurde nur bedingt Geld ausgegeben bzw. musste man Monate hinterher laufen bis man es anschaffen konnte. Einrichtung C will alles digitalisieren wird aber von ihrer Marketing Abteilung völlig in die falsche Richtung gelenkt. Datenschutz? Unwichtig. Vernünftiger technische Unterbau? Unwichtig. Hauptsache alles bei Googledrive ablenken und auch privat auf die Daten zugreifen. :freak:

Schulen sind auch extrem schlecht besetzt und haben meist nicht mal irgendeinen IT-Fachmann, sondern der Geschichtslehrer muss aushelfen. Man sollte erstmal anfangen in jeder Schule verpflichtend mindestens zwei Personen vom Fach einzusetzen als reine Infrastruktur und EDV Mensch. Dann läuft es auch sicherlich mit den Anträgen und IST/Soll Aufnahmen.
 
immerhin besser als NRW. NRW hat erst kürzlich eine 3-jahres-Lizens für die
Brockhaus Enzyklopädie angeschafft.
 
na da kommt Freude auf im angeblich so von LTE Problemen geplagten Netz in Bärlin, tja so Verkabelung ins Klassenzimmer wird dann ehr das Problem sein
 
chartmix schrieb:
Nope. Das ist übertrieben und wahrscheinlich etwas verzerrt wahrgenommen.
Eher 20 Jahre.
Ist die Frage wie man breit verfügbar definiert.
Ich hatte 2001 sündhaft schnelle 768Kbit down und (ich meine mich an) 128Kbit up. War damals Telekom-DSL. Ich kam von 1-Kanal ISDN. Für die jungen Leute hier: 64Kbit synchron.
 
Ich bin Lehrer in einer Schule in NRW. Wir haben 30 Klassen und einen Upload von 10mbit. Damit könnten vielleicht 3 Klassen den Unterricht streamen, aber sicher keine 30...

Aber selbst wenn man es schafft einen Stream zu starten hapert es ja auch auf der anderen Seite. Die Schüler kriechen zu Hause selbst durchs Netz, täglich gibt es bei dem ein oder anderen Ausfälle. Die Infrastruktur in Deutschland ist einfach eine absolute Katastrophe.
 
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Naja, man kann aber nicht alles auf die Infrastruktur schieben. Bei vielen Familien sitzen die Kinder in ihrem Zimmer und sind per WLAN angebunden. Die Speedports und Fritzboxen stehen aber meist direkt an der Telefondose im EG. Ergebnis: grütziges WLAN am "Hausaufgabenschreibtisch".

Ich möchte jetzt keinen schwarzen Peter an die Eltern schieben. Schließlichlich leben wir in Einfamilienhäusern oder Wohnungen und nicht in Bürogebäuden.

Von daher: ein schnelles VDSL reicht auch für Videokonferenzen von 3 Personen.

Ich finde anderseits schlimm, dass anscheinend viele Architekten das Thema Gebäudevernetzung in Einfamilienhäusern noch immer sträflichst vernachlässigen. Ein "WLAN wird's schon richten" oder "bald kommt 5G" reicht nicht. Auch Access-Points wollen angebunden werden. Repeater sind nur eine Notlösung. Und für fast alles über 16MBits sind auch DLAN-Adapter ein Krampf.

Bezieht sich natürlich auf Neubauten. Bei Altbauten ist das ein schwieriges Thema.
 
besseresmorgen schrieb:
Ich bin Lehrer in einer Schule in NRW. Wir haben 30 Klassen und einen Upload von 10mbit. Damit könnten vielleicht 3 Klassen den Unterricht streamen, aber sicher keine 30...

Aber selbst wenn man es schafft einen Stream zu starten hapert es ja auch auf der anderen Seite. Die Schüler kriechen zu Hause selbst durchs Netz, täglich gibt es bei dem ein oder anderen Ausfälle. Die Infrastruktur in Deutschland ist einfach eine absolute Katastrophe.
Ich frag mich nur ob das nicht Vorlegen eines Medienkonzeptes das lt. Artikel den mangelnden Mittelabruf für Glasfaser begründen soll nicht bedeutet das die Schulen eigentlich mangelndes Interesse haben ?
 
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