Bose (Single-) Cubes für jeden AVR - Receiver?

ich256 schrieb:
Die Kleinen würden sich eventuell als Sateliten hinten eignen.
Wenn du 80 Hz anpeilst bist du auch schon etwa bei den XL ;).
Diese Sind so ziemlich das kleinste was man als ausgewachsenen Lautsprecher bezeichnen kann, sind Günstig und können Platzsparend an der Wand befestigt werden.
Die Plus x sind kleiner und könnten auch mit den 80Hz klarkommen. Aber viel kleiner sollten sie Vorne nicht sein, Villeicht wäre ja Flacher eine Option. In Richtung Bilderrahmen Lautprecher gibts eine Menge Anleitungen zum selber machen, oder Einbaulautsprecher in ein flaches Gehäuse...

Mit Subwoofer extra dann:

Die Canton Plus XL für vorne oder für hinten oder für alles?
Oder hinten dann "nur" die Canton Plus MX?



Gerne eine Liste, was wo, (Subwoofer kommt dann noch drauf). ;-)
 
Digital-Dino schrieb:
Ah, jetzt verstehe ich. Die Lautsprecher vorne sollten größer sein. So decken sie mehr tiefe Frequenzen ab

Ja, genau.
Also wenn du den Platz und das Geld hast, würde ich alle Lautsprecher so wählen, dass diese unter 80 Hz mit -3dB schaffen.
Aber mindestens bei den beiden vorderen Lautsprechern und dem Center. Bei den hinteren ist es nicht ganz so tragisch, da das mehr Effektlautsprecher sind.

Aber vorne klingt es einfach deutlich besser mit größeren Boxen. Du kannst z.B. auch viermal die Canton Plus XL einsetzen und in der Mitte dann einen Center-Lautsprecher (theroretisch kann man sicher auch den Plus XL hinlegen, sieht aber merkwürdig aus).
Oder hinten halt was kleineres, wenn dir das wichtig ist.
 
@Mosed Wenn ich jetzt 5 Mal den Canton Plus XL einsetze, brauche ich dann noch einen Subwoofer oder wäre der obsolet, weil die 5 Satelliten schon alles übernommen haben?
 
Bitte keine Lautsprecher mit Kunststoffgehäuse. Und etwas Volumen sollten die auch haben.

Ich würde wie folgt vorgehen:

Kauf dir bei ein Paar anständige Regallautsprecher und betreibe sie erstmal in Stereo. Das ist schon mal 1000x besser als jeder Brüllwürfel.

Wenn dir das zusagt, dann suchst du nach dem passenden Center Speaker dazu.

Wenn dir das noch immer zusagt, dann suchst du nach den passenden Standlautsprechern aus der Serie und verfrachtest die Regallautsprecher nach hinten.

Und schon hast du ein schönes 5.0 System. In den meisten Fällen ist dann kein Subwoofer mehr notwendig (wenn man nachbarn hat)
 
Ich zum Beispiel hab mir vor 10 Jahren diese Bowers und Wilkins Lautsprecher aus 1999 geholt.

2x DM305 und 2x DM302 und 1x CC3 und bin damit sehr zufrieden. Allerdings kam dann doch noch ein Subwoofer dazu, seitdem ich keine direkten Nachbarn mehr hab. Ist aber eigentlich unnötig.
Ergänzung ()

Digital-Dino schrieb:
keinen Riesen-Klopper
dann eben "nur" Regallautsprecher. Aber bitte keine Plastik Satelliten...
 
Ja dieses Set sieht sehr gut aus :daumen: . Versuch es erstmal mit den XL vorne die sollten schon rund genug Klingen auch ohne Sub, wenn du noch ein Pärchen für hinten Bekommst ist das ok aber nicht unbedingt erforderlich da reichen auch kleinere.
Natürlich sind ordentliche Holzegehäuse zu bevorzugen aber mit Halbwegs kleiner Bauform schwer zu finden, Damit hat er mal ein wirklich kleines, Gutes und Günstiges Setup zum Anfangen. Die Toleranz zu Größeren LS Steigt dann mit dem Wunsch nach mehr Klang von ganz allein:D
 
...zumindest braucht man für das Z906 keinen AVR, sondern geht direkt vom TV (bzw. DVD-P oder BDP) ab...
 
Digital-Dino schrieb:
Wenn ich jetzt 5 Mal den Canton Plus XL einsetze, brauche ich dann noch einen Subwoofer oder wäre der obsolet, weil die 5 Satelliten schon alles übernommen haben?

Für den vollen Klang braucht man (bei Filmen) weiterhin einen Sub. Die Boxen schaffen ja maximal die Frequenzen bis 60 Hz, eventuell etwas weniger.

Der LFE-Kanal (x.1) geht bis unter 30 Hz runter.

