News Bis zu 1 Gbit/s: Vodafone macht Glasfaser-Tarife schneller und teils günstiger

blende11 schrieb:
Die Post, die Bahn,
Bahn ist immer noch 100% staatlich...
blende11 schrieb:
alles wurde viel schlechter und teurer, seitdem Privatunternehmen ihre Finger im Spiel haben inklusive massiver Jobverluste
Ich kann mich noch an eine ziemliche Freude unter den Leuten erinnern, als die BP Telekom endlich privatisiert wurde und man dadurch keine vorgeschriebenen Endgeräte, keine massive Bürokratie und deutlich günstigere Preise hatte.

Das der Markt den Gf-Ausbau nicht unbedingt besser macht im Sinne der Volkswirtschaft ist offensichtlich. Ob ein staatlicher Ausbau die ultimative Lösung wäre möchte ich aber sehr bezweifeln und käme auch mindestens 15 Jahre zu spät. Alle bestehenden Netze nochmal überbauen kannst du keinem erklären.
 
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@rezzler
Langfristig betrachtet sind die Interneteinnahmen durch die vielen Millionen Nutzer eine nie versiegende Geldquelle.
Die Einnahmen würden beim Staat, also uns allen, bleiben und nicht von der Wirtschaft privatisiert werden können.
Denn jetzt fließen die Gewinne aus dem Glasfaserausbau an private Unternehmen und deren Aktionäre.
Die Allgemeinheit hat außer den Steuereinnahmen, bei denen dann sowieso zur Steuervermeidung von Unternehmensseite ohne Ende getrickst wird, nichts davon.
Die Verstaatlichung der Glasfaserinfrastruktur wäre eine nachhaltige Lösung gewesen, die für hohe Dauereinnahmen auf Staatsseite gesorgt hätte.
Den Ausbau hätte man wie bisher über Privatunternehmen ausführen lassen und diese dann dafür bezahlen können.
Die Einnahmen aus der Nutzung der Glasfaseranschlüsse hätte jedoch der Staat kassieren sollen.
So wären jährlich zig Milliarden Euro in die Staatskasse geflossen – und das dauerhaft und nachhaltig.
Dieses Geld hätte man dann sinnvoll in den Ausbau bzw. Erhalt der Infrastruktur gegeninvestieren können, ohne dass wieder neue, steuer- und schuldenfinanzierte Ausgaben entstanden wären.
Es hätten dadurch jährlich große Überschüsse erzielt werden können!
Eine „Internetsteuer“, welche von den Providern bezahlt werden müsste, die dann an die Kunden weitergegeben würde, gibt es ja bisher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube du überschätzt die Einnahmequelle "passives Glasfsernetz" massiv. Einige Gemeinden haben aufgrund der hohen Instandhaltungskosten ihr errichtetes Glasfasernetz wieder verkauft.
Anbei ein paar Beispiele:
Auch dürfen die intialen Kosten für die Errichtung dieses Netzes in der heutigen Zeit nicht unterschätzt werden. Die Kosten sind in den letzten 2 - 3 Jahren stark gestiegen.

Scheint wohl doch nicht die glorreiche Goldgrube zu sein, die du immer hier versuchst zu verkaufen ;)
 
