Berufsaussichten als Front-End Developer oder 2D Animation Artist ohne IT Studium?

paczanga

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Hallo,

ich suche nach einem guten Rat, was ich machen könnte um meine berufliche Situation zu verbessern. Ich schildere meine Situation am besten vollständig (von A bis Z):


Ich komme ursprünglich nicht aus Deutschland, wohne hier aber seit ca. 6 Jahren.

Ich weiß wirklich nicht in welcher Richtung ich gehen soll, um meine Kenntnisse besser als bisher zu nutzen und endlich um besser zu verdienen.

Ich habe mein Bachelor Studium im Business Management im 2012 im Ausland (EU) abgeschlossen. Während meines Studiums hatte ich verschiedene Minijobs gehabt, wie Englisch Dolmetscherin auf Messen oder als Aushilfe in der Medienbeobachtung.

Danach bin ich nach Spanien gezogen, um Spanisch zu lernen. Ich habe dort zwei Jahre als Verkäuferin gearbeitet und habe mein Spanisch auf B2 Niveau gebracht.


Im 2014 zog ich nach Deutschland, wo ich zuerst verschiedene Deutschkurse von B1 bis nach C1 besucht habe und einen C1 Zertifikat erworben habe. Und somit beherrsche ich insgesamt 4 Sprachen.

Ich habe ziemlich schnell einen Job als Personalrecruiterin in einer kleinen Zeitarbeitsfirma gefunden. Es war mein erster Bürojob. Es war alles ok aber leider habe ich dort wirklich sehr wenig verdient. Da mein Studium in DE anerkannt ist, war ich mit meiner Verdienst nicht wirklich zufrieden. Nach einigen Recherchen habe ich beschlossen, dass ich nach besseren Möglichkeiten suchen soll und habe nach einem Jahr entschieden einen Weiterbildungskurs zum Personalreferentin zu besuchen.


Nach dem 6-monatigen Kurs konnte ich leider keine Stelle als Personalreferentin finden, da mir noch die Berufserfahrung fehlte. Ich habe stattdessen eine weitere Stelle als Personalrecruitern in einer größeren Zeitarbeitsfirma gefunden, um weiter die Berufserfahrung zu sammeln. Mir wurde versprochen, dass ich an vielen internen Kursen teilnehmen kann und mich weiterbilden kann. Im realen Leben war es leider nicht so und ich hatte keinen einzigen Kurs während meiner 2-jährigen Zusammenarbeit mit dieser Firma gemacht.


Ich habe weiterhin monatelang nach einer Stelle als Personalreferentin gesucht und wurde zwar oft zum Vorstellungsgespräche eingeladen, hatte aber nie die Stelle bekommen. Ich vermute, dass mein Deutsch einfach nicht gut genug ist, um als Personalreferentin zu arbeiten.

Da die Arbeit in den Zeitarbeitsfirmen nicht wirklich etwas für mich war und ich keinen Einstieg als Personalreferentin finden konnte habe ich beschlossen, mein langjähriges Hobby zum Beruf zu machen und habe mich als Fotografin selbständig gemacht.

Ich habe zusätzlich noch eine Mentorin gefunden, von der ich über ein halbes Jahr vieles über Fotografie und über Business lernen konnte und ich habe mir in der Freizeit auch vieles selber beigebracht.

Dieses Jahr sollte es richtig los gehen, denn ich hatte bereits genug Aufträge bekommen um ruhig leben zu können. Leider durch die ganze Corona-Krise hat sich alles um 180 Grad geändert. Ich habe 80% meiner Kunden für dieses Jahr verloren und hoffe nur, dass ich es nächstes Jahr nachholen kann.


Ich wollte meine finanzielle Situation verbessern, jetzt ist sie noch schlimmer. Außerdem reden jetzt viele von einer großen finanziellen Krise und man weiß es nicht, wie man sich am besten darauf vorbereiten soll. Aus dem Grund suche ich nach einer Alternative für mich.

Ich dachte mir bereits, ich soll vielleicht wieder nach einer Arbeitsstelle suchen, aber zu meiner alten Beruf als Recruiterin will ich nicht mehr und da wo ich jetzt bin, fehlen mir Nachweise, da ich alles selbst gelernt habe.


Ich habe sehr gute Kenntnisse in Adobe Photoshop, Indesign, Illustrator, fortgeschrittene Bildbearbeitung. Ich kenne mich sehr gut mit SEO/Positionierung aus und habe Grundkenntnisse in Webdesign.


Ich könnte mir selber noch vieles beibringen und Kurse besuchen um CSS, HTML5 und Javascript zu lernen, dann hätte ich vielleicht eine Chance irgendwann als Frontend-Developer zu arbeiten.

