amorosa
Captain
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- Okt. 2013
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Vorwort :
***Ich muss mich erstmal entschuldigen. Ich wollte die Bilder mit der Spiegelreflexkamera von meiner Frau machen.
Leider kam mir etwas dazwischen und somit konnte ich die Bilder nur mit meinem Handy machen. Die Spiegelreflex ist nun erstmal in Reparatur. Ich bitte, diesen Umstand zu entschuldigen.***
Dies ist auch mein erster Testbericht hier. Ich hoffe, er gefällt euch
Hier ist es also. Das BitFenix Neos. Ich habe die Version mit der roten Front und den restlichen Korpus in weiß gewählt.
Auf ein Sichtfenster habe ich bewusst verzichtet. Es sollte ganz schlicht werden.
Technische Daten :
Maße: 185 x 429 x 470 mm (B x H x T)
Material: Stahl, Kunststoff
Farbe: Weiß, Rot
Formfaktor: ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Lüfter insgesamt möglich:
2x 120 mm (Vorderseite)
1x 120 mm (Rückseite)
Davon vorinstalliert:
1x 120 mm (Rückseite)
Filter: Front (entfernbar), Netzteil (entfernbar)
Laufwerksschächte:
2x 5,25 Zoll (extern; werkzeuglos)
3x 3,5 Zoll (intern; werkzeuglos)
3x 2,5 Zoll (intern)
Netzteil: 1x Standard ATX (optional)
Erweiterungsslots: 7
I/O-Panel:
1x USB 3.0 (interner Anschluss)
1x USB 2.0
1x je Audio In/Out
Maximale Grafikkartenlänge: 300 mm
Maximale CPU-Kühler-Höhe: 160 mm
Preis : 37,90 EUR
Normalerweise wollte ich den Test in richtung Gaming schreiben, jedoch wurde dies nichts, weil meine Grafikkarte genau 5mm zu lang ist. Ich habe alles versucht, jedoch bekam ich sie nicht in das Gehäuse. Also habe ich mich dazu entschlossen, den Test richtung Silent/Quiet zu schreiben.
Das System :
Prozessor : Intel Core I5-3570k (nicht übertaktet )
CPU-Kühler : Alpenföhn Gotthard TopBlower mit 140mm Lüfter
Mainboard : Asus Z77 -A
Arbeitsspeicher : Mushkin Silverline 1333mhz DDR3 (8GB)
Netzteil : Be Quiet System Power L7 (500Watt)
Grafikchip : Intel HD4000
Lüftersteuerung ? : Ja, eine von Scythe mit 4 Lüfteranschlüssen
Lüfter ? : Ja, 3x 120mm Lüfter
Festplatten : 2x 500GB Samsung HDD´s mit 7200UMin, 1x Samsung SSD 120GB 840 EVO
Soviel zu meinem Testsystem. Jetzt kommen wir zum Gehäuse !
Die Verpackung :
Auf der Verpackung des Gehäuses kann man sich schonmal alle technischen Daten ansehen. Ich habe schon schlichtere Verpackungen gesehen. Hier trägt BitFenix gut auf. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Ausgepackt !
Jetzt geht es aber los. Wir wollen ja schließlich wissen, was uns erwartet oder ?
Die Front und die Seite
Beim Auspacken dachte ich :"WoW ! Das sieht mal richtig gut aus".
Die Front ist sehr gut verarbeitet. Es gibt keine Macken, keine scharfen Kanten, Beulen oder sonstige Unebenheiten.
Die Farbe ist eher als kräftiges Weinrot zu bezeichenen. Auch hier sieht man keine Tonverschiebungen oder sonstige Probleme. Bei einigen Gehäusen in dieser Preisklasse habe ich schon Tonunterschiede sehen können.
Das I/O-Panel
Hier erkennt man auf der linken Seite den Ein/Aus-Schalter, direkt daneben den Resetschalter, der mir sehr gut gefällt, weil man ausnahmsweise mal keine Nadel braucht, um den Schalter zu drücken. Rechts daneben hat man die Mikrofon und Kopfhörer-Ausgänge. Bei den beiden Ausgängen muss ich bemängeln, das sie weder beschriftet sind, noch irgendwelche Zeichen haben. Leider steht auch nichts davon in der Beschreibung. Unter den beiden Anschlüssen sind die LED´s.
