News Breitbandmessung: Desktop-App für Minderung und Kündigung veröffentlicht

Da freue ich mich auf tolle Störungen die wir rein bekommen. Wenn gerechtfertigt ist ja alles gut.

Bei FTTH zum Beispiel haben wir täglich Bandbreiten Störungen (Via WLAN im toten Winkel gemessen, Powerline, alte 100Mbit Switches auf Dachböden, uralt PC/Notebook mit 100Mbit LAN, 100Mbit LAN Verkabelung) aber „meine >300Mbit kommen nicht an“ schreien. Auch wenn es in der App Erklärungen gibt. Ein Laie denkt z.B. Powerline sei LAN.
 
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Finde es erst mal nicht schlecht. Werde es mal ausprobieren. Ich hoffe nicht, das man sich damit den "Bundestrojaner" gleich mit installiert.
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So - grad mal getestet. Das gab´s doch schon mal - oder? Nur eben ohne die Möglichkeit mit dem Nachweisverfahren. Kommen jetzt auch keine anderen Ergebnisse raus, wie wenn ich woanders Teste.
Aber ich werde das mal im Auge behalten, weil meine Leitung immer lahmer wird und immer öfters das Internet komplett ausfällt. Heute morgen erst hatte ich wieder kein DSL-Signal anliegen. Das Problem ist nur, ich kann natürlich nicht nachweisen, ob mein Router spinnt (habe keine Fritz-Box) oder ob es andere Ursachen hat. Fakt ist aber, dass mein Router im Gegensatz zu früher einen deutlich höheren Signal-Rauschabstand anzeigt. Ich selber habe an meiner Installation schon lange nichts mehr verändert.
Trotzdem sehe ich das Problem mit der Beweisführung. Das wird sicher kein Spaß für die Provider. Andererseits mein Geld haben die ja auch immer anstandslos bekommen.

Werde mich aber trotzdem mal in aller Ruhe damit beschäftigen.
 
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foofoobar schrieb:
Dann wird es in Zukunft andere Tarife geben.
Und wenn die Leitung 170 schafft wird nur noch 100 auf dieser Leitung vermarktet, so wie wir es schon vor ein paar Jahren hatten. Dann wird das Geschrei laut sein.
was auch wiederum eine gute änderung wäre, weil dann die Provider nicht mehr utopische werte vermarkten können und es heist wir haben zb mit 100mbit ausgebaut wenn eben keine 100 ankommen wie es derzeit der fall ist. Und recht schnell wird sich zeigen wie grotten schlecht der ausbau hier wirklich ist. Wichtig ist halt das möglichst viele das tool nutzen
 
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estros schrieb:
Ist das nicht zu fehleranfällig? Heute läuft sehr viel über die Internetleitung: Streaming, TV, VOIP, Backups, das vielen gar nicht bewusst ist abseits der Computer und Smartphones. Da misst man am Ende des Tages nur Mist.
Denke ich mir auch... sowohl versehentlich als auch absichtlich kann man das leicht manipulieren. Für eine verbindliche Messung müsste am Modem gemessen werden und das auch exklusiv für die Messung genutzt werden.
 
Gut wäre ja, wenn die App die Messungen zu den nötigen Zeitpunkten eigenständig starten würde, wenigstens mit einem Erinnerungs Kalender.
 
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Ich hab 1000 bestellt und bekomme etwa die Hälfte. Klingt zunächst unschön, aber bei der Telekom könnte ich für 10 Euro mehr 250 bestellen und grob 200 davon nutzen. Mit dem Handy bekomme ich 25 konstant. Komische Situation in Deutschland.
 
PusteBlume0815 schrieb:
Heute morgen erst hatte ich -wieder kein DSL-Signal anliegen. Das Problem ist nur, ich kann natürlich nicht nachweisen, ob mein Router spinnt (habe keine Fritz-Box) oder ob es andere Ursachen hat. Fakt ist aber, dass mein Router im Gegensatz zu früher einen deutlich höheren Signal-Rauschabstand anzeigt. Ich selber habe an meiner Installation schon lange nichts mehr verändert.
Trotzdem sehe ich das Problem mit der Beweisführung. Das wird sicher kein Spaß für die Provider. Andererseits mein Geld haben die ja auch immer anstandslos bekommen.
Hast du denn schon mal den Provider kontaktiert?
 
tollertyp schrieb:
Denke ich mir auch... sowohl versehentlich als auch absichtlich kann man das leicht manipulieren. Für eine verbindliche Messung müsste am Modem gemessen werden und das auch exklusiv für die Messung genutzt werden.
Da bin ich bei dir. Ich hatte schon zwei mal einen Techniker hier, wegen dem Anschluss. Beide haben direkt an meiner Dose gemessen und am Kasten, wo meine Leitung dran hängt. Beide haben gesagt, dass es nicht an meiner Hausinstallation liegt. Beide haben gesagt, dass sie das weiter geben. Passiert ist natürlich bis heute nichts. Und jetzt?
 
