News Blackmagic Ursa Mini Pro 12K: 12K und 220 FPS für die Filmproduktion von morgen

Axxid schrieb:
Fuer noch bessere Aufnahmen von Menschen vor Greenscreen, die dann von Hundertschaften nachbearbeiet werden.Es ist eine Zeit lang her, dass sich Filme noch 'real' angefuehlt haben.

Ich schaue schon länger keine aktuellen Filme mehr, weil ich diese schlecht gemachten Computergenerierten Kulissen und Animationen auch nicht mag. Merkt man besondersr wenn man mal was älteres reales und handgemachtes sieht.
 
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@v_ossi

Ich würde schon sagen, dass die moderne Technik und die damit verbundenen Möglichkeiten zu einer Veränderung beigetragen haben. Wenn man früher ein Flugzeug im Film am Starten hindern wollte, hat man ein Auto quer auf die Rollbahn gestellt. Heute wird das Flugzeug mit Stahlseilen aus Harpunen "an den Haken" genommen und am Boden gehalten, während ein anderes Auto in den offenen Laderaum springt, wofür es wiederum ein weiteres Auto als Rampe benutzt.
Will sagen, die begrenzten Möglichkeiten der damaligen Zeit, haben auch der Filmrealität Grenzen gesetzt.
Am besten sieht man das bei Filmreihen die über einen Langen Zeitraum verlaufen. James Bond ist da ein absolutes Paradebeispiel.
 
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Pana schrieb:
Die Kamera kann NICHT 12k und 220 fps, sondern 12k ODER 220fps. Mal wieder eine CB Click-Bait-Überschrift. Schade.
Da steht UND, nicht MIT. Die Kamera kann 12K Auflösung und 220FPS. Nicht 12K MIT 220FPS. Ein ODER würde eine Auswahl implizieren, also eine Version die 12K und eine die 220FPS kann, die Kamera hat aber beides.
Vllt. steigt nicht das Clickbait, sondern es sinkt einfach nur die Lesekompetenz?
 
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rony12 schrieb:
aber dennoch sind 10.000€ echt nicht viel.
Ich empfinde den Preis sogar als ausgesprochen niedrig, um nicht zu sagen, beinahe zu niedrig.
Die neue Sony FX9 liegt ebenfalls bei etwa 10.000€ (inkl. Sony Steuer und etwas Zubehö), kann aber „nur“ 4k (intern 6k, irgendwie, hab das nicht so ganz begriffen) 60 Bildern (irgendwannwenn das benötigte Firmwareupdate verfügbar ist...)
 
M@tze schrieb:
Der Preis erscheint mir für das Gebotene aber wirklich günstig, wenn ich bedenke was eine DSLR schon alleine kostet. Hätte als Preis jetzt wesentlich mehr gedacht, waren die professionellen Filmkameras nicht sonst immer so im 6 stelligen Bereich?
6-stellig die Kamera jetzt nicht direkt. Für die reine Kamera geht es bei RED z.B. bei 15k$ los und endet bei 60k$. Mit den teureren Bodies und entsprechendem Zubehör kommt man dann für eine Kamera-Setup schon in den sechstelligen Bereich, wenn man will. Hängt auch stark davon ab, was man wil. Single-Operator, auf der Schulter getragenes Setup? Oder irgendwas mit automatischen ND-Filtern, motorisierten Fokus- und Blendeneinstellungen, komplett Remote, weil die Kamera am Ende an einem Kran hängt? Da braucht man dann stark unterschiedliches Zubehör, was auch die Kosten gut varrieren kann.

wern001 schrieb:
Wo bleiben die TVs und Monitore die das Anzeigen können.
z.B.:
Die Leute knipsen mit 40-50 MP und schauen sich das dann mit 2 MP an
Wer "knippst" denn wirklich mit 40-50MP? Die Profis, die das mit DSLRs machen, haben garantiert auch wenigstens den 4k Monitor (8MP) oder sogar 8k mit 30MP zum Anschauen.
Und die abstrus hohen Megapixel auf Smartphones sind doch nur Papiertiger, da löst der ganze Optik-Stack nicht annähernd so gut auf, dass der Sensor wirklich 50-100MP braucht. Da werden die hohen Pixel-Counts meist ja eh für eine Art Super-Sampling genutzt, und die Datei, die rauskommt ist 10-20MP groß. Dafür halt etwas schärfer, als mit 15MP Sensor.