Andere Option die ich für mich sehr interessant finde ist selbständig oder über die spezialisierten Kursen und Tutorialen 2d Grafik / Motion Capture zu lernen.


Ich werde dieses Jahr sehr viel Zeit haben und möchte die Zeit nutzen um intensiv zu lernen, sodass ich in der Zukunft besser verdienen kann (um ein Job zu finden oder als Freelancer zu arbeiten).


Aber ich habe überhaupt keine Nachweise meiner Kenntnisse und auf solche Stellen werden nur Bewerber mit abgeschlossenen Medieninformatik oder ähnlichen gesucht. Ein volles Informatikstudium traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu. Meine Stärken sehe ich eher in der visuellen Bereich des Designs und viel weniger in der reiner Informatik. Um realistisch zu sein, wäre ich für Physik und Mathe zu schwach.


Außerdem, ich kann es mir nicht vorstellen, mit 32 noch von Montag bis Freitag zu studieren oder in dem Alter eine Ausbildung zu machen, wenn ich bereits studiert habe. In meiner Stadt oder in der Umgebung gibt es leider kein duales Studium und ich bin nicht in der Lage meinen Mann zu überzeugen wegauszuziehen, da er hier eine sehr gute Arbeitsstelle hat.

Mir bleibt nur Online-Studium – Medieninformatik? Mediendesign? Es gibt ein zahlreicher Angebot an online Studium von verschiedenen privaten Anbieter aber ich weiß nicht, ob die wirklich gut sind oder nur ein gutes Marketing machen und wie sehen es die Arbeitgeber? Es kostet ziemlich viel (um die 11.000 €) und ich weiß wirklich nicht, ob es überhaupt anerkannt und empfehlenswert ist. Ist es nicht sinnvoller, in spezielle Kurse wie Adobe-Effekte zu investieren, anstatt zu studieren? Im Studium gibt es viel Allgemeinwissen aber weniger Praxis.

Hat jemand von euch Erfahrung?


Würde es vielleicht reichen, erstmals in die Kurse zu investieren, dann das Portfolio aufbauen und sich dann zu bewerben?


Mir fehlen ein bisschen die Kenntnisse über den deutschen Arbeitsmarkt. In dem Land woher ich komme ist es ziemlich einfach wenn jemand Mitte 30 den Beruf wechseln möchte und als Einsteiger woanders anfangen will, da gibt es ein großes Studienangebot für Quereinsteiger (so ein Studium dauert 1 Jahr und die Vorlesungen finden jedes zweite Wochenende statt) – hier finde ich es schwieriger.


Was würdet ihr in meiner Situation empfehlen? Wo sieht ihr mehr Potential für eine Person wie mich?


Vielen Dank für alle eure Antworte und ich hoffe, dass ihr trotz meiner Fehler in Deutsch alles verstehen konntet.
 
Zuerst mal herzlich Willkommen im Forum! :)

Dein Text ist verdammt lang für dieses Forum, daher befürchte ich, dass du nicht sehr viele Meinungen erhalten wirst. Daher versuche ich mal auf möglichst viele Punkte in deinem Text einzugehen.

Warum wurdest du nicht genommen?
  • Frag nach! Die Unternehmen sind (meines Wissens nach) verpflichtet, dir dann einen Grund zu nennen. Und wenn du es gut verpackst ("Ich würde gerne Wissen, was mir fehlt, damit ich mich weiter verbessern kann."), dann kannst du genau an der Stelle einhaken und dich bei dem Unternehmen 6, 12 oder 18 Monaten erneut bewerben.
  • Deutschland ist in der Tat ein Land der Scheine. Wenn du ein Zertifkat, Zeugnis oder sonst was hast, dann bist du eine Göttin in dem Thema. Hast du das nicht, bist du Anfänger. Ein Umdenken findet hier nur sehr langsam statt. Vor allem größere Betriebe haben hier Probleme zu verstehen, dass sich heute viel gutes Wissen auch ohne Schein beibringen lässt.

Was kannst du jetzt machen?
  • Das wichtigste: Überlege dir, was genau du machen möchtest!
  • Alle Jobs, die in der Richtung liegen, sind zumindest kurzfristig interessant für dich und peppen deinen Lebenslauf (und den Geldbeutel) auf. Wenig ist schlimmer als eine Lücke im Lebenslauf.
  • Lass dich beim Arbeitsamt beraten. Mit etwas Glück hast du einen motivierten Mitarbeiter und bekommst dort auch Zuschüsse zu Weiterbildungen oder gute Tipps.
  • Bewirb dich weiter! Das ist nie verkehrt. Such hier vielleicht auch explizit nach Stellen, die ein Duales Studium im Medienbereich anbieten. Ich kann hier nur für mich sprechen (Wirtschaftsinformatik), aber gerade duale Studiengänge sind deutlich praxisorientierter.
  • Wenn du studieren möchtest, dann würde ich dir nach dem Text auf jeden Fall zu Mediendesign raten! Du scheinst ein kreativer Kopf zu sein und Informatik ist für dich ein Medium um deine kreative Arbeit zu verbildlichen.

