Bootgeschwindigkeit nach Win10-Upgrade

plasmaworX

Cadet 4th Year
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Hi zusammen,

kann ich Eurer Meinung nach eine Verbesserung der Bootdauer durch ein Win10 Upgrade erwarten?
Mein (zu upgradender) PC läuft auf Win7 und braucht mittlerweile ca 15Minuten, um arbeitsfähig zu werden. Letztes Neuaufsetzen war vor 2 oder 3 Jahren.

Diese vage Hoffnung stütze ich auf mein Windows 8 Convertible Tablet, welches leistungsmäßig zwar eher am unteren Rand des Spektrums ist, aber nach über einem Jahr immer noch in ca 30 Sekunden hochfährt...
Natürlich gibt es haufenweise Unterschiede (PC bootet von HDD, Tablet von SSD) zwischen den Systemen, aber beim aktuellen Stand wäre ich mit 5 Minuten schon glücklich :-D

Auf der anderen Seite funktioniert mal rein vom Prinzip her noch alles, so daß eine zwingende Notwendigkeit fürs Upgrade gar nicht mal besteht - Never touch a running system.

Danke für Eure Tips!

-Dazu noch eine schnelle Frage: Könnte ich das Upgrade auch vom gemounteten ISO starten, oder muß es von der Disc laufen (weil die Disc auch nach dem ggf Reboot noch benötigt wird)?
 
Der Bootvorgang unterscheidet sich erheblich zwischen Deinem Rechner und Deinem Tablett.

15 Minuten? Das wird mit dem Update sicherlich nicht wirklich besser. Du nimmst den ganzen Müll dann ja mit, den Du bis jetzt angehäuft hast. Du kannst das Setup auch vom ISO aus starten.

Bei solch einer Bootdauer würde ich die Gelegenheit nutzen, und den Rechner neu aufsetzen. Jetzt, wo Du das OS wechseln willst.
 
Wichtige Daten extern speichern und dann bei Upgrade auswählen "Keine Dateien behalten"
Danach sollte er wieder rennen.
 
Hi,

ich würde das wie BlubbsDE zum Anlass nehmen, einmal komplett Tabula Rasa zu machen. Und gleich auf eine SSD für den Rechner umzusteigen.

VG,
Mad
 
Du hast ja an sich noch ein recht gutes System. An deiner Stelle würde ich mir eine SSD (250Gb Crucial BX100) anschaffen und die Kiste neu aufsetzen.
 
15 minuten-das ist heftig. mein win7 ist fast 4 jahre alt und nach 2 minuten arbeitsfähig. wenn deine ganzen autostartprogramme von win10 übernommen werden, dauert der start wahrscheinlich genauso lange.
 
15min? Meldet sich die Kiste in einer Domäne an und kann den DC nicht finden? Oder 17 VPN-Clients installiert?

Ich würde auf eine SSD klonen, Win7 neu + Upgrade auf Win10 oder Upgrade auf 10 direkt und dann die "Windows zurücksetzen" Funktion nutzen.
Selbst mit einer 5400er HDD braucht Win7 auf dem lausigsten Rechner nicht so lange.
 
Erstell dir einen bootfähigen USB-Stick (z.B. mit Rufus. Achtung: GPT für UEFI-Umgebung auswählen!), kauf dir ne SSD (250 GB Crucial BX 100 und installier das System sauber da drauf.
Bootzeit wird dann bei ca. 15 Sekunden liegen.

15min Bootzeit deuten entweder auf ein völlig zerlegtes System, Netzwerkprobleme oder eine defekte Platte hin. Kommst also nicht um die Neuinstallation rum.
 
lt. Deinem Hardwareprofil sind da einige uralte Platten drin. Die sind nicht mehr taufrisch und verlieren mit dem Alter je nach Nutzungsgrad an Geschwindigkeit. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Wenn unbedingt HDDs, dann sollte die schnellste von denen als Systemlaufwerk genutzt werden. Dennoch sollte ein Austausch erwogen werden, viele alte Platten bedeuten ja auch viel Strombedarf. Das läppert sich.
Ansonsten sind mögliche Bremsen: Fragmentierung und Oberflächenfehler. Kommt dann noch eine Auslastung von 80 und mehr Prozent dazu, wird's noch "lustiger".
Ich würde empfehlen, SSD als Systemlaufwerk (240/250/256er Größe) und eine normale HDD als Speichermedium zu nehmen. Gepaart mit einem frisch installierten 7 macht die Kiste wieder richtig Spaß. Von 10 kann ich nur abraten. Da hat MS echt den nächsten dicken Bock geschossen.
 
