Beste C++ Umgebung? Microsoft Visual C++ 2008?

Übertacktet

Lt. Commander
Registriert
Jan. 2009
Beiträge
1.084
Beste C++ "Umgebung?" Microsoft Visual C++ 2008?

Hallo,
ich möchte C++ erlernen und habe nun ein Buch vor mir.
Darin ist eine CD mit Microsofts Visual C++ 2008 Express Edition.

Sollte ich darin gleich lernen oder sollte ich eine andere "Umgebung" verwenden?
Gibt es überhaupt Unterschiede und wenn ja, welche?

Danke schonmal im Vorraus ;)

P.S.:
Ich bin kompletter Anfänger, ich habe noch nie sowas gemacht und habe das Buch noch verschweist vor mir liegen, würde es aber gerne erlernen, vor allem weil ich die nächsten ~1,5 Jahre nichts zum Lernen habe und somit diese Zeit mit was sinnvollem Überbrücken möchte, was noch sehr nützlich sein kann.
Ich möchte es vorerst nur lernen, programmieren kommt erst sehr viel später ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den Features und Debugging-Möglichkeiten gehört Visual C++ 2008 eindeutig zu den besten Entwicklungsumgebungen.
 
Wenn VS2008 schon dem Buch beiliegt, dann nimm es. Das wird dir vieles leichter machen, da du dann davon ausgehen kannst, dass das was im Buch steht auch mit dem Compiler harmoniert. ;)
 
Vielen Dank, das wollte ich doch hören :p
Dann kann ich morgen mal anfangen C++ zu erlernen.

Ist ein ganz dicker Schincken diese Buch, so dick wie mein kleiner Finger lang ist und das ist gerade mal nur eines von einigen Büchern :D
Ohne in das Buch jemals reingesehen zu haben, denke ich, dass ich für die nächsten 1,5 Jahre beschäftigt bin.... :lol:

@Legenbaer:
Compiler also, okay... :p
Naja, die Begriffe lerne ich noch ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entwicklungsumgebung ist eh nur ein Mittel zum Zweck. Du willst programmieren lernen, und as funktiioniert unabhängig von einer Entwicklungsumgebung.

Das ist wie Autofahren. Klar, am Anfang gewöhnt man sich an ein Auto, ist froh dieses zu beherrschen, aber dennoch kann man irgendwann auch in ein anderes Auto steigen, muss vielleicht kurz schauen wie das Licht an-/ausgeht, wie der Rückwartsgang reingeht usw und muss sich bei den ersten Metern noch an Kupplung und Lenkung gewöhnen.... und irgendwann kommt der Zeitpunkt, da steigt man in ein fremdes Auto ein und fährt los als wäre man das Auto schon immer gefahren...
 
Von Anfang an muss man sich aber nicht unnötig Steine in den Weg legen.
Je schneller Erfolge erzielt werden, desto stärker ist die Motivation.
Will ich die meiste Zeit mit Konfigurieren oder mit Entwickeln verbringen?

Mit Visual C++ fährt man definitiv auf der sicheren Seite, da diese Software mit Sicherheit in ferner Zukunft noch weiterentwickelt wird. Zumal Visual C++ 2008 selbst für fortgeschrittene und professionelle Programmierer noch eine sehr komfortable IDE ist (was Windows betrifft).

(für Linux-Anwendungen und Windows-Treiber-Entwicklungen nutze ich hauptsächlich CodeBlocks. Damit bearbeite ich den Quellcode, kompiliert wird via Shell)
 
Freut mich sowas zu lesen.
Wahrscheinlich ist es wie mit allem was ich gemacht habe, zuerst habe ich "Panik geschoben", dass es zu schwer ist und später war ich doch glücklich darüber, dass ich es durchgezogen habe und im Rückblick war bisher auch nichts wirklich schwer, sobald man es verstanden hat.

Ich danke euch :)
 
XunnD schrieb:
(für Linux-Anwendungen und Windows-Treiber-Entwicklungen nutze ich hauptsächlich CodeBlocks. Damit bearbeite ich den Quellcode, kompiliert wird via Shell)
Wobei ich bei der Softwareentwicklung für Mikrokontroller auch Visual Studio verwende - wird halt dann einfach wie bei dir zum Bearbeiten des Quellcodes benutzt und dann nur das entsprechende Makefile aufgerufen. Ich habe mal ein Alternativen angetestet und war eigentlich von keiner begeistert.
 
was plattformunabhängiges wäre dann noch die eclipse ide für c++. sicherlich von vorteil wenn man schonmal eclipse für andere sprachen verwendet hat (java...) und dann umsteigt und die ide schon kennt.

aber wenns dir rein ums programmiern/lernen unter windows und für windows geht, dann ist visual studio wahrscheinlich das beste
 
vc ist für windows auf jedenfall ne tolle sache, die express reicht auch den meisten leuten. recht beliebt ist dann noch codeblocks, netbeans oder eclipse cdt - besonders codeblocks kann man empfehlen. Am meisten Spaß macht mir eigtl netbeans, wobei ich da das cpp modul noch nicht getestet hab.
 