Wieso kein Umzug?
  • Nur, weil dein Mann seinen Job behalten möchte, schließt das einen Umzug ja nicht kategorisch aus.
  • Legt fest, was für jeden von euch der maximale Arbeitsweg sein darf. Bei einer Stunde Fahrzeit sind das über den Daumen 80km bis zur Arbeit für jeden. Damit kannst du im Radius von 160 km um den Job deines Mannes nach einer Arbeit oder einem Studium suchen. ;)
  • Ich kenne Menschen, die Pendeln von Montag bis Freitag von Köln zum Frankfurter Flughafen zur Arbeit. Das dauert keine 50 Minuten und auf der Strecke ist die Internetverbindung so gut, dass während der Fahrt schon gearbeitet werden kann.
    Worauf ich hinaus will: Nutze deinen kreativen Kopf und überlege dir, wo kannst du arbeiten? Im Park? Im Auto? Im Bus? In der Bahn?

So, ich weiß nicht, ob ich jetzt auf alle Punkte eingegangen bin, aber falls nicht, kannst du gerne weiter Fragen stellen. :)

Mfg Kae
 
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Moin,
und Willkommen im Forum. :)

Ich halte mich einfach an die Formatierungen von @KaeTuuN und gliedere meinen Beitrag ebenfalls nach dem Schema:

1) Warum gab es nach den Bewerbungsgesprächen keine Zusage?

Das aus der Ferne zu beurteilen ist immer schwierig. Aber wie KaeTuuN schon geschreiben hat, frag einfach nach. Wenn du die erste Hürde, nämlich die Einladung zum Gespräch, ohne Probleme überschreitest, kann es nichts gravierend sein.
In Deutschland ist es leider wirklich so, dass du ohne Zertifikat/Studium aktuell schwer eine gut bezahlte Stelle findest. Je größer die Firma umso mehr wird auf diese Dinge Wert gelegt. Das liegt weniger an der Firma selbst sondern daran, dass die Firmen anhand von Kriterien eine Auswahl treffen müssen.
Sollten sich die Firmen im Bewerbungsgespräch unsicher sein, ob du für Sie passt, kannst du dir überlegen Ihnen anzubieten (eine Woche) zur Probe zu arbeiten. So könnten Vorurteile/Unsicherheiten z.B. bei deinen (vermeitlichen) Deutschkentnissen entgegen gewirkt werden.

2) Was kannst du nun tun?

Ob es nun die Fotografen-Karriere, weiter als Personaler oder doch nochmal ein Studium wird, das musst du selbst entscheiden. Alles hat Vor- und Nachteile.
Als Fotograf bist du selbstständig, mit allem was dazu gehört. Und das kann sehr stressig sein. Grade Deutschland ist für seine Bürokratie berühmt. (Und das nicht im positiven Sinn)
Nochmal zu studieren ist schwierig. Ungefähr die Hälfte der Studenten, die die Medien-Fächer Studieren wollen ebenfalls als Designer/ 2D/3D-Artist arbeiten. Und die Verdienstmöglichgkeiten sind in diesen Bereichen auch nicht sehr gut. Eine Komilitionin von mir hat extra noch ein Informatik Studium dran gehängt weil sie mit dem Designstudium nicht genügend Geld/ zu wenig verdient hat. Der Markt dafür wäre zu klein im Vergleich zu den großen Zahlen an Absolventen.
Der Mathe/Physik-Part im Studium ist machbar, auch wenn er einiges an Arbeit erfordert. Da gibt es auch krasse Unterschiede bei den FHs/Unis. Abhilfe schafft dort nur ein Bachelor of Arts Studium, das kein Mathe enthalten muss.
Der sicherste Weg wäre weiter im Personal-Bereich zu arbeiten. Ob das sich allerdings mit deiner Lebensplanung verträgt, lasse ich offen.
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Was vielleicht für dich ein weiterer Weg wäre ist der öffentliche Dienst. Also Behörden, Rundfunkanstalten des Staates, etc. Je nach Bundesland sind dort die Verdienste auch nicht schlecht. Und du würdest mit deinem Studium auch in entsprechende Gehaltsgruppen einsortiert werden. SEO ist speziell für Rundfunkanstalten interessant und ein großes Thema.