Daneben haben wir einen USB 2.0 und einen USB 3.0 Eingang.
Die Rückseite
Hierzu ist nicht sonderlich viel zu sagen. Es ist zu erwähnen, das 2 Öffnungen für eine Wasserkühlung vorhanden sind.
Der eine mitgelieferte 120mm Lüfter sitzt hier. Zu diesem Lüfter muss ich sagen, das er selbst bei 1000UMin nicht hörbar ist. Leider ist mir auch aufgefallen, das eine Schraube für den Lüfter sowas von ausgenudelt war, das ich sie mit einer kleinen Kneifzange lösen musste. Das geht auf jeden Fall besser !
Die Innenseite der abnehmbaren Front
Die Front besteht aus Plastik und Mesh. Hier kann man sehen, wie das Meshgitter um die Plastikkanten gebogen ist.
Die Blenden bestehen auch aus Mesh. Beim herausnehmen der Blenden ist darauf zu achten, das man das Mesh nicht ausversehen biegt. Mir ist es passiert und das Material wurde sofort weiß und fing an zu knacken. Also aufpassen.
Die beiden Rundungen sind mit Schaumstoff ausgekleidet. Es soll die Lüftergeräusche wohl leiser machen. Ob es was bringt oder nicht, könnt ihr nachher nachlesen.
Die Vorderseite ohne Front
Hier könnt ihr sehr gut erkennen, wo die beiden 120mm Lüfter reinkommen.
Es ist eine Halterung, die reingeklipst wird. In diese Halterung werden die beiden Lüfter verschraubt.
Schade, bei anderen Gehäusen reicht es, wenn man die Lüfter einfach reinklipst. Denn das Verschrauben ist ein bisschen fummelig, jedoch machbar. Es ist ein sehr feiner Staubfilter mit eingebaut. Scheint aus Nylon zu sein.
Das Zubehör
Wir haben hier einmal eine Kurzanleitung, wie die HDD´s einzubauen sind.
Ein paar Schrauben, 2 extra Abstandshalter für kleinere Mainboards und Kabelbinder. Mehr gibt es nicht.
Die Anleitung kann man getrost bei Seite legen. Sie ist auch leider nur in Englisch geschrieben.
Das Innenleben
Fangen wir auf der rechten Seite ganz oben an. Dort hat man einen Leerslot, wo man Kabel oder sonstigen Kram verstauen kann. Direkt darunter hat man die beiden 5,25 Zoll Slots für Laufwerke oder eine Lüftersteuerung usw.
Hier sieht man, das die 5.25 Zoll Geräte per Schnellverschluss befestigt werden. Diese Schnellverschlüsse sehen recht billig aus, jedoch verrichten sie ihren Dienst erstaunlich gut ! Die Geräte halten bombenfest in ihren Slots und mein Laufwerk vibriert auch nicht, wenn ich eine CD einlege. Sehr gut !
Darunter befindet sich der Käfig für SSD´s. Die einzelnen Halterungen zieht man heraus, legt die SSD´s rein und danach schiebt man die Halterungen wieder rein. Mit einem lauten "Klick" bestätigt das Gehäuse, das die Halterungen fest sitzen.
Das selbe Spiel hat man mit dem HDD-Käfig darunter. Die Halterungen bestehen alle aus Plastik und es wird nichts entkoppelt. Jedoch habe ich kaum Vibrationen oder erhöhte Lautstärke von meinen HDD´s ausmachen können.
Leider kam bei mir eine HDD-Halterung schon defekt an. Beim zusammendrücken der Enden und Herausziehen gab es ein lautes "Knack", gefolgt mit einem Plastikgeschoss, was ich danach erstmal im Tower suchen durfte :-D.
Das Mainboardtray hat integrierte Abstandshalter. Das gefällt mir sehr ! Auch bietet es genügend Platz.
Das Kabelmanagement ist nicht der renner, aber man kann alle Kabel mit ein bisschen Mühe gut verlegen.
Links unten seht ihr den Platz für euer Netzteil. Es wird in keinster Art und Weise entkoppelt.
Unter dem Netzteil, im Boden ist ein weiterer Staubfilter eingebracht. Ein bisschen fummelig der Netzteileinbau.