blende11 schrieb:
@rezzler
Langfristig betrachtet sind die Interneteinnahmen durch die vielen Millionen Nutzer eine nie versiegende Geldquelle.
So ein Netz will aber auch gepflegt und gewartet werden, das kannst du nicht nach der Errichtung einfach vor sich hinrotten lassen.
blende11 schrieb:
Die Einnahmen würden beim Staat, also uns allen, bleiben und nicht von der Wirtschaft privatisiert werden können.
Nicht verkehrt und manche Gemeinden/Landkreise machen es ja so. Nur seh ich da halt durchaus die Gefahr, das es auf lange Sicht unnötig bürokratisch und teuer wird.
blende11 schrieb:
Dieses Geld hätte man dann sinnvoll in den Ausbau bzw. Erhalt der Infrastruktur gegeninvestieren können, ohne dass wieder neue, steuer- und schuldenfinanzierte Ausgaben entstanden wären.
Die erste Zeit wärst du mit Tilgen der Schulden beschäftigt.
blende11 schrieb:
Es hätten dadurch jährlich große Überschüsse erzielt werden können!
Hätte man mit der Bundespost auch haben können! :D
blende11 schrieb:
Eine „Internetsteuer“, welche von den Providern bezahlt werden müsste, die dann an die Kunden weitergegeben würde, gibt es ja bisher nicht.
Wozu auch? Wäre ja kontraproduktiv. Wäre nur eine weitere Steuer, die dann für irgendwas anderes verwendet wird.
 
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blende11 schrieb:
@Incanus
...
Solange die Preise nicht sinken, wird sich schnelles Internet nicht flächendeckend durchsetzen.
Wie ich oben bereits schrieb, benötigt die überwiegende Mehrheit für ihr Nutzungsverhalten keine Übertragungsraten von 1 bis 3 Gbit/s.
100 bis maximal 250 Mbit/s sind schnell genug; alles darüber hinaus ist teurer Luxus.
...
„Brauchen” und „wollen” sind nicht dasselbe!
Nun in Polen wurde im Mainstream bis 300 Mbps via GPON ausgebaut, aber es breitet sich nach Tausch in Combo ONTs nun auch XGS-PON mit Gigabit aus.

Die Mehrkosten XGS-PON werden immer kleiner, GPON wird mittelfristig zur Nische.
Verbaut wird, was Techniker und Weltmarkt in Stückzahlen und damit kostengünstig liefern können.
Träume zu DSL für immer sind technisch absurd, die Technik der Telekom altert bereits im eingebauten Zustand in den Outdoor-DSLAMs - ohne Chance auf signifikant Ersatzteile oder gar Nachfolgeeinschübe.
 
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@darkcrawler
Weltweit und via EU und deutschen Recht ist Gigabit-Internet auch gesetzt.
China und Adtran haben bereits Triple Gigabit mit nun 50/25 G in Großserie.

Wie beim Computer mir M.2 SSD SATA oder PCIe 4.0 ist SATA fast weg vom Markt. Das ähnelt der Aufgabe Gigabit Internet oder 0,1 bis 0,3 Gbps.

Interne FTTR auf Basis XG-PON Intranet, also 8,7/2,4 Gbps in den Räumen passt auch zum WLAN incl. WLAN im 60 GHz Bereich.
Technik sollte stimmig in der ganzen Kette aufgebaut werden.

Der Blick in die Schweiz oder Polen zeigt, dass der ganze Bereich 100 - 25.000 Mbps mit Kundenbedarf schon heute vorliegt. Es ist NICHT Aufgabe der Gesellschaft, dass nun einzugrenzen.
 