3) Thema Umzug

Aktuell würde ich aufgrund von Corona von einem Umzug abraten. Es ist einfach aktuell zu nicht vorherzusehen, wie es insgesamt weitergeht.
Allerdings klingt Katuuns Vorschlag mit dem Radius auch sehr interessant. Das ermöglicht dir und deinem Mann mehr Möglichkeiten.

paczanga schrieb:
Vielen Dank für alle eure Antworte und ich hoffe, dass ihr trotz meiner Fehler in Deutsch alles verstehen konntet.
Dein Deutsch ist deutlich besser zu lesen und zu verstehen im Vergleich zu dem was deutsche Staatsbürger teilweise abliefern. Niemand ist perfekt.

Was ich auch deinem Text noch zwischen den Zeilen lese ist, dass du dich kleiner darstellst als du es in Wirklichkeit bist. Dein Lebensweg zeigt, dass du erfolgreich in verschiedenen Ländern gelebt, deren Sprachen gelernt hast und auch den Branchenwechsel in die Fotografie super gemeister hast. Das ist eine Leistung, die nicht zu verachten ist.
Geh ruhig mit diesem Sebstbewusstsein an deinen weiteren Lebensweg.

gruß
 
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Welche vier Sprachen kannst du? Jedenfalls bietet das Möglichkeiten für allgemeine Bürojobs, denn das du dich durchbeißen kannst, hast du bewiesen. Mein Unternehmen stellt Leute mit deinem Werdegang z. B. auch als Auftragsabwickler oder Angebotsschreiber ein, womit man dann via IG Metall in Süddeutschland bei 35h/Woche ca. 3200-3700€ brutto (+5-20% +>1 Gehalt) nach Hause trägt.

Solche Arbeitsplätze gibt es in der Industrie auch bei dir - je nach Region eben unterschiedlich viele. Ansonsten gibt es auch weitere Bürojobs die umfangreiche Sprachkenntnisse gerne nehmen.

Von langen Pendelwegen halte ich nichts. Damit zerstört man sich Lebenszeit.


Stelle mal deine positiven Argumente zusammen:
  • Neugierig und interessiert.
  • Zielstrebig und mit viel Durchsetzungsvermögen.
  • Lebenserfahrung in jungen Jahren.
  • Akademischer Abschluss.
  • ...
  • ...

Darauf kannst du dich in Anschreiben und bei Bewerbungen, auch Branchen- und Fachfremd, berufen. Die Absagen werden viel sein - aber du kannst eben auch das große Los ziehen!
 
Kann mich dem nur anschließen.
Erstmal zu deinem Deutsch: Ich hab beim lesen nicht gemerkt, dass du Deutsch nicht als Muttersprache sprichst, insofern kann man da wenig vorwerfen. Auch die Grammatik war gut zu lesen, da können sich viele Deutsche was von abschneiden ;)

Zum Beruflichen: Papier ist leider viel Wert in Deutschland, was ich persönlich für falsch halte, aber meine Meinung interessiert wohl die wenigsten ;)
Von der Schwierigkeit her, glaube ich nicht, dass du an einem Informatikstudium scheitern würdest. Zumindest ist das mein Eindruck nach einigen Semestern. Wer sich halbwegs anstrengt bzw. das Studium ernst nimmt, schafft das auch. Und das durchhaltevermögen scheinst du zu haben, da bin ich dran gescheitert. Konnte mich nie überzeugen Dinge auswendig zu lernen, die man dann sowieso wieder vergisst.
Bei einem Fernstudium stelle ich mir das ganze etwas angenehmer vor, weil du keine Projektarbeiten mit zufällig ausgewählten Gruppenmitgliedern machen musst, das war eines der Dinge die mich am meisten gestört haben. Ob es allerdings für dich das richtige ist, musst du selbst entscheiden.

Wie es im Stellenmarkt im kreativen Bereich aussieht weiß ich allerdings leider nicht. Ich würde mich aber dem Vorschlag anschließen, beim Arbeitsamt nachzufragen, die fördern viel.
Wo ich vorsichtig wäre, sind die "vorgeschlagenen" Weiterbildungen von denen. Ich kenne viele Geschichten über die Leute die da normalerweise sitzen, wirklich was bringen tut das wohl nicht. Du solltest da eher fragen, ob du dir Weiterbildungen aussuchen kannst, die dann gefördert werden. Ein Fernstudium könnte da vielleicht auch Förderbar sein. Das weiß ich allerdings nicht, da musst du dich mal beraten lassen. Ich kann mir vorstellen, dass da bei einer motivierten Person wie dir durchaus was machbar ist, wenn der Mitarbeiter dort kein Idiot ist.

Wünsche dir dabei jedenfalls viel Erfolg, aber am Ende solltest du immer versuchen etwas zu suchen, was dir halbwegs spaß macht, und womit du über die Runden kommst.
 