Zu den Slotblenden : Wenn man diese einmal entfernt hat, dann kann man sie später nicht mehr einbauen. Denn sie werden herausgebogen. Da hätte man aus Ästhetischen Gründen ein Verschraubungssystem anbieten können.
Hier ein Bild von den HDD-Halterung und von dem Käfig
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Der Einbau
Das ist das erste, was ich getan habe. Ich habe mein Mainboard inkl. CPU und RAM in das Gehäuse eingebaut.
Der Gotthard ist ca. 150mm hoch. So könnt ihr euch einen Blick von den Platzverhältnissen im Gehäuse machen.
Der Einbau ging wirklich problemlos von der Hand. Da habe ich deutlich schlechtere Erfahrungen machen müssen mit z.B. meinem Thermaltake Commander MS 1
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Erstmal Pause
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Und so sieht es aus, wenn das Netzteil mit eingebaut wurde
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Zum Test
Getestet habe ich das Gehäuse auf Geräuschentwicklung und auf Wärmeentwicklung, was die meißten hier interessieren wird.
Mein Gegenstück zu diesem Tower ist das Thermaltake Commander MS 1
Ich habe das System eingebaut, alle Treiber intalliert und Prime 95 gestartet.
Der CPU-Lüfter wurde vom Mainboard geregelt und hat eine Standarddrehzahl von 400UMin. Bei Belastung auf 60 Grad dreht der Lüfter dann auf 1100UMin.
Der Hintere mitgelieferte Lüfter lief bei mir die ganze Zeit bei ca. 1100UMin. Unhörbar !
Die beiden Frontlüfter, beide von Thermaltake ( genauere Bezeichnung leider nicht mehr bekannt ) liefen bei mir auf 7 Volt eingestellt mit der Lüftersteuerung. Bei 7 Volt sind die beiden Frontlüfter unhörbar. Wie gesagt, habe ich es eher auf Silent gerichtet. Oder eher Quiet.
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Temperaturen :
Ich habe Prime 95 eine Weile laufen lassen und als Maximaltemperatur der CPU kam ich auf 67 Grad. Höher wollte er nicht steigen. Es dauerte eine Zeit lang, bis die CPU die 67 Grad erreicht hat. In der Zeit drehte der Gotthardlüfter voll auf. Jedoch ist dieser trotzdem nicht hörbar.
Die integrierte Grafikeinheit ( Intel HD4000 ) erreichte dabei ein Maximum von 66 Grad.
Da meine Grafikkarte nicht in das Gehäuse passte, endete damit auch schon der Temp-Test.
Die Mainboardtemperatur lag bei 44 Grad. Das wird wohl dem Top-Blow-Design zu verdanken sein.
Hier sind die Werte nochmal übersichtlicher dargestellt :
Idle-Temperaturen
Kern 1 : 33 Grad
Kern 2 : 33 Grad
Kern 3 : 33 Grad
Kern 4 : 33 Grad
MB : 26 Grad
Prime 95-Temperaturen
Kern 1 : 62 Grad
Kern 2 : 63 Grad
Kern 3 : 67 Grad
Kern 4 : 65 Grad
MB : 44 Grad
Die Mainboardtemperatur wurde im Bios ausgelesen.
Die Grafikchiptemperatur wurde mit GPU-Z ausgelesen.
Die CPU-Temperatur wurde mit CoreTemp ausgelesen.
CoreTemp-Screenshot
Im Vergleich hatte mein Thermaltake Commander MS 1 folgende Werte :
Idle-Temperaturen
Kern 1 : 26 Grad
Kern 2 : 26 Grad
Kern 3 : 26 Grad
Kern 4 : 26 Grad
MB : 24 Grad
Prime 95-Temperaturen
Kern 1 : 53 Grad
Kern 2 : 54 Grad
Kern 3 : 55 Grad
Kern 4 : 54 Grad
MB : 32 Grad
Der Commander MS 1 ist nicht wirklich vergleichbar, weil man oben und unten zusätzliche Lüfter installieren kann. Was zu diesen Werten geführt hatte.
Die Raumtemperatur betrug zum Testzeitpunkt :
23 Grad
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zur Lautstärke
Die Lautstärkewerte wurden alle aus ca. 10Cm Entfernung gemacht.