Ansonsten (wozu auch 8k heute schon gerne genutzt wird) kann man halt besser digital Zoomen, ohne das die Qualität zu sehr leidet.

M@tze schrieb:
Du hast Recht, das kam im Artikel gar nicht so rüber, dass der Preis nur für den nackten Body gilt. Da alle Bilder eine komplette Kamera zeigten, hatte ich angenommen, dass das ein Komplettpreis mit dem "kleinsten" Objektiv ist. Auf der Homepage findet man dann was es für 12.000 € gibt... ;)
Dass der Body nicht unbedingt das teuerste Einzelstück in einem Film-Setup ist, ist jetzt aber nichts ungewöhnliches. Der Preis des Bodies hier ist - solang sich da nicht noch irgendwo ein großer Nachteil versteckt - dagegen echt günstig. Bei RED fängt das Sortiment bei 15k$ für den kleinsten Body an - mit 6k Sensor, und 240fps bei 2k. Da ist der Preis hier echt eine Kampfansage.

jo89 schrieb:
10k€ für die nackte kamera...
dann rechnen wir noch 2-5k€ für einen Flaschenboden der auch ordentlich auflöst. Akkus die pro Stück königlich bezahlt werden uswusw....
Und plötzlich steht da wieder ein Neuwagen auf dem Tisch 😂
Wenigstens scheinen die „spezial“ Speicherboxen nun endlich Geschichte zu sein.
Wie oben schon geschrieben, für den Bereich ist der Preis trotzdem echt günstig und man muss sich Fragen, ob da noch irgendwo ein Nachteil versteckt ist. Bei RED fängt 8k schon bei 25k$ an, 12k gibt's einfach noch nicht...

Dass im Profibereich das Zubehör in keinem Verhältniss zu den Kosten für das Zubehörteil steht, ist nichts neues und überall so. Da zahlt man halt für "alles aus einer Hand" "nur eine Adresse für Support", häufig auch "läuft reibungsloser als Drittanbieter-Zubehör".

Oder ganz banal: In den meisten größeren Firmen zumindest ist die Beschaffung ein aufwändigerer Prozess. Ich hab auch schon ein normales 12V, 1A Netzteil für 60€ gekauft, oder 2m Ethernet-Kabel für 30€, weil die mit einer Industriekamera (Basler / IDS etc.) mit Angeboten wurden - einfach weil ein extra Bestellvorgang mit Angebot einholen / Screenshots von Webseiten machen, Formulare ausfüllen, dann zum Einkauf, der investiert auch nochmal Zeit, alles muss dokumentiert werden..., mehr Zeit (und damit Geld) kostet, als man dadurch sparen würde. Das wissen die Firmen genauso und bieten deshalb solches Zubehör so teuer an.
 
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fatherswatch schrieb:
Was bringen die 110/220 FPS denn genau? 120/240 würde ich ja verstehen weil es das mehrfache von 60 ist

Ich denke, da liegt einfach eine technische Beschränkung vor. Der Sensor kriegt halt 8K mit 110FPS hin, also gibt man den Leuten die Option. 120 war technisch vermutlich einfach nicht mehr machbar ohne an anderer Stelle Opfer zu bringen.
 
wern001 schrieb:
Das problem an einer Überschrift ist das man nur begrenzte anzahl an zeichen reinbekommt und keinen kompletten artikel.

"Blackmagic Ursa Mini Pro 12K: 12K Sensor mit bis zu 220 FPS für die Filmproduktion von morgen"

Damit wäre das Problem schon gelöst.
 