RKCPU schrieb:
Es ist NICHT Aufgabe der Gesellschaft, dass nun einzugrenzen.
Dann müssen für die Privatkunden die (Glasfaser-)Preise stark sinken, so wie jetzt, kannst du das komplett vergessen.
90 € im Monat für eine Verbindungsgeschwindigkeit von 1 Gbit/s (z.B. bei Deutsche Glasfaser) wird so gut wie niemand bezahlen, weil es für die allermeisten privaten Internetnutzer rausgeschmissenes Geld wäre.
Ich würde es jedenfalls nicht tun, sondern verzichte dann gerne darauf, wenn der 1 Gbit Tarif nicht günstiger angeboten wird.
Im Jahr sind das dauerhaft 1080 €, das ist eine Menge Geld.
Die Preise werden auch nicht sinken, sondern zukünftig weiter ansteigen, wenn man keine Alternativen zum Wechsel mehr hat (durch privatunternehmerisches Monopol).
So viel Geld pro Monat auszugeben, ist mir eine 1 Gbit/s Internetanbindung nicht wert, weil ich diese hohe Geschwindigkeit für mein Internet-Nutzungsverhalten überhaupt nicht brauche, und genauso wird es vielen Millionen anderer Internetnutzer ebenfalls gehen.
Warum soll ich für einen schnellen Glasfaseranschluss jeden Monat soviel Geld bezahlen, wenn mir 100 Mbit/s vollkommen ausreichen und ich dafür je nach Angebot unter 20 € im Monat bezahle?
Damit 1 Gbit/s zum Standard werden kann, müssen die Tarifpreise dafür massiv sinken, denn nur dann wird sich schnelles Internet über Glasfaser flächendeckend durchsetzen.
Da können Privatinvestoren das Glasfasernetz noch so flächendeckend ausbauen, wenn aber der Preis nicht stimmt, wird das nichts werden mit 1 Gbit/s Glasfasertarif als Standard im Privatkundenbereich.
Man sieht doch wie schleppend der private Glasfaserausbau vorankommt, weil Privatkunden die teuren Glasfasertarife verweigern und keine Verträge abschließen, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätten.
In meiner Gemeinde hat die Deutsche Glasfaser zig Monate lang Drückerkolonnen losgeschickt, um Verträge abzuschließen.
Die haben an jeder Haustüre geklingelt und die Leute informiert.
Laut Gemeinde haben sich 75 Prozent aller Einwohner Vertragsabschlüssen mit „Deutsche Glasfaser“ verweigert und wollen diese teuren Tarife nicht haben.
Somit wurde der gemeindeweite Ausbau wegen fehlenden Interesses eingestellt.
Jetzt wird nur noch bei denen ausgebaut, die Verträge mit „Deutsche Glasfaser“ abgeschlossen haben.
Wir dürfen hier bei ComputerBase nicht immer nur von uns ausgehen, was wir wollen und wünschen.
Den allermeisten privaten Internetnutzern würden für ihr Nutzungsverhalten 50 bis 100 Mbit/s vollkommen reichen, die brauchen keine teure Gbit schnelle Internetanbindung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@blende11
In Frankreich, wie Orange, ist Gigabit/ 700 Mbps der Einsteiger via GPON für rund 40€ monatlich- incl. Telflat und IPTV.

Die haben Jahre früher angefangen UND Straßenseite komplett umgestellt. Bei uns haben sich die Kosten wohl verdoppelt, weil kleinteilig angeschlossen wird. Der Bürger wird jeweils tausende von Euro die nächsten Jahre aus Dummheit mehr bezahlen müssen in Deutschland.
Denke 30€ auf 120 Monate 'Migrantionsgeld' steht eigentlich für jeden Haushalt an, dafür wäre Gigabit dann inklusive - vgl. Frankreich.

Langsames Internet bringt etwas Kostenvorteile bei DSL,nicht aber bei Glasfaser.
Wir stehen kurz davor, dass 2 Gigabit für Alle das Kostenminimum erreicht, also reine XGS-PON Netze.

Mobilfunk wird 2030 in der Regel 300 Mbps max. haben, mit etwas Aufpreis dann Gigabit.
Was soll das dann mit 20-50 Mbps Festnetz ' auch weltweit einmalig langsam?
 
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30 € bis max. 40 € pro Monat wäre für 1 Gbit/s Glasfaser ja noch akzeptabel, aber eben keine 90 € pro Monat.
Ich sehe ein Glasfasernetz als staatliche Infrastruktur an und wäre deshalb dafür gewesen, das unser Staat das Glasfasernetz nicht privatisiert hätte.
 
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RKCPU schrieb:
Die Mehrkosten XGS-PON werden immer kleiner, GPON wird mittelfristig zur Nische.
So war es ja auch mit SV-VDSL Linecards.
Anfangs wurden die nur sehr spärlich verteilt, unser Verteiler, als einer der letzten Nahbereichsausbauten im August 2022, besteht laut Telekomtechniker NUR aus 250er Linecards.
 