Außer natürlich es ist für einen persönlich ok darauf zu verzichten. Je nach Raum kann es eh stark dröhnen im Bereich unter 50 Hz.
Aber das kann man ja auch testen. Erstmal ohne Sub starten und wenn einem Tiefton fehlt kauft man einen dazu.


Klar, Boxen aus Holz wären noch besser. Die Canton sind ja nur ein Beispiel, dass ich jetzt mal übernommen habe. Du kannst auch nach anderen Regallautsprechern suchen. Für den Center bietet sich aber, auch aus optischen Gründen, ein richtiger Center an.
 
ich256 schrieb:
das man mit "Normalen" Lautsprechern die halbwegs klingen viel mehr Freude hat als mit jedem Sub-System;).
das ist pauschal falsch bis Blödsinn, ich nenne mal ein paar Beispiele:
- ich habe 3-1/2 Wege Lautsprecher, der "obere Teil" ist ein normales 2-1/2 Wege System mit zwei Tief/Mitteltönern, von denen einer sich zu höheren Frequenzen ausklinkt und darüber setzt die HT Kalotte ein. Unterstützt wird das von 4 (pro LS!) potenten Subwoofer Chassis.
aber als was zählt das denn jetzt? "Eigentlich" sind da ja zwei Subwoofer im System...

- die "normalen" Lautsprecher müssen exakt positioniert werden. Ich kann 5cm Differenz beim Abstand hören. Möglichst exaktes Stereo Dreieck, genug Abstand zu den Seiten und auch Rückwänden usw. usf.
diese Stellen sind in den seltensten Fällen auch die optimalen Positionen für den Bass und da kommt der große Vorteil von Subwoofern ins Spiel: man kann sie mehr oder weniger beliebig dort positionieren, wo sie am besten "klingen"!

das aller schlimmste, was man dem "Klang" (so wie ich ihn definiere, vor allem räumliche Auflösung und Bühnendarstellung) sind Lautsprecher, die ca. 50cm von den Wänden entfernt stehen, leider sieht man genau das sehr häufig. Entweder man hält einen knappen Meter (rundum!) ein oder man begeht die Flucht nach vorn (in diesem Fall hinten) und platziert die (möglichst kleinen/flachen) LS/Satelliten direkt an der Wand. So umgeht man die Reflexionen, die die räumliche Darstellung kaputt machen.

wenn man den Platz für den Subwoofer optimal bestimmt und dann auch einhält, dann bekommt in nahezu jedem Fall sowohl besseren Klang als weniger Ärger mit den Nachbarn, weil es eben auch ohne hohe Pegel schon "satt" klingt.
Das übliche Problem ist hier, dass die Subwoofer ja nicht schwarz/weiß getrennt werden. Also wenn die Trennfrequenz bei 80Hz liegt, ist der Sub bei 90Hz ja nicht komplett stumm, selbst bei 160Hz kommt noch "eine Menge raus". Die 80Hz kann man nicht orten, die 160Hz aber schon und damit auch den Subwoofer. Sehr kleine Satelliten müssen sogar noch (viel) höher getrennt werden und damit bleibt für den Subwoofer dann doch wieder nur eine Position irgendwo zwischen den beiden Stereo LS übrig, damit er nicht "stört".

es gibt dazu auch noch viele Tricks, die sollte man vorher kennen und bei der Planung berücksichtigen.
eine extrem hilfreiche aber sehr oft vergessene Funktion ist LFC von Audyssey (ich glaube nur bei XT32 und dann auch nicht immer). LFC = Low Frequency Containment, bei Audessey bedeutet das eine Art "intelligenter Hoch-Pass-Filter". Intelligent bedeutet in diesem Fall, dass der Bass nicht nur "abgeschnitten" wird, wie bei einem üblichen TPF sondern der abgeschnittene Teil wird analysiert und Oberwellen davon gezielt dem Signal wieder zugemischt. Also wenn z.B. im Film etwas mit 30Hz richtig heftig "pumpt", dann wird der Grundton (30Hz) weggefiltert, aber dafür etwas bei 60Hz, 120Hz und vielleicht auch noch 240Hz dazu gefügt.
das menschliche Gehirn ist da sehr einfach gestrickt, bis zu einem gewissen Grad "denkt" es sich die fehlende Grundwelle dazu, wenn die Oberwellen da sind. Natürlich ist das Ergebnis nicht so wie das Original, aber es ist absolut faszinierend, was man damit erreichen kann.
heutzutage setzen auch viele DSP basierte Lautsprecher (Alexa, HomePod, Sonos & Co.) bzw. Soundbars auf diese Tricks. Ein HomePod mit seinen nichtmal 3l Volumen könnte niemals so klingen wie er er klingt, wenn da nicht diese Oberwellen beigemischt würden.

