News Blackmagic Ursa Mini Pro 12K: 12K und 220 FPS für die Filmproduktion von morgen

Autokiller677 schrieb:
Dass der Body nicht unbedingt das teuerste Einzelstück in einem Film-Setup ist, ist jetzt aber nichts ungewöhnliches.

Habe ich auch nirgendwo behauptet, der Body meiner DSLR war auch billiger als meine Objektive. Wie schon geschrieben, nirgendwo hier im Artikel taucht auf, dass der Preis nur für den Body gilt und es wird auch nicht einziges Bild vom nackten Body (hoffentlich bekomme ich jetzt keine Abmahnung wegen P0rn ;)) gezeigt, daher habe ich das als Preis für das Komplettpaket gewertet. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Shoryuken94
kicos018 schrieb:
Da steht UND, nicht MIT. Die Kamera kann 12K Auflösung und 220FPS. Nicht 12K MIT 220FPS. Ein ODER würde eine Auswahl implizieren, also eine Version die 12K und eine die 220FPS kann, die Kamera hat aber beides.
Vllt. steigt nicht das Clickbait, sondern es sinkt einfach nur die Lesekompetenz?
Dafür gibts ein Wort: ODER
 
@v_ossi

Genau, du hast mich verstanden. FF-Reihe war mir auch in den Kopf gekommen (Flugzeugszene)... und Mission Impossible auch.
Bond war zum Teil schon immer etwas Fantasterei, das ist auch gut. Aber Menschen haben nunmal (Körperliche)Grenzen, die gibt es in den aktuellen Filmen kaum noch. Alle sind nahezu unzerstörbar. Das war in den alten Bond Filmen, auch wenn es Raumstationen gab noch nicht so ausgeprägt der Fall. Ein Film soll ja unterhalten, das ist auch gut so. Aber etwas arg abgehoben ist das ganze mittlerweile schon. Allein die Szenen bei Schusswechseln. Jeder der schon mal selbst geschossen hat weiß sofort, das ist jetzt totaler Blödsinn der da gezeigt wird. Normale Gebrauchswaffe (PPQ, Glock 19, etc.) also überhaupt nichts präzises, aber Kopfschüsse am laufenden Band aus 50 Meter, am Besten noch in der Bewegung. Läuft...

Ist jetzt auch egal, sind eben Filme und die müssen vor allem die Produktionskosten einspielen. Hat auch nichts mehr mit dem Thema 12K Kamera zu tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: v_ossi
Cohen schrieb:
Das war auch mein erster Gedanke.

120 fps + 240 fps würden sich beide für Konvertierungen auf 24 fps UND auf 60 fps eignen.


Wie schon angesprochen handelt es sich wohl um das Sensorlimit. Konvertierungen von 120/240 auf bspw. 24 FPS würden in den meisten Fällen sowieso keinen Sinn ergeben, da die Belichtungszeit überhaupt nicht passt und das Video bei jeder Bewegung extrem ruckeln würde.

Die 110/220 FPS sind in erster Linie für Zeitlupen gedacht, denn da spielt es keine Rolle, ob die Zielbildrate ein ganzer Teiler ist, man verlangsamt eben so stark, dass das Video in verlangsamter Form Bildgenau im Zielformat angezeigt wird.

Statt den Faktoren 5 und 10 bei 120/240 FPS ergeben sich bei 110/120 FPS eben nur 4,58333... und 9,1666...,
Diese Unterschiede in der Geschwindigkeit sind aber kaum wahrnehmbar.

Die BM Pocket Cinema Camera 6K unterstützt bei voller Auflösung auch nur 50 FPS, 60 FPS sind dort aber bei 5,7K bzw. in 6K im 2.4:1 Seitenverhältnis möglich. 120 FPS gibt es hier in 2,8K. Gut möglich, dass auch die Ursa Mini 12K solche Modi erhalten wird, mit denen man gegen geringfügige Auflösungsreduktion dann 120/240 FPS erhält.