Die Lautstärke im Idle :
Hinten haben wir 12db
Vorne haben wir 9db
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Lautstärke unter Vollast ( Prime 95 )
Hinten haben wir 14db
Vorne haben wir 9db
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nicht schlecht oder ? Es kommt natürlich drauf an, was für Lüfter man einsetzt. Aber der mitgelieferte eignet sich hervorragend für den Quietbereich !
Wenn man 30cm vom Tower entfernt sitzt, dann muss man schon genau hinhören um überhaupt einen Luftzug zu hören. Lüftergeräusche hört man gar nicht. Man hört nur ein sehr leises Rauschen.
Die Festplatten sind gar nicht heraus zu hören.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Noten : Benotet wird hier nach dem Schulnotenprinzip :
1 = Das beste
6 = Das schlechteste
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Fazit
Verarbeitungsqualität
Was erwartet man bei einem Gehäuse für knapp 40 € ? Nicht viel oder ?
Aber ich muss sagen, das dieses Gehäuse bis auf ein paar Kleinigkeiten recht gut verarbeitet ist.
Man findet keine scharfen Kanten, auch das Kabelmanagement hat keine scharfen Kanten.
Der Lack ist schön gleichmäßig aufgetragen. Die Front besteht aus Plastik. Das Gehäuse ist nicht besonders verwindungssteif. Die Seiten lassen sich nur sehr schwierig schließen. Auch die Meshfront ist gut und sauber verarbeitet.
Der Netzteilslot hätte genug Spiel zum entkoppeln gelassen. Jedoch wurde hier leider darauf verzichtet.
Das I/O-Panel ist sehr gut gelungen. Bis auf den groben Fehler, das es nicht gekennzeichnet ist, was die Kopfhörer und Mikrofoneingangänge sind. Das ist leider in meinen Augen ein grober Fehler. Klar findet man das schnell heraus, aber es hätte nicht sein müssen.
Die hinteren Blenden für Steckkarten werden leider herausgebogen. Ein späterer Einbau ist somit nicht mehr möglich.
Die vorderen Blenden für die 5.25 Geräte sind mit Vorsicht zu behandeln, sonst brechen die Plastikhalterungen weg.
Die Staubfilter vorne für die beiden 120mm Lüfterslots sind TOP ! Auch der Schaumstoff davor schützt nochmal zusätzlich vor Staub und Geräuschen.
Spaltmaße sind überraschender Weise sehr klein gehalten. Das geht in Ordnung.
Note 3
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zubehör
Kaum der Rede wert. Ein haufen Schrauben, 2 extra Abstandshalter, Kabelbinder und eine Anleitung, die leider auf Englisch ist.
Hier gebe ich eine "2", weil nur wenige Gehäuse mehr bieten können.
Man muss immer den Preis im Hinterkopf behalten.
Note 2
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Umfang
HDD und SSD-Schächte. Nicht schlecht. In diesem Preissegment nicht immer vorhanden ! Funktioniert auch alles sehr gut. Auch wenn man sieht, das es kein hochwertiges Material ist. Die Festplattenkäfige sind natürlich nicht modular.
Zwei Öffnungen für Schläuche einer WaKü sind auch vorhanden. Das ist aber heutzutage Standart.
Note 2
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Temperaturentwicklung
Die Temperaturen gehen voll und ganz in Ordnung.
Es ist noch etwas "Luft" bis nach ganz Oben zur Verfügung.
Edit : Hier hatte ich einen Denkfehler, der nun korrigiert wurde !
Note 3
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Geräuschentwicklung
Was soll ich dazu noch sagen ? Nicht schlecht. Auch wenn die Materialien des Gehäuses nicht wirklich hochwertig sind, bekommt man mit dem richtigen Setup ein sehr leises System.
Note 2
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Schulnotensystem !
Endnote : 2.4 (Geändert zum positiven auf Grund eines Denkfehlers )
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Ich hoffe, der Test hat euch gefallen. Leider musste ich unter erschwerten Bedingungen testen. Draussen die Handwerker, die defekte Spiegelreflex und eine Erkältung nagten an meiner Konzentration. Alleine der Umbau dauerte auf Grund der gegebenheiten satte 4 Stunde O_o.
Ich bitte um etwas Nachsicht.