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Ich habe eine 1000/50 Leitung über Kabel von Vodafone, es kommt i.d.R. aber nur knapp die Hälfte an. Habe mir zu dem Zweck einen Raspi ans Modem gehängt, der alle 15 Minuten einen Speedtest macht und das in einer CSV-Datei protokolliert. Für mehr als 2-3 Messungen sicherlich die praktischere Lösung.
 
Kann aus persönlicher Erfahrung empfehlen, die Ergebnisse der Breitbandmessungs-App per Einschreiben zu schicken, dann geht's auf einmal schnell ;) Im konkreten Fall kam dann innerhalb weniger Tage ein Vodafone-Techniker und konnte messen, dass die Leitung Richtung Haus einen Schaden hat, kam dann auch schnell ein Bagger.
 
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Also bei meiner Leitung gibt oder gab es auch öfters Störungen, zum Glück gilt da aber: Entweder geht alles dann habe ich die volle Leistung, oder es kommt gar nichts mehr an (die Verbindung ist nicht getrennt dabei). Jedenfalls lasse ich seit langem deshalb Smokeping auf einem Raspi laufen zum Protokollieren. Aber der Anbieter selbst weiß auch von den Störungen.

@jlnprssnr: Und du hast davor die Wege Briefkarte, E-Mail, normalen Brief, Fax, Telefon auch alle durchprobiert?
 
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Hannibal Smith schrieb:
Das ist soweit klar, aber wenn von gebuchten 200Mbit/s z.B. in gewöhnlichen Anwendungen nur 100-150Mbit/s anliegen, im Speedtest aber volle 200Mbit/s weil der Provider die Strecken entsprechend optimiert hat, hilft mir das als Kunde wenig ;)

(...)
Das impliziert, der Anbieter würde absichtlich die Geschwindigkeit auf deiner Leitung drosseln.
Ohne mich auf die Seite von gierigen Grosskonzernen zu stellen von denen ich weiß, dass da jedes Mittel recht ist:
Das ist nicht der Fall. Hauptsächlich, weil Internetgeschwindigkeit kein Gut ist, das produziert und geliefert wird, also eine Mengenbegrenzung hätte. Der Anbieter spart einfach nichts, wenn der Kunde zu wenig Speed kriegt. Davon hat er nicht mehr Internetgeschwindigkeit im Lager :).

Tatsächlich sind es technische Störungen (der berühmte Bauarbeiter, der beim buddeln die Leitung kappt, ein Brand etc.) und vor allem mangelnde Wartung und/oder Ausbau von Netzen.
Gegen Ersteres kann der Provider nichts machen, gegen zu wenig Investitionen will er nichts machen, das erhöht die Gewinne.
Wenn aber der Knotenpunkt abgebrannt ist oder schlicht den Traffic nicht packt, gibt es da nichts zu optimieren.
Schon die Erkennung, dass da gerade ein Speedtest läuft würde Bandbreite benötigen, die bei einer Störung schlicht nicht vorhanden ist. Das müsste alles innert Sekunden laufen, mit fast perfekter Heuristik zum Erkennen. Allein der Aufwand dafür (abgesehen vom Know-how, dass zumindest bei Vodafone nicht vorhanden ist, das kann ich dir aus Erster Hand sagen) wäre exorbitant. Und wofür? Dafür, dass der Kunde auch jeden anderen Server nehmen kann um einen Speedtest durchzuführen sowie die Masche bekannt würde (was nicht lange dauert, ist ja einfach festzustellen).

Aus Erfahrung bei VF kann ich dir auch sagen, dass die diese Sonderkündigungen und Minderungen nicht so eng sehen. Ich selbst hab viele Kunden drauf hingewiesen, dass diese Möglichkeiten bestehen. Und warum sieht VF das so locker? Aus Menschenfreundlichkeit? Nein.
Aus Erfahrung. Von ca 20 Mio. Kabelanschlüssen laufen fast alle Problemlos. 100000 Störungen im Jahr sind da Peanuts. Zudem kann man sich auf die Bequemlichkeit der Menschen verlassen. So gut wie Niemand kündigt den Anschluss, die paar Promille die es doch tun sind den Providern schlicht egal.
 
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Tolle Idee. Die Hinweise zur sachgerechten Durchführung des Tests sind nachvollziehbar, machen die Umsetzung aber sehr schwierig. Ich kann nicht für drei Tage den parallelen Datenverkehr unterbinden für die Messung. Dafür sind wir zu abhängig von Internet-Diensten.

Auch wenn sich eine Messung lohnen würde, ich bekomme von Vodafone nur 500 statt 1000Mbits
VG
 
Ein erbärmliches Szenario wenn staatlichen Applikationen weniger vertraut wird als Code der aus Indien stammt. Die Politik hat saubere Arbeit geleistet.