EDIT: Gerade bei BM die technischen Daten überflogen, 120 FPS sind in 6K möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil, menace_one und nciht
Lord Gammlig schrieb:
Ich sage jetzt defintiv nicht, dass 24fps das einzig wahre sind, da bevorzugt jeder etwas anderes (wie man an deinem Kommentar ja sieht) aber dann solltest du auch Leuten wie mir die Meinung lassen, dass 24fps für uns einfach "cineastischer" aussehen und nicht selber so engstirnig sein und behaupten, 60fps und mehr ist das einzig Wahre. (Leben und Leben lassen). Persönlich bekomme ich immer brechreiz, wenn ich z.B. auf Youtube 60p real-life Content sehe, das fühlt sich für mich einfach falsch/komisch an. Bei Spielen sieht das hingegen ganz anders aus, da kann ich garnicht genug Frames haben. Aber wie gesagt, wenn dir dieses Butterweiche besser gefällt, ist das dein Ding, verurteile bitte nur nicht die Leute, die es einfach anders sehen. :)
Nunja, Zwischenbildberechnung funktioniert mittlerweile ziemlich gut, da wurde viele Jahre an Algorithmen und Bildprozessoren gearbeitet, alleine das es sowas gibt zeigt ja dass ich sicher nicht der einzige mit dieser Meinung bin.
Aber wenn man nativ mit bis zu 220bps aufzeichnet und am Ende nur 24bps darstellen will, wäre das irgendwie Verschwendung.
Nur dürfte der andere Weg, also wieder Bilder aus dem Video raus nehmen, einfacher sein, der Hobbit lief mit 48bps im Kino und hat in der Home Cinema Variante auch nur noch 24bps.
Der Kompromiss wäre es, mehrere Varianten anzubieten. Eine flüssige und eine ruckelige Fassung.
Nur erkenne ich ehrlich gesagt keine Vorteile für die Ruckelversion, deshalb wäre die für mich überflüssig, und wenn es sowas gibt befürchte ich eben dass es z.B. bei Streaming-Diensten wieder nur eine gibt und da es Daten spart wahrscheinlich die ruckelige.

Da wäre es vielleicht einfacher, nur die flüssige Variante anzubieten, und wer auf das geruckel steht, der kann dann in den Bildeinstellungen vom TV/Beamer quasi das Gegenteil der Zwischenbildberechnung aktivieren was dann aus einem flüssigen Bild wieder 24p Material herstellt. Das wäre sicher möglich. Und würde dann auch bei 60p Youtube Videos funktionieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Thomas-3D
Pana schrieb:
Die Kamera kann NICHT 12k und 220 fps, sondern 12k ODER 220fps. Mal wieder eine CB Click-Bait-Überschrift. Schade.

CB steht für alles andere als Click-Bait.
Die Kamera kann 12k und 220 FPS, nur eben nicht gleichzeitig.
Aus dem und ein oder zu machen, wäre hier jedoch die vielleicht bessere Alternative gewesen.
Danke für den Artikel zu einem spannenden Stück Technik.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alpha.Male und Piranha771
Axxid schrieb:
Fuer noch bessere Aufnahmen von Menschen vor Greenscreen, die dann von Hundertschaften nachbearbeiet werden.
Es ist eine Zeit lang her, dass sich Filme noch 'real' angefuehlt haben.
Joker?
 
DerDoJo schrieb:
Ist mittlerweile die bessere Variante. Bessere Auflösungen haben bisher eigentlich nur dafür gesorgt, dass reale Sets immer mehr aussehen wie Papmaschee und Mörtel (was sie ja auch sind) und nicht wie eine epische Burgruine. ...

Naja, bei einigen Filmen erkennt aber echt gut, das es digital nachbearbeitet wurde.
Und ob digital "echter" wirkt als die Realität?

@SV3N : die brauch ich für meine Lego-Filme 🤪 - bekommst du da nicht mal ein Testexemplar?

PS Pappmaché erinnert mich an einen der ersten Columbo FIlme, wo die ganze Wand gewackelt hat :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SVΞN
Geiles Teil für den Preis.
Vor allem die 220fps bei 4K.

fatherswatch schrieb:
Was bringen die 110/220 FPS denn genau? 120/240 würde ich ja verstehen weil es das mehrfache von 60 ist
Slow Motion eben. Das kann man trotzdem auf 60fps oder 30fps oder 24fps verlangsamen. Ohne Probleme.
 
M@tze schrieb:
aren die professionellen Filmkameras nicht sonst immer so im 6 stelligen Bereich?
Ich glaube weil Nachtfrage und Angebot in den letzten Jahren etwas durcheinander gerüttelt wurden, hat das auch ein bisschen was am Preis gerüttelt. Die ganzen YouTuber wollen halt alle Profi-Hardware und damit ist das nicht mehr so die extreme Nische.
M@tze schrieb:
Wie schon geschrieben, nirgendwo hier im Artikel taucht auf, dass der Preis nur für den Body gilt
Sollte aber fast jedem Interessenten eigentlich klar sein, zumal ja auch nichts anderes als der Body im Artikel beschrieben wurde.

flappes schrieb:
Tss, Standardkamara im iPhone 18 und Samsung Galaxy 4711.
Die Südkoreaner wissen vermutlich nicht mal was 4711 ist.
 
Für hauptberufliche Youtuber wird so ein Ding für 16.000€ inkl. Objektiven doch keine Hürde darstellen. Bald werden die ersten 8K60 Videos kommen und die Pros noch weiter von den Amateuren abgrenzen.
 
sikarr schrieb:
Da würde Gar nix Performen, hätte den selben Effekt wenn ich mit nem Bagger Nägel einschlagen will.