***Ich muss mich erstmal entschuldigen. Ich wollte die Bilder mit der Spiegelreflexkamera von meiner Frau machen.
Leider kam mir etwas dazwischen und somit konnte ich die Bilder nur mit meinem Handy machen. Die Spiegelreflex ist nun erstmal in Reparatur. Ich bitte, diesen Umstand zu entschuldigen.***
Dies ist auch mein erster Testbericht hier. Ich hoffe, er gefällt euch
Hier ist es also. Das BitFenix Neos. Ich habe die Version mit der roten Front und den restlichen Korpus in weiß gewählt.
Auf ein Sichtfenster habe ich bewusst verzichtet. Es sollte ganz schlicht werden.
Technische Daten :
Maße: 185 x 429 x 470 mm (B x H x T)
Material: Stahl, Kunststoff
Farbe: Weiß, Rot
Formfaktor: ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Lüfter insgesamt möglich:
2x 120 mm (Vorderseite)
1x 120 mm (Rückseite)
Davon vorinstalliert:
1x 120 mm (Rückseite)
Filter: Front (entfernbar), Netzteil (entfernbar)
Laufwerksschächte:
2x 5,25 Zoll (extern; werkzeuglos)
3x 3,5 Zoll (intern; werkzeuglos)
3x 2,5 Zoll (intern)
Netzteil: 1x Standard ATX (optional)
Erweiterungsslots: 7
I/O-Panel:
1x USB 3.0 (interner Anschluss)
1x USB 2.0
1x je Audio In/Out
Maximale Grafikkartenlänge: 300 mm
Maximale CPU-Kühler-Höhe: 160 mm
Preis : 37,90 EUR
Normalerweise wollte ich den Test in richtung Gaming schreiben, jedoch wurde dies nichts, weil meine Grafikkarte genau 5mm zu lang ist. Ich habe alles versucht, jedoch bekam ich sie nicht in das Gehäuse. Also habe ich mich dazu entschlossen, den Test richtung Silent/Quiet zu schreiben.
Das System :
Prozessor : Intel Core I5-3570k (nicht übertaktet )
CPU-Kühler : Alpenföhn Gotthard TopBlower mit 140mm Lüfter
Mainboard : Asus Z77 -A
Arbeitsspeicher : Mushkin Silverline 1333mhz DDR3 (8GB)
Netzteil : Be Quiet System Power L7 (500Watt)
Grafikchip : Intel HD4000
Lüftersteuerung ? : Ja, eine von Scythe mit 4 Lüfteranschlüssen
Lüfter ? : Ja, 3x 120mm Lüfter
Festplatten : 2x 500GB Samsung HDD´s mit 7200UMin, 1x Samsung SSD 120GB 840 EVO
Soviel zu meinem Testsystem. Jetzt kommen wir zum Gehäuse !
Die Verpackung :
Auf der Verpackung des Gehäuses kann man sich schonmal alle technischen Daten ansehen. Ich habe schon schlichtere Verpackungen gesehen. Hier trägt BitFenix gut auf. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Ausgepackt !
Jetzt geht es aber los. Wir wollen ja schließlich wissen, was uns erwartet oder ?
Die Front und die Seite
Beim Auspacken dachte ich :"WoW ! Das sieht mal richtig gut aus".
Die Front ist sehr gut verarbeitet. Es gibt keine Macken, keine scharfen Kanten, Beulen oder sonstige Unebenheiten.
Die Farbe ist eher als kräftiges Weinrot zu bezeichenen. Auch hier sieht man keine Tonverschiebungen oder sonstige Probleme. Bei einigen Gehäusen in dieser Preisklasse habe ich schon Tonunterschiede sehen können.
Das I/O-Panel
Hier erkennt man auf der linken Seite den Ein/Aus-Schalter, direkt daneben den Resetschalter, der mir sehr gut gefällt, weil man ausnahmsweise mal keine Nadel braucht, um den Schalter zu drücken. Rechts daneben hat man die Mikrofon und Kopfhörer-Ausgänge. Bei den beiden Ausgängen muss ich bemängeln, das sie weder beschriftet sind, noch irgendwelche Zeichen haben. Leider steht auch nichts davon in der Beschreibung. Unter den beiden Anschlüssen sind die LED´s.