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fatherswatch schrieb:
Was bringen die 110/220 FPS denn genau? 120/240 würde ich ja verstehen weil es das mehrfache von 60 ist
Das war auch mein erster Gedanke.

120 fps + 240 fps würden sich beide für Konvertierungen auf 24 fps UND auf 60 fps eignen.
 
Marcel55 schrieb:
Aber es kommt gleich eh wieder irgendjemand um die Ecke und meint 24fps wären es einzig richtige, das muss so sein sonst wäre ein Film nicht mehr ein Film bla blubb. Nein, für mich nicht. Das ist einfach eine Einschränkung die man aus Faulheit von der früheren Zeit übernommen hat. Es gibt keinen technischen Grund mehr daran festzuhalten. Und es fühlt sich auch nicht nach einer Billigproduktion an wenn das Bild flüssig läuft. Das Gegenteil ist der Fall.

Ich sage jetzt defintiv nicht, dass 24fps das einzig wahre sind, da bevorzugt jeder etwas anderes (wie man an deinem Kommentar ja sieht) aber dann solltest du auch Leuten wie mir die Meinung lassen, dass 24fps für uns einfach "cineastischer" aussehen und nicht selber so engstirnig sein und behaupten, 60fps und mehr ist das einzig Wahre. (Leben und Leben lassen). Persönlich bekomme ich immer brechreiz, wenn ich z.B. auf Youtube 60p real-life Content sehe, das fühlt sich für mich einfach falsch/komisch an. Bei Spielen sieht das hingegen ganz anders aus, da kann ich garnicht genug Frames haben. Aber wie gesagt, wenn dir dieses Butterweiche besser gefällt, ist das dein Ding, verurteile bitte nur nicht die Leute, die es einfach anders sehen. :)
 
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Dr. MaRV schrieb:
Genau dafür werden doch Blue- oder Greenscreens/Rooms benutzt. Um Sequenzen zu drehen, die menschlich und technisch überhaupt nicht möglich sind.
Es gibt ja zum Glück auch noch Filmproduktionen ausserhalb von Hollywood...
Manche werden mich jetzt steinigen, aber mir ist manchmal ein guter Tatort mehr Wert, als ein action geladener Hollywood Film. Was mich in letzter Zeit immer mehr nervt: Schauspieler laufen drei Tage durch den Dschungel, kriechen durch dreckige Höhlen, kämpfen mit Monstern etc., aber morgens direkt nach dem Aufstehen sind die Haare tadellos frisiert und das Makeup sitzt. Bei der hohen Auflösung stört das immer mehr. Wenn man immer besser erkennt, wo was gechminkt ist. Aber gut, so ist das halt. Wer will schon reale Eindrücke in einem Film haben :D
 
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Ich frage mich, wie so ein Monster performen würde, wenn man Linux installieren, externes Display und Tastatur anschliessen und das Teil als Desktop PC benutzen würde 🙃
 
Dr. MaRV schrieb:
Genau dafür werden doch Blue- oder Greenscreens/Rooms benutzt. Um Sequenzen zu drehen, die menschlich und technisch überhaupt nicht möglich sind.
Also EIGENTLICH wird Green Screen schon seit geraumer Zeit für so ziemlich alles eingesetzt. Z.B. nerven bei Außenszenen die nötigen Genehmigungen, das wechselnde Licht, Wetter und so weiter. Green Screen ist billig und zuverlässig. Schaust Du z.B. hier:
- das ist von 2009 (!).
 
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Dr. MaRV schrieb:
[...] Will sagen, die begrenzten Möglichkeiten der damaligen Zeit, haben auch der Filmrealität Grenzen gesetzt. Am besten sieht man das bei Filmreihen die über einen Langen Zeitraum verlaufen. James Bond ist da ein absolutes Paradebeispiel.

Du meinst so wie 'Moonraker' ('79) mit seiner Raumstation oder 'Die Another Day' ('02) mit seinem Eispalast deutlich limitierter und damit realistischer sind/waren, als die Craig Bonds?