Ehrlich gesagt habe ich grosse Zweifel ob dein Business als Fotografin so gut gelaufen wäre, es gibt so viele Hobbyfotografen wie noch nie die das als Quereinsteiger machen wollen, daneben noch Hobbyfotografen die für z.T. umsonst Aufträge annehmen, just for fun. Das würde ich später nach Corona nebenbei machen aber nie als Hauptberuf. Ich kenne grob geschätzt über 10 Leute die nebenher Fotografieren und damit ein paar Euro verdienen, einige wollten das auch hauptberuflich machen haben es aber schnell aufgegeben. Eben weil heute die Konkurrenz so gross ist, ist es immer schwieriger davon zu leben.

Warum hast du von deinen bisherigen Tätigkeiten als Recruiterin in Zeitarbeitsfirmen keine Nachweise? Du hast dort gearbeitet, dann hast du Anspruch auf ein Arbeitszeugniss. Fordere das von deinen alten Arbeitgebern, dann kannst du dich wieder auf ähnliche Stellen bewerben wenn du in dem Bereich tätig sein willst. Ich sehe da kein Problem wieder eine Stelle zu finden, du hast ja dort auch den Einstieg geschafft ohne vorher in dem Bereich gearbeitet zu haben. Ausserdem ist das schnell eine sichere Stelle die regelmässig Geld einbringt, nebenher kannst du dich dann in dem Bereich einarbeiten der dich wirklich interessiert.

Medienbranche: Davon rate ich persönlich ab. Die ganze Branche lebt nur von schlechtbezahlten Praktikanten, Quereinsteigern. Geld verdienst du nur wenn du einen eigenen Firma in dem Bereich hast und auch die Leute so ausbeutest wie es alle machen: Praktikanten, Werkstudenten,... Qualität und Ausbildung ist in dem Bereich auch immer weniger gefragt nur wie routiniert du Aufträge abarbeiten kannst, das bringt Umsatz. Sprich du musst die Tools beherrschen, Studium und Kursnachweise sind zweitrangig. Bau dir ein Portfolio auf und bewirb dich damit wenn du unbedingt in diesen Bereich willst.

Webentwicklung als Frontendentwickler: Ähnlich wie die Medienbranche, auch hier gilt: Tools und Frameworks beherrschen. Bewerbung mit Portfolio, Ausbildung und Abschlüsse interessieren niemanden. Problem ist, dass du dort ewig in kleinen Firmen hängen bleibst und mies verdienst mit sehr vielen unbezahlten Überstunden. Ausserdem werden dort wie oben im Medienbereich auch gerne sehr viele Praktikanten,... eingestellt weil die billiger sind. Deshalb rate ich davon auch ab.

Was lernen wir daraus?
Dort wo jeder rein will (alles was 'cool' ist: Medienbranche, Motion Capturing,.. der ganze Grafikbereich) ist überlaufen, nehmen jeden der billig ist, riesige Konkurrenz, wenig Geld, keine Sicherheit. Solche Jobs und Branchen meidet man. Willst du dir das dauerhaft antun oder glaubst du das funktioniert lange, immer mit billigen Praktikanten zu konkurrieren?

Du hast einen Abschluss in BWL, nutze diesen !

In deinem Fall mit deinem BWL-Abschluss würde ich schauen dass in einem kleinen Consultingunternehmen unterkomme, entweder in der HR, wechselst später in grössere Firmen, dann stimmt auch das Gehalt irgendwann.
Wenn du unbedingt meinst du musst als Frontententwicklerin arbeiten, dann probiere es auch in Consultingunternehmen die irgenwas mit SAP zu tun haben, da nutzt dir dann dein BWL-Studium, baue dir vorher ein Portfolio auf als Nachweis dass du im Frontendbereich auch was kannst. Wenn du dort mal reingekommen bist kannst du evt. auch im Backend tätig sein.

Evt. wäre auch ein Duales Studium in einer entsprechenden Firma was für dich, falls du davon schon mal gehört hast. Das ist so ne Art Studium und Ausbildung zugleich, bist in der Zeit an die Firma gebunden, hast Phasen wo du an einer "Uni" bist mit Vorlesungen... und Phasen wo du in der Firma arbeitest. Das geht glaube ich drei Jahre, danach hast du einen anerkannten Bachelor und bekommst die ganze Zeit schon Geld von der Firma so um die 1000-1200€ sind das meistens. Ausserdem bist du dann schon in der Praxis fit sofort in der Firma einsetzbar.
Wenn du ein duales Studium Wirtschaftsinformatik machst, kanns du vermutlich Teile deines BWL-Studiums anerkennen lassen, d.h. du bist schneller fertig.
 
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KaeTuuN schrieb:
  • Deutschland ist in der Tat ein Land der Scheine. Wenn du ein Zertifkat, Zeugnis oder sonst was hast, dann bist du eine Göttin in dem Thema. Hast du das nicht, bist du Anfänger. Ein Umdenken findet hier nur sehr langsam statt. Vor allem größere Betriebe haben hier Probleme zu verstehen, dass sich heute viel gutes Wissen auch ohne Schein beibringen lässt.

