News Buchhandel: Amazon eröffnet Buchladen in Seattle

tobias84

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Amazon verkauft Bücher ab heute nicht mehr nur über das Internet. 21 Jahre nach der Gründung des Onlineversand-Riesen hat Amazon die erste konzerneigene Buchhandlung eröffnet. Der in der Amazon-Heimatstadt Seattle gelegene Buchladen soll die Vorteile von Ladengeschäft und Online-Store verbinden, so das Unternehmen.

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Finde ich ein gutes Konzept!
 
Nettes Konzept.
Eines muss man Amazon lassen.. sie haben viele Gute neue/alte Ideen!
 
Schönes Konzept. Vorallem ads mit den Bewertung finde ich interessant. Würde durch so einen Buchladen mit diesem System gerne mal schlendern.
 
Irgendwie finde ich die Idee nett, mehrheitlich nur gut bewertete Bücher anzubieten.

Aber andererseits werden wenig bekannte oder mit zu wenigen Bewertungen beschmückte Autoren kaum berücksichtigt.

Für mich ein fader Beigeschmack.
 
douggy schrieb:
Irgendwie finde ich die Idee nett, mehrheitlich nur gut bewertete Bücher anzubieten.

Aber andererseits werden wenig bekannte oder mit zu wenigen Bewertungen beschmückte Autoren kaum berücksichtigt.

Für mich ein fader Beigeschmack.

Die Meinung von Kuratoren spielt ja auch eine Rolle. Ein gutes Buch findet so ev. auch seinen Weg in den Laden.
Und in normalen Buchhandlungen findet man auch nur vereinzelt wenig bekannte oder schlecht Nachgefragte Bücher.
 
Bei uns schließen reihenweise die Thalias und Amazon fängt jetzt an mit Buchläden eröffen :D
Naja mal sehen ob das langfristig was wird.
 
Oh wie praktisch. Erst tötet man die Buchhändler oder treibt sie in Ketten wie Thalia, und eröffnet dann eigene Buchläden? Und dann natürlich nur verkaufen, was die Mehrheit mag?

Wachstum um jeden Preis...
 
Da zu stöbern würde mir schon Spaß machen, aber der Flug nach Seattle ist ein bisschen weit...
 
MR2007 schrieb:
Oh wie praktisch. Erst tötet man die Buchhändler oder treibt sie in Ketten wie Thalia, und eröffnet dann eigene Buchläden? Und dann natürlich nur verkaufen, was die Mehrheit mag?

Wachstum um jeden Preis...
Amazon hat Buchhändler in die Arme von Thalia getrieben? Alles klar, wers glaubt.
Außerdem wird eben nicht nur verkauft was die Mehrheit mag. Dafür müsste man allerdings auch den Artikel anständig lesen.
 
Erst tötet man die Buchhändler oder treibt sie in Ketten wie Thalia, und eröffnet dann eigene Buchläden?

Diese gammelkritik kann ICH nicht mehr hören. Bin Jahre durch Innenstädte getigert um alte Heyne Bücher zu finden. Selbstständige Buchhändler wollten/konnten mir nicht helfen. Decius könnte zwar helfen, hat aber ständig die Bestellung "angeblich" verloren. Deshalb bestelle ich meine Bücher nur noch bei Amazon. Schlechter Service wird irgendwann halt bestraft.
 
Auch wenn die irgendwann alle Buchläden besitzen - Online werde ich die ganz sicher nicht mehr unterstützen :freak:
 
FranzvonAssisi schrieb:
Auch wenn die irgendwann alle Buchläden besitzen - Online werde ich die ganz sicher nicht mehr unterstützen :freak:

Das wird Amazon ziemlich hart treffen, bist du dir den ganz sicher ?
Überleg es dir lieber nochmal, noch kannst du zurück.
 
Mighty X schrieb:
Amazon hat Buchhändler in die Arme von Thalia getrieben? Alles klar, wers glaubt.
Außerdem wird eben nicht nur verkauft was die Mehrheit mag. Dafür müsste man allerdings auch den Artikel anständig lesen.