Ich hätte an deiner Stelle mit VB.NET/Java oder C# angefangen. C++ wird dich gerade am Anfang mehr verwirren als das es dir hilft grundlegende Elemente der Informatik zu verstehen.

C++ ist eine Sprache die aufgrund ihrer Vergangenheit sehr sehr mächtig ist und dem Programmierer sehr viel Spielraum für seine eigene Verwirklichung lässt... suboptimal wenn man erstmal zum erlernen an die Hand genommen werden möchte. Mit Java oder C#/VB.NET gelingt es eben selbst Anfängern innerhalb kürzester Zeit beachtliche Erfolge zu erzielen.

Trotzdem viel Glück.

MfG Hanussen
 
unsinnig die vb syntax jetzt noch zu lernen, aber c#/java ist ein netter einstieg in die oop. mit cpp kann man sich ziemlich in den fuß schießen, wenn man nicht stur nach (sehr vielen) büchern lernt.

In nem cpp podcast vom cc hieß es ungefähr so: Mit C kann man sich leicht aufhängen, C++ bringt dann das passende Baum-Objekt gleich mit ;)
 
Nunja, ich habe vor einigen Minuten damit angefangen.
Ich habe diesen 900+ Seiten Buch hier und bin gerade mal auf Seite 33 angelangt.
Hier merke ich, dass ich die Seiten davor bereits lernen muss, damit ich die erste Aufgabe erfüllen kann. (was ja normal ist)
Das Buch soll laut Bewertungen auch für Anfänger geeignet sein, eigentlich auch recht gut erklärt, man hätte es trotzdem noch einfach machen können.

Allerdings wurden nicht alle Begriffe sehr gut beschrieben bzw. mit Fachwörtern, die einem Anfänger nicht sofort helfen.
So verstehe ich nicht zu 100%, warum ich nach << endl nochmal "<<" eingeben muss, da im Code davor es auch ohne "<< endl" ging.
Auch wurde "void" nicht richtig erklärt, ich konnte es mir also aus dem Code selber herausdenken...

Auf Seite 33 werde ich aufgefordert mein erstes kleines C++ Programm zu erstellen, der einfach nur einen kleinen Text ausgeben soll.
Ich Buch steht das ich den Quellcode im Editor eingeben und als .cpp abspeichern soll.

Nur wie ich mein ersten Mini-Programm ausführen soll, wird leider nicht beschrieben. Ich habe es zwar nun hinbekommen, allerdings durch eigenhändiges 2 Minuten gefummel im Visual Studio...

Sonst war das Buch bisher relativ verständlich.

P.S.:
Folgenden Codes habe ich getestet:
Code:
#include <iostream>
using namespace std;

void linie(), meldung();		// Prototypen

int main()
{
	cout 	<< "hallo! Das Programm startet in main()."
		<< endl;
	linie();
	meldung();
	linie();
	cout 	<< "Jetzte am Ende von main()." << endl;

	return 0;
}

void linie()				// Eine Linie ausgeben.
{
	cout << "---------------------------" << endl;
}

void meldung()				// Eine Meldung ausgeben.
{
	cout << "In der Funktion meldung()." <<endl;
}


und

Code:
#include <iostream>
using namespace std;

void pause();			// Prototyp

int main()
{
	cout << endl << "Lieber Leser, "
		 << endl << "gönnen Sie"
		 << " sich jetzt eine";
	pause();
	cout << "!" << endl;

	return 0;
}

void pause()
{
	cout << " PAUSE";
}

(Ich hoffe ich darf die Codes ohne Probleme kopieren und veröffentlichen)


P.P.S.:
Sollte man am Schluss, wenn man bereits "Fortgeschritten" ist alle Codes und deren Bedeutung auswendig kennen inklusive aller Zeichen wie "<<" und ";" oder nehmen auch Fortgeschrittene noch eine Art "Code-Sammlung" her um immer wieder mal nachzusehen?
Ich weiß bisher noch nicht, ob es sehr viele Codes gibt und ob man am Ende die Codes "logisch" selber kennen muss oder nicht. Bin ja wie geschrieben noch totaler Anfänger und habe keinen Lehrer wie in der Berufsschule um mich herumgeistern :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "<<" Operator ist für die Ausgabe mit cout da.
Nach jeder Variable oder Text kommt ein "<<".