Ich frage mich eher wozu die gut sein soll und wie viel es wieder gekostet hat. Testen und kündigen kann man auch ohne die App. Z.b. der Vodafone speedtest testet auch den Speed am Router, diese App hier zeigt nur wie schlecht die Anbindung an den PC ist. Viele Amateure werden nun false reports an den Provider schicken und überflüssige Arbeit erzeugen.

Bei Problemen würde ich eher die Vodafone Station beschuldigen, das Ding ist Murks. Ping Schwankungen und ca 50% der WLAN Leistung einer Fritzbox 7590 (nicht mal AX). Hatte damit ein Stockwerk drüber schon keinen Empfang mehr.
 
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Alles schön und gut. Aber was mich dabei noch interessieren würde ist, bei welchen Verträgen genau dass dann greift oder auch nicht.
Mir geht es dabei um eine Vertragsvarianten der Telekom mit der sie sich gleich doppelt abgesichert haben, die ich früher hatte und über die ich mich ewig geärgert hatte. Dort hieß in einmal in den Verträgen "Bis zu X Mbit/s" Können sie sich mit solchen Formulierungen nicht schon aus der Affäre ziehen? Sie garantieren mir ja keine feste, genaue Geschwindigkeit. Und der zweite Punkt ist dann noch die Tatsache, dass die Telekom einfach mindestens 7 verschiedene Tarife hatte die dann eben alle den selben Preis kosteten und "bis zu" einer anderen Geschwindigkeit reichten. So verkaufen sie also ihren 16Mbit Tarif einfach rechtssicher überall auch dort wo es keine 16Mibt gibt. Am Ortsrand zur nächsten Stadt hin bekamen die Leute so den 16Mbit Tarif für 34,95€, wir hatten einen 6Mbit Tarif für 34,95€, die Straße runter hatten sie einen 3Mbit Tarif für 34,95 und mein Onkel im Nachbarkaff hatte dann noch den 384Kbit/s Tarif für 34,95€.
Ich schätze mal gegen solche gestaffelten Tarife kann man sicher auch mit diesen neuen Möglichkeiten dann nichts machen. Möglicherweise ja wenn man dann selbst diese Geschwindigkeiten nicht bekommen würde, trotz "bis zu" Formulierung. Obwohl ich mir da dann auch nicht sicher währe.
 
Myki schrieb:
ABER: bei den meisten geht es ja nicht um ein paar Mbit sondern bei mir zum Beispiel um Werte wie 30/2 statt 1000/50.
Etwas ähnliches hatte ich auch mal. Das liegt aber idR nicht grundsätzlich am Kabelnetz. Da liegt dann ein Defekt vor und ein Techniker kommt direkt ins Haus.
Auch vermehrte Neustarts eines Kabelrouters / Fritzbox liegen meist in einem Netzfehler begründet. Das merkt der Anbieter aber nicht von allein. Da müssen sich die betroffenen Kunden schon melden, damit ein Techniker vor Ort etwas dagegen machen kann.
Das Kabelnetz hat halt eine Baumstruktur und Fehler an einem Anschluss können sich dann auch woanders bemerkbar machen. Daher immer Zeitnah melden und nicht einfach kündigen.
 
Ist mal wieder das typische Problem mit diesen Geschwindigkeitsmessungen: Nur weil weniger beim Test rauskommt, als man vertraglich vereinbart bekommen soll, heißt das nicht, dass man es nicht bekommt. Der Flaschenhals kann auch ganz einfach an der Gegenstelle liegen. Ist bei mir zum Beispiel grade so. Ich habe jetzt im Download grade mal 154 MBit/s rausbekommen, habe aber eigentlich eine 500 Mbit/s Leitung. Wenn ich wo anders einen Speedtest mache, bekomme ich vielleicht mehr oder sogar noch weniger. Das ist einfach nur irreführend für Leute, die von diesem Kram keine Ahnung haben. In meinem Fall würden die sich jetzt von ihrem ISP über den Tisch gezogen fühlen.
Mein persönlicher Favorit für Speedtests ist der von OVH, da die eine 10GBit/s Anbindung haben. Egal wann ich dort den Speedtest mache, messe ich dort immer meine maximal vertraglich vereinbarte Bandbreite.
 
markox schrieb:
"Bis zu X Mbit/s" Können sie sich mit solchen Formulierungen nicht schon aus der Affäre ziehen?
Das ging früher mal, aber mittlerweile gibt es Grenzwerte, die ISPs dürfen nicht mehr beliebig weit von dem "Bis zu" Wert abweichen.


markox schrieb:
Am Ortsrand zur nächsten Stadt hin bekamen die Leute so den 16Mbit Tarif für 34,95€, wir hatten einen 6Mbit Tarif für 34,95€, die Straße runter hatten sie einen 3Mbit Tarif für 34,95 und mein Onkel im Nachbarkaff hatte dann noch den 384Kbit/s Tarif für 34,95€.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. Wenn du bereit bist für 3Mbit 35 Euro zu zahlen und einen Vertrag darüber abschließt dann ist das doch ok.
 
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