Warum wird diese einseitige Sicht auf Deutschland immer wieder hervorgekramt?
Die Notwendigkeit von "Scheinen" gibt es in der ganzen Welt - woher kommt wohl der Wunsch nach Elite-Unis? Wer seine Scheine in Harvard oder Yale, Oxford oder den Grandes Ecoles in Frankreich macht, dem stehen alle Türen offen - nur durch Scheine. Deutschland ist in Bezug auf Elite ein junges Land, andere machen es uns vor.

Scheine zeigen auch, welche Abschlüsse ich gemacht habe und damit kann ich eine gewissen Leistung belegen, gegenüber denjenigen, die diese Scheine nicht haben. Das muss nicht immer heißen, dass der Besitzer eines Scheins besser ist, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch gegeben. Oder würdest du einem Anwalt oder einem Arzt ohne Scheine (Staatsexamen) trauen? Sollte ein Busfahrer keinen Führerschein haben? Fernfahrer keinen LKW-Schein? Sollten Lehrer nicht ihren Schein für ihre Ausbildung haben? Lokführer oder Elektriker? So auch Entwickler, BWLer, Ingenieure usw.

Klar lässt sich Wissen auch ohne Scheine erlangen, aber wie will man ein Unternehmen davon überzeugen, dass dieses Wissen auch vorhanden ist? Leute würde alles erzählen und man kann nicht alle Bewerber auf ihr Wissen hin überprüfen - wenn ich einen (genau 1) Entwickler brauche, wie soll ich als Nicht-Entwickler das Wissen überprüfen? Ich kann ja nicht immer einen zweiten Entwickler heranholen, damit er den ersten Prüft. Ein Schein ist schon mal ein Anfang.
Die "Fixierung" von Unternehmen auf Scheine ist einfach auch aus der Not heraus geboren, dass man nicht jedem Bewerber einem Arbeitstest unterziehen kann - das würde für beide Seiten viel Zeit und Geld kosten, also dienen Scheine dem ersten Eindruck, auf den man dann weiter aufbauen kann. Zum Glück.

Ich hoffe, es wird auch weiterhin Zeugnisse, Zertifikate und Urkunden für erworbenes Wissen geben. Und in anderen Ländern ist es genauso!
 
aber die "Praktiker" und Selbstlerner sind doch die wahren Genies. Wieso verstehst du das nicht?!
 
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uincom schrieb:
... Wieso verstehst du das nicht?!

Aber, aber ... ich bin neidisch auf die Genies, sie können alles ohne Nachweis und wollen nur, dass andere keine Scheine haben, damit sie besser dastehen :D

Eine andere Möglichkeit, warum Deutschland so oft als das Land der Scheine angesehen wird, ist unser duales Ausbildungssystem. Das ist so ziemlich ein Alleinstellungsmerkmal (das auch mal kopiert wird) und jede 3jährige Ausbildung wird natürlich am Ende mit einem Schein (Zeugnis) belegt. Geht man in andere Länder, dann lernen Klempner, Fliesenleger, Maler usw. einfach in Betrieben ohne gemeinsamen Standard. Dort gibt es aber am Ende auch kein Zeugnis über die Facharbeiterausbildung, sondern man geht los und sagt "ich bin Fliesenleger".

In dem Sinne sind wir das Land der Scheine - und zwar der Facharbeiterscheine. Was ich als sehr positiv betrachte.
 
uincom schrieb:
aber die "Praktiker" und Selbstlerner sind doch die wahren Genies. Wieso verstehst du das nicht?!

Ist nun etwas ketzerisch ausgedrückt. Warum gleich die wahren Genies? Ich hab z.B. Spaß an der IT und ein großes Interesse dran. Bin ledig und "opfer" auch viel meiner Freizeit dafür. Gibt durchaus Sachen, die ich dadurch besser kann, als die Sachen die ich offiziell auf dem Papier kann und mache.

Ebenso gibt es Sachen auf dem Papier, die ich mal vor Ewigkeiten gemacht habe, wo ich nun überhaupt keine Praxis mehr drin habe. Sie aber "theoretisch" kann.

Je nachdem wie ein Mensch tickt gibt es da dann durchaus ein Ungleichgewicht zwischen Papier und Praxis. Ist nicht die Regel, kommt aber durchaus vor.

Habe z.B. auch noch einen Kollegen, der etwas völlig Fachfremdes gelernt hat. Hat aber richtig Spaß an der IT und vor allem sich und die Sachen zu verbessern und beschäftigt sich eben auch intensiv in der Freizeit mit vielen der Themen. Auf dem Papier kann er was IT angeht überhaupt nix, finde ihn dennoch stärker als alle anderen Kollegen.

