C-Programmieren - nützliche Ideen zum Einstieg?

HD-Driver

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Hallo zusammen,

im Rahmen meines Ingenieurstudiums sind wir mit der Programmiersprache
C in Berührung gekommen. Wir suchen jetzt nach möglichst nützlichen
Ideen für die erste Projekte. Am besten Einsteiger freundlich, d.h. nicht
zu aufwändig und kompliziert, und mit einem Mehrwert für die eigene
Produktivität (z.B. im Studium).

(Hatte z.B. auch an Mathematik-Programme gedacht, mit denen man quadratische Gleichungen etc. berechnen kann)

Wollte mich hier mal umhören, ob ihr ein paar Ideen diesbezüglich habt
oder sogar eigene Erfahrungen teilen könnt.

Danke für eure Antworten :)
 
HD-Driver schrieb:
Ingenieurstudiums
Besorg dir ein Arduino-Board und versuch dich mit der IDE von denen an einer Vielzahl an Projekten. Als Ingenieur würde ich erst mal näher an der Hardware bleiben.

//Die Arduino IDE abstrahiert C etwas. Wenn du das nicht willst, Raspberry vertreibt ein Controllerboard namens Pico für nen günstigen Taler. Darauf kann man direkt mit C oder alternativ Python arbeiten:
 
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Ich habe eben mal ein wenig gesucht und das hier deckt echt viel ab. Ob du nun mit dem ESP8266 oder mit einem Arduino sppielst ist fast egal, aber beim ESPP findest du sicher was cooles, um deine Wohnung mit Kabellosen sensoren zu versorgen :)
 
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Ich persönlich fand und finde EICAR immar wahnsinnig interessant. Gerade für maschinennahe Programmierung - EICAR ist zwar kein Einstieg, aber ist für den interessierten Leser ein recht einfacher Einstieg und eine recht anschauliche Umsetzung gängiger - und auch nicht-ganz-so-gängiger -- Konzepte in der maschinennahmen Programmierung.

Ansonsten wäre mein Ansatz, ein vergleichsweise einfaches (mathematisches?) Problem herzunehmen und das auf verschiedene Weise zu lösen. Sagen wir, n! . Da kann man fast unendlich viele Wege hernehmen, wie man das lösen kann. (Das gilt übrigens auch für a^x).

Erforderlich ist für alle mathematischen Probleme wie immer ein grundsätzliches Verständnis, was da passiert und was für Zusammenhänge es gibt. Das sollte sich aber natürlich im Ingenieurswesen von selbst verstehen. :daumen:
 
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Am besten ihr macht bisschen Brainstorming, was ihr euch als Projekte vorstellen könnt und du schreibst die Liste dann hier rein. Wir geben dan Feedback was gute Projekte sein könnten, was es da ggf. zu beachten gibt etc.
Das wir euch Projekte vorschlagen ist voraussichtlich nicht zielführend.
 
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@HD-Driver Geht es "nur" um Berechnungen, oder möchtest du z.B. Schalter / Knöpfe / Motoren ansteuern und Sensoren auslesen? Für ersteres gibt es bessere Alternativen als C / C++.
 
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Willkommen im Forum!
Ich hatte im Masterstudiengang Maschinenbau bspw. eine Vorlesung, in der wir numerische Lösungsverfahren und Algorithmen für die typischen thermodynamischen oder mechanischen Probleme in C gelöst haben.
Beispiele: Newton-Verfahren zur Bestimmung von Nullstellen, Gauss-Algorithmus zum Lösen von Gleichungssystemen, verschiedene Integrationsverfahren, Fourier-Analyse, Implizites und Explizites Differenzenverfahren, Runge-Kutta-Verfahren etc.
Das hat mir damals echt Spaß gemacht.
 
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Ein C Programm direkt über die Inhalte einer anderen Veranstaltung ist sicherlich doppelt förderlich und kann zusätzlich bei Wunsch zur Einstellung als Hilfskraft führen.
 
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Vielen Dank für die Antworten soweit!

Einen Mikrocontroller wollen wir erst später im Semester programmieren.
Lieber erstmal ein Software-Programm. Da wir in C auch eine Klausur schreiben werden, sollte es auch genau in dieser Sprache geschrieben sein. Auch wenn es da sicher bessere Alternativen gibt... aber das kann man dann ja immer noch irgendwann angehen ;)

McLovin14 schrieb:
Ich hatte im Masterstudiengang Maschinenbau bspw. eine Vorlesung, in der wir numerische Lösungsverfahren und Algorithmen für die typischen thermodynamischen oder mechanischen Probleme in C gelöst haben.
Beispiele: Newton-Verfahren zur Bestimmung von Nullstellen, Gauss-Algorithmus zum Lösen von Gleichungssystemen, verschiedene Integrationsverfahren, Fourier-Analyse, Implizites und Explizites Differenzenverfahren, Runge-Kutta-Verfahren etc.