Und das ";" kommt am Ende jeder Zeile und schließt einen Befehl ab, das sollte jedoch alles in deinem Buch stehen.

"void" bedeutet, dass eine Funktion keinen Rückgabewert hat, sollte aber auch im Buch stehen.

Die Grundlagen, also das was du gerade lernst, sollte jeder Programmierer auswenig können, aber Sachen die man nicht so oft verwendet, werden auch von Profis oft Nachgeschlagen. ( Man kann ja auch nicht alles auswenig können )

Gruß
BlackMark
 
Das mit Void steht leider nicht da bzw. finde ich es nicht auf den ersten Seiten (wo anders sollte es ja auch nicht stehen)
Über << steht:
"Die beiden Kleiner-Zeichen << deuten an, dass die Zeichen in den Ausgabestrom "geschoben" werden." Das wars ;)
Dazu:
"Die Header-Datei "iostream" enthält Vereinbarungen für die Ein-/Ausgabe mit Streams. Der Begriff Stream (dt. Strom) spiegelt die Situtaion wider, dass Zeichenfolgen wie ein Datenstrom behandelt werden."

Somit werde ich wohl mit dem Buch zusätzlich das Internet als "Nachschlagewerk" für bestimmte Begriffe brauchen müssen, da diese nicht sehr gut beschrieben werden. Wenn doch, dass nicht am Anfang, wo man es braucht.

Edit:
Wenn ich im Buch im Stickwortverzeichnis nachsehe, dann werden mir zu Begriffen wie "void" ein paar Seiten genannt, an denen ich den Begriff "verstehen" kann/soll. Naja... ich dachte alles wird Schritt-für-Schritt erklärt, sieht so aus, als ob es wie jeder andere Buch ist, in dem man oft hin- und herblättern muss, damit man alles vollkommen versteht. In den Bewertungen stand, dass man es Schritt-für-Schritt lernt... Wahrscheinlich war das anders gemeint :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, mit "<<" und ">>" werden Bits verschoben ( Bitshifting ) aber dass braucht man nicht ganz am Anfang zu lernen.
Der "<<" Operator schiebt die Bits nach cout ( Ausgabestrom ), das klingt zwar Kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach.

cout << "text" << variable << "text" << endl << "text" << endl;

Man kann da mit "<<" unendlich viele "Sachen" dranhängen und endl Springt einfach nur in die nächste Zeile.
Das kann man machen wann man will, es muss nicht am Ende stehen.
Aber nach jeder Variable | Text kommt wieder ein "<<" außer man will nichts mehr Ausgeben, dann kommt ein ";"

Gruß
BlackMark
 
@BlackMark: Man muss cout (und cin) trotz <<- bzw >>-Operators nicht zwangsweise mit "schiebt Bits" erklären... Normabe Bit-Shift-Syntax sieht anders aus und funktioniert auch anders (Bedeutung der Parameter), damit ist die einzige Gemeinsamkeit der gleiche Operator, aber was ein Operator macht, schreibt nicht der Operator fest, sondern die Implementierung...
 
@1668mib: Ja schon, aber wenn es im Buch schon mit "schiebt die Zeichen in den Ausgabestrom" steht, wollte ich irgendwie erklären warum die geschoben werden!

Gruß
BlackMark
 
Da ich noch am Anfang bin, habe ich es mir so ähnlich wie die Enter-Taste erklärt :p
Damit die Eingabe geht, bestätige ich mit Enter bzw. << ^^

Bis ich im Buch was neues darüber lerne, vergeht ja noch viel Zeit, da ich zurzeit nicht sehr viel Zeit zum Lernen habe.
Von 0 an zu lernen ist aber nicht so einfach, ich muss mir schon eigene "Notizen" bzw. "Einträge" machen von denen ich vieles einfach nur auswendig lerne... wie Vokabeln.
Das größte Problem bei mir ist vor allem, dass ich keinen Bezug in den Alltag aufbauen kann, da ich ja garnichts mit Softwareentwicklung oder Programmierung zu tun habe.
Es ist als ob jemand nur aus einem Buch lernt wie man Autos repariert, ohne ein Auto jemals von innen gesehen zu haben bzw. ohne sich mit Autos zu beschäftigen. (außer es zu fahren)
Beruflich habe ich nur mit "Kunst bzw. Design und Mode" zu tun, was allerdings kein Dauerzustand sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MCBaAstjah: Du würdest die Sachen viel einfacher lernen, wenn du die Beispielprogramme aus dem Buch auch immer selber mitschreibst und ausprobierst,
und wenn du dann auch mal versuchst ein Programm zu schreiben ohne irgend welches nachsehen in dem Buch, dann bist du auf dem richtigem Weg!

Gruß
BlackMark
 
Zurück
Oben