wenn man sich diese Dinge mal durch den Kopf gehen lässt, dann ist in vielen Fällen auch eine DSP basierte Soundbar gar keine so schlechte Lösung!
ich habe es dieses Jahr leider nicht zur IFA geschafft, eigentlich wollte ich mir mal live anhören, wie da der Stand der Technik ist. Aber da wurden auch schon vor einigen Jahren "kleine Wunder" gezeigt, auch wenn die "Experten" immer noch nur mit den Augen rollen.

ich256 schrieb:
Irgendwo auch verständlich bei den hellhörigen Wohnungen wünscht sich niemand einen Würfel über dem Kopf der einen Anwumpert:freaky:.
genau das ist der Denkfehler, Bass dehnt sich kugelförmig aus!
wenn der Schall nicht "mechanisch" über die ungenügenden Entkopplung vom schwingend gelagerten Fußboden (am besten Holzdielen...) übertragen wird, ist es im "Nachbarraum" quasi egal, wo die Schallquelle steht. Es ist ein altes Stammtisch Märchen, dass Downfire Subwoofer "viel schlimmer" sind als Frontfire, physikalisch ist das nicht unbedingt so.

ich256 schrieb:
Leider hört man speziell die Tiefen Frequenzen deutlich durch die Wände, damit kann in so einem Fall das System welches nicht so Tief kommt aber einen guten Grundton hat Lauter aufgedreht werden und dadurch Subjektiv sogar besser Klingen.
klar, dafür begrenzt man das "gute" System bei Bedarf nach unten (s.o.)

ich256 schrieb:
Wenn es mit Subwoofer sein soll für optimalen Filmgenuss sollte der schaltbar sein (Am besten am Subwoofer Auto On, und Am AVR abschalten) dann klingen halt Brüllwürfel wieder sehr dünn.
Die Werbeblöcke beim normalen Fernsehen den Nachbarn mit Subwoofer zumuten finde ich schon sehr Sadistisch :D
das halte ich für "Bekämpfung der Symptome statt der Ursachen" wie man es vielleicht vor 20 oder 30 Jahren gemacht hat. Heute mit den günstigen und trotzdem extrem leistungsfähigen DSPs geht das doch alles viel eleganter als "Subwoofer an/aus".
 
Mickey Mouse schrieb:
Das übliche Problem ist hier, dass die Subwoofer ja nicht schwarz/weiß getrennt werden. Also wenn die Trennfrequenz bei 80Hz liegt, ist der Sub bei 90Hz ja nicht komplett stumm, selbst bei 160Hz kommt noch "eine Menge raus". Die 80Hz kann man nicht orten, die 160Hz aber schon und damit auch den Subwoofer.
Kommt drauf an, wie steilflankig die Aktivweiche arbeitet. Wobei steilflankige Weichen als Analogschaltung komplex werden, beim DSP-Controller (für Stereo ist das dbx Driverack ein Klassiker, bessere AVR haben in der Regel einen DSP integriert inkl. Einmessung) sind 32 dB/Oktave kein Problem.
 
Vindoriel schrieb:
Kommt drauf an, wie steilflankig die Aktivweiche arbeitet.
genau!
aber normalerweise kann man das bei den AVR nicht einstellen und meines Wissens ist 18db/Oktave "Standard"

wenn man sich mal "nicht gefakte" Messungen von realen Räumen ansieht, dann sind 18dB beim Bass schon "richtig wenig".
Also selbst der "ungefilterte" Bass schwankt da in dieser Größenordnung hin und her
 
Gut, das "Einsteigerset" von Kleinanzeigen ist gekauft, also 2 x Canton Plus XL und 1 x AV 700 - Center.

Damit komme ich schon mal über den Tag / Nacht.

Für hinten kaufe ich dann die identischen Lautsprecher, damit alles eine Soße bzw. ein Klang ist.

Ob ich einen Sub brauche oder nicht, wird sich zeigen.

Für normales Musikhören verwende ich meine normale Anlage mit Boxen im gesamten Raum, das Heimkino ist ja nur auf dem halben Raum.

Daher muss es nur für Film & TV reichen, ohne Musik (Radio, CD, Kassette, Vinyl) quasi.
 
Digital-Dino schrieb:
Gut, das "Einsteigerset" von Kleinanzeigen ist gekauft, also 2 x Canton Plus XL und 1 x AV 700 - Center.
Und woran werden die nun angeschlossen?
 
@JeGe Es wird der Denon AVR-X 1000 werden. Der hat alles, was ich wirklich brauche, ohne zu viel zu haben (für normale Blurays reicht der auch, ich werde ja primär DVDs (gut hochskaliert) schauen mit dem Panasonic BDT 700).
 
Na dann viel Spaß (und bis demnächst, wenn der Kauf eines Subwoofers im Raum steht (und glaube mir, du brauchst bei dem LS-Set einen!)).
 
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