Betriebssystem klonen auf Stick oder SSD

aste

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Ich habe eine Workstation M720 von Fujitsu.
Das Betriebssystem ist Windows 10/64 und ist, zusammen mit den automatisch installierten Programmen, 89 GB groß. Es ist auf einer SSD, 500 GB von Samsung, (C).
Meine Daten, einschließlich vielen Programmen, sind auf einer anderen SSD (D) mit 1TB. Videos sind auf einer 500GB HDD (E).
D und E werden regelmäßig auf 2 jeweils 1TB großen externen SSD gesichert.
Ist es möglich, dass ich das Betriebssystem ab und zu auf einen Stick oder eine SSD kopiere, so dass ich es bei Ausfall an einem USB-Anschluss zur Verfügung habe?
Wenn das geht, wie macht man das und welche Hardware ist empfehlenswert?
Hier wurde mir schon einmal sehr geholfen und ich bin dankbar, wenn dies diesmal auch möglich ist.
 
Moin,

ich benutze das aus meiner Erfahrung beste Programm Acronis True Image dazu:

https://www.acronis.com/de-de/products/true-image/comparison/

oder zb die kostenlose Vollversion von Aomei Backupper Pro:

https://www.deskmodder.de/blog/2021/09/14/aomei-backupper-pro-kostenlos-fuer-euch/

Ich würde es mal mit Acronis versuchen. Aber egal welches Programm wichtig ist es einen Notfall Stick zu erstellen um im Notfall auch ohne das BS das erstellte Image zurück rufen zu können. Weitere Hardware braucht es nicht. ich erstelle meine IMAGES auf meiner Daten Festplatte. Und diese wird regelmässig gespiegelt.

Was Ich nicht machen würde ist das BS und die Programme auf verschd. SSD zu installieren. Welchen Sinn soll das machen? Gerade bei IMAGE ist es doch genauso das man das alles in einem haben will. Daten natürlich auf einer anderen Platte.

MfG
 
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Moin

Geht unter Windows 10.



Nicht wundern warum 2. Videos , es sind nur 2 wenn Ziel oder Quell Datenträger unterschiedlich groß sind.

Mfg.
 
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Für deinen Zweck ist dein Vorhaben, wenn gleich es technisch machbar ist ungünstig, weil du ja dann ein ganzes zweites System mitpflegen musst. Jeder Änderung (neue Programme, Einstellungen, Updates, doppelte Lizenznutzung) musst du auf beiden System machen. Daher ganz klar, mache Backups mit einem Imaging Programm und nutze deren Rettungsmedium zum Wiederherstellen. Dein System ist dann 1:1 das vorherige.
 
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Das Skript c’t-WIMage erzeugt mit nur einem Doppelklick ein Abbild der Windows-Partition. Das Image lässt sich leicht auf quasi beliebiger Hardware wiederherstellen.

https://www.heise.de/ct/artikel/c-t-WIMage-3863074.html

Diese Projektseite dient als zentrale Anlaufstelle zu allem rund um das Skript c't-WIMage. Das Abbild lässt sich leicht auf quasi beliebiger Hardware wiederherstellen. Hier finden Sie eine Einführung, Verweise auf alle Artikel, das Skripte selbst sowie ein Forum zum Austausch mit anderen Nutzern.

https://www.heise.de/ratgeber/FAQ-Sichern-mit-c-t-WIMage-6020316.html

Wie häufig sollte man ein Image anfertigen?

Am sinnvollsten erzeugen man ein Abbild immer dann, wenn man vorhaben, etwas Größeres umzukonfigurieren oder nachzuinstallieren. Letzteres passiert erfahrungsgemäß im Laufe der Zeit immer seltener, wenn Windows erst mal so läuft, wie es soll. Daher reicht es auf Dauer, nur noch vor dem monatlichen Patch-Day am zweiten Mittwoch im Monat ein Abbild zu ziehen.
 
Für so etwas sind externe USB-HDD, oder NAS mit HDD ideal, nicht SSD. SSD würde im Fall NAS auch kaum schneller gehen. USB-Stick sowieso nicht.
 