Daneben haben wir einen USB 2.0 und einen USB 3.0 Eingang.
Die Rückseite
Hierzu ist nicht sonderlich viel zu sagen. Es ist zu erwähnen, das 2 Öffnungen für eine Wasserkühlung vorhanden sind.
Der eine mitgelieferte 120mm Lüfter sitzt hier. Zu diesem Lüfter muss ich sagen, das er selbst bei 1000UMin nicht hörbar ist. Leider ist mir auch aufgefallen, das eine Schraube für den Lüfter sowas von ausgenudelt war, das ich sie mit einer kleinen Kneifzange lösen musste. Das geht auf jeden Fall besser !
Die Innenseite der abnehmbaren Front
Die Front besteht aus Plastik und Mesh. Hier kann man sehen, wie das Meshgitter um die Plastikkanten gebogen ist.
Die Blenden bestehen auch aus Mesh. Beim herausnehmen der Blenden ist darauf zu achten, das man das Mesh nicht ausversehen biegt. Mir ist es passiert und das Material wurde sofort weiß und fing an zu knacken. Also aufpassen.
Die beiden Rundungen sind mit Schaumstoff ausgekleidet. Es soll die Lüftergeräusche wohl leiser machen. Ob es was bringt oder nicht, könnt ihr nachher nachlesen
.Die Vorderseite ohne Front
Hier könnt ihr sehr gut erkennen, wo die beiden 120mm Lüfter reinkommen.
Es ist eine Halterung, die reingeklipst wird. In diese Halterung werden die beiden Lüfter verschraubt.
Schade, bei anderen Gehäusen reicht es, wenn man die Lüfter einfach reinklipst. Denn das Verschrauben ist ein bisschen fummelig, jedoch machbar. Es ist ein sehr feiner Staubfilter mit eingebaut. Scheint aus Nylon zu sein.
Das Zubehör
Wir haben hier einmal eine Kurzanleitung, wie die HDD´s einzubauen sind.
Ein paar Schrauben, 2 extra Abstandshalter für kleinere Mainboards und Kabelbinder. Mehr gibt es nicht.
Die Anleitung kann man getrost bei Seite legen. Sie ist auch leider nur in Englisch geschrieben.
Das Innenleben
Fangen wir auf der rechten Seite ganz oben an. Dort hat man einen Leerslot, wo man Kabel oder sonstigen Kram verstauen kann. Direkt darunter hat man die beiden 5,25 Zoll Slots für Laufwerke oder eine Lüftersteuerung usw.
Hier sieht man, das die 5.25 Zoll Geräte per Schnellverschluss befestigt werden. Diese Schnellverschlüsse sehen recht billig aus, jedoch verrichten sie ihren Dienst erstaunlich gut ! Die Geräte halten bombenfest in ihren Slots und mein Laufwerk vibriert auch nicht, wenn ich eine CD einlege. Sehr gut !
Darunter befindet sich der Käfig für SSD´s. Die einzelnen Halterungen zieht man heraus, legt die SSD´s rein und danach schiebt man die Halterungen wieder rein. Mit einem lauten "Klick" bestätigt das Gehäuse, das die Halterungen fest sitzen.
Das selbe Spiel hat man mit dem HDD-Käfig darunter. Die Halterungen bestehen alle aus Plastik und es wird nichts entkoppelt. Jedoch habe ich kaum Vibrationen oder erhöhte Lautstärke von meinen HDD´s ausmachen können.
Leider kam bei mir eine HDD-Halterung schon defekt an. Beim zusammendrücken der Enden und Herausziehen gab es ein lautes "Knack", gefolgt mit einem Plastikgeschoss, was ich danach erstmal im Tower suchen durfte :-D.
Das Mainboardtray hat integrierte Abstandshalter. Das gefällt mir sehr ! Auch bietet es genügend Platz.
Das Kabelmanagement ist nicht der renner, aber man kann alle Kabel mit ein bisschen Mühe gut verlegen.
Links unten seht ihr den Platz für euer Netzteil. Es wird in keinster Art und Weise entkoppelt.
Unter dem Netzteil, im Boden ist ein weiterer Staubfilter eingebracht. Ein bisschen fummelig der Netzteileinbau.