Nicht falsch verstehen, ich stimme dir zu, was gewisse andere Reihen (Fast & Furious oder Mission Impossible) angeht, aber sehe das eher als Problem unserer/ihrer Zeit an. Höher, schneller, weiter und locker, flockiger Marvel Kram verkaufen sich halt; entsprechend wird das auch produziert.

Glücklicherweise gibt es aber auch genug Alterativen, von wirklich realistischen, meist kleineren Produktionen bis hin zu 'handgemachten', 'dreckigen', 'geerdeten' Blockbustern.

Was sie alle eint, ist die Tatsache, dass eine bessere Kamera wie hier vorgestellt mehr Möglichkeiten bietet. Davon kann jeder Film profitieren.
 
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Das ist ja mal eine Kamera hammer dachte vor kurzen bei der Canon R5 haben will mit den 8K, aber das mit 12 k ist ja Wahnsinn.
Aber was da für Datenmengen anfanllen holla die Waldfee, der Preis finde ich mehr als Fair für das Gebotene..

Aber leider nichts für mich, ist dann doch etwas viel Geld wenn es nur rummliegt...

Da raucht der Speicher nach Einsatz wie ne Geisterfalle...
 
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Yoshi_87 schrieb:
Und das ist kostenlos.

Das ist umsonst. Kostenlos ist bei Youtube nichts.....nur mal so. Wenn man nicht merkt, dass man das Produkt ist, macht es das Ganze natürlich auch nicht besser.

btt:

Schön, wie die Technik sich entwickelt. Als Avatar gedreht wurde, hat man die Handvoll von Kameras, die damals gut genug waren, gesammelt und so nahezu alles vom Bestand der gesamten Welt benutzt.

Heute kann jeder Affe seine Katze oder seine Gurke in 12k aufnehmen und dann irgend wo hochladen.

Wenn sich die Menschen nur so schnell entwickeln würden, wie die Technik. Der Glaube fehlt mir jedoch hier genauso, wie sonst eigentlich auch immer.

Hoffnung ist jedoch noch jede Menge übrig.

mfg
 
wern001 schrieb:
Das problem an einer Überschrift ist das man nur begrenzte anzahl an zeichen reinbekommt und keinen kompletten artikel.

Beschwerst du dich auch bei MC Donalds das die Burger im TV besser aussehen als das was man bekommt? Ich hab mal gesagt das der Burger nicht wie in der Werbung aussieht. Die haben mich angeschaut als wäre ich ein Ausserirdischer.
Dein Vergleich ist schwach, sehr schwach.
In letzter Zeit gibt's echt immer mehr Clickbait Titel.. Naja, wenn man es nötig hat
 
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jo89 schrieb:
Auch wenn wir bis jetzt maximal 4k sehen bieten einem 12k in der Nachbearbeitung sicher ganz nette Möglichkeiten.

Ich nehme an, darum geht es hauptsächlich. Die wenigstens werden mit so einer Kamera Material produzieren, das in vollen 12K verbreitet wird. (Wie auch?) Es geht um mehr Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung.

Diverse Youtuber filmen jetzt schon in 8K, obwohl ihre Videos "nur" 4K haben. Zum Beispiel um in der Nachbearbeitung einen Bildausschnitt heranzoomen zu können, ohne (zu viel) Bildqualität zu verlieren.

Ich nehme an, im richtig professionellen Bereich (Film, TV, Werbespots usw.) wird sowas auch gemacht.
 
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Was ist eigentlich der Stand der Technik im Kino bzgl. K?
Ich erinnere mich dass Avatar rein digital ins Kino kam. Das ist ja nun schon einige Jahre her.
 
TRJS schrieb:
Ich frage mich, wie so ein Monster performen würde, wenn man Linux installieren, externes Display und Tastatur anschliessen und das Teil als Desktop PC benutzen würde 🙃
Da würde Gar nix Performen, hätte den selben Effekt wenn ich mit nem Bagger Nägel einschlagen will.
 
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