Liebe CB-Freunde, ich danke allen für die ausführliche und rasche Hilfe. So sehe ich, dass es mehrere Möglichkeiten gibt. Vor kurzem gab es bei Chip die Möglichkeit eine Software von Acronis kostenlos herunter zu laden, wenn der Rechner eine Festplatte von Western Digital besitzt. Von meinen drei Festplatten ist eine von WD. So habe ich jetzt eine Acronis True Image WD Edition, nach einem Update hat sie die Version 2021, Build 39200. Die Lizenz ist gültig bis zum 28.08.2026. Einen Acronis Boot Stick habe ich mir damit schon gemacht. Die Software werde ich zum Klonen der SSD-Platte C (89GB) verwenden.
Noch eine Frage:
Welches Medium (128GB) wird von euch zum Klonen empfohlen? HITCHER_I empfiehlt eine USB-HDD, nicht SSD oder Stick. In einem anderen Faden wird zu einem Stick Corsair Flash Voyager 128 GTX geraten. Der kostet 51,90€.
Das hier

Intenso Portable SSD 128GB Premium USB 3.0 Externe SSD Festplatte Aluminium anthrazit kostet 27,50€.​

Mir ist die Qualität wichtiger als der Preis.

Noch etwas:
Für das Backup meiner Platten D und E verwende ich die Software Personal Backup 6.2.2. Dabei ist mir wichtig, dass ich das, was gespeichert wird, auch direkt lesen kann. Bei anderen Backups wurden die Daten komprimiert, so dass ich nicht sehen konnte, was da gespeichert wurde. Wie ist das bei Acronis? Wenn hier 1:1 gespeichert wird, dann würde ich die auch zum Backup verwenden. Ich danke für eine Info.

@cyberpirate
Dir danke ich ganz besonders für die schnelle und hilfreiche Antwort.
Die Trennung von BS und Daten, einschließlich Programmen mache ich schon seit vielen Jahren. Früher in verschiedenen Partitionen auf einer Festplatte. Vor zwei Jahren habe ich mir eine gebrauchte Workstation Fujitsu Celsius M720 gekauft. Die hat 4 Einschübe für Festplatten, drei sind belegt. Dort habe ich das BS = C auf eine, auf die nächste D = Dateien, Bilder, Musik, Programme und auf die dritte E = Videos gelegt.
Nach einem Jahr ging die Platte mit dem BS kaputt. Es war nichts zu retten. Dann habe ich eine SSD, 500 GB mit einem neuen Windows Pro 10/64 eingeschoben und der Apparat lief wieder. Da war ich froh, dass ich alle meine Programme noch hatte. Seitdem achte ich auf regelmäßiges = 1x pro Woche Backup in zwei Stufen. Deshalb möchte ich auch die Platte mit dem Betriebssystem 1x pro Jahr klonen.
 
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128GB sind zu klein.

Einwurf…

TP555 schrieb:
Geht unter Windows 10.
Aomei oder mein Favorit Macrium Refelct laufen auch «unter W10» - wenn du aber Bordmittel meinst (nein, ich gucke keine Videos an die nicht einer erklärenden Zeile würdig sind!) vergiss das: nur Münchhausen konnte sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.

Weiter im Text.
Gib, vereinfacht, das Doppelte oder Dreifache aus, hol dir eine 2 oder 3 TB-Platte. Tempo reißt nicht wirklich was raus, HDD reicht völlig. Nur einen Nofall-Bootstick Marke Supermarktkasse brauchst du noch.
Und dann sichere 1x die Woche oder öfter. → Ich weiß nicht was alles im Profil steckt. Sollte das auch Mail sein und grobe Richtung Office dann muss das auch gesichert werden. Hier eben per Image en passant undd damit oft genug.
Nach einiger Zeit, wenn das Sparschwein kein Magenknurren mehr hat, kauf noch so eine Platte und verteile die Images auf beide. Das ist gesunder Pessimismus den mir meine Betriebssysteme wert sind, von Nutzdaten nicht zu reden.

aste schrieb:
Bei anderen Backups wurden die Daten komprimiert, so dass ich nicht sehen konnte, was da gespeichert wurde.
TI komprimiert, Aomei, Macrium.
Bedenke: Nutzdaten (!) sichere ich immer brav 1:1, quasi manuell, ohne ein Tool! (Und auch die wo geht unbahängig öfter und in Altersstufen).
Systemimages kann man (›mittlerweile‹) auch wie ein normales Laufwerk mittels der Sicherungssoftware einhängen und dort auch einzelne Dateien rausholen. Nur ist ihre Aufgabe eben die Sicherungscontainer für das Betriebssystem darzustellen. Das sind also 2 Paar Schuhe.

CN8
 
Genau so. Das Backup-Laufwerk sollte immer erheblich größer sein, um eine Versionierunng, ob Full-Backup oder Inkrementelle-Backup oder differenzielles Backup sei mal dahin gestellt, zu ermöglichen. Manchmal merkt man erst nach einiger Zeit, dass was weg ist.
 
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