News Breko: 5G als Glasfaser-Anschluss mit mobiler Schnittstelle

Andy

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Bis 2025 müssen Glasfaseranschlüsse mit mindestens 1 GBit/s in Deutschland flächendeckend verfügbar sein, fordert der alternative Provider-Verband Breko. Der 5G-Ausbau wäre dabei kein Ersatz, denn im Kern seien die 5G-Netze nichts anderes als Glasfaser mit einer mobilen Schnittstelle.

Zur News: Breko: 5G als Glasfaser-Anschluss mit mobiler Schnittstelle
 
Ja nur zu.. privatisiert noch mehr und geht den Bach runter. Deutschland und Internet? Ich glaube das Image leidet zu sehr um dran glauben zu können :D

ach übrigens CB: Ich warte auf Ryzen um 15:00 danke im Voraus.
 
Ich stolpere immer wieder über euren seltsamen Begriff "ausrollen".
Den finde ich nur im Zusammenhang mit dem Verlangsamen eines Gegenstandes.
Wie wäre es, künftig stattdessen "einführen" zu benutzen? Gilt übrigens auch für die Einführung neuer Updates, wo mich der Begriff auch schon gestört hat.
 
Selbst in Afrika wird es 2025 bereits 6G oder 7G geben und wir werden erstmals bei 5G Tests ankommen.

Ost-Europa ist nicht so reich und hat schlechtere Infrastruktur als wir - dafür haben die flächendeckend LTE... noch dazu für Peanuts
 
Deutschland+schnelles Internet+<40% Fläche - lol
Gibt bei uns nur wenig was einen ähnlich erbärmlichen Status hat. Kinderarmut/1 Euro Jobs z.b:rolleyes:
 
Ich bezweifle, dass ich bis 2025 von meinen 2Mbit upgraden kann.

Aber hey, ich hab ja die Speedoption LTE Boost 50Mbit. Damit komm ich dann zu normalen Uhrzeiten auf 600kb/s.

Mit Vollgas ins Gigabit Zeitalter. I freu mi.
 
Also ich sage mal ja und nein zu dem Beitrag. Ja dazu, das 5G keine Alternative zum Glasfaserausbau sein kann. Nein sage ich dazu, dass nur reine Glasfaseranschlüsse gefördert werden sollten. Grundsätzlich ist es dem Kunden erstmal egal wie sein Upgrade von DSl 2000 zu VDSL Vectoring 100 Mbits ausschaut, Hauptsache er bekommt dieses Uprade erstmal. Weswegen auch unter Vorraussetzung FTTC gefördert werden sollte, damit sich recht schnell was tut. Klar möchte die Breko nur 1Gbits anbieten, aber selbst heute werden ja reine Glasfaseranschlüsse auf 100-200 Mbits im Privatbereich limitiert.
 
Excel schrieb:
Ich stolpere immer wieder über euren seltsamen Begriff "ausrollen".
Den finde ich nur im Zusammenhang mit dem Verlangsamen eines Gegenstandes.
Wie wäre es, künftig stattdessen "einführen" zu benutzen? Gilt übrigens auch für die Einführung neuer Updates, wo mich der Begriff auch schon gestört hat.

Der Begriff "Ausrollen" ist aber in der IT echt weit verbreitet. Und ich glaube nicht nur da. Alternativ gibt es auf Englisch auch "Rollout".

Zum Beispiel Virtuelle Maschinen werden auch ausgerollt. Server werden ausgerollt. Oder wenn z.B. eine Firma auf ein neues Betriebssystem umstellt nennt man das auch oft Rollout.
 
