@ Office Diskussion.
Zu Hause bei einer Universal PC Lösung in welcher der Sohnemann ab und an Siedler 7 zockt und Papa seine Steuer macht ist Llano durchaus eine gute Alternative (wobei das "günstige" teils relativ ist). Dazu zähl ich auch Bereich in denen der GPU Umfang genutzt wird, egal ob durch 3D oder GPU Bechleunigung in Photoshop oÄ - wobei bei Photoshop 99% aller Aktionen ebenfalls rein CPU abh. sind und wohl kaum einer mit Photoshop seine Pics zu Hause bearbeitet. Die HD Beschl. gefällt mir bei Intel zB besser. Der Treiber ist kleiner, die CPU Auslastung / Verbrauch bei 1080p geringer... Auch bei DualMonitor betrieb sollte die iGPU besser wegkommen.
Mir fallen wirklich wenige Dinge ein die in einem häuslichen Office PC eine stärkere GPU benötigen, zumindest auf die breite Masse gesehen.
Noch weniger aber, und darauf bezog ich mich eher, im Industrie Umfeld - das sind für mich Office PCs - wo der Anteil noch bei 90% Windows XP liegt und kein Mensch mit DX11 was anfangen kann. Die Arbeitsstationen hier benötigen meist die Möglichkeit 2 Bildschirme zu betreiben, profitieren eher von hoher Festplatten und Kernleistung - wobei 2 Kerne absolut ausreichend sind da das System im Falle eines Programmproblems noch gut bedienbar bleibt und sich nicht komplett aufhängt.
In diesen Systemen ist es wichtiger, dass die Treiber funktionieren, über Verteilungstools automatisiert ausgebracht werden können, der Kühlaufwand und Verbrauch gering ist da viele PCs 24/7 durchlaufen. Das Budget für diese PCs ist seit Jahren nahezu unverändert, was bei hoher Stückzahl bei uns zb schon eine SSD serienmäßig ermöglicht (was ich nur begrüßen kann).
Llano würde hier sicher kaum einen Nachteil bedeuten, das behaupte ich gar nicht - dennoch gibt es die Konkurrenz die hier einfach einen Tick besser und effizienter aufgestellt ist - sich über Jahre bewährt hat und offensichtlich gefragt ist (sonst würde das Angebot bei OEMs nicht so Intel-lastig ausfallen).
Intel trifft mit dem Minimalismus genau ins Schwarze. H61, kein Raid, kein SATA III, 3 Ports on board reichen dick, PCIe 16x wäre nicht mal notwenig, kein USB3 (allenfalls über Zusatzchip), 2-4 CPU Phasen reichen locker aus... das alles senkt die Kosten, erhöht die Zuverlässigkeit und bietet kaum Nachteile in diesem Umfeld.
Und nein, ein Zacate würde nicht für diese Systeme in Frage kommen denn wer daran auch mit SSD gearbeitet hat merkt klar den Unterschied zwischen einem 35€ Celeron auf 40€ H61 Board und einem Zacatevertreter. Der E2-3200 wäre da schon eher was.
Bei meiner Office Aussage ging es nicht um Einzelfälle.
@pipip
Aber bevor firmen sich SB oder Llano kaufen werden, wird es noch dauern, da wird man eher auf dessen Vorgänger greifen, die wahrscheinlich im OEM-Abverkauf billiger zu ergattern ist, zu mindestens kann ich mir das so Vorstellen.
? Firmen die beim OEM Abverkauf zuschlagen?
Bei Dell zB kommen die neuen CPU Generationen binnen 2 Monaten in Komplettsystemen, danach bekommt man das Alte gar nicht mehr.
Da wird meist hard cut abgelöst. So bekommt man Notebooks kurz nach Release nur noch mit Sandys oder aus der T1500 wird eben die T1600 mit anderer Sockel 1155 Plattform. "Altware" gibts da so gut wie gar nicht, - und aufrüsten tut auch kein Mensch.
Preislich kommt es auf 50€ da auch nicht an, selbst das Office auf dem PC ist teurer.