News Bilder: Windows Live OneCare 1.5 Beta

@cab.by: Rein aus wettbewerbstechnischen Gründen könnte MS die Software nicht kostenlos anbieten. Zumindest nicht hier in der EU.
 
cab.by schrieb:
Aber wenn man sich zum Beispiel Rentner vorstellen mag, die sich doch trauen, den Schritt zum Personal Computer zu gehen, ist es ziemlich deprimierend, wenn sie ein oder zwei Wochen online sind und schon muss der Support von Microsoft angerufen werden, weil der Rechner nicht mehr startet und voll mit Trojanern und Viren ist
Du wirst daher verstehen, daß ich mit meiner Verbohrheit :freak: so einem System doch keine gute Noten geben kann. Leigt aber am User alles. Nicht MS ist schuld, "wir" sind schuld.

@polluxXT
Bevor ich ein besseres OS programmiere mußt Du erstmal Viren und Trojaner programmieren die Linux und OSX "in 2 Wochen" den Rentnern ihre Systeme platt machen. Bis dahin sind hier solche verwirrten Stammtischpostings nicht von Belang, Loopman&Co.
 
Winterday schrieb:
Unabhängig davon kann man sie aber als 'sicherer' (im Vergleich mit Windows) bezeichnen, da der Benutzer nur mit eingeschränkten Rechten arbeitet.
Du sprichst die ROOT-Möglichkeiten von MacOS X (getarnt, quasi-deaktiviert) und Ubuntu an. Allerdings solltest du das nicht generalisieren. Jedes UNIX-System ist genauso konfigurierbar wie Windows, also auch mit automatischem ROOT. Ich kenne einige Leute, die auch unter Linux im ROOT-Mode arbeiten. Gerade dann ist Linux auch nicht viel sicherer, gibt es doch auch schwere Sicherheitslücken bei einigen Vertretern.
Windows Vista wird hier ein paar Dinge besser machen als seine Vorläufer, ein solches Schutzpaket ergänzt diese Massnahmen auch bestens. Bleibt abzuwarten, wie gut man mit einem Benutzerkonto arbeiten wird können, das nicht über Administrator Rechte verfügt. Schlussendlich ist Windows auf diese Weise eine weitaus sicherere Plattform.
Bei Vista RC1 wurde wieder nur ein Benutzerkonto eingerichtet, ohne ADMIN oder dergleichen explizit festzulegen. Neu sind hingegen Pop-Ups die auf Zugriffe hinweisen und im Falle eines USER-Kontos sogar den Zugriff verweigern können. Es hat sich einiges getan, aber eben nicht alles.
Was Sicherheitslecks betrifft, so sind diese naturgemäss überall zu finden, was bedingt, dass jedes Betriebssystem regelmässig Updates erfahren sollte. Der Benutzer lässt sich aber nicht so leicht up-to-date halten ;)
...weswegen man nicht immer die Schuld bei MS suchen sollte. Windows Update funktionierte schon unter Windows XP ganz gut, dass der User es nicht nutzt, hat er sich selbst zuzuschreiben.
 
Microsoft tut was und wird wie immer gebashed. Ohne Frage, die Software hat immer irgendwelche Sicherheitslöcher, das lässt sich bei derart gewaltigem Code nicht vermeiden.
Nur sitzt das grösste Sicherheitsloch immer noch vor dem Rechner. Würden alle "Brain1.0" verwenden, würden deutlich weniger Viren in Umlauf kommen. "Viagra billiger? Wie geil, da klick ich mich doch mal wild durch". Ne, is klar! Nur kann man dieses Sicherheitsloch nicht fixen, aber zumindest kann man Schadensbegrenzung betreiben. Und genau aus diesem Sichtwinkel betrachte ich die Intention von Microsoft, so ein Sicherheitspaket zu schnüren.

Fex
 
BeeHaa schrieb:
@polluxXT
Bevor ich ein besseres OS programmiere mußt Du erstmal Viren und Trojaner programmieren die Linux und OSX "in 2 Wochen" den Rentnern ihre Systeme platt machen. Bis dahin sind hier solche verwirrten Stammtischpostings nicht von Belang, Loopman&Co.
Wer sowas postet:
Genial. Betriebssysteme mit mehr Löchern als im schweizer Käse produzieren und dann "Sicherheitserweiterungen" VERKAUFEN.
...der sollte lieber nicht von Stammtischpostings reden.
 