Ich habe letztens noch mit unserer Gemeinde (Südbrookmerland / Landkreis Aurich) gesprochen, wie es bei uns mit dem Ausbau weiter geht. Das erklärte Ziel ist 95% der Gemeinde mit 30Mbit/s zu versorgen. Der Rest wird auch weiterhin in die Röhre gucken. Soviel zum Thema 1Gbit/s... :freak:
 
Denn „5G-Netze sind in der Praxis nichts anderes als Festnetze mit mobiler Schnittstelle“, so der Breko. Zumal ein reiner Glasfaseranschluss immer leistungsfähiger sein soll als ein mobiler 5G-Zugang.
Ja, aber welcher Privatkunde benötigt denn tatsächlich die volle FTTH Bandbreite von 1 GBit/s und mehr?

Für die meisten Kunden dürfte ein preislich interessanter 5G Zugang, inklusive Mobiloption, wohl besser geeignet sein, als ein rein stationärer FTTH Anschluss, den man kaum ausnutzt.

"Preislich interessant" definiere ich dabei als ähnliche Kosten wie für VDSL/Kabel/FTTH inklusive ausreichend Bandbreite und möglichen Datenvolumen für sämtliche Anwendungszwecke. d.h. zB 8k Streaming über den 5G Tarif dürfte daheim kein Problem darstellen und mobil wäre immer noch unbegrenztes zB HD Streaming möglich.
In so einem Fall könnten viele wohl auf FTTH usw. komplett verzichten.
 
UweP44 schrieb:
Ja, aber welcher Privatkunde benötigt denn tatsächlich die volle FTTH Bandbreite von 1 GBit/s und mehr?

Für die meisten Kunden dürfte ein preislich interessanter 5G Zugang, inklusive Mobiloption, wohl besser geeignet sein, als ein rein stationärer FTTH Anschluss, den man kaum ausnutzt.

"Preislich interessant" definiere ich dabei als ähnliche Kosten wie für VDSL/Kabel/FTTH inklusive ausreichend Bandbreite und möglichen Datenvolumen für sämtliche Anwendungszwecke. d.h. zB 8k Streaming über den 5G Tarif dürfte daheim kein Problem darstellen und mobil wäre immer noch unbegrenztes zB HD Streaming möglich.
In so einem Fall könnten viele wohl auf FTTH usw. komplett verzichten.


Eigentlich nen gutes Argument aber ich z.b wohn auf dem Lande. Viele Bäume und der Funkturm weiter weg, deshalb ist die Verbindung oftmals schon weg wenn sich nur zuviele Bäume gleichzeitig bewegen. Deswegen fand ich die Idee bei uns im Dorf, dass Glasfaser Deutschland dort Leitung legt auch ziemlich gut - nur nich bei mir, ich liege ein Kilometer aus dem Dorf raus. Zack so bleibe ich weiter im Mittelalter. Elderscrolls Online runterzuladen dauerte z.b 3 Tage. Eine festes Kabel wäre mir ehrlich gesagt lieber;)
 
UweP44 schrieb:
Ja, aber welcher Privatkunde benötigt denn tatsächlich die volle FTTH Bandbreite von 1 GBit/s und mehr?

Für die meisten Kunden dürfte ein preislich interessanter 5G Zugang, inklusive Mobiloption, wohl besser geeignet sein, als ein rein stationärer FTTH Anschluss, den man kaum ausnutzt.

"Preislich interessant" definiere ich dabei als ähnliche Kosten wie für VDSL/Kabel/FTTH inklusive ausreichend Bandbreite und möglichen Datenvolumen für sämtliche Anwendungszwecke. d.h. zB 8k Streaming über den 5G Tarif dürfte daheim kein Problem darstellen und mobil wäre immer noch unbegrenztes zB HD Streaming möglich.
In so einem Fall könnten viele wohl auf FTTH usw. komplett verzichten.

In Zeiten, in denen 4k Streams zur Mode werden und in Japan schon die 8k Displays kommen, wird das wohl nicht mehr lange dauern . Mal davon abgesehen, würde ich für zu Hause niemals Funk ner echten Strippe vorziehen.
 
Wampenstorch schrieb:
Elderscrolls Online runterzuladen dauerte z.b 3 Tage.