@blende11
wir haben europaweit längst günstige Gigabit-Tarife und auch Multigigabit.

Im Mobilbereich sind heute bis 300/ 50 Mbps Standard bei Provider und einigen Resellern, wie Edeka. Bzgl. Upload und besonders Gigabit durch Kanalbündelung sind Erweiterungen schon in Umsetzung und für 6G dann Multigigabit.

Beim Thema Glasfaser wird nicht dargelegt, dass die Verlelegung der Faser bzw. sogar noch das billige Leerrohr die hohen Kosten verursacht. Die Bandbreite danach ist eigentlich betriebswirtschaftlich egal.
Die möglichen Kunden erhalten also falsche Infos.
 
RKCPU schrieb:
Die haben Jahre früher angefangen UND Straßenseite komplett umgestellt.
Dafür den Rest halt auch mit ADSL laufen gelassen und auf VDSL-Outdoor verzichtet. Was wäre das für ein Gebärmel hier gewesen...
RKCPU schrieb:
Bei uns haben sich die Kosten wohl verdoppelt, weil kleinteilig angeschlossen wird.
Nicht unbedingt weil der ausbauende Netzbetreiber das so will.
RKCPU schrieb:
Langsames Internet bringt etwas Kostenvorteile bei DSL,nicht aber bei Glasfaser.
Das bringt auch da Kostenvorteile, siehe Backbone.
RKCPU schrieb:
Wir stehen kurz davor, dass 2 Gigabit für Alle das Kostenminimum erreicht, also reine XGS-PON Netze.
Hahaha.
 
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@Rezzer
Der Aufbau VDSL-Outdoor wurde als Übergangslösung eingeführt, wobei Ziel rund 250/40 Mbps war.
Das Ziel ging aber dann 2018/19 verloren, ebenso die Konsequenz, dass Gebiete, die 250/40 nicht packen, eben Glasfaser, wie 300/50 Mbps benötigen, was auch im Mobilnetz und Kabelnetz eine gute machbare Bandbreite ergibt.

Im Ergebnis ein Durcheinander brauchbarer Altlösungen mit unzureichender Versorgung, völlig unüblich im Vergleich zum Rest der Welt.

Jetzt entstehen Mehrkosten, weil bisher nicht im Block migriert wurde.
Sieht nach Infrastruktur-Abgabe aus, wie für jede Wohnung bis zu 30€ monatlich auf bis zu 10 Jahre nun nötig.
 
RKCPU schrieb:
@Rezzer
Der Aufbau VDSL-Outdoor wurde als Übergangslösung eingeführt,
Dann hätte man ja zwischenzeitlich an einem FTTH-Netz gearbeitet. Hat man (als AG verständlicherweise) aber nicht. Man war immer nur so gut wie nötig.
RKCPU schrieb:
wobei Ziel rund 250/40 Mbps war.
Denke nicht, das man 2014 bei der Einführung von Vectoring solche Geschwindigkeiten im Kopf hatte.
RKCPU schrieb:
Im Ergebnis ein Durcheinander brauchbarer Altlösungen mit unzureichender Versorgung, völlig unüblich im Vergleich zum Rest der Welt.
Es gibt immer noch (Nachbar-)länder, die schlechter sind als wir und die bis vor wenigen Jahren auch schlechter waren als wir.
RKCPU schrieb:
Jetzt entstehen Mehrkosten, weil bisher nicht im Block migriert wurde.
Es entstehen Mehrkosten, weil man für Glasfaser alles extra aufreißt. Und dann nochmal. Und nochmal. Anstelle von langfristiger Planung und Mitnutzung von Gelegenheiten. Aber da wären wir wieder bei der Aktiengesellschaft.
RKCPU schrieb:
Sieht nach Infrastruktur-Abgabe aus, wie für jede Wohnung bis zu 30€ monatlich auf bis zu 10 Jahre nun nötig.
Das ist, passend zur Jahreszeit, halt nur Spekulatius und regelt bei uns ja der Markt... :D
 
@rezzler
Deutschland mit Internet ohne neue Ersatzteile ...
Für die Clients gibt es wegen g.fast ja noch abwärtskompatibel VDSL, aber bei der Linecard35b sieht es düster aus.
Hersteller Adran - hat auch alle Patente - erklärte jüngst 2025 zum Triple Jahr 50/25 G-PON, XGS-PON und GPON.