Ein Beispiel: Microsoft bringt Windows XP mit vorinstalliertem Mediaplayer. Die Mitbewerber füllen sich bedroht, kann ja nicht sein, dass man Filme und änhliches direkt nach der Installation anschauen kann. Ergebnis: Microsoft wird genötigt eine alternative OS-Version zu veröffentlichen.

Das gleiche in grün: Microsoft entwickelt ein neues Sicherheitscenter. Was wird wohl bei einer vorinstallierten Version passieren? Die Anti-Viren-Software-Hersteller würden auf die Barrikaden gehen. Also wird das Teil gleich vorweg seperat vermarktet. Und das es ja doch ein paar Taler Entwicklungszeit gekostet hat, darf man es ja auch mit einem Preis belegen. Ergebnis: die User sind entsetzt, dass Microsoft solche Dinge nicht gleich integriert und dafür noch Geld verlangt!

Wie Microsoft es auch macht, in den Augen einiger User wird es immer falsch sein. :rolleyes:
 
Wizzler schrieb:
Das gleiche in grün: Microsoft entwickelt ein neues Sicherheitscenter. Was wird wohl bei einer vorinstallierten Version passieren? Die Anti-Viren-Software-Hersteller würden auf die Barrikaden gehen.
Haben sie ja auch schon.
Wie Microsoft es auch macht, in den Augen einiger User wird es immer falsch sein. :rolleyes:
Genau.
 
Und wieder verstehen hier immer noch die meisten nichts von sozialer Marktwirtschaft, Monopolismus und den fatalen Folgen für den Konsumenten. Aber verteidigt ihr nur schön Microsoft bis ihr merkt was ihr davon habt.
Zur Einstimmung:
http://www.theinquirer.net/default.aspx?article=34523
 
Überlegt mal, welchen Unsinn ihr teilweise schreibt. Jeder Autohersteller darf Zubehör anbieten (Airbag, ABS, ESP und so weiter) und keine Sau regt sich darüber auf und fragt "Jaaahh, wieso bauen die das nicht gleich ein und bringen unsichere Autos auf die Strasse". Hier ist es genauso. Ich werde das Programm erst mal testen und wenn es meinen Ansprüchen genügt, verwende ich es auch. Wenn nicht, dann eben nicht. Windows LiveonCare ist ja wohlgemerkt KEIN integrierter Bestandteil von Windows, sondern muss separat erworben werden. Wer wird gezwungen, das zu verwenden? Keiner.
Und wenn Hersteller von Sicherheitssoftware (von denen die meisten in den letzten Jahren durch massive Lücken aufgefallen sind) gegen die Lösung von MS stänkern, kann ich nur sagen, objektiv sind die bestimmt nicht.
 
Darum ging es im Streit mit der EU auch gar nicht, aber Computerbase war ja warum auch immer nicht in der Lage die Gegendarstellung zu veröffentlichen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/78392

Warum CB hier versucht zu polarisieren verstehe ich nicht.
 
Schön bunt das alles. Ich kann z.B. in der Virenabteilung nicht selbst einstellen, welche Dateitypen nicht gescannt werden müssen/sollen. Das ist sonst überall Standard. Das ist schon mal fatal. In der Firewallabteilung fehlt mir einfach eine anständige Möglichkeit zur Regelerstellung, z. B. wie und mit welcher Seite sich mein Browser verbinden bzw. nicht verbinden darf. Es werden nur ausgehende Datenströme reguliert. Für die eingehenden Daten scheint sich die Firewall nicht zu interessieren.

Das war selbst bei der in XP eingepflegten Firewall anders. Richtig lästig wird es aber, wenn ein Programm sich zum ersten Mal mit der Außenwelt in Verbindung setzen will. Dann verweigert das entsprechende Programm seinen Dienst und muss neu gestartet werden. So bei meiner Bankinganwendung, Flock und Thunderbird geschehen.

Wenigstens hat das Tool den Eicar Testvirus erkannt. Es ist auch nicht erkennbar, ob die Firewall eine Komponentenkontrolle zu Rate zieht, um z.B. die Injektion von Code in eine vorher freigegebene Anwendung zu erkennen. Wenn ich meine unmaßgebliche Meinung zu dieser Anwendung abgeben müsste, dann würde ich meinen, dass sie bunt ist.
 
