Btrfs am PC lesen?

BruderMoik

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Was passiert eigentlich, wenn mal das NAS selber kaputt geht?

Könnte ich dann die Festplatten aus dem NAS nehmen und am PC irgenwie lesen?

Ich verwende im NAS als Dateiformat das von Synology vorgeschlagene Btrfs
 
einzelpatte?
ja, mit einem betriebssystem, das sich auf btrfs versteht. also wahrscheinlich linux.
als teil eines raids oder software raids?
kompliziert. kommt drauf an. auf vieles halt.
 
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ja, a PC einfach mounten. Die allermeisten betriebssysteme lesen das von Haus aus ohne anpassungen.
WIndows und OSx mal außen vor
 
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Kasjo schrieb:
Das sollte halt vorher geklärt werden.
Genauso wie man vorher eine Backupstrategie erarbeiten und testen sollte, wie man bei ausgefallenen NAS, an die Daten rankommt.

Cu
redjack
 
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Tut er ja grad: "Was passiert wenn... könnte..."
 
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Auch für Windows gibt es einen Open Source BTRFS Treiber.

Link: WinBtrfs
 
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Das einfachste wäre ja solange noch keine Wichtigen Daten drauf sind ein paar Terstdaten drauf zu schieben, Nas ausmachen, Platte ausbauen und zum PC bringen, als usb oder intern.

Dann wenn man sonst Windows Nutzer ist mit einem aktuellen LiveLinux USB Stick den Rechner booten, mit angesteckter Nas Platte.

Ein aktuelles Linux deswegen, weil das eben auch bedeutet, das der BTRFS Treiber im Kernel möglichst neu ist.

Über den OpenSource Windows Btrfs Treiber weiß ich nichts, dem würde ich das aber eher weniger zutrauen → kommt halt auf dem Entwicklungsstand an und inwieweit Windows da dann reinpfuscht in das Dateisystem.

Testen kann man natürlich auch das (dem Windows Treiber) solange alles unwichtige Daten sind.
 
madmax2010 schrieb:
ja, a PC einfach mounten. Die allermeisten betriebssysteme lesen das von Haus aus ohne anpassungen.
WIndows und OSx mal außen vor
Du meinst wohl eher exakt eine OS mit hunderten von Distributionen? Bei diversen BSD Varianten liegt es wohl nur an Google, dass ich nichts dazu finde, die zwei nahezu nie auf dem Desktop genutzten "möchtegern"-OS können es auch nicht ohne Zusatz-SW. Bleibt also nur das alles überragende Linux, wenn man dort nicht die falsche LTS Distribution (z.B. irgendeine auf RHEL besierende Distribution) nutzt.

Oder man nutzt für die Datenrettung gleich einen DSM-Klon in einer VM. Bei der korrekten DSM Version sollten damit hoffentlich auch mehr wie Einzelplatten wieder zugreifbar sein.
 
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Alexander2 schrieb:
Über den OpenSource Windows Btrfs Treiber weiß ich nichts, dem würde ich das aber eher weniger zutrauen → kommt halt auf dem Entwicklungsstand an und inwieweit Windows da dann reinpfuscht in das Dateisystem.

Ich habe den Windows Treiber schon ca. 2 Jahre in Benutzung bisher ist da nichts inkonsitent oder geschreddert worden die Festplatte dient aber auch nur als Datengrab für mein Linux Hauptsystem.
 
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Ich betreibe die Platten als Einzelplatten im NAS und habe die zur Datensicherung auch nochmals 1:1 auf eine NTFS Platte gespiegelt.

Das NAS habe ich aber gerade neu bekommen und ich kann als Dateisystem Btrfs oder EXT4 auswählen.
EXT4 geht mit Linux. Das habe ich schon irgendwo gelesen.

Synology empfiehlt mir aber Btrfs als Dateisystem und ich würde das auch nehmen, wenn ich mir die Notfalloption, die Platte auch mal am PC auslesen zu können, damit nicht verbauen würde.

Aber so wie ihr hier schreibt, ist das ja kein Problem.
 
Teste es, der Hersteller vom Nas kann wenns doof kommt seine Btrfs Version gepatched haben so, dass es nicht mehr kompatibel ist. Es ist ja Open Source.
 
aber auslesen einer eizelplatte ist null problem, tut dir jedes live-linux von sich heraus.
und simples kopiueren sollte ja auch den win-btrfs treiber, dens zu geben scheint, ned grade vor herausforderung zu stellen.
plus: ein backup hast du auch, also bist ja eh gut unterwegs.
 
Wenn die unter btrfs tatsächlich noch ein RAID setzen, egal welches, gehört denen der Arsch versohlt. 🤯

Ich geh da nicht von aus. Und rumpatchen werden die am filesystemcode selbst sicherlich auch nicht, das gäbe viel zuviel Aufwand bei der Wartung. Aber gut, auszuschließen ist dieser Tage gar nichts.

Windows als Host würde ich persönlich auch nicht in Betracht ziehen, aber solange wie ALLE Platten, die sich im fraglichen Pool befunden haben, mitgenommen und angeschlossen werden, solange kann auch jeder PC diesen Pool lesen.

Aber drauf achten, daß möglichst keine Metainformationen des Pools "extern" geändert werden, wie Featureset, Versionsnummer, Blockgrößen und so weiter und so weiter.

Denn da riskiert man mit jeder Änderung, daß das ursprüngliche Gerät mit dem geänderten Format nix mehr anfangen kann. Und Windows ist leider bekannt dafür, daß die erstmal überall hinschreiben wollen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist... mag nix passieren, aber mir wäre es zu heiß als potentielles Risiko, vor allem wenn ich den Pool wegen eines möglichen Problems an den PC gehängt hatte.
 
RalphS schrieb:
Wenn die unter btrfs tatsächlich noch ein RAID setzen, egal welches, gehört denen der Arsch versohlt. 🤯

Ich geh da nicht von aus. Und rumpatchen werden die am filesystemcode selbst sicherlich auch nicht, das gäbe viel zuviel Aufwand bei der Wartung. Aber gut, auszuschließen ist dieser Tage gar nichts.

Hinweis: BTRFS unterstützt RAID-Konfigurationen. :rolleyes:
 
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RalphS schrieb:
Wenn die unter btrfs tatsächlich noch ein RAID setzen, egal welches, gehört denen der Arsch versohlt.
Genau das tut Synology aber:
https://kb.synology.com/de-de/DSM/t...entation_for_Btrfs_File_System_on_SynologyNAS

recu schrieb:
Hinweis: BTRFS unterstützt RAID-Konfigurationen.
Ja aber nur Raid 0/1 funktioniert zuverlässig.

Das ist ja auch der Grund warum Synology LVM/mdadm oder was auch immer darunter verwendet.

Deshalb ist wahrscheinlich gar nicht so einfach die HDDs im PC zu lesen.
 
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Hallo 0x7c9aa894,

vielen Dank für den Hinweis! Dann fehlt unter Windows noch eine Emulation der Raid-Struktur, die dem BTRFS-Treiber ein einziges Gerät suggeriert, meine ich.
 
@recu also in einem Notfall, kann man ja einfach von einen Linux USB Stick booten und die Daten kopieren.
Die Frage ist auch was mit Verschlüsslung ist, ist das nur ein Luks password oder etwas komplizierteres.
 
@0x7c9aa894 btrfs hat eine Native Verschlüsselung, und kann auf LUKS und ecryptfs aufgesetzt werden.

Meh. Writehole ist ja noch immer ein Problem
 
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