Nur eine Bananen- oder Telekom-Republik betreibt Infrastruktur derart schrottig. Die US-Tochter T-Mobile baut 2 Gigabit XGS-PON für den Mainstream aus ...
Wobei, Gigabit/ 200 Mbps plus 300/150 Mbps zum Einstieg, dazu 2/1 Gbps würden den Mainstream gut abdecken und mit etwas günstiger XG-PON auskommen.

Dazu via 50/25 G-PON dann Mainstream 10 G Tarife anbieten. Das nächste Jahrzehnt ist nicht mehr weit ...
 
RKCPU schrieb:
@rezzler
Deutschland mit Internet ohne neue Ersatzteile ...
Was hat das mit meiner Antwort zu tun?
RKCPU schrieb:
Hersteller Adran - hat auch alle Patente - erklärte jüngst 2025 zum Triple Jahr 50/25 G-PON, XGS-PON und GPON.
Naja, halt Hersteller-Blabla. Hat ja nicht unbedingt was mit der Realität zu tun.
RKCPU schrieb:
Nur eine Bananen- oder Telekom-Republik betreibt Infrastruktur derart schrottig.
Da gibts dann wohl mehrere... Andererseits müsste man dann als Unternehmer im Gf-Bereich goldene Zeiten haben. Hat man aber nicht.
RKCPU schrieb:
Das nächste Jahrzehnt ist nicht mehr weit ...
Flächendeckend xPON wäre da schon ein enormer Fortschritt.
 
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RKCPU schrieb:
aber bei der Linecard35b sieht es düster aus.
kann man dann ja günstig aus dem Ausland zusammenkaufen. Ein paar Jahre kannst du damit schon noch überbrücken Wird dort ja deiner Aussagen nach nicht mehr benötigt, da alles schon verglast ;)
RKCPU schrieb:
Nur eine Bananen- oder Telekom-Republik betreibt Infrastruktur derart schrottig.
die wengisten gemeinen Kunden wollen mehr als 50 € / Monat - eher weniger - für ihren Internetanschluss zahlen. Da baut man halt nur in Gegenden aus, wo entsprechend eine Aussicht auf Vertragsabschlüsse der höherpreisigen Tarife besteht. Wen die Kabel aufgehängt werden würden, was die Ausbaukosten massiv senken würde, schreit ja auch gleich wieder die Mehrheit los :rolleyes:

RKCPU schrieb:
Dazu via 50/25 G-PON dann Mainstream 10 G Tarife anbieten. Das nächste Jahrzehnt ist nicht mehr weit ...
für was!? Die meisten Kunden benötigten diese Bandbreite derzeit never ever und zahlen dafür auch nicht. Bis die Bandbreite dann mal von der Masse nachgefragt wird, kannst du die jetzt verbaute Technik eh beim Schrotthändler anliefern.

Ansonsten steht es dir frei, dir mal ein Angebot einzuholen: https://www.telekom.de/netz/glasfaser/mehr-breitband-fuer-mich
Vielleicht hilft dies, um zu sehen, was für Kosten beim Glasfaserausbau in Deutschland entstehen und die Kosten in Höhe schnellen. Die wenigsten Unternehmen verlegen dir die Glasfaser zum Mindestlohn ;)
 
Ausbau des Glasfasernetzes | Projektmeldung | Polen | Internet-, Telekommunikationsdienste https://share.google/enKCkV7mJ4j2LGHBk

Das Projekt läuft schon fast 3 Jahre, um 6 dee 16 Mio. Haushalte mit bis zu 5 Gbps zu versorgen.