Ich hab mir letztens GTA5 geholt und habe 2 1/2 Tage geladen :lol: Wenn meine Frau Netflix gucken wollte musste ich den Download auch immer abbrechen, damit überhaupt was geht. Handynutzung während des Downloads ebenfalls nicht möglich, bei uns ist nur 2G außerhalb von Gebäuden verfügbar, das fiel also auch aus :freak:

Während die Gebiete, die innerhalb von 12 Monaten erst auf 100Mbit/s und dann schon auf 200MBit/s geschaltet wurden, jetzt sogar 400MBit/s bekommen, bleiben viele, viele Orte und Gemeinden auf dem Stand von 2003. Dieses Jahr wieder Wahlen, d.h. es wird wieder erstmal ne neue Fachgruppe gebildet, die erstmal forscht und prüft... und forscht und prüft... und forscht und prüft... Und plötzlich ist 2025 und wir haben immer noch keine flächendeckende Versorgung. Ein Armutszeugnis.
 
Also ich werde nächstes Jahr bereits 1Gbit per Unitymedia erhalten.

Glaube ich. Hatten sie doch gesagt oder?

Ok es war 2019. Aber 800Mbit schon dieses Jahr ist ja auch nicht schlecht. (-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber "Who/What the f*** is Breko?" Ein alternativer Provider-Verband? Klingt so als hätte dieser Verband alternative Fakten ;)
Im Januar 2016 sind über 230 Unternehmen aus dem Telekommunikationssektor im Breko vertreten – darunter rund 130 Netzbetreiber –,[1] die zusammen etwa 99 % aller Festnetz-Wettbewerber der Deutschen Telekom repräsentieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverband_Breitbandkommunikation

Spaß bei Seite. In ländlichen Regionen wird auch der Glasfaserausbau teuer und Funklösungen die günstigere Alternative bleiben. Klar wäre es schön in einem Häuschen am idyllischen Waldrand einen FTTH-Anschluss zu haben, aber wer bezahlt die Infrastruktur? Mach das dann der Breko Verband? Oder doch die Telekom und hinterher werden wieder Nutzungsrechte eingeklagt... Wettbewerb ist super! Aber alle gegen einen hat so einen fiesen Beigeschmack :(
 
Statt auf 1GBit hin zu arbeiten sollte man besser ne "Grundversorgung" von 16Mbit bzw 32Mbit sicherstellen (das reicht wohl für die meisten Leute aus).

Wer übrigens meint wir wären die einzigen, bei denen der Aubau mau is, sollte mal n Blick nach Australien werfen :D
 
Ich verstehe die Logik nicht: der Bund soll seinen letzten Anteil der Telekom verkaufen. Mit dem Erlös dann allerdings den Ausbau finanzieren (am besten noch mit zusätzlichen "Fördermitteln"), damit alle Unternehmen in privater Hand Geld mit uns scheffeln können?

Ich mach mal einen Gegenvorschlag: Internet wie Wasser und Strom als Gemeingut deklarieren, um den Ausbau kümmert sich dann einen Bundesagentur. Die muss schließlich keinen Gewinn erwirtschaften ist als zwangsweise für den Endkunden/Verbraucher immer günstiger.

Wird wahrscheinlich an der Telcomafia äh Lobby scheitern...wenn Frau Merkel schon bei einem Vodafone Event meint, man müsse die Netzneutralität abschaffen, weil Autoland Deutschland Selbstfahrende Autos mit dauerhaften Internetzugang braucht, sehe ich eh schwarz.
 
Xelx schrieb:
Ich bezweifle, dass ich bis 2025 von meinen 2Mbit upgraden kann.

Aber hey, ich hab ja die Speedoption LTE Boost 50Mbit. Damit komm ich dann zu normalen Uhrzeiten auf 600kb/s.

Ist das Magenta Zuhause Hybrid?
 
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