Gleiche mit dem Studium. Das Studium lernt Konzepte, Theorie und bereitet auf wissenschaftliches Arbeiten vor, in die Forschung gehen aber die wenigsten. Für eine praxisorientierte Tätigkeit ist es doch von dem dort gelernten einer Ausbildung deutlich unterlegen. Nix desto trotz studieren viele, viele ITler aufgrund des höheren Einstiegsgehalt. Und viele finden sich anschließend doch relativ gut in der Praxis zurecht oder?

Hat am Ende alles seine Vor- und Nachteile. Klar die Unternehmen müssen irgendwie filtern und können schlecht alle einladen und noch Arbeitsproben fordern oder irgendwelche Tests vorbereiten. Und ebenso hat jeder mit entsprechenden Papier ein gewisses Können in dem jeweiligen Bereich.

Gibt aber genauso viele, die durch das Raster fallen. Die in einen Bereich, wo sie ggf. spitze sind keinen Anschluss finden oder Jahre verschwenden/absitzen um einen bestimmten Schein zu erlangen, der als Eintrittskarte für weiteres gebraucht wird.
 
apachy schrieb:
...Das Studium lernt Konzepte, Theorie und bereitet auf wissenschaftliches Arbeiten vor, in die Forschung gehen aber die wenigsten. Für eine praxisorientierte Tätigkeit ist es doch von dem dort gelernten einer Ausbildung deutlich unterlegen. ...

Steile These. Erstens sind die meisten FH-Studiengänge eher auf die Berufswelt ausgerichtet als die Forschung und etwas Wissenschaft steht auch Unternehmen gut. Wissen schaffen ist nicht das Schlechteste.

Ich habe eine Ausbildung und ich habe studiert, daher kann ich deine Aussage zur Unterlegenheit des Studiums ggü. der Ausbildung nicht bestätigen. Wer studiert hat, hat deutlich mehr Rüstzeug für die selbständige Arbeit durch das Lernen und Anwenden von Methoden zur Wissensbildung. Auszubildende haben weniger Theorie gelernt - was die Basis jeder Praxis ist.
 
Fu Manchu schrieb:
Erstens sind die meisten FH-Studiengänge eher auf die Berufswelt ausgerichtet als die Forschung

Korrekt, Fachhochschulen sind eher berufsorientiert, als es ein Studium an einer Universität ist. Jedoch immer noch theoretischer als eine Ausbildung. Mal davon ab, dass viele eben auch an einer Universität studieren und anschließend z.B. in der Softwareentwicklung arbeiten.

Das was da an Inhalten im Studium dran kommt, sind meist wirklich nur absolute Grundlagen und wirklich Praxis bekommt man innerhalb des Studiums nicht, sofern man sich da eben nicht selbst hinterklemmt. Das kann ich aber genauso umdrehen in Bezug auf die Theorie.

Ich sage nicht ein Studium ist schlecht oder einer Ausbildung generell unterlegen, auf keinen Fall. Aber für denjenigen, dessen Tätigkeit am Ende eben genau der entspricht, für die wir die Ausbildungsgänge FIAE und FISI haben ist das Studium eine schlechtere Vorbereitung. Das heißt nicht, dass jemand mit einem Studium in dem Bereich nicht genauso gut sein kann wie jemand mit Ausbildung oder besser.

Aber irgendwo muss derjenige das eben lernen und lernen tun wir indem wir uns mit etwas auseinandersetzen, das wiederholen, das nutzen etc. pp. Das hat nix mit Scheinen zutun, die wir haben oder den Gebäude, indem das Wissen vermittelt wird.
 
apachy schrieb:
...Hat aber richtig Spaß an der IT und vor allem sich und die Sachen zu verbessern und beschäftigt sich eben auch intensiv in der Freizeit mit vielen der Themen. ...

Und mit welcher Qualität beschäftigt er sich mit den Themen? Wer überprüft, ob die Inhalte relevant sind, ob seine Herangehensweise zielführend ist? Tests und Klausuren werden ja nicht aus Spaß gestellt, sondern zur Überprüfung des Ziels. Wer überprüft diejenigen, die richtig Spaß haben gegenüber denen, die in der Ausbildung und im Studium lernen?
 
Fu Manchu schrieb:
Und mit welcher Qualität beschäftigt er sich mit den Themen? Wer überprüft, ob die Inhalte relevant sind, ob seine Herangehensweise zielführend ist?