In der Schweiz haben Anbieter mit 10 G oder 25 G Nische, vielfach auch für Privatkunden günstig verfügbar. Wir init7 mit 777 Franken / € jährlich, also etwa 65 Franken/ € für Daten bis 25 G.

Bei uns glaubt die Telekom dass auch VDSL-25 für die rückständige Republik Deutschland ausreicht.

Wenn sich Deutschland vom globalen Tempo verabschiedet ist es rasch aus mit Wohlstand.
Die Alten wehren Glasfaser für 20-30€ zeit begrenzte Mehrkosten ab umd ihre Rente wird dann - siehe Griechenland nach der Krise - um 1/3 bis 1/2 gekürzt ... oh.

Die Mehrkosten Gigabit zu DSL-50 sind nur durch das Verlegen der Faser bedingt, die Bandbreite selbst ist deutlich günstiger.

Heute stellt sich schon die Frage Verzicht auf GPON und dann XG-PON Tarife Gigabit/ 200, 300/150 und Sozialtarif 80/80 einzuführen.
Ansonsten XGS bei 2/1 und 3/3 Gbps ...
Profis und mittlere Firmen bekämen dann 10G via 50/25 G-PON, wie in China nun ausgerollt.

Bei M.2 SSDs hat ja SATA nicht am Markt geklappt, da ist PCI 4.0 durchgängig Standard geworden - außer bei 'PI' mit kleine 2242er in PCIe 3.0 Ausführung.

Es gibt bei uns Dörfer mit 400V Kabel übers Dach, Glasfaser dazu wäre technisch kein Problem. Dazu sind wir zu träge ...
 
Zuletzt bearbeitet:
RKCPU schrieb:
In der Schweiz haben Anbieter mit 10 G oder 25 G Nische,
Eben, Nische.
RKCPU schrieb:
vielfach auch für Privatkunden günstig verfügbar. Wir init7 mit 777 Franken / € jährlich, also etwa 65 Franken/ € für Daten bis 25 G.
Für die Leistung günstig, aber absolut trotzdem ein Preis, den hier nur wenige für Internet bezahlen wollen.
RKCPU schrieb:
Bei uns glaubt die Telekom dass auch VDSL-25 für die rückständige Republik Deutschland ausreicht.
Klar, deshalb hat sie ja auch Vectoring, SV und FTTH ausgebaut.
RKCPU schrieb:
Wenn sich Deutschland vom globalen Tempo verabschiedet ist es rasch aus mit Wohlstand.
Da macht mir "langsames" Internet aber die geringsten Sorgen.

RKCPU schrieb:
Die Mehrkosten Gigabit zu DSL-50 sind nur durch das Verlegen der Faser bedingt, die Bandbreite selbst ist deutlich günstiger.
Wenn du immer 90% der verkauften Leistung liefern musst kommt da im Backbone auch einiges zusammen.
RKCPU schrieb:
10G via 50/25 G-PON
Ah ja. 10G via GigabitPON :D
RKCPU schrieb:
Merkst du nicht, das deine SSD-Geschichten so nichts mit dem Thema zu tun haben?
RKCPU schrieb:
Es gibt bei uns Dörfer mit 400V Kabel übers Dach, Glasfaser dazu wäre technisch kein Problem. Dazu sind wir zu träge
Erstens will das keiner, zweitens werden oberirdische Stromleitungen zu den Häusern (zumindest hier) gerne zurückgebaut, drittens nutzt eine Telekom bestehende oberirdische Linien durchaus für einen FTTH-Ausbau, ist aber dann oftmals eh gefördert.

Ist halt blöd, wenn du dann im Jahr 2 neue Muffen an die Masten hängen darfst, weil die Trasse durch den Wald geht und dementsprechend gerne Bäume drauffallen. Aber auf die Idee, die parallel dazu verlaufenden Fasern der Deutschen Bahn zu nutzen, kommt man halt nicht.
 
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