Die Antwort auf But can it run Crysis? würde also Nein lauten? Ist schon etwas enttäuschend ;)
Jemand müsste mal versuchen, Doom drauf laufen zu lassen. Oder Windows 95.
 
Conqi schrieb:
Bis zu 2,9 Gigabyte pro Sekunde, wenn man 12K RAW...

Also ich lese im Datenblatt nur etwas von max. 578MB/s und nichts von GB/s
 
Herdware schrieb:
Ich nehme an, im richtig professionellen Bereich (Film, TV, Werbespots usw.) wird sowas auch gemacht.

Bildstabilisierung ist auch ein großes Thema. Aus 4k Aufnahmen lassen sich zB wunderbar „stabile“ Ausschnitte zaubern. Auch dann noch wenn man wackelig frei Hand gefilmt hat.
Da sind zwar irgendwann auch Grenzen erreicht. Klappt aber erstaunlich lange/gut solange der Kameramann keine Saltos macht.
 
Akustikkoppler schrieb:
Ich erinnere mich dass Avatar rein digital ins Kino kam. Das ist ja nun schon einige Jahre her.

Ich meine, die ersten (zumindest teilweise ) digital produzierten Filme waren die Star Wars-Prequels in den frühen 2000ern.

Lange Zeit wurden Kinofilme in 2K bearbeitet. Also etwas mehr als FullHD. Daneben gibt es auch echtes 4K, also etwas höhere Auflösung als UHD.
Ich nehme an, inzwischen wird auch vieles in 8K produziert.

Pana schrieb:
Dafür gibts ein Wort: ODER

Wenn es heißt, dass jemand Fussballspieler ist und gut Klavier spielen kann, bedeutet das nicht unbedingt, dass er das auch gleichzeitig tun kann. 😉
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil, paulinus, Speedy und 2 andere
Kommt mir relativ günstig vor. Aber dürfte wohl auch ein etwas anderes Einsatzgebiet als manche ein Mitbewerber haben. 220FPS bei 4K sind ziemlich beeindruckend. Damit lassen sich auch tolle Zeitlupen in voller Auflösung filmen.
 
10.000 € sind für so ein Ding wirklich nicht viel. Wenn ich daran denke, dass irgendwelche Topfernseher 30.000 € gekostet haben.

Die höchste Speicherraten die in der Produktbeschreibung steht liegt bei 578 MB/s. Damit wäre selbst ein Terabyte nach einer halben Stunde voll.
 
Herdware schrieb:
Ich nehme an, darum geht es hauptsächlich. Die wenigstens werden mit so einer Kamera Material produzieren, das in vollen 12K verbreitet wird. (Wie auch?) Es geht um mehr Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung.

Genau. U.U. kann man sich sogar irgendein Objektiv, dass man sehr selten braucht sparen, weil man das dann einfach über Zoomen löst - dann spart es auch bares Geld.

Ansonsten kann man mit höherer ISO filmen, ohne dass es im Endergebnis zu sehr rauscht, man kann reframen, digital zoomen usw.

Diverse Youtuber filmen jetzt schon in 8K, obwohl ihre Videos "nur" 4K haben.

Vor allem bei Youtube - nach der Kompression ist von dem 8K Vorteil eh kaum noch was übrig. Selbst der Super-Sampling Vorteil geht da schnell verloren.

Ich nehme an, im richtig professionellen Bereich (Film, TV, Werbespots usw.) wird sowas auch gemacht.
Auf jeden Fall. Damit kann man halt auch seinen Stil umsetzen. In House of Cards wurden sehr viele perfekt zentrierte Szenen eingesetzt (also Figur ist perfekt mittig). Das wurde durch Ausschneiden in der Post-Production gemacht, da steht keiner am Set und korrigiert x mal die Position, bis es perfekt stimmt. Kostet viel zu viel Geld wenn da die ganze Crew rumsteht und wartet.

t3chn0 schrieb:
Für hauptberufliche Youtuber wird so ein Ding für 16.000€ inkl. Objektiven doch keine Hürde darstellen. Bald werden die ersten 8K60 Videos kommen und die Pros noch weiter von den Amateuren abgrenzen.
Naja, kommt immer auf den Youtuber an. Gibt auch genügend, die eben nicht LTT oder MKBHD heißen und nur paar k€ im Monat damit verdienen. Hauptberuflich kann man das ja schon "relativ" früh machen, also mit mit recht wenigen Abonennten, vor allem, wenn man nicht nur auf AdSense basiert sondern auch Sponsoren, Patreon o.ä. hat. Deshalb schwimmt man dann aber noch nicht so im Geld, das sind wie immer nur wenige.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Shoryuken94 und Herdware
Zurück
Oben