Zu den Slotblenden : Wenn man diese einmal entfernt hat, dann kann man sie später nicht mehr einbauen. Denn sie werden herausgebogen. Da hätte man aus Ästhetischen Gründen ein Verschraubungssystem anbieten können.
Hier ein Bild von den HDD-Halterung und von dem Käfig
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Der Einbau
Das ist das erste, was ich getan habe. Ich habe mein Mainboard inkl. CPU und RAM in das Gehäuse eingebaut.
Der Gotthard ist ca. 150mm hoch. So könnt ihr euch einen Blick von den Platzverhältnissen im Gehäuse machen.
Der Einbau ging wirklich problemlos von der Hand. Da habe ich deutlich schlechtere Erfahrungen machen müssen mit z.B. meinem Thermaltake Commander MS 1
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Erstmal Pause
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Und so sieht es aus, wenn das Netzteil mit eingebaut wurde
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Zum Test
Getestet habe ich das Gehäuse auf Geräuschentwicklung und auf Wärmeentwicklung, was die meißten hier interessieren wird.
Mein Gegenstück zu diesem Tower ist das Thermaltake Commander MS 1
Ich habe das System eingebaut, alle Treiber intalliert und Prime 95 gestartet.
Der CPU-Lüfter wurde vom Mainboard geregelt und hat eine Standarddrehzahl von 400UMin. Bei Belastung auf 60 Grad dreht der Lüfter dann auf 1100UMin.
Der Hintere mitgelieferte Lüfter lief bei mir die ganze Zeit bei ca. 1100UMin. Unhörbar !
Die beiden Frontlüfter, beide von Thermaltake ( genauere Bezeichnung leider nicht mehr bekannt ) liefen bei mir auf 7 Volt eingestellt mit der Lüftersteuerung. Bei 7 Volt sind die beiden Frontlüfter unhörbar. Wie gesagt, habe ich es eher auf Silent gerichtet. Oder eher Quiet.
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Temperaturen :
Ich habe Prime 95 eine Weile laufen lassen und als Maximaltemperatur der CPU kam ich auf 67 Grad. Höher wollte er nicht steigen. Es dauerte eine Zeit lang, bis die CPU die 67 Grad erreicht hat. In der Zeit drehte der Gotthardlüfter voll auf. Jedoch ist dieser trotzdem nicht hörbar.
Die integrierte Grafikeinheit ( Intel HD4000 ) erreichte dabei ein Maximum von 66 Grad.
Da meine Grafikkarte nicht in das Gehäuse passte, endete damit auch schon der Temp-Test.
Die Mainboardtemperatur lag bei 44 Grad. Das wird wohl dem Top-Blow-Design zu verdanken sein.
Hier sind die Werte nochmal übersichtlicher dargestellt :
Idle-Temperaturen
Kern 1 : 33 Grad
Kern 2 : 33 Grad
Kern 3 : 33 Grad
Kern 4 : 33 Grad
MB : 26 Grad
Prime 95-Temperaturen
Kern 1 : 62 Grad
Kern 2 : 63 Grad
Kern 3 : 67 Grad
Kern 4 : 65 Grad
MB : 44 Grad
Die Mainboardtemperatur wurde im Bios ausgelesen.
Die Grafikchiptemperatur wurde mit GPU-Z ausgelesen.
Die CPU-Temperatur wurde mit CoreTemp ausgelesen.
CoreTemp-Screenshot
Im Vergleich hatte mein Thermaltake Commander MS 1 folgende Werte :
Idle-Temperaturen
Kern 1 : 26 Grad
Kern 2 : 26 Grad
Kern 3 : 26 Grad
Kern 4 : 26 Grad
MB : 24 Grad
Prime 95-Temperaturen
Kern 1 : 53 Grad
Kern 2 : 54 Grad
Kern 3 : 55 Grad
Kern 4 : 54 Grad
MB : 32 Grad
Der Commander MS 1 ist nicht wirklich vergleichbar, weil man oben und unten zusätzliche Lüfter installieren kann. Was zu diesen Werten geführt hatte.
Die Raumtemperatur betrug zum Testzeitpunkt :
23 Grad
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Zur Lautstärke
Die Lautstärkewerte wurden alle aus ca. 10Cm Entfernung gemacht.