BeeHaa schrieb:
Genial. Betriebssysteme mit mehr Löchern als im schweizer Käse produzieren und dann "Sicherheitserweiterungen" VERKAUFEN. Macht ihr mal :freak:


Da hast Du vollkommen Recht und sprichst mir aus der Seele!
Aber weißt Du was noch schlimmer ist?
Das es genug Leute gibt, die den Schrott auch noch in Anspruch nehmen und M$ sich dadurch in seinem Handeln bestätigt fühlt. :freak:
 
Du kannst ja die verlinkte Microsoft Seite lesen... Und was kritischen PC Journalismus angeht istd er Inquirer immer noch top, weil viele, inklusive Computerbase gar nicht darüber berichten...
 
Benjamin_L schrieb:
Und was kritischen PC Journalismus angeht istd er Inquirer immer noch top, weil viele, inklusive Computerbase gar nicht darüber berichten...
Jaja, der "kritische Journalismus"! Häufig gebraucht, häufig angesprochen, häufig völlig missverstanden. Kritischer Realismus heißt eben nicht, dass man alles schlechtredet, sondern dass man etwas hinterfragt, in beide Richtung wohlgemerkt. ("balance of journalism")
Und gerade hier macht der Inquirer viele Fehler. Es wird zu einseitig berichtet und es wird viel zu oft spekuliert.
 
also irgendwie ganz schön ärmlich die ganzen kommentare hier.

wenn es heisst, vista "soll" sicher sein / werden und andere hersteller von AV / FW usw werden ausgeschlossen bzw.
erschwert software herzustellen, wird gemault.

aber wenn MS selbst AV / FW usw zusätzlich verkaufen will / muss, weil ja die tolle EU es verbietet das MS das BS
sicherer macht wird auch rumgemault.

hauptsache über MS herziehen, wie sie es auch machen ...

sind hier nur frauen denen man es nicht recht machen kann oder wie ?

*prost*

PS: mir egal wer jetzt rumault, ist ja nichts neues ...

aloha
 
Wenn MS eine Security Suite anbieten will, ist das Okay. Ich würde sagen, ich begrüße das sogar. Und bei entsprechender Qualität wäre mir das einen konkurrenzfähigen Preis wert. Wenn MS eine Security Suite anbieten will, die sogar kostenlos ist, aber separat herruntergelden werden muss, bin ich dabei und sauge sofort. Wenn MS aber die Security Suite in Windows integriert oder innerhalb von Windows bewirbt, habe ich ein Problem damit.

Verstehe nicht, wie man die Absicht die dahintersteht nicht sehen kann? Es ist die gleiche Strategie die Netscape in die Pleite und in die Arme AOLs getrieben hat: Die starke Betriebssystemintegration von Zusatzsoftware verhindert, das sich der User nach Alternativen umsieht. Das schmälert die Marktchancen von Mitbewerbern. Windows ist heute eine offene Plattform mit tausenden von Programmen und Anbietern. So soll es bleiben. Bei den Browsern wäre es MS fast gelungen, das Internet zu übernehmen. Der Marktanteil des IE lag einmal bei ~90%. Mittlerweile, und nur weil Konkurrenzprodukte kostenlos angeboten werden, gibt es wieder Alternativen.

Ist der Markt erst einmal ausgetrocknet kann man auch einen überhöhten Preis für ein Produkt verlangen.
 
@Spielkind

Meine Stimme hast du. Wo soll ich mein Kreuz machen?

Aber im Ernst, Microsoft tut gut daran, für den Schweizer Käse eine Sicherheitslösung anzubieten. Wenn dies in dieser Art und Weise wie bei OneCare geschieht, dann geht das schon in Ordnung. Zum einen geht der Konzern Streitigkeiten mit der EU und auch im eigenen Land aus dem Weg und der User entscheidet selbst, ob er sich MS oder einem anderen Hersteller an den Hals wirft, wobei ich Ersteres für fahrlässig halte, was natürlich nur meine persönliche Einstellung/Meinung aus eigens selbst gewonnener Erfahrung darstellt.
 
polluxXT schrieb:
Oh bitte, ich verstehe bestimmt mehr von Marktwirtschaft als du
Weiß man nicht. Sagst du so. Will aber auch keiner verneinen. Wenn ich von der Marktwirtschaft soviel verstehen würde, würde ich OneCare vielleicht auch sehr toll finden. ich sehe es aus der technischen sicht. und aus der Sicht eines langjährigen MS-Users...
 

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