Sterntaste schrieb:
Von 10 kann ich nur abraten. Da hat MS echt den nächsten dicken Bock geschossen.

Ein Satz ohne jegliche Argumente, kann man fast nicht ernst nehmen, findest Du nicht? Selbst mit SSD reagiert Windows seit 8.1 deutlich flotter als 7, man hat zB auch virtuelle Desktops und DX12. Bei mir läufts auf drei Rechnern bisher fehlerfrei.
 
hrafnagaldr schrieb:
Bei mir läufts auf drei Rechnern bisher fehlerfrei.

Bei mir ebenso.
Bei einem Rechner wurde sogar Upgrade gemacht und sämtlicher Kram behalten.
Bis auf das Kaspersky weg war und neu installiert werden musste, läuft alles ohne Probleme.
 
Ich schließe mich an. Bei 15min Bootzeit stimmt da was nicht. Ich hab die Tage mal hier zwei Systeme gestoppt:

Win7 (ca. 3 Jahre) mit SSD -> 1:15 Min
Win7 (neu) mit SSD -> 0:25 Min

jeweils vom Knopf drücken bis Firefox Startseite.

Also-> SDD holen und neu aufsetzen ;) dauert mit USB3.0 auch nicht lange.
 
Sterntaste schrieb:
lt. Deinem Hardwareprofil sind da einige uralte Platten drin. Die sind nicht mehr taufrisch und verlieren mit dem Alter je nach Nutzungsgrad an Geschwindigkeit. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Wenn unbedingt HDDs, dann sollte die schnellste von denen als Systemlaufwerk genutzt werden. Dennoch sollte ein Austausch erwogen werden, viele alte Platten bedeuten ja auch viel Strombedarf. Das läppert sich.
Ansonsten sind mögliche Bremsen: Fragmentierung und Oberflächenfehler. Kommt dann noch eine Auslastung von 80 und mehr Prozent dazu, wird's noch "lustiger".
Ich würde empfehlen, SSD als Systemlaufwerk (240/250/256er Größe) und eine normale HDD als Speichermedium zu nehmen. Gepaart mit einem frisch installierten 7 macht die Kiste wieder richtig Spaß.
Bis hierhin volle Zustimmung.

Ab hier wirds allerdings Quark.
Sterntaste schrieb:
Von 10 kann ich nur abraten. Da hat MS echt den nächsten dicken Bock geschossen.

Windows 8.1 war Geschwindigkeitstechnisch ein Quantensprung zu 7, nicht nur was die Bootzeit angeht. Mit Windows 10 ist das so geblieben, gefühlt läuft es bei mir sogar noch einen Wimpernschlag fixer. Microsoft hat villt nicht alle Probleme oder fehlende Features hinzugefügt, aber viele sinnvolle Neuerungen eingeführt. Der neue Taskswitcher ist genial, endlich keine Zusatzprogramme mehr, um mit mehreren Desktops arbeiten zu können.
Weiterer Benefit: Win10 ist kleiner auf der Platte, also wieder mehr wertvoller SSD-Platz frei. Dazu kommen so Sachen wie die inzwischen ziemlich gute automatische Treiberinstallation und und und. Da kann man über kleine Unschönheiten beim Oberflächendesign (verschiedenfarbige Kontextmenüs etc) mMn hinwegsehen.

Das Problem bei einem neuen OS ist halt, dass man am Anfang ein wenig Zeit investieren muss, um die neuen Features und deren Bedienung kennen zu lernen, damit man auch einen Nutzen daraus ziehen kann. Wenn man natürlich ausschließlich sieht, dass die altbekannten Funktionen auf einmal nicht mehr so zu bedienen sind, wie man es kannte, dann kann ein neues OS natürlich nur "ein dicker Bock" sein.
 
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