Keiner, daher sagte ich auch, es kommt auf die Art Mensch an. Das Netz ist voll von verdammt vielen Informationen, mindestens so vielen schlechten, veralteteten oder "Fakten" die von Meinungen durchzogen sind, wie von guten Informationen. Ansonsten sprechen die Ergebnisse für sich, mal davon ab, dass nicht jeder tut was er möchte, sondern gerade bei komplexeren Sachen viele Absprachen und Diskussionen Teil der Arbeit sind.

Mal davon ab, dass viel was wir in Schule und Studium lernen auch nicht wirklich auf Relevanz geprüft wird oder? Gerade im IT-Bereich ist das ja schwer, da viel von dem was wir brauchen über Allgemeinwissen hinaus geht und spezifisch ist. Das ist natürlich bei Mathematik oder anderen Wissenschaften einfacher.

Wir haben aber auch in vielen anderen Bereichen Fehlinformationen gehabt, die stumpf weitergegeben wurden. Nehmen wir alleine mal Medizin und Ernährung, wo wir uns auf Studien gestützt haben wie "Eier sind böse", weil wir Kanninchen in den 30ern damit gefüttert haben, bis sie tot umgefallen sind. Den ganzen Kampf gegen das böse Fett aufgrund der manipulierten Sieben Länder Studie etc. pp. Alles Wissen, was im Studium vermittelt wurde als absolute Wahrheit.

Aber letztlich ist die IT auch zu groß und komplex und entwickelt sich zu schnell, um für den jeweiligen Bereich zu schulen, vor allem in einer allgemeinen Einrichtung wie einer Schule, Universität oder Fachhochschule.

Ich habe z.B. nix von dem, was ich heute mache gelernt oder auf dem Papier. In der Ausbildung gab es C++ und Assembler. Heute bin ich hauptsächlich unterwegs im Oracle Umfeld, von PL/SQL Programmierung, sehr viel SQL, DBA Tätigkeiten, daneben noch Web und etwas Java und Projektleitung.

Das was ich auf dem Papier gelernt habe, davon kann ich heute vermutlich nix mehr. Klar könnte ich mich da schneller wieder reinfuchsen, als jemand der noch nie was damit gemacht hat. Aber ich würde heute sicher nicht sagen ich "kann" Assembler, während das was ich seit einem Jahrzehnt täglich mache, aktuell noch nirgends auf einen Papier steht.

Wie gesagt am Ende entscheidet wohl hauptsächlich Zeit, die wir in einem Bereich verbringen. Natürlich kann man sich auch total verrennen, ohne jemanden der einen die Richtung zeigt. Und wer schnell, zielstrebig und diszipliniert in die falsche Richtung läuft, der kommt trotzdem nicht am richtigen Ziel an.
 
Und soll das alles jetzt ein Argument dafür sein, keine Scheine zu erwerben?

Ohne Scheine, Zerties, Zeugnisse geht nichts. Du kannst dein Wissen nicht belegen und niemand wird dich vorher einem Test unterziehen, damit du beweisen kannst, was du kannst. Das ist zeitlich und finanziell für beide Seiten unzumutbar.
 
Fu Manchu schrieb:
Und soll das alles jetzt ein Argument dafür sein, keine Scheine zu erwerben?

Ohne Scheine, Zerties, Zeugnisse geht nichts. Du kannst dein Wissen nicht belegen und niemand wird dich vorher einem Test unterziehen, damit du beweisen kannst, was du kannst. Das ist zeitlich und finanziell für beide Seiten unzumutbar.

Habe ich nicht genau das vorher gesagt?

apachy schrieb:
Hat am Ende alles seine Vor- und Nachteile. Klar die Unternehmen müssen irgendwie filtern und können schlecht alle einladen und noch Arbeitsproben fordern oder irgendwelche Tests vorbereiten. Und ebenso hat jeder mit entsprechenden Papier ein gewisses Können in dem jeweiligen Bereich.

Es sollte nur noch einmal unterstreichen, was ich auch vorher gesagt habe:

apachy schrieb:
Gibt aber genauso viele, die durch das Raster fallen. Die in einen Bereich, wo sie ggf. spitze sind keinen Anschluss finden oder Jahre verschwenden/absitzen um einen bestimmten Schein zu erlangen, der als Eintrittskarte für weiteres gebraucht wird.

Ist eben wie alles im Leben. Wir haben überall Vor- und Nachteile oder Kompromisse und bei allen gibt es Gewinner und Verlierer und Situationen wo wir sagen können, die aktuellen Reglungen machen keinen Sinn oder eben genug Beispiele, die zeigen sie machen Sinn. Warum immer dieses schwarz/weiß Denken.

Kenne vermutlich einfach aus eigener Erfahrung, sowohl aufgrund des eigenen Werdegangs, als auch den von Kollegen die andere Seite. In einem KMU sammeln sich eben viele Quereinsteiger/Generalisten, wäre anders auch gar nicht bezahlbar.
 
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