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News Beuteboxen: Spieleentwickler fordern Selbstregulierung

Mir wäre eher eine Art "Max. 50€ im Monat ausgeben" Regel lieber.
Das machen vorallem Online Game Hoster die ihren Sitz hier in Deutschland haben, wegen des "Taschengeld-Paragaphs". Alles drüber und die Eltern können es zurückverlangen, solange man unter 18 ist.
Auch wenn es keine freiwillige Limitierung ist, würde das schon sehr helfen.
 
Selbstregulierung. Mh, mir fällt gerade einfach kein einziges Beispiel ein, bei dem Selbstregulierung funktioniert hat. Anyone?
Ansonsten ist es imho ausreichend, wenn die Gewinnchancen detailliert einsehbar sind. Außerdem sollte verhindert werden, dass Kinder bei diesen Glücksspielen teilnehmen - z.B. per PostIdent oder vergleichbaren Verfahren. Und wenn die Eltern das dann für ihre Kinder machen, dann kann man nur mit den Schultern zucken.
 
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eselwald schrieb:
Natürlich geht es wenn Eltern endlich mal ihren Pflichten nachkommen würden aber solange es Eltern gibt die sich ein "Scheiss" um ihre Kinder kümmern wird es immer mittel geben.

Am Konto z.B. kann man gut ausmachen wie alt eine Person ist und es gibt noch 1.000 weitere Methoden um das zu überprüfen wenn man es denn möchte.


Wieso denn "einen Scheiß um ihre Kinder kümmern"? Es gibt eben Eltern, die Ihre Kinder zur Selbstständigkeit erziehen wollen und filzen eben nicht einmal in der Woche das Zimmer der Kinder inklusive Computer und Smartphone und bringen ihnen stattdessen Vertrauen entgegen. Wenn dann aber Suchtverhalten, bei einer Tätigkeit die eigentlich mal um ihrer selbst Willen Spaß gemacht hat, implementiert wird um die Taschen von Konzernen zu füllen, dann hört der Spaß auf und die Schuld liegt ganz klar bei den Firmen.
 
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Tomsenq schrieb:
Genau hier sind aber die Eltern in der Pflicht.

Bei freiwilliger Selbstkontrolle ist niemand in irgendeiner Pflicht. Freiwillig und so.
Ergänzung ()

ghostwriter2 schrieb:
Auch wenn mich jetzt jeder (Spieler, Hersteller, Datenschützer) steinigen wird:

Lootboxen mit der Schufa verbinden. Dann ist
a) Sichergestellt das der "Käufer" ein Mindestalter hat
b) die Eltern ihrer Aufsichtspflicht nachkommen (selbst wenn die Kinder Handy, ingamekäufe... über die Eltern/Konto abwickeln, wenns an die Schufa-Kreditfähigkeit geht schauen die Erziehungspflichtigen Garantiert 2x hin, spätestens wenn man deshalb den neuen Audi/BMW/Mercedes nicht mehr bekommt ^^)
c) Gerät niemand in Finanzielle schwierigkeiten. Kein Geld = keine Kreditwürdigkeit = keine Ingamekäufe
d) kann man so auch eine Sucht erkennen und Regulieren
e) Bekommt der Staat auch seinen Teil ab (Nur um so indirekt die ingame-Erfolge wieder Attraktiv zu machen/content)

edit: Also die max. Grafik als DLC ist 'ne gute Idee

Joa genau... An die Schufa koppeln... Gib denen noch mehr Daten um absolut intransparente Ratings zu erstellen.
Wird dann lustig, sobald jemand dann mal einen Kredit nicht bekommt, weil er zuviele Computerspiele hat.
Koppel es doch gleich an die Krankenkasse - viele Spiele = süchtig ---> Beitragserhöhung.

Auf was für Ideen die Leute kommen..... Unglaublich
 
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Micha Go. schrieb:
Bei freiwilliger Selbstkontrolle ist niemand in irgendeiner Pflicht. Freiwillig und so.
Wenn das Spiel ab 16 oder 18 ist sehr wohl. Darum ging es in dem von mir zitierten Beitrag.
Ergänzung ()

Highspeed Opi schrieb:
@Tomsenq
Die meisten Eltern kennen sich doch überhaupt nicht aus und wenn die es mal verbieten, gehen die eben zu einem Freund spielen, dessen Eltern sich nicht auskennen oder "nicht so eng sehen".