Bzgl Thalia: Davon sind mir drei Fälle bekannt, einen davon in meiner Heimatstadt.

Bzgl Mehrheit, gucken wir mal was da steht:
Kundenrezensionen, Vorbestellungen, Verkäufe, die Popularität auf dem Bewertungsportal Goodreads sowie die Selektion durch Kuratoren. [...] mindestens vier Sternen
Kundenrezensionen auf Amazon sind gerade im Musik-, Film- und Buchbereich selten brauchbar. Bewertungsportal, Kuratoren werden statistisch mit der Mehrheit der selben Meinung sein. Also ich sehe da wenig Spielraum für Randbereiche. Natürlich ist es wirtschaftlich das beste, nur rentable Bücher anzubieten. Aber muss ich deswegen ein Freund davon sein? :rolleyes: Aber solange sie den Quatsch nur in der USA machen, soll es mir Recht sein.

@P4ge: Da hast du zwar Recht, aber wenn ich die Möglichkeit habe, bevorzuge ich es trotzdem bei einem lokalen Händler zu kaufen als bei einem steuerbefreiten Milliardenunternehmen.
 
Ein bisschen plagt mich ja auch das schlechte Gewissen beim Gedanken an andere, kleinere Buchläden, aber wenn ich diesen Amazon-Buchladen so sehe... der sieht echt toll aus und das Konzept wirkt auch äußerst vielversprechend. Sollte es irgendwann hier in der Nähe mal so einen Laden geben, könnte ich definitiv nicht widerstehen, dort einzukaufen.

douggy schrieb:
Irgendwie finde ich die Idee nett, mehrheitlich nur gut bewertete Bücher anzubieten.

Aber andererseits werden wenig bekannte oder mit zu wenigen Bewertungen beschmückte Autoren kaum berücksichtigt.
So lange man nur eine geringe Mindestanzahl an Bewertungen voraussetzt und danach nur die durchschnittliche Bewertung und nicht die Anzahl der Bewertungen entscheidend ist, sehe ich darin kein Problem.
Man darf auch nicht vergessen, dass bereits heute in Buchläden fast nur bekannte Bücher angeboten werden. Von daher wird das kaum eine Verschlechterung geben. Vermutlich im Gegenteil eher eine Verbesserung, weil es ein eigenständiges, sehr flexibles System ist, was nicht auf die Empfehlung von Verlagen angewiesen ist und damit eventuell ein deutlich anderes Sortiment haben wird als die meisten anderen Läden.
 
MR2007 schrieb:
Kundenrezensionen auf Amazon sind gerade im Musik-, Film- und Buchbereich selten brauchbar. Bewertungsportal, Kuratoren werden statistisch mit der Mehrheit der selben Meinung sein. Also ich sehe da wenig Spielraum für Randbereiche. Natürlich ist es wirtschaftlich das beste, nur rentable Bücher anzubieten. Aber muss ich deswegen ein Freund davon sein? :rolleyes: Aber solange sie den Quatsch nur in der USA machen, soll es mir Recht sein.
Aha und wozu genau braucht es dann Kuratoren? Wenn die der gleichen Meinung sind wie die Mehrheit? Das ergibt nicht wirklich Sinn und entspricht auch nicht dem was ich unter Kuratoren verstehe.

Außerdem: Nur rentable Bücher haben also eine Wertung von 4,8 Sternen? Darunter fallen wohl eher Klassiker der Literatur bzw. besondere Einzelwerke. Gerade die großen Verkaufsschlager sind nicht die beliebtesten bei den Bewertungen. Die wird es aber sicherlich auch geben, dass gehört eben auch zu einer guten Buchhandlung. Kann diese Befürchtung also nicht wirklich nachvollziehen.

Bezüglich deines ersten Punktes: Thalia hat also wegen Amazon drei Buchhandlung in deiner Nähe aufgekauft, bzw. sie mussten sich kaufen lassen? Das hätten sie wahrscheinlich so oder so getan.
 
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