News Breitbandmessung: Desktop-App für Minderung und Kündigung veröffentlicht

nlr

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Die Bundesnetzagentur hat die eigene App zur Breitbandmessung in einer überarbeiteten Version für den Desktop veröffentlicht und stellt mit dieser ein Nachweisverfahren zur Überprüfung der vertraglich vereinbarten Geschwindigkeiten zur Verfügung. Anwender können so das monatliche Entgelt mindern oder außerordentlich kündigen.

Zur News: Breitbandmessung: Desktop-App für Minderung und Kündigung veröffentlicht
 
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Gar nicht schlecht wenn eine neutrale Stelle sowas übernimmt und somit dem Verbraucher mehr "Waffen" in die Hand gibt. Fehlt nur noch eine one click Schnittstelle zum Provider der dann verbindlich die Kosten mindern muss ;)
 
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Ist das nicht zu fehleranfällig? Heute läuft sehr viel über die Internetleitung: Streaming, TV, VOIP, Backups, das vielen gar nicht bewusst ist abseits der Computer und Smartphones. Da misst man am Ende des Tages nur Mist.
 
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Das Messverfahren wurde einerseits etwas gestrafft, so dass der Kunde mehr und öfter nachweisen muss, andererseits bleibt schlechtes Internet auch mit 60 Messungen statt 40 schlecht.
Das mit dem Tag dazwischen und auch den drei Stunden verzögert etwas den Ablauf, aber gut, man will seinem Anbieter ja eine Chance geben (hallo, Vodafone).
 
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Dank dem Protokoll bin ich vorzeitig aus meinem Vertrag damals raus. Man muss halt seinen Ar... bewegen wenn man etwas möchte. Und den Wechsel zu Glasfaser habe ich nicht bereut.
 
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estros schrieb:
Ist das nicht zu fehleranfällig? Heute läuft sehr viel über die Internetleitung: Streaming, TV, VOIP, Backups, das vielen gar nicht bewusst ist abseits der Computer und Smartphones. Da misst man am Ende des Tages nur Mist.

Jein, du hast prinzipiell Recht, ABER: bei den meisten geht es ja nicht um ein paar Mbit sondern bei mir zum Beispiel um Werte wie 30/2 statt 1000/50. Bei mir ist zum Beispiel auch so, dass ich parallel zur Telekom gewechselt bin, auf dem Kabelanschluss hängt also effektiv keine Last (von meiner Seite) von anderen Geräten.
 
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Nette Sachen mal ausprobieren. Die große Frage wird aber sein wo gemessen wird. Ich kann mir vorstellen, daß Router, die nicht direkt an der Eingangsstelle hängen sondern woanders im Haus, direkt vom Provider abgelehnt werden (Ursache ist Hausverkabelung als Beispiel).

estros schrieb:
Ist das nicht zu fehleranfällig? Heute läuft sehr viel über die Internetleitung: Streaming, TV, VOIP, Backups, das vielen gar nicht bewusst ist abseits der Computer und Smartphones. Da misst man am Ende des Tages nur Mist.
Aufgrund der Meßhäufigkeit dürfte das kein Problem. Es reichen ja zwei Teilmessungen über 90% (jeweils an eine an einem Tag) aus für die Provider.
 
Grundlegend eine gute Sache, so hat man ein offizielles Tool und kann damit zur Not aus seinem Vertrag raus.
ABER, wie wird hier garantiert, dass die ISPs nicht auch hier einfallsreich werden und die Routen zu den Servern optimieren oder Bandbreite schaffen, wenn ein Speedtest bemerkt wird?
 
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Jetzt sollten bitte noch die Pingzeiten berücksichtigt werden und nicht nur die Bandbreite, Echtzeit lässt grüßen.
 
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estros schrieb:
Ist das nicht zu fehleranfällig? Heute läuft sehr viel über die Internetleitung: Streaming, TV, VOIP, Backups, das vielen gar nicht bewusst ist abseits der Computer und Smartphones. Da misst man am Ende des Tages nur Mist.
Natürlich aber Leute die sich damit intensiv beschäftigen werden mindestens die Anleitung mal überfliegen und da steht ja genau das drin.

Topic:
Finde das insgesamt eine gute Sache. Habe es bisher Gott sei dank nicht gebraucht aber das kann sich ja auch ändern.
 
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Hannibal Smith schrieb:
Grundlegend eine gute Sache, so hat man ein offizielles Tool und kann damit zur Not aus seinem Vertrag raus.
ABER, wie wird hier garantiert, dass die ISPs nicht auch hier einfallsreich werden und die Routen zu den Servern optimieren oder Bandbreite schaffen, wenn ein Speedtest bemerkt wird?