Ich gebe dir zwar völlig Recht, dass das alles eine Sache der Erziehung ist und die Eltern in der Hauptpflicht stehen, aber wenn es diese Entwicklung hin zum Glücksspiel Spielen nicht gäbe, hätte man das Problem auch nicht.
Das mit der Ahnung kann man heutzutage so nicht mehr gelten lassen. Vor 20-25 Jahren evtl. ja aber heutzutage sehe ich das anders.
Aber mit der Entwicklung hin zum Glückspiel hast du recht.
 
Tomsenq schrieb:
Wenn das Spiel ab 16 oder 18 ist sehr wohl. Darum ging es in dem von mir zitierten Beitrag.
Ergänzung ()

Das mit der Ahnung kann man heutzutage so nicht mehr gelten lassen. Vor 20-25 Jahren evtl. ja aber heutzutage sehe ich das anders.
Aber mit der Entwicklung hin zum Glückspiel hast du recht.

Ein Händler darf einem Kind kein FSK 16/18 Spiel verkaufen. Wenn Mutti oder Vati dem Sohnemann das aber kauft, weil er denkt sein Kind ist reif genug für den Content, hat es sich wieder. Das ist afaik auch nicht verboten.
 
FSK 18 finde ich richtig.

Die restliche Regulierung halte ich für überflüssig. Wer als Erwachsener Geld für Skins ausgibt hat wohl falsche Prioritäten.
 
heubergen schrieb:
Ich finde eine Selbstregulierung - wenn sie den nicht nur auf dem Papier existiert - ein gutes Mittel. Der Staat ist nicht die Lösung für alle Probleme, manchmal reicht es wenn er Druck auf die Akteure ausübt wie in diesem Fall.

Wie so oft im Leben funktioniert die Selbstregulierung nicht. Nur der Konsument kann hier "regulieren".
 
supermanlovers schrieb:
FSK 18 finde ich richtig.

Die restliche Regulierung halte ich für überflüssig. Wer als Erwachsener Geld für Skins ausgibt hat wohl falsche Prioritäten.

Darum geht es ja. Es gibt Erwachsene die ballern hunderte von Euro durch Geldspielautomaten. Dumm halt, aber legitim. Ein Kind darf in solche Etablissements garnicht erst rein.
Beuteboxen hebeln diese staatliche Glücksspielkontrolle aber aus. Zumindest solang solche Spiele nur über FSK18 reguliert sind. Postident wäre das Mittel zu Wahl - aber selbst da gäbe es genug Eltern die dem quengelndem Kind den Wunsch erfüllen würden. Die Spiele werden ja auch dem Kind zugänglich gemacht.
Es gibt nur einen Unterschied: Wenn ich mit meinem 15 jährigen Sohn ein FSK18 Spiel konsumiere, einfach weil er reif genug dafür ist - heisst das nicht, dass ich ihn gleichzeitig an solche Glücksspielmechaniken ranführen möchte.
Hab mit 14 komplett folgenlos DOOM gespielt - mit Freunden im LAN.
Da gab es aber die Problematik, dass sich jemand mit Echtgeld die vergoldete Kettensäge „erwürfeln” konnte, noch nicht.
Ob sich jemand damals Markenschuhe für den Spielavatar gekauft hätte will ich aber nichteinmal ausschliessen.
Heute ist das normal, an jeder Tankstelle gibt es Steam oder Google Play Guthabenkarten - die werden vom Taschengeld gekauft. Worin die Kids das Geld investieren entzieht sich der Kontrolle.
Kaufen die jetzt damit die Vokabeltrainer App oder ne Lootbox?

FSK18 Guthabenkarten wären möglicherweise eine Lösung. Damit können Erwachsene dann Online Casino oder Lootboxen kaufen, wenn sie wollen. Nur diese Karten dürfen eben nicht an Minderjährige verkauft werden.
 
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Sas ist mir doch glatt ein

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wert

Imho könnte man dabei auch gleich mal Diskutieren warum Spielotheken erlaubt sind.
 
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Fär wäre es nur, solche Menschen zu kündigen, die Lootboxen wollen. Die sollen gefälligst die Parkanlagen sauber machen.
 