Das klingt sehr spannend. Da wir noch immer im Grundstudium sind, fallen kompliziertere Verfahren erstmal weg. LGS lösen oder Nullstellen bestimmen ist da z.B. sehr interessant. Schwerpunkt ist bei uns E-Technik, vielleicht gibt es da auch noch Möglichkeiten...

Ich kann mangels Erfahrung aber nicht einschätzen, wie aufwändig ein spezifisches Projekt ist. Wie gesagt, es sollte möglichst für Anfänger geeignet sein und für einfache, aber nützliche Anwendungen genügen.


BeBur schrieb:
Ein C Programm direkt über die Inhalte einer anderen Veranstaltung ist sicherlich doppelt förderlich und kann zusätzlich bei Wunsch zur Einstellung als Hilfskraft führen.

Das darfst du gerne mal genauer erklären :)
 
Ich schließe mich @ghecko an mit dem Mikrocontroller. Dazu ev. noch einen günstigen Raspberry Pi für größere Projekte um den Arduino besser regeln/steuern zu können. Damit solltest du so ziemlich alles abgedeckt haben was du im Studium benötigst.
 
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"Hello World" funktioniert auf Deinem Rechner? Welche Entwicklungsumgebung und welchen Compiler verwendest Du?

Schon mal eine beliebige Datei mit C eingelesen und alle Worte umgekehrt wieder in eine neue Datei ausgegeben?
 
blöderidiot schrieb:
"Hello World" funktioniert auf Deinem Rechner? Welche Entwicklungsumgebung und welchen Compiler verwendest Du?
Funktioniert; verwende Visual Studio Code.

blöderidiot schrieb:
Schon mal eine beliebige Datei mit C eingelesen und alle Worte umgekehrt wieder in eine neue Datei ausgegeben?
Wie genau meinst du das?
 
HD-Driver schrieb:
Das darfst du gerne mal genauer erklären
Na so ca. das was hier schon besprochen wurde, LGS lösen, Nullstellen ausrechnen, nur stattdessen mit Maxwell-Gleichungen oder was auch immer ihr gerade für Inhalte habt. Also ihr nehmt die Inhalte von einer Veranstaltung und überlegt euch ob man dazu nicht ein kleines Programm schreiben kann. Muss ja auch nicht 1:1 ein Rechner für Übungsaufgaben o.ä. sein, spinnt einfach bisschen herum, baut kleine snippets, probiert bisschen rum, mit der Zeit habt ihr mehr als genug Ideen. Muss nicht perfekt sein, muss nichtmal gut sein weder Idee noch Umsetzung, dafür seid ihr im Bachelor, probiert Zeug aus, scheitert, probiert was anderes.
Willkommen im Studium aka selbstständigem Arbeiten und Denken ;).

Genereller Rat wäre möglichst kleine Projekte zu machen, also wirklich richtig klein. Damit ihr eben Ideen und Umsetzungen iterieren könnt und nicht 6 Monate in der ersten Idee versenkt - ABER das kann natürlich auch sehr lehrreich sein und mega gut werden, also wenn ihr euch danach fühlt - go for it.
 
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Hardware-nahe Programmierung stimmt schon, aber für den Anfang (Algorithmen lernen) kann man ja kleinere Brötchen backen.
Z.B.:
Alle Menschen die ich kenne hören Musik.
Fast alle kennen und benutzen mp3-Dateien für Musik.
Fast alle benutzen und die meisten wissen um id3-Tags in den mp3-Dateien.

Arbeitet Euch ein in ID3-Tags (Spezifikationen recherchieren, lesen, verstehen, anwenden), lest Tags aus einfachen Dateien ein.
In einem späteren Schritt könnt Ihr einen Editor machen; z.B. allen mp3-Dateien in einem Verzeichnis, in welchem der Tag leer ist, einen aus dem Verzeichnisnamen eintragen.
Natürlich gibt es für sowas 1000+ (auch freie) Softwares, aber die kann man benutzen, um das selbst geschriebene gegenzuprüfen.

Und wenn das später langweilig wird, kann man das Gleiche mit Video-Container-Dateien machen.
 
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