Mag sein, aber wenn nichts geht, geht nichts.
 
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estros schrieb:
Ist das nicht zu fehleranfällig? Heute läuft sehr viel über die Internetleitung: Streaming, TV, VOIP, Backups, das vielen gar nicht bewusst ist abseits der Computer und Smartphones. Da misst man am Ende des Tages nur Mist.
Das ist in der App alles beschrieben. Lesen sollte man die Anleitung daher schon noch.
 
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Sehr gute Sache.
Leider nützt sowas aber weiterhin den Leuten nichts, die in einer Gegend wohnen in der lediglich ein Anbieter überhaupt Internet bietet.
Deutschland muss einfach endlich in die Puschen kommen beim Netzausbau.
 
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Dann wird es in Zukunft andere Tarife geben.
Und wenn die Leitung 170 schafft wird nur noch 100 auf dieser Leitung vermarktet, so wie wir es schon vor ein paar Jahren hatten. Dann wird das Geschrei laut sein.
 
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Myki schrieb:
Mag sein, aber wenn nichts geht, geht nichts.
Das ist soweit klar, aber wenn von gebuchten 200Mbit/s z.B. in gewöhnlichen Anwendungen nur 100-150Mbit/s anliegen, im Speedtest aber volle 200Mbit/s weil der Provider die Strecken entsprechend optimiert hat, hilft mir das als Kunde wenig ;)
foofoobar schrieb:
Dann wird es in Zukunft andere Tarife geben.
Und wenn die Leitung 170 schafft wird nur noch 100 auf dieser Leitung vermarktet, so wie wir es schon vor ein paar Jahren hatten. Dann wird das Geschrei laut sein.
Naja es kommt eben darafu an, was man bezahlt und letztendlich bekommt ... du würdest ja auch kein Auto kaufen, das mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200km/h beworben wird aber maximal auf 140 kommt.
 
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Neodar schrieb:
Sehr gute Sache.
Leider nützt sowas aber weiterhin den Leuten nichts, die in einer Gegend wohnen in der lediglich ein Anbieter überhaupt Internet bietet.
Deutschland muss einfach endlich in die Puschen kommen beim Netzausbau.
Auch der Anbieter muss seine vertraglich vereinbarten Leistungen erfüllen, oder nicht?
 
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Wenn bei mir das Internet etwas "klemmt" schmeiß ich die Breitbandmessung der Bundesnetzagentur an. Das mach ich nun schon seit einigen Jahren so. Irgendwie waren danach in den meisten Fällen meine Geschwindigkeitsprobleme behoben - was da im Hintergrund bei den Providern wohl für ein Bit gesetzt wird ;) . Bei anderen Speedtestseiten ist mir das nicht passiert. Im Freundeskreis bin ich auch nicht der einzige der die gleiche Erfahrung gemacht hat.
Kann die App und das Vorgehen nur begrüßen und werde Sie wohl, sobald es schlimmer werden sollte auch definitiv nutzen. Eine Minderung wäre ja schonmal ein Anfang, das bekommt man auch relativ leicht durch.

@CastorTransport sehe ich genauso.
 
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CastorTransport schrieb:
Auch der Anbieter muss seine vertraglich vereinbarten Leistungen erfüllen, oder nicht?
Ja muss er.
Neodar schrieb:
Sehr gute Sache.
Leider nützt sowas aber weiterhin den Leuten nichts, die in einer Gegend wohnen in der lediglich ein Anbieter überhaupt Internet bietet.
Deutschland muss einfach endlich in die Puschen kommen beim Netzausbau.
Aber in dem Fall kann man zumindest dafür sorgen das die Rechnung geringer ausfällt.
 
Bei aller Kritik: schön, dass es das gibt. Und sogar mit Linux-Support (wenn auch nur ubuntu, aber immerhin ^^).
Trotzdem hoffe ich, dass ich es weiterhin nicht brauchen werde :D
 
foofoobar schrieb:
Und wenn die Leitung 170 schafft wird nur noch 100 auf dieser Leitung vermarktet, so wie wir es schon vor ein paar Jahren hatten. Dann wird das Geschrei laut sein.
Das regelt mittelfristig der Markt. Wenn eine Leitung 170 schafft, dann wird es am Ende auch jemanden geben, der dir zumindest 150 anbietet.

Hannibal Smith schrieb:
im Speedtest aber volle 200Mbit/s weil der Provider die Strecken entsprechend optimiert hat, hilft mir das als Kunde wenig
Das wäre schon harter Betrug der auch noch sehr schnell auffliegen würde.
 
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