Tatsächlich ist es einigermassen amüsant, wie die Spielebranche bzw. einige Mitglieder derselben jetzt reagieren.
In zwei Ländern fallen die Praktiken wohl unter das Glücksspielgesetz. Andere Länder prüfen das. Eventuell sind dort auch noch Lücken in den Gesetzen, die durch die Entwicklung im Spielebereich eben zu Tage treten und geschlossen werden sollten.

Das bedeutet doch nichts anderes, als daß die Spieleindustrie Produkte auf den Markt geworfen hat (zumindest in Belgien und den Niederlanden) und dort nicht den entsprechenden Regularien unterworfen hat.

Jetzt werden die Länder darauf aufmerksam und eventuell wird geplant, diese Gesetze auf diese neuen Gegebenheiten (z.B. Computerspiele und deren Möglichkeiten) anzupassen, damit sie weiterhin ihren Zweck erfüllen.
Das wird anscheinend von einigen Teilnehmern dieser Threads hier ausser Acht gelassen.
Genauso wie umgekehrt die Abschaffung der Lootboxen in der Form nichts bringt. Es gibt ja auch Kasinos und Spielhallen.

Die Firmen haben dann, wenn sich herausstellt (und davon gehe ich aus), daß diese Mechaniken suchterzeugend oder fördernd sind, die ganze Zeit eben so ein dahingehend fehlerhaftes Produkt vertrieben und müssen dann eben ab jetzt mit (hoffentlich wirksamen) Reglementierungen leben. War bei Zigaretten ähnlich, hat nur zu lange gedauert (ich bin Ex-Raucher).

Über die Konsequenzen daraus sollten wir Gamer und freuen, es gibt uns nämlich auch Einfluss zurück.
 
Bard schrieb:
Mir wäre eher eine Art "Max. 50€ im Monat ausgeben" Regel lieber.
Das machen vorallem Online Game Hoster die ihren Sitz hier in Deutschland haben, wegen des "Taschengeld-Paragaphs". Alles drüber und die Eltern können es zurückverlangen, solange man unter 18 ist.
Auch wenn es keine freiwillige Limitierung ist, würde das schon sehr helfen.

Würde es nicht, lediglich die Finanzen würden erstattet. Der kleine Ernie hat dann trotzdem noch das Problem mit der Glücksspielsucht.
 
@DaLexy muss es immer Kleinernie oder der kleine Ernie sein? 😉 Nimm doch bitte einen anderen Namen, das triggert mich irgendwie jedesmal 😂
 
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Jo, weil Selbstregulierung gut funktioniert. Man kann von den Banken lernen. Die haben Selbstregulierung gut drauf.
 
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Ernie75 schrieb:
@DaLexy muss es immer Kleinernie oder der kleine Ernie sein? 😉 Nimm doch bitte einen anderen Namen, daß triggert mich irgendwie jedesmal 😂

Ok, bitte alle vorhanden Ernies durch Bert ersetzen ;)

(wartet gespannt auf den nächsten Post von User Bert mit der gleichen Bitte XD)
 
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Alles was man kaufen kann, kein Zufall mehr.
Alles was man kaufen kann, nur noch max. ein Zehntel der jetzigen Preise.
Obergrenze einführen: Paket oder Item darf max. 10€ kosten (statt z.B. 110€) / Zusätzlich feste Gesamtgrenze, bei 100 oder 200€ Gesamt ist schluss mit kaufen können.

Der arme Bert...
 
thepusher90 schrieb:
Wieso denn "einen Scheiß um ihre Kinder kümmern"? Es gibt eben Eltern, die Ihre Kinder zur Selbstständigkeit erziehen wollen und filzen eben nicht einmal in der Woche das Zimmer der Kinder inklusive Computer und Smartphone und bringen ihnen stattdessen Vertrauen entgegen. Wenn dann aber Suchtverhalten, bei einer Tätigkeit die eigentlich mal um ihrer selbst Willen Spaß gemacht hat, implementiert wird um die Taschen von Konzernen zu füllen, dann hört der Spaß auf und die Schuld liegt ganz klar bei den Firmen.

Das nennt man Aufsichtspflicht und die ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Du kannst gerne eine Partei wählen die sagt, brauchen wir nicht, aber noch liegt es bei den Eltern.