Die Lautstärke im Idle :
Hinten haben wir 12db
Vorne haben wir 9db
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Die Lautstärke unter Vollast ( Prime 95 )
Hinten haben wir 14db
Vorne haben wir 9db
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Nicht schlecht oder ? Es kommt natürlich drauf an, was für Lüfter man einsetzt. Aber der mitgelieferte eignet sich hervorragend für den Quietbereich !
Wenn man 30cm vom Tower entfernt sitzt, dann muss man schon genau hinhören um überhaupt einen Luftzug zu hören. Lüftergeräusche hört man gar nicht. Man hört nur ein sehr leises Rauschen.
Die Festplatten sind gar nicht heraus zu hören.
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Noten : Benotet wird hier nach dem Schulnotenprinzip :
1 = Das beste
6 = Das schlechteste
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Fazit
Verarbeitungsqualität
Was erwartet man bei einem Gehäuse für knapp 40 € ? Nicht viel oder ?
Aber ich muss sagen, das dieses Gehäuse bis auf ein paar Kleinigkeiten recht gut verarbeitet ist.
Man findet keine scharfen Kanten, auch das Kabelmanagement hat keine scharfen Kanten.
Der Lack ist schön gleichmäßig aufgetragen. Die Front besteht aus Plastik. Das Gehäuse ist nicht besonders verwindungssteif. Die Seiten lassen sich nur sehr schwierig schließen. Auch die Meshfront ist gut und sauber verarbeitet.
Der Netzteilslot hätte genug Spiel zum entkoppeln gelassen. Jedoch wurde hier leider darauf verzichtet.
Das I/O-Panel ist sehr gut gelungen. Bis auf den groben Fehler, das es nicht gekennzeichnet ist, was die Kopfhörer und Mikrofoneingangänge sind. Das ist leider in meinen Augen ein grober Fehler. Klar findet man das schnell heraus, aber es hätte nicht sein müssen.
Die hinteren Blenden für Steckkarten werden leider herausgebogen. Ein späterer Einbau ist somit nicht mehr möglich.
Die vorderen Blenden für die 5.25 Geräte sind mit Vorsicht zu behandeln, sonst brechen die Plastikhalterungen weg.
Die Staubfilter vorne für die beiden 120mm Lüfterslots sind TOP ! Auch der Schaumstoff davor schützt nochmal zusätzlich vor Staub und Geräuschen.
Spaltmaße sind überraschender Weise sehr klein gehalten. Das geht in Ordnung.
Note 3
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Zubehör
Kaum der Rede wert. Ein haufen Schrauben, 2 extra Abstandshalter, Kabelbinder und eine Anleitung, die leider auf Englisch ist.
Hier gebe ich eine "2", weil nur wenige Gehäuse mehr bieten können.
Man muss immer den Preis im Hinterkopf behalten.
Note 2
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Umfang
HDD und SSD-Schächte. Nicht schlecht. In diesem Preissegment nicht immer vorhanden ! Funktioniert auch alles sehr gut. Auch wenn man sieht, das es kein hochwertiges Material ist. Die Festplattenkäfige sind natürlich nicht modular.
Zwei Öffnungen für Schläuche einer WaKü sind auch vorhanden. Das ist aber heutzutage Standart.
Note 2
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Temperaturentwicklung
Die Temperaturen gehen voll und ganz in Ordnung.
Es ist noch etwas "Luft" bis nach ganz Oben zur Verfügung.
Edit : Hier hatte ich einen Denkfehler, der nun korrigiert wurde !
Note 3
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Geräuschentwicklung
Was soll ich dazu noch sagen ? Nicht schlecht. Auch wenn die Materialien des Gehäuses nicht wirklich hochwertig sind, bekommt man mit dem richtigen Setup ein sehr leises System.
Note 2
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Schulnotensystem !
Endnote : 2.4 (Geändert zum positiven auf Grund eines Denkfehlers )
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Ich hoffe, der Test hat euch gefallen. Leider musste ich unter erschwerten Bedingungen testen. Draussen die Handwerker, die defekte Spiegelreflex und eine Erkältung nagten an meiner Konzentration. Alleine der Umbau dauerte auf Grund der gegebenheiten satte 4 Stunde O_o.
Ich bitte um etwas Nachsicht
.Anhänge
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