Das hat nichts mit Selbständigkeit etc. zu tun die Eltern sind in der Pflicht auf die Kinder aufzupassen, sollten sie dazu aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage sein sollten sie die Kinder vielleicht einfach ins Heim stecken.

Btw. solange das Kind noch nicht 18 ist kann man sich das Geld "recht" einfach wiederholen da das Unternehmen einen "Vertrag" mit einer "Person" eingegangen ist welche nicht voll Vertragsfähig ist. Aber auch dazu müsste man sich darum kümmern.

Also hier "soll" der Gesetzgeber eingreifen weil Eltern "unfähig" sind wie so oft, wenn die eigene Dummheit einen wo reinreitet soll der Gesetzgeber "helfen". Wenn das gleiche Unternehmen machen ist jeder am "jammern" ;-)
 
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schon verständlich, in einer zeit, in der kindererziehung (harmlos ausgedrückt) nur noch reine glücksache ist, brauchts natürlich ein paar millionen gesetze und reglementierungen mehr. ich wäre auch für die totale entmündigung der gesamten menschheit und würde mal damit beginnen, den luftkonsum eines jeden menschen auf der welt streng zu reglementieren. <-- wer nicht fähig ist zu denken, soll auch nicht atmen dürfen. :evillol:

aber mal im ernst - wenn eltern die erziehung ihrer kinder nicht total verschlafen haben, dann muß ich mich schon fragen, woher die kinder das geld für diesen bullshit (lootboxen-sucht) nehmen ? ... läuft das dann auf beschaffungskriminalität hinaus oder bekommen eure kinder pauschal 10000 euro im monat und damit können sie dann tun, was sie wollen ?

thepusher90 schrieb:
Wieso denn "einen Scheiß um ihre Kinder kümmern"? Es gibt eben Eltern, die Ihre Kinder zur Selbstständigkeit erziehen wollen und filzen eben nicht einmal in der Woche das Zimmer der Kinder inklusive Computer und Smartphone und bringen ihnen Vertrauen entgegen. Wenn dann aber Suchtverhalten bei einer Tätigkeit die eigentlich mal um ihrer selbst Willen Spaß gemacht hat implementiert wird um die Taschen von Konzernen zu füllen, dann hört der Spaß auf und die Schuld liegt ganz klar bei den Firmen.

du willst mir nicht ernsthaft erzählen, daß in einer relativ guten erziehung den eltern nicht auffällt, daß ihr kind süchtig ist ? ... schon klar, daß eine reglementierung natürlich auch eine vorbeugende option ist, aber leider eben auch immer mit einer einschränkung der persönlichen freiheit einhergeht und ich denke halt, daß wir von letzterem schon mehr als genug haben.

Micha Go. schrieb:
Heute ist das normal, an jeder Tankstelle gibt es Steam oder Google Play Guthabenkarten - die werden vom Taschengeld gekauft. Worin die Kids das Geld investieren entzieht sich der Kontrolle.
Kaufen die jetzt damit die Vokabeltrainer App oder ne Lootbox?

das will ich nicht bestreiten, aber taschengeld ist begrenzt und wenn die "rotznase" :D dann mehr geld haben will, sollte man halt auch wissen wollen, wofür bzw. auf glaubwürdigkeit überprüfen. das hat nichts mit ausspionieren oder übertriebenem misstrauen zut tun. (das nennt man "aufpassen")

@eselwald
du warst ein bisschen schneller :daumen:
 
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@eselwald: Du hast keine Kinder oder, denn sonst würdest du nicht so ein mist quatschen.

Schaut euch doch mal Familien an, beide Eltern berufstätig von morgens bis abends in Vollzeit. Kinder bis 16 Uhr in der Schule. Jetzt von denen zu verlangen das die ihre Freizeit dafür opfern um seinen Kindern auf die Finger zu schauen bis die ins Bett gehen und das täglich würde natürlich jeder sofort machen !?

Ganz zu schweigen davon das die gar nicht kontrollieren können was Ihre Kids machen wenn Sie in der Schule/beim Freund etc. sind.

Also von "unterlassener Erziehung", "sich nen scheiß um seine Kids kümmern" kann hier gar nicht gesprochen werden. Es ist schlicht Fakt das Eltern sich nicht 24/7 mit Ihren Kindern umgeben können nur um aufzupassen